DE87684C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE87684C DE87684C DENDAT87684D DE87684DA DE87684C DE 87684 C DE87684 C DE 87684C DE NDAT87684 D DENDAT87684 D DE NDAT87684D DE 87684D A DE87684D A DE 87684DA DE 87684 C DE87684 C DE 87684C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drying chamber
- air
- condenser
- pipe
- condensation apparatus
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 20
- 238000009833 condensation Methods 0.000 claims description 4
- 230000005494 condensation Effects 0.000 claims description 4
- 229920002160 Celluloid Polymers 0.000 claims description 3
- 239000002904 solvent Substances 0.000 claims description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 claims 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 4
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/27—Sizing, starching or impregnating fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1894 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt insbesondere das Ueberziehen
oder Imprä'gniren von Stoffen mit Ceiiuloidiösung u. dergl.
Beim Ueberziehen oder Imprägniren von Stoffen mit Ceiiuloidiösung verfuhr man bisher
in der Weise, dafs man den Stoff, auf welchen die Lösung aufgetragen wurde, unmittelbar aus
demjenigen Räume, in welchem dieses Auftragen stattgefunden hat, in eine erwärmte
Trockenkammer einführt. Wenn diese Kammer mit einem Kondensator in Verbindung steht,
werden die innerhalb der Trockenkammer verdunsteten flüchtigen Bestandtheile der Lösung
zwar theilweise wiedergewonnen, wobei aber die Trocknung infolge der grofsen Menge
von Dünsten, von denen die Trockenkammer fortwährend erfüllt ist, nur langsam und in
ziemlich unvollkommener Weise vor sich geht. Aufserdem gehen immer ziemlich beträchtliche
. Mengen der flüchtigen Bestandtheile und der Lösung theils dadurch verloren, dafs die Dünste
durch undichte Stellen der Trockenkammer entweichen, wenn der in der Kammer herrschende
Druck denjenigen der äufseren atmosphärischen Luft übersteigt, theils auch dadurch,
dafs — in dem Falle, wo man durch ein Flügelgebläse die Luft und die Dünste aus der
Trockenkammer heraus- und durch einen Kondensator hindurchtreibt, um dadurch einem
solchen Entweichen der Dünste vorzubeugen — die aus dem Kondensator herausgelangende
Luft grofse Mengen der Lösung und deren flüchtige Bestandtheile in Dunstform mit abführt,
da diese sich nur schwer von der Luft abscheiden.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs Luft und
Dämpfe aus der Trockenkammer in der Nähe derjenigen Stelle abgesaugt werden, an welcher
der mit der Lösung überzogene Stoff in die Trockenkammer eintritt, und dafs sie alsdann
nach einem Kondensator geleitet werden, in welchem der gröfsere Theil der mitgeführten
Lösungsmittel verdichtet wird, während die Luft und die übrigen flüchtigen Bestandtheile
wieder in die Trockenkammer zurückgeleitet werden. Um zugleich zu erreichen, dafs in der
Trockenkammer fortwährend ein geringerer Druck als der Atmosphä'rendruck erhalten
bleibt, ist dahin Vorkehrung getroffen, dafs ein kleiner Theil der durch den Kondensator
hindurchgelangten Luft durch einen zweiten Kondensator hindurchgeleitet wird, in welchem
die diesem kleinen Theile der Luft beigesellten flüchtigen Bestandtheile verdichtet und auf eine
niedrige Temperatur abgekühlt werden, worauf man die Luft entweichen läfst.
In den Zeichnungen ist vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung bei drei verschiedenen
Ausführungsformen von Maschinen der bezeichneten Art in senkrechten Längsschnitten
gezeigt.
Die Vorrichtungen HDE zum Auftragen der Lösung u. s. w. (Fig. 1). sind in einem möglichst
gut abgedichteten Gehäuse C untergebracht, aus welchem der über Rollen geführte,
zu imprägnirende Stoff in die Trockenkammer B
(2. Auflage, ausgegeben am 18. Dezember igoo.)
eintritt, um darin entweder nach Fig. ι um die geheizte Trommel herum oder nach Fig. 2
und 3 durch Vermittelung eines bezw. mehrerer Lattenbänder über Heizrohre A2 geleitet zu
werden und schliefslich in getrocknetem Zustande aus der Trockenkammer herauszugelangen,
wie in den Zeichnungen angedeutet.
K bezeichnet ein Roots-Gebläse oder eine
andere gleichwerthige Luftabsaugevorrichtung, durch welche die Luft und die Dämpfe aus
der Trockenkammer abgesaugt und durch das Rohr K1 in einen aufrechtstehenden Oberflächenkondensator
L oben eingeführt werden. Die in letzterem kondensirten Dämpfe fliefsen durch das Rohr M1 in den Sammelbehälter M.
Am unteren Theile des Kondensators L wird in denselben durch das Rohr V- Kühlwasser
eingeführt, welches die Kondensationsrohre umspült und durch das Rohr L2 oben abfliefst.
Der gröfsere Theil der Luft und die nicht kondensirten Dämpfe gelangen durch das
Rohr N in den unteren Theil der Heizkammer zurück, während ein kleinerer Theil der Luft
durch ein von N abzweigendes Rohr N1 in einen zweiten Kondensator N2 und durch denselben
hindurchgeleitet wird, um aus diesem bei Na zu entweichen, indefs die mit dieser
Luft bisher untermischt gewesenen Dämpfe in dem zweiten Kondensator zu Flüssigkeit verdichtet
werden, die in einem Sammelgefäfse aufgefangen wird.
Dadurch, dafs man vor der Vereinigungsstelle des Rohres N1 mit dem Rohre N den
Durchgang der Luft durch das letztgenannte Rohr etwas hemmt, läfst sich in dem Zweigrohre
der Luftdruck so weit über denjenigen der atmosphärischen Luft bringen, dafs der
Durchflufs der Luft nach aufsen zu gesichert ist.
Nach der in Fig. 2 dargestellten besonderen Ausführungsform der Vorrichtung ist die Anordnung
und Wirkungsweise der Luftabsaugevorrichtung K, des Rohres K1 und Kondensators
L im wesentlichen die gleiche, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Das vom Kondensator L ausgehende Rohr N führt die Luft und die nicht kondensirten
Dämpfe .in die Kammer R ein, von welcher sie durch eine Anzahl Oeffnungen in die
Trockenkammer zurückgelangen. Die mit N1, N2 und JV3 bezeichneten Theile entsprechen
den oben bereits beschriebenen.
Die in Fig. 3 mit K K1 L u. s. w. bezeichneten Theile entsprechen den gleichbenannten
Theilen der vorher beschriebenen Ausführungsformen. P bezeichnet das Rohr, durch welches
die Luft und die noch nicht kondensirten Dämpfe nach der Kammer B2 geleitet werden,
von der aus sie durch Oeffnungen B1 in die Trockenkammer zurückgelangen, während man
einen geringen Theil der Luft und Dämpfe, wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen,
nach einem zweiten Kondensator leiten und aus diesem austreten lassen kann.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Imprägniren· oder Ueberziehen von Stoffen mit Celluloidlösung
u. s. w., bei welcher eine vollständige Wiedergewinnung des Lösungsmittels dadurch ermöglicht wird, dafs die
in dem die Auftragorgane umschliefsenden Gehäuse und in der Trockenkammer sich bildenden Dämpfe aus der Trockenkammer
mittelst eines Flügelrades oder dergleichen durch den Kondensator geleitet werden, der den gröfsten Theil des
■ Lösungsmittels verdichtet, während der
noch flüchtige Theil wieder in den Trockenraum zurückgelangt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher aufser dem von dem Kondensationsapparate nach der Trockenkammer führenden Rückleitungsrohre
(N) ein kleineres Rohr (N1) für die vom ersten Kondensationsapparat
abziehende Luft vorgesehen und nach einem zweiten Kondensationsapparate (N2) geführt
ist, von welch letzterem die Luft ins Freie entweichen kann, zum Zweck der Erhaltung eines geringeren Druckes in der
Trockenkammer als desjenigen der Atmosphäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87684C true DE87684C (de) |
Family
ID=359635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87684D Active DE87684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87684C (de) |
-
0
- DE DENDAT87684D patent/DE87684C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1952747B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von bahnfoermigem textilgut | |
EP0239835A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Auftragen von flüssigen, pastösen oder schaumigen Massen auf Materialbahnen | |
DE87684C (de) | ||
DE2857330T1 (de) | Method and apparatus for applying liquid to a moving surface | |
DE2656271A1 (de) | Trockenschleuder mit axialer schubwirkung | |
DE2821527C3 (de) | Vorrichtung zum Anfeuchten einer Blutserum-Trägerfolie in einem Elektrophorese-Gerät | |
DE284876C (de) | ||
DE2722125C3 (de) | Verfahren zum Mercerisieren von Geweben oder Gewirken | |
DE2141515C3 (de) | Verfahren zum Zwecke des Krumpfens und Stabilisierens von Web- oder Wirkware, welche ganz oder zum größten Teil aus Wolle besteht, und hierzu dienende Vorrichtung | |
DE421744C (de) | Mottenschutzhuelle | |
DE2556487A1 (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen, kontinuierlichen impraegnieren von textilien in strangform | |
DE2731713A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum behandeln einer seite eines gewebes mit einer fluessigkeit | |
DE183396C (de) | ||
DE542352C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung fluechtiger Loesungsmittel aus Gasen | |
DE2157257C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn | |
DE889834C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von holzigen Stoffen | |
DE59267C (de) | Verfahren zur Herstellung biegsamer Plättchen für photographische Zwecke | |
AT369050B (de) | Bemusterungsvorrichtung | |
DE521110C (de) | Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit Salzloesungen, insbesondere solchen von Quecksilbersublimat | |
DE4220072A1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen | |
DE700963C (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Loesungsmitteldaempfe aus bedruckten oder mit UEberzuegen versehenen Bahnen oder Bogen | |
DE742551C (de) | Verfahren zur Traenkung von Faservliesen | |
DE128115C (de) | ||
DE133941C (de) | ||
DE4333320A1 (de) | Extraktionsanordnung |