DE876422C - Waermewaechter, insbesondere fuer elektrisch beheizte Gefaesse - Google Patents

Waermewaechter, insbesondere fuer elektrisch beheizte Gefaesse

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DE876422C
DE876422C DEB16260A DEB0016260A DE876422C DE 876422 C DE876422 C DE 876422C DE B16260 A DEB16260 A DE B16260A DE B0016260 A DEB0016260 A DE B0016260A DE 876422 C DE876422 C DE 876422C
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DE
Germany
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heat
switching device
housing
vessel
wall
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Expired
Application number
DEB16260A
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English (en)
Inventor
Cornelius Weise
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Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Berker GmbH and Co KG
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/04Bases; Housings; Mountings
    • H01H37/043Mountings on controlled apparatus

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  • Cookers (AREA)

Description

  • Wärmewächter, insbesondere für elektrisch beheizte Gefäße Man kennt bereits für verschiedene Zwecke, z. B. zum selbsttätigen Abschalten der elektrisch beheizten Preßwerkzeuge von Kunstharzpressen, Wärmewächter mit einem wärmeempfindlichen elektrischen Schalter, der in der Regel aus einem mit einem festen Gegenkontakt zusammenwirkenden Bimetallstreifen besteht. Bei den bekannten Wärmewächtern dieser Art ist die elektrische Schaltvorrichtung in einem ringsum geschlossenen Gehäuse angeordnet. Die Wärmeübertragung vom Werkzeug auf die Schaltvorrichtung geschieht durch Leitung, weshalb das Gehäuse aus :Metall bestellt und meist mit einem in das Werkzeug eingreifenden fingerartigen Fortsatz versehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmewächter mit einer wärmebeeinflußten Schaltvorrichtung, z. B. wiederum einemBimetallstreifen, zu schaffen, der sich insbesondere für die Anwendung bei Futterkochern und anderen elektrisch beheizten Gefäßen eignet. Dabei kommt es einerseits auf eine einfache und wohlfeile Ausführung des Wärmewächters, anderseits darauf an, eine Gefährdung des Bedienungspersonals durch Starkstrom zu vermeiden, die bei Wärmewächtern mit metallischem Gehäuse leicht möglich ist. Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die wärmebeeinfiußte elektrische Schaltvorrichtung von einem außen an der Wandung des zu überwachenden Gefäßes od. dgl. angebrachten, nach der Gefäßwandung hin offenen Gehäuse aus Isolierstoff, wie z. B. Kunstharzpreßstoff, umschlossen ist und im wesentlichen durch die Wärme strahlung der Gefäßwandung_beeinflußt wird. Wie ersichtlich, zeichnet sich die neue Vorrichtung durch große bauliche Einfachheit aus. Ihr Gehäuse kann die Form einer hinten offenen Dose erhalten, die im wesentlichen nur eine Wandung und eine damit einstückige Decke aufweist: Die Gehäusedecke trägt an ihrer Innenseite die elektrische Schaltvorrichtung, während an ihrer Außenseite ein zum Einstellen der Schaltvorrichtung dienender Knauf vorgesehen ist. Dadurch, daß die Wärmebeeinflussung der Schaltvorrichtung im wesentlichen durch Strahlung geschieht, hält sich die Erwärmung des Gehäuses in für Isolierpreßstoffe zulässigen Grenzen. Aus dem Grunde ist es möglich, als Baustoff für das Gehäuse einen Kunstharzpreßstoff oder einen ähnlichen Werkstoff zu verwenden, der sich in einfacher Weise, nämlich durch Pressen in er-4värmtenWerkzeugen, zuGehäusen verarbeiten läßt und außerdem insbesondere den Vorteil hat, nicht stromleitend zu sein. Damit ist jede Gefahr der Berührung von spannungsführenden Teilen vermieden. Das Bedienungspersonal kann in keinem Fäll, also auch dann nicht gefährdet werden, wenn die mit der Schaltvorrichtung verbundenen elektrischen Leitungen aus irgendeinem Grunde, sei es wegen eines Fehlers in der Leitungsisolation oder infolge eines falschen Anschlusses, einen elektrischen Strom von einer für den Menschen gefährlichen Größe führen sollten..
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines Temperaturwächters in etwa natürlicher Größe, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie-A-A in Fig. z, Fig. 3 eine Ansicht von der Rückseite, Fig. q. die Anordnung des Temperaturwächters an der Wandung eines Futterkochers in verkleinertem Maßstabe.* Der Temperaturwächter besitzt ein aus Isolierpreßistoff, wie z. B. Kunsthiarzp@reß;stoff, bestehendes Gehäuse in Form einer runden Dose. Das Ge- häuse hat eine zylindrische Wandung i und eine mit dieser einstückige Decke 2. Einen Boden weist das Gehäuse nicht auf, vielmehr ist es unten bzw. hinten offen. An der Innenseite der Gehäusedecke 2 ist eine flache Metallschiene 3 befestigt; deren eines Ende durch einen Nietzapfen ¢ mit einer nicht mit dargestellten Anschlußklemme verbunden ist, während ihr anderes Ende eine Gewindebohrung enthält. In dieser Bohrung ist der innere, mit Gewinde versehene Endteil 5 einer Spindel 6 verschraubbar, die in einer Bohrung der Gehäusedecke 2 lagert und auf ihrem nach außen herausragende Ende einen knaufförmigen Handgriff 7 trägt. Das innere Spndelende B bildet einen feststehenden Schaltkontakt, der jedoch durch Verschrauben der Spindel 5, 6 senkrecht zur Gehäusedecke einstellbar ist. Mit dem Kontakt 8 wirkt ein beweglicher Gegenkontakt 9 zusammen, der sich am freien Ende eines ebenfalls an der Innenseite der Gehäusedecke 2: vorgesehenen Bimetallstreifens io befindet. Der ,Bi-Metallstreifen io ist mit seinem dem Kontakt 9 abgekehrten Ende an der Decke. 2 auswechselbar gehalten, indem er mittels einer Schraube i r an einem seinerseits an der Gehäusedecke angenieteten Metallplättchen 12 befestigt ist. Er steht über das Plättchen 12 und dessen Befestigungsniet 13 mit einer zweiten, in der Zeichnung wiederum nicht sichtbaren Anschlußklemme in Verbindung. Der Bimetallstreifen io ist so angeordnet, daß er sich bei seiner Erwärmung nach der Decke hin verbiegt. Dabei wird der von ihm getragene Kontakt 9, der im Ruhezustand vom Spindelende 8 entfernt ist, an dieses Ende angelegt, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen der Schiene 3 und dem Bimetallstreifen io bzw. zwischen den beiden Anschlußklemmen hergestellt wird. Durch Verstellen des vom Spindelende 8 gebildeten festen Kontaktes kann man die Temperatur, bei der die Berührung der Kontakte 8 und 9 stattfindet, innerhalb bestimmter Grenzen einstellen. Die jeweilige Einstellung ist an einer an der Außenseite der Decke 2 vorgesehenen Skala 14 ablesbar, mit der eine Anzeigenase 15 des Knaufes 7 zusammenwirkt.
  • Damit die beiden Anschlußklemmen von vorn her bedienbar sind, befinden sie sich zweckmäßig in vorderseitigen Aussparungen der Decke 2 des Isolierstoffgehäuses. Diese Aussparungen sind durch eine Isolierstoffplatte 16 abgedeckt, die am Gehäuse mittels einer Schraube 17 lösbar befestigt ist. An die beiden Klemmen werden die Leiter eines Hilfs, oder Steuerstromkreises angeschlossen, in dem der Auslösemagnet eines Selbstschalters liegt. Der Selbstschalter dient dazu, die Heizwiderstände beispielsweise eines durch den Wärmewächter überwachten Futterkochers oder eines anderen elektrisch beheizten Gefäßes selbsttätig abzuschalten, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird an derAußenseite der Wandung des zu überwachenden Kochgefäßes so angeordnet,, daß das 'Gehäuse i, 2 seine offene Unter- oder Rückseite der Gefäßwandung zukehrt. In. Fig. q. ist 18 die Wandung des Kochgefäßes, i9 ein: um letzteres herumgelegter Blechmantel und 2o ein den Zwischenraum zwischen den genannten Teilen ausfüllender wärmeisolierender Stoff.. Der Mäntel i9 enthält eine kreisrunde Öffnung, hinter der sich im Isolierstoff 2o eine zylindrische Höhlung 21 befindet, die durch ein Rohr 22 abgegrenzt ist. In der Höhlung 21 befindet sich der Wärmewächter, der mit zwei durch Löcher 23 seines Gehäuses hindurchgreifende Schrauben an der Wand 18 befestigt ist. Wie ersichtlich, liegt das Gehäuse i, 2 nur mit den Stirnflächen seiner Wandung i am Gefäß 18 an, so daß die Wärmeübertragung durch Leitung gering ist. Gegebenenfalls kann die Wärmeleitung noch dadurch vermindert werden, daß zwischen der Wandung i des Gehäuses des Wärmewächters und der Gefäßwandung 18 eine ringförmige Zwischenlage aus wärmeisolierendem Stoff angeordnet wird. Die Beeinflussung des Wärmewächters bzw. des Bimetallstreifens io der Schaltvorrichtung geschieht also im wesentlichen oder fast ausschließlich durch die Wärmestrahlung der Wandung 18 des Kochgefäßes. Infolgedessen hält sich die Erwärmung des Wächtergehäuses i, in den für seinen Baustoff (Isolierpreßstoff) zulässigen Grenzen.
  • Wenn der Wärmewächter dazu dienen soll, die Heizung des Kochgefäßes in dem Zeitpunkt abzuschalten, wo das Futter gar ist, welchem Zustand eine bestimmte Temperatur in dem als Druckkocher ausgebildeten Gefäß entspricht, dann wird die Vorrichtung zweckmäßig in der Nähe des oberen Randes des Gefäßes angeordnet. Soll er dagegen das sogenannte Trockenkochen verhindern, also die Heizwiderstände vor Eintritt einer Schädigung des Futterkochers abschalten, wenn vergessen worden ist, die nötige Flüssigkeit in das Gefäß zu geben, dann bringt man den Wärmewächter zweckmäßig am Gefäßboden an.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. Insbesondere kann die neue Vorrichtung außer bei Futterkochern auch bei anderen Gefäßen zum Kochen oder Erhitzen von Flüssigkeiten oder beliebigen anderen Stoffen verwendet werden. Die wärmebeeinflußte Schaltvorrichtung kann abweichend vom Beispiel ausgebildet sein und gegebenenfalls nach Art eines Hitzdrahtrelais. einen bei seiner Erwärmung stich längenden Drallt aufweisen, der im Ruhezustand

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturwächter mit einer wärmebeeinflußten elektrischen Schaltvorrichtung, insbesondere für elektrisch beheizte Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung von einem außen an der Wandung des zu überwachenden Gefäßes od. dgl. angebrachten, nach der Gefäßwandung hin offenen Gehäuse aus Isolierstoff, wie z. B. Kunstharzpreßstoff, umschlossen ist und im wesentlichen durch die Wärmestrahlung der Gefäßwandung beeinflußt wird.
  2. 2. Temperaturwächter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein hinten offenes dosenförmiges Gehäuse aus Isolierstoff, dessen Decke an der Innenseite die wärmeempfindliche elektrische Schaltvorrichtung trägt, während an ihrer Außenseite, ein Einstellknopf vorgesehen ist.
  3. 3. Temperaturwächter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen derSchaltvorrichtunginvorderseitigen Aussparungen der Gehäusedecke liegen, die durch eine lösbar befestigte Isolierstoffplatte abgeschlossen sind. einen beweglichen Kontakt von einem festen Gegen kontakt entfernt hält.
DEB16260A 1951-08-11 1951-08-11 Waermewaechter, insbesondere fuer elektrisch beheizte Gefaesse Expired DE876422C (de)

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