DE877240C - Einteiliger Achslagergehaeusepressling aus Stahl fuer Eisenbahnfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Einteiliger Achslagergehaeusepressling aus Stahl fuer Eisenbahnfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE877240C
DE877240C DEK5270D DEK0005270D DE877240C DE 877240 C DE877240 C DE 877240C DE K5270 D DEK5270 D DE K5270D DE K0005270 D DEK0005270 D DE K0005270D DE 877240 C DE877240 C DE 877240C
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DE
Germany
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bearing housing
axle
axle bearing
housing
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DEK5270D
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English (en)
Inventor
Kurt Dr-Ing Bues
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

Description

  • Einteiliger Achslagergehäusepreßling aus Stahl für Eisenbahnfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezweckt eine vereinfachte Herstellung eines einteiligen Achslagergehäuses, das aus Stahl gepreßt wird. Derartige Gehäuse wurden bisher meist gegossen, so daß hierzu jedesmal eine Gießform hergestellt werden mußte. Dies war teuer und zeitraubend. Es wurde auch schon vorgeschlagen, ein Achslagcrgehäuse mit Im wesentlichen endgültiger Außenform aus einem vollen Block zu pressen. Die große Werkstoffmenge, die in die an sich .sehr komplizierte und unregelmäßige Außenform dabei gepreßt wunde, füllte die mit vielen Vorsprüngen und Ansätzen versehene Form nur schlecht aus. Dieses Verfahren konnte sich .deshalb praktisch nicht durchsetzen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, den Hauptkörper eines Achslagergehäuses in einfacher Form zu pressen und die notwendigen Ansätze und Flansche in weiteren Arbeitsgängen anzuschweißen oder sonstwie anzubringen. Dieses Verfahren war ebenfalls außerordentlich umständlich und teuer. Um nun ein Achslagergehäuse aus einem Stück zu pressen und .diesen Preßvorgang wirtschaftlich zu gestalten; wird mit .der vorliegenden Erfindung ein besonders einfach geformtes Gehäuse sowie ein Verfahren zur Herstellung vorgeschlagen. Um die zum Pressen erforderlichen Gesenke möglichst zu schonen, ist die Form des Achslagergehäuses insbesondere vollständig symmetrisch bezüglich der Gehäuseachse vorgesehen. Ebenso wird eine völlig gleichmäßige Werkstoffverteilung am Umfang hierbei erzielt, indem die sonst nur auf einer Seite erforderliche Verstärkung für die Federbundauflage an der gegenüberliegenden Seite vorgesehen wird. Des weiteren sind alle bei. Achslagern bisher vorgesehenen Vorsprünge und Unterbrechungen weggelassen, um die Gehäuseform bzw. die zur Herstellung erforderlichen Gesenke zu vereinfachen. Ans diesen Gründen ist es möglich, den Prellvorgang zu vereinfachen und als erste Arbeitsstufe an ein als Ausgangswerkstück verwendetes Rohr bzw. einen Ring am ganzen Umfang eine Verdickung anzustauchen und dann vor dieser Anstauchung in der zweiten Arbeitsstufe den für die Führungsleisten und sonstigen Ansätze erforderlichen Werkstoff wegzudrücken. Ein die Lebensdauer des Gesenkes benachteiligender seitlicher Schub wird dabei auf Grund der erfindungsgemäßen Gehäuseform vermieden. Gleichzeitig kann an Stelle des an der Endform eigentlich nicht erforderlichen, .der Fedenbundauflage gegenüberliegenden Ansatzes die Führungsleiste auf der gleichen Seite verlängert werden, so daß wieder gleich viel Werkstoff beiderseits der Achsmitte verpreßt wird. Ein seitlicher Schub kann damit beim Pressen im Gesenk ebenso nicht auftreten.
  • Um die nachträgliche Bearbeitung des Schmiedestückes zu vereinfachen, ist die erforderliche Gratnaht in den Achsdurchgang verlegt. Der überschüssige Werkstoff- kann sich damit ohne Schwierigkeit ausbreiten und-bei der nachträglichen Fertigbearbeitung des Achslagergehäuses durch Drehen und Fräsen u. dgl. ohne zusätzliche Arbeit mit entfernt werden.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse ist in Aden Abb. i, 2 und 3 in der zweiten Arbeitsstufe dargestellt, wobei idie endgültige und bearbeitete Form (Abb. i) eingestrichelt ist. Es zeigt die Abb. i "einen Schnitt A-B der Abb. 2, Abb.2 eine Seitenansicht in Richtung auf die Deckelseite des Gehäuses, Abb. 3 eine Draufsicht von oben, Abb. q. das angestauchte Rohr bzw. einen Ring nach der ersten Arbeitsstufe, Abb. 5 die Gehäuseform, deren Ansätze für die Führungsleisten in der der Federhundauflage abgewendeten Seite je eine um den Werkstoff der Federbundauflage ergänzten Verlängerung aufweisen.
  • Die endgültige Form des gepreßten Achslagergehäuses besteht aus einem annähernd zylindrischen Teil i, dessen zylindxische Bohrung :2 die Wälzlager, in denen die Achse gelagert wird, aufzunehmen hat: A;m äußeren Umfang dieses zylindrischen Teiles i sind Verstärkungsrippen 3 für die Deckelschraubenlöcher q, vorgesehen. Am Achsdurchgang 5 ist das Gehäuse nach innen gezogen und verstärkt, damit die Taschen 6 für die Staubabdichtung vorgesehen wenden können. Außen sind an dem Gehäuse Flansche 7 und 8; die sogenannten Führungsleisten, und um go° hierzu versetzt die Federbundauflage g. Gegenüber dieser Federbundauflage g ist eine entsprechende Verstärkung io vorgesehen, damit das Gehäuse symmetrisch gestaltet ist und beim Pressen kein seitlicher Schub im Gesenk auftritt. Das Gehäuse wird erfindungsgemäß hergestellt, indem als erste Arbeitsstufe an einen Ring oder ein Rohr ii -eine Verdickung 12 angestaucht Und in -der zweiten Arbeitsstufe von dieser angestauchten Verdickung 12 die beiden Führungsleisten 7 und 8 nach außen in die Form weggedrückt werden. Die vereinfachte Gehäuseform gestattet es, die zum Pressen erforderlichen Gesenke ebenso einfach wie auch billig herzustellen. Hiermit wird es auch ermöglicht, das Gehäuse in einer Hitze zu schlagen. Der Dorn, der beim Schmieden eines Achslagergehäuses aus dem vollen Block der meist beanspruchte Teil des Gesenkes ist, hat beim Schmieden des vorliegenden Achslagergehäuses aus dem Ring bzw. Rohr keine weitere Aufgabe mehr, als den Bohrungsdurchmesser .des Gehäuses zu sichern und den Rohling zu führen, so daß seine bisher beschränkte Lebensdauer der übrigen Preßform zum mindesten gleichkommt.
  • Die Gratnaht 13, die gleichzeitig der Raum für die überschüssige Menge des Werkstoffes ist, ist hierbei in den Achsdurchgang 5 gelegt, .so .daß eine zusätzliche Entfernung dieser wegen der sowieso erforderlichen späteren Bearbeitung des Achsdurchganges nicht notwendig wind.
  • In der Abb. 5 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, das Achslagergehäuse zu fertigen, ohne daß die durch die Federbundauflage an sich vorhandene Unsymmetrie sich auf die Fertigung nachteilig auswirkt. Es sind hierbei an Stelle der in Abb. 1 bis 3 vorgesehenen Verstärkung io die Führungsleisten 14 und 15 an der der Federbundauflage 16 abgewendeten Seite 17, 18 um so viel verlängert, daß diese beiderseitige Verlängerung 17 und i8. der Führungsleisten der Werkstoffmasse der Federbundauflage entspricht. Damit ist der sonst beim Schlagen des Gehäuses auftretende seitliche Schub auch hier beseitigt und die Lebensdauer der Gehäusepreßform erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einteiliger Achslagergehäusepreßling aus Stahl für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine um die Längsachse gleichmäßige 'Werkstoffverteilung, insbesondere eine zu ihr symmetrische Form.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Achslagergehäuses nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Rohr- oder Ringrohling in .der ersten Stufe angestauchte Verdickung (12) in der zweiten Stufe zu den Führungsleisten (7,.8) und sonstigen Ansätzen ausgepreßt wird. .
  3. 3. Achslagerbehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Federbundauflage (16) gegenüberliegende Material zur einseitigen Verlängerung (17, 18) der Führungsleisten (1q., 15) verwendet wird. q.. Achslagergehäuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den überschüssigen Werkstoff aufnehmende Gratnaht (13) am Achsdurchgang (5) des Achslagergehäuses liegt.
DEK5270D 1942-04-23 1942-04-23 Einteiliger Achslagergehaeusepressling aus Stahl fuer Eisenbahnfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE877240C (de)

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