DE87684C - - Google Patents

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DE87684C
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drying chamber
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1894 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt insbesondere das Ueberziehen oder Imprä'gniren von Stoffen mit Ceiiuloidiösung u. dergl.
Beim Ueberziehen oder Imprägniren von Stoffen mit Ceiiuloidiösung verfuhr man bisher in der Weise, dafs man den Stoff, auf welchen die Lösung aufgetragen wurde, unmittelbar aus demjenigen Räume, in welchem dieses Auftragen stattgefunden hat, in eine erwärmte Trockenkammer einführt. Wenn diese Kammer mit einem Kondensator in Verbindung steht, werden die innerhalb der Trockenkammer verdunsteten flüchtigen Bestandtheile der Lösung zwar theilweise wiedergewonnen, wobei aber die Trocknung infolge der grofsen Menge von Dünsten, von denen die Trockenkammer fortwährend erfüllt ist, nur langsam und in ziemlich unvollkommener Weise vor sich geht. Aufserdem gehen immer ziemlich beträchtliche . Mengen der flüchtigen Bestandtheile und der Lösung theils dadurch verloren, dafs die Dünste durch undichte Stellen der Trockenkammer entweichen, wenn der in der Kammer herrschende Druck denjenigen der äufseren atmosphärischen Luft übersteigt, theils auch dadurch, dafs — in dem Falle, wo man durch ein Flügelgebläse die Luft und die Dünste aus der Trockenkammer heraus- und durch einen Kondensator hindurchtreibt, um dadurch einem solchen Entweichen der Dünste vorzubeugen — die aus dem Kondensator herausgelangende Luft grofse Mengen der Lösung und deren flüchtige Bestandtheile in Dunstform mit abführt, da diese sich nur schwer von der Luft abscheiden.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs Luft und Dämpfe aus der Trockenkammer in der Nähe derjenigen Stelle abgesaugt werden, an welcher der mit der Lösung überzogene Stoff in die Trockenkammer eintritt, und dafs sie alsdann nach einem Kondensator geleitet werden, in welchem der gröfsere Theil der mitgeführten Lösungsmittel verdichtet wird, während die Luft und die übrigen flüchtigen Bestandtheile wieder in die Trockenkammer zurückgeleitet werden. Um zugleich zu erreichen, dafs in der Trockenkammer fortwährend ein geringerer Druck als der Atmosphä'rendruck erhalten bleibt, ist dahin Vorkehrung getroffen, dafs ein kleiner Theil der durch den Kondensator hindurchgelangten Luft durch einen zweiten Kondensator hindurchgeleitet wird, in welchem die diesem kleinen Theile der Luft beigesellten flüchtigen Bestandtheile verdichtet und auf eine niedrige Temperatur abgekühlt werden, worauf man die Luft entweichen läfst.
In den Zeichnungen ist vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung bei drei verschiedenen Ausführungsformen von Maschinen der bezeichneten Art in senkrechten Längsschnitten gezeigt.
Die Vorrichtungen HDE zum Auftragen der Lösung u. s. w. (Fig. 1). sind in einem möglichst gut abgedichteten Gehäuse C untergebracht, aus welchem der über Rollen geführte, zu imprägnirende Stoff in die Trockenkammer B
(2. Auflage, ausgegeben am 18. Dezember igoo.)
eintritt, um darin entweder nach Fig. ι um die geheizte Trommel herum oder nach Fig. 2 und 3 durch Vermittelung eines bezw. mehrerer Lattenbänder über Heizrohre A2 geleitet zu werden und schliefslich in getrocknetem Zustande aus der Trockenkammer herauszugelangen, wie in den Zeichnungen angedeutet.
K bezeichnet ein Roots-Gebläse oder eine andere gleichwerthige Luftabsaugevorrichtung, durch welche die Luft und die Dämpfe aus der Trockenkammer abgesaugt und durch das Rohr K1 in einen aufrechtstehenden Oberflächenkondensator L oben eingeführt werden. Die in letzterem kondensirten Dämpfe fliefsen durch das Rohr M1 in den Sammelbehälter M. Am unteren Theile des Kondensators L wird in denselben durch das Rohr V- Kühlwasser eingeführt, welches die Kondensationsrohre umspült und durch das Rohr L2 oben abfliefst. Der gröfsere Theil der Luft und die nicht kondensirten Dämpfe gelangen durch das Rohr N in den unteren Theil der Heizkammer zurück, während ein kleinerer Theil der Luft durch ein von N abzweigendes Rohr N1 in einen zweiten Kondensator N2 und durch denselben hindurchgeleitet wird, um aus diesem bei Na zu entweichen, indefs die mit dieser Luft bisher untermischt gewesenen Dämpfe in dem zweiten Kondensator zu Flüssigkeit verdichtet werden, die in einem Sammelgefäfse aufgefangen wird.
Dadurch, dafs man vor der Vereinigungsstelle des Rohres N1 mit dem Rohre N den Durchgang der Luft durch das letztgenannte Rohr etwas hemmt, läfst sich in dem Zweigrohre der Luftdruck so weit über denjenigen der atmosphärischen Luft bringen, dafs der Durchflufs der Luft nach aufsen zu gesichert ist.
Nach der in Fig. 2 dargestellten besonderen Ausführungsform der Vorrichtung ist die Anordnung und Wirkungsweise der Luftabsaugevorrichtung K, des Rohres K1 und Kondensators L im wesentlichen die gleiche, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Das vom Kondensator L ausgehende Rohr N führt die Luft und die nicht kondensirten Dämpfe .in die Kammer R ein, von welcher sie durch eine Anzahl Oeffnungen in die Trockenkammer zurückgelangen. Die mit N1, N2 und JV3 bezeichneten Theile entsprechen den oben bereits beschriebenen.
Die in Fig. 3 mit K K1 L u. s. w. bezeichneten Theile entsprechen den gleichbenannten Theilen der vorher beschriebenen Ausführungsformen. P bezeichnet das Rohr, durch welches die Luft und die noch nicht kondensirten Dämpfe nach der Kammer B2 geleitet werden, von der aus sie durch Oeffnungen B1 in die Trockenkammer zurückgelangen, während man einen geringen Theil der Luft und Dämpfe, wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen, nach einem zweiten Kondensator leiten und aus diesem austreten lassen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Imprägniren· oder Ueberziehen von Stoffen mit Celluloidlösung u. s. w., bei welcher eine vollständige Wiedergewinnung des Lösungsmittels dadurch ermöglicht wird, dafs die in dem die Auftragorgane umschliefsenden Gehäuse und in der Trockenkammer sich bildenden Dämpfe aus der Trockenkammer mittelst eines Flügelrades oder dergleichen durch den Kondensator geleitet werden, der den gröfsten Theil des
■ Lösungsmittels verdichtet, während der noch flüchtige Theil wieder in den Trockenraum zurückgelangt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher aufser dem von dem Kondensationsapparate nach der Trockenkammer führenden Rückleitungsrohre (N) ein kleineres Rohr (N1) für die vom ersten Kondensationsapparat abziehende Luft vorgesehen und nach einem zweiten Kondensationsapparate (N2) geführt ist, von welch letzterem die Luft ins Freie entweichen kann, zum Zweck der Erhaltung eines geringeren Druckes in der Trockenkammer als desjenigen der Atmosphäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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