DE877665C - Gebaeude mit einer lastaufnehmenden Tragkonstruktion - Google Patents

Description

• Gebäude mit einer lastaufnehmenden Tragkonstruktion Gegenstand des Patentes 827 4.08 ist Bein Gerbäude mit lotrechten Außenwandungen und einer die Gehäudel:ast aufnehmenden Tragkonstruk tion, bei welcher die Geschoßdecken nach Art von Radscheiben von einer g ewissermnaßeneine durchgehende Radachse darstellenden mittleren Tragkonsitrul.-tnon ;getragen werden, die" bis zum Dach des Gebäudes durchgehend, jeweils einem etwa kreisförmgein :oder quadratischen Gehäude-grundriß bzw. bei lan@gggestreckten, ausgedehnten Gehäude-anlagen einer entsprechenden Grundrißteilläche zugeordnet ist und die gesamte Last des Gebäudes (oder deren größten Anteil innerhalb der jeweiligen Grundrißfl,äche aufnimmt.
• Gegenstand :der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung dieser Konstruktion, die darin zu sehen ist, daß die mittlere Tragkonstruktion aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Einzelstützen besteht, die z. B. im Grundriß gesehen, ;ein Viereck bilden und z. B. bei Gebäuden mit Ii:ttel;gang beiderseits desselben angeordnet sind. Hierbei könnten die Stützen :auch .als Hohlstützen ausgebildet sein.
• Je nach den vorliegenden Verhältnissen und den

  gewählten Baustoffen können aale Geschosse un-

  mettelbar von .dex Hauptkonstruktion getragen wer-

  den, ioder ieinzelne mittelbar durch diese, indem säe

  z. B. am. den vom .der Konstruktion unnültteIhar ge-

  traagenien Geschosisien auifgehängt :oder von diesen

  abgestützt .sind. Die unmittelbar von der Konstruk-

  tion etragenen Geschoßdecken sind dabei als all-

  12

  s ew -en ähnlich

  . tig _ frei auskragende Deckenscheih

  einer Riadachse awsgebildeit.

  In Iden Zeichnungen isst der Gegenstand der Er-

  findung in einigen Ausführungsbeispielen darge-

  steill.t.

  Abb. i und 2 zeigen zwei Gebäudiegrundrisse;

  Abib.3 zeigt in. schematische r Darstellung lein

  E*nzelgebiäude idas m Abb. i im GrundaiB darge-

  ste;llten Giebäudeblocks im ;größeren Maßstab, im

  Grundriß und än S.chnitt;

  Abb.4 zeigt eine Darstellung seiner Stütze für

  eine Ausbildung ,nach Abb. 3 'm größeren Maßstab,

  und zwar im bitrechten Schnitt und im Qiwer=

  schrakt;

  Abb.5 zeigt eine andere Ausbildung für die

  Stütze im Grundrißi und

  Abt. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Einzel-

  geb,äucle imint Grundriß.

  In idem @dallgieistellten Beispiel in Abb. i besteht

  die Haupttragkoüstruktion aus jie zwei Einzel-

  stützen A, die bemdersieltseines . Mittelflures ange-

  ordnet sind. Die Stützen A sind jeweils in den zu-

  siammenfadlenden Quadratsiesten angeordnet.

  In Abb. 2 ist die jeweilige Hauptkonsitruktnon aus

  vier EvnzeIstützen A ;gebildet, die zu beeiden Seiten

  eines MItteliganges ,angeordnet sind. Ein Einzelfeld

  dvesier Anordnung, bei der die Tragkonstruktion

  aus Stahl Igebüldet isst, ist in Ab.b.3 kz Grundriß

  und rinn: Schnitt dargestellt. Die MittelstützenA sind

  jeweils durch vier. im Abstamid voneinander an;ge-

  ,ordnete Winkelprofile Aw ;gebildet, die, wie aus

  Abb.4 timid 5 zu ersehen ist, durch im Abstand

  übereinander amig eordnete, sich kreuzende Laschen: La

  miteinander verbunden :sind. Zur Bildung ider Decke

  sind zwischen die Winkelprofile Aw sich

  kreuzende Hauptdeckenträger Cl, C2 über-

  @ennande@rliegend eingeschoben,- die -nach beiden

  Richtungen hin überkragen und diie Grundrißfiäche

  des Eianzegehäudes, in etwa quadratische Felder D

  von Zinnmergröße iauftevlen. Die Lais,chen La sind

  Tiber die Winkedpmofile Aw hin,aws verlängert, und

  der Zwils,chmraum A, zu ,eschen .den Winkelprofilen

  Aw timid den verlängerten Laschen La ist mit Stahl-

  beton: in zuseimmenbiängender Kreuzfiorm iausgefüllt.

  Auf diese Weise sentstehen Stützen mit ausgepmägter

  Kreuzform im Grunidriiß.. Aus Abb -. 5 isst ersichtlich,

  wie auch Stützen lohne diese Hausgeprägte Krreuz-

  foxnn .zur Aufniahme ;größerer Leasten ausgebildet

  werden können. Die Stütze A ist hier als Vollstütze

  mit z. B. etwa quadratischem Querschnitt 3 oder

  krevsförmiagem Qwers,chnitt 4 ausgebildet. Zur Hex-

  stellung verstärkter Stützen nach Abb. 3 und 4 wex-

  .den, zweckmläBig klappbare Stablblechformen ver-

  wendet, die mit ihren Scharnierkauiten an den

  Außensieäten ,der Winkelprofile Aw befestigt werden

  und mief Ihren freien Enden idie verlängerten La-

  schien, Lia .=greifen (Abb. 5). Nach dien soberen

  Geschossein hin kännenn die Querschnitte der Sfiützen

  kleiner werden. In ,ähnl"cher Weise wie mach Abb. 4

  und 5 'können jauch die Stützen der Ausführun;gsi-

  fornr nach Abb. 6 ausgebildet siein.

  Die Haupträ;ger Ci, C2 für die Decken sind an

  ihren Auflagern an der Mittelstütze durch Kon-

  solen I( verstärkt, die zugleIch zum Anschluß an die

  Mittelstütze dienen. Die Hauptträger Cl. können als

  Dsurclüaufträger rausgebildet seine, die aufs den Mittel-

  stützen unigelagert sind und j eweüs nur an den Ge-

  bäudelenden bzw. andren Trepp enäusern überkragen.

  Die rechtwinklig dazu angaardneten Hauptträger C2

  sind mit ihren freien Enden auf Nebenstützen Y1

  bzw. ,auf Unterzügen aufgelagert, die übler den Stützen

  N1 und N2 liegen (Ablbi.3). Im übrigen. ist dd

  Deckenausbildung in Iden Feldern beliebig; z. B.

  können die Deckenfelder durch alhievtig aufgelagerte

  StahIsteInpllattem lad. dIgl. gebildet werden, Sie kön-

  nen iaber jauch Aals Fertigteildeckenausgebildet sein,

  deren Bielken bzw. Träger parallel zudem Haupt-

  träger C2 gespannt sind. Ebenso wie für die Decken-

  ausbildung .die verschiedensten Möglichkeiten be-

  stehen, können auch die Dächer in beliebiger Weise

  sowohl als Flachdächer oder als Schrägdächer aus-

  gebildet sieiln.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebäude mit lotrechten Außenwandungen und einier @dme Gebäudelast aufnehmenden Trag- konstruktIon :nach Patent 827 408, dadurch ge- kennz,ewchnet, !daß die jeweils einer quaidrati- schen Grumdrißtseilfläche (a, b, c, tl) zugeord- nete mittlexe Tragkonstruktion laus :einer oder ,aus mehreren, z. B. bieidersei!t.ig ,des Mittelganges angeordneten .Einzelstützen (A) besteht. 2. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß !d:ie Mittelstützen (A) jeweils durch vifer än Absstamid voneinander angeordnete Winkelprofile (Aw) ;gebildet sind, die durch mit Abstand übereinander angejordnete, sich kreu- zende Laschen (La) zu einer Hohlstütze mitein- ander verbunden -sind. 3. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß. die Hauptstütze (A) zur Bildung einer geschlosisenen Stütze beliebigem Quer- schnitts reit Beton,oder ähnlichem Baustoff um- mantelt ist. 4. Gehäud'e nach Anspruch 2, idaäurch gekenn- zechniet, da,ß :der Innenraum, der Stütze (A) zur Aufniahme größerer Leasten mit Schwerbeton, gegebenenfalls nach Einlage von Bewehrungs:- stähen, ,ausgegossen ist. 5. Gebäude mach einem der Ansprüche 2 bis 4, .dadurch gekennzeichnet, @daß die die Eynzes- profile (Aw) :der Stützen (A) verbindenden La- - schen (La) zur Bildung von verstärkten Stützen mit ausgeprägtem kreuzförmigem Querschnitt übler die Winkelprofile (Aw) hinaus verlängert ,sind und die Räumte (An) zwischen den Winkel- profilen und den verlängerten Laschen mit Stahl- beton in zusamm@e:rhä,ngender Kreuzform aus- ,gefüllt sind. 6. Schaluing zur Herstellung von verstärkten; Stützen; für Giebäudie nach Anspruch 5, dadurch: gekennzeichnet, daß sie aus winkeligen klapp- baren Stahlblechformen gebildet wird, die mit ihren Scha,rnierkamten an den Außenseiten der Winkelprofile (Aw) der Stützen (Ä,) und mit ;ihren freien Enden an den verlängerten. Laschen (La), deretn Enden =greifend, tiefes 'sägt ist.