DE876902C - UEbertreibsicherung von elektrisch betriebenen Foerderkoerben, insbesondere bei Foerderhaspeln in Blindschaechten - Google Patents

UEbertreibsicherung von elektrisch betriebenen Foerderkoerben, insbesondere bei Foerderhaspeln in Blindschaechten

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DE876902C
DE876902C DEG5353A DEG0005353A DE876902C DE 876902 C DE876902 C DE 876902C DE G5353 A DEG5353 A DE G5353A DE G0005353 A DEG0005353 A DE G0005353A DE 876902 C DE876902 C DE 876902C
Authority
DE
Germany
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conveyor
basket
reels
electrically operated
baskets
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Expired
Application number
DEG5353A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Tiggelkamp
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Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Original Assignee
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/08Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
    • B66B5/10Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding electrical

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Übertreibsicherung von elektrisch betriebenen Förderkörben, insbesondere bei Förderhaspeln in Blindschächten Den Bestrebungen, die Köpfe der Blindschächte nicht höher zu machen als eben möglich, steht die Sicherheitsforderung entgegen, die freie Höhe so groß zu machen, daß der Förderkorb, falls die Fördervorrichtung vom Bedienungspersonal nicht abgeschaltet wird, beim Passieren des Endausschalters diesen zum Ansprechen bringt, die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzt und den Korb vor Erreichen der Prellträger zum Stehen bringt.
  • Da die freie Höhe bzw. Teufe nach den bergbaulichen Vorschriften mit mindestens 2 bzw. 3 m bei Blindschächten mit einer maximalen Korbgeschwindigkeit bis zu 2 m/sec bzw. bei Großblindschächten über 2 m/sec festgelegt ist, so kann man die Korbgeschwindigkeit berechnen, die dieser in der Endausschalterhöhe im Höchstfalle haben darf, um den Korb v or Erreichen der Prellträger noch zum Stehen zu bringen. Nimmt man die Verzögerung mit 1 m/sec an und stellt eine Sekunde in Rechnung, ehe die Bremse nach erfolgter Auslösung wirksam wird, so, dürfte die Geschwindigkeit des Korbes beim Passieren des Endausschalters, dessen Auslöseseil angenommen o,25 bzw. o,5 m über dem höchsten Stand des Korbes sitzt, im Höchstfalle 1,12 bzw. 1,46 m/sec betragen, um den Stillstand des Korbes vor Erreichen der Prellträger sicherzustellen.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung soll die Geschwindigkeitsverringerung des Korbes bereits einsetzen, bevor der Korb den obersten Anschlag oder Füllört 'erreicht. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, da3 ein die Geschwindigkeit des Korbes überwachender Fliehkraftschälter und der Kontaktgeber eines. Relais,,. das von der Selen.zelle einer Lichtschranke -für. ° den Förderkorb beeinflußt wird, parallel in den Steuerstromkreis -der Fürdervorrichtung geschaltet sind. Die -Selenzelle der Lichtschranke, durch die das Passieren des Korbes an einer bestimmten Stelle immer genau angegeben wird, bringt das Relais zum Ab- -fallen, wenn der Korb die Lichtschranke unterbricht. In diesem Falle öffnet das Relais einen Kontakt, der parallel mit dem obenerwähnten Fliehkraftschalter geschaltet ist. Über diese Parallelschaltung führt man den Sicherheitsstromkreis für die Bremse der Fördervorrichtung, z. B. des Förderhaspels, wobei der Fliehkraftschalter auf .die -Geschwindigkeit eingestellt ist, die der Korb im Höchstfalle beim Passieren des Endausschalters haben darf, um ein Halten des Korbes vor Erreichen der Prellträger sicherzustellen.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanlage, Abb. 2 einen Teil des Steuerstromkieises.
  • In Abb. i stellen 2 und 3 die Sende- und Empfangsanlage einer Lichtschranke dar, die je nach -der Höchstgeschwindigkeit des. Haspels in der Höhenlage g bzw. io des Schachtes angebracht sind. 6 bezeichnet das Auslöseseil des Endausschalters, 7 den Förderkorb und 8 den Prellträger.
  • In der Abb. 2 stellt i den auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit eingestellten Fliehkraftschalter dar, der mit. dem Kontaktgeber 5 eines Relais 4 parallel geschaltet ist. Über diese Parallelschaltung wird der Steuer- oder Sicherheitsstromkreis für die B.remsühg des Förderhaspels geführt. Das Relais 4 wird von einer Lichtschranke- gesteuert, die aus dem Sender 2 und der Selenzelle als Empfänger 3 besteht.
  • Die Wirkungsweise der anmeldungsgemäßen Endsicherung ist folgende (vgl. Abb. i und 2)Durchfährt der Korb die Lichtschranke 2, 3 mit zu hoher Geschwindigkeit, so- wird der Sicherheitsstromkreis des Förderhaspels, da sowohl der Kontaktgeber 5 des Relais 4 als auch der Fliehkraftschalter i öffnen, unterbrochen, wodurch der Förderhaspel abgeschaltet und der Korb durch - das Wirksamwerden: der Bremsvorrichtung vor Erreichen der Prellträger zum Stillstand gebracht wird. Die Lichtschranke . ist so tief im Blindschacht anzubringen, da3: der Förderkorb. selbst bei der zulässigen Maximalgeschwindigkeit durch Auslösen des Sicherheitsstromkreises.mit Sicherheit var-Erreichen der Prellträger'züm Stehen gebracht"wird.
  • Ist dagegen beim PassierenderLichtschranke die Geschwindigkeit kleiner als vorgeschrieben, so. würde wohl das Relais abfallen und Kontakt 5 öffnen, nicht aber der parallel geschaltete Fliehkraftschalter i. Der Förderzug kann daher störungsfrei zu Ende geführt werden. Wird durch irgendeinen Umstand der Förderhaspel vom Haspelführer nicht stillgesetzt, so, würde dies durch den Endausschalter 6 mit Sicherheit geschehen.
  • Die Lichtschranke 2, 3 kann im Blindschacht nicht beliebig aufgestellt werden; sie muß vielmehr so- ungeordnet .sein, daß beim Durchfahren des Korbes mit höchster Geschwindigkeit dieser durch das Auslösen des Sicherheitsstromkreises mit Sicherheit vor Erreichen der Prellträger 8 zum Stehen gebracht wird. Bei einer Haspelhöchstgeschwindigkeit von 2 bzw. 3,2,5 m/sec, einer Verzögerung von i m/sec2 und bei der Annahme, daß die Bremse eine Sekunde nach Abschalten des Sicherheitsstromkreises wirksam wird, müßte z. B. die Lichtschranke 4 m bzw. 7,9m unterhalb der Prellträger eingebaut sein.
  • Bei Anwendung der Erfindung für Förderhaspel in Blindschächten, wird auf einen Auslöseschalter am Teufenanzeiger verzichtet, weil diese Auslösevorrichtung insbesondere bei Haspeln mit Köpescheiben nicht mit Sicherheit auslöst. Diese Schwierigkeiten werden insbesondere durch den Seilrutsch bedingt, wodurch die Ausschaltstellungen am Teufenanzeiger fortlaufend. verschoben werden. Diese dadurch notwendigen Korrekturen der Einstellung am Teufenanzeiger kommen bei der erfindungsgemäßen Übertreibsicherung durch Verwendung der an bestimmter Stelle eingebauten Lichtschranke in Fortfall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übertreibsicherung von elektrisch betriebenen Förderkörben, insbesondere bei Förderhaspeln in Blindschächten, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Geschwindigkeit des Korbes überwachender Fliehkraftschalter (i) und der Kontaktgeber (5) eines Relais (4.), welches von einer Selenzelle beeinflußt wird, die Bestandteil einer quer durch den Schacht gelegten 'Lichtschranke für--den `Förderkorb ist, parallel geschaltet sind und- über diese der Steuerstromkreis der Bremsvorrichtung geführt ist.
DEG5353A 1951-02-27 1951-02-27 UEbertreibsicherung von elektrisch betriebenen Foerderkoerben, insbesondere bei Foerderhaspeln in Blindschaechten Expired DE876902C (de)

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