DE87606C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/04—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
- A01K73/045—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y%
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schleppnetz, bei welchem ein sicheres Oeffhen
des Netzes ohne Anwendung eines Baumes mittelst auf dem Grunde laufender, aus einander
scheerender Scheerräder bei möglichst geringem Kraftaufwand des Schleppers bewirkt
werden soll.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Oberansicht des Schleppnetzes in Verbindung
mit den Scheerrädern, in Fig. 2 die Seitenansicht desgl., in Fig. 3 die Seitenansicht eines
Scheerrades und in Fig. 4 die Oberansicht des linken Scheerräder-Paares.
Bei den bisher gebräuchlichen Grundschleppnetzen ohne Baum wurde das Oeffnen des
Netzes durch senkrecht im Wasser stehende Scheerbretter besorgt, die beim Vorwärtsschleppen
des Netzes seitlich aus einander scheerten und das Netz dadurch öffneten. Die schräg gegen das Wasser gestellten Bretter erforderten
jedoch einen bedeutenden Kraftaufwand seitens des schleppenden Schiffes, wobei noch als Uebelstand hervortrat, dafs bei unebenem
Boden die Bretter sich in den Grund einbohrten und so das Netz zum Stillstand brachten; ein Zerreifsen der Schlepptrossen
und Verlust des ganzen Netzes waren häufig Begleiterscheinungen dieses Uebelstandes, welchem
vorliegende Erfindung abzuhelfen berufen ist.
Die Vorrichtung besteht aus zwei auf je einer Achse drehbar befestigten Räderpaaren A
aus Eisen oder beliebigem schweren Metall, welche an den Seitenlappen B des Schleppnetzes
C befestigt sind und durch ihr Eigengewicht auf dem Grunde laufen und das Netz am Grunde halten sollen.
Die Räderpaare sind wie folgt eingerichtet: Auf der Achse α sind zwei oder eine beliebige
Anzahl Räder b aus Metall oder Holzscheiben mit Metallreifen drehbar aufgesteckt.
Zwischen den Rädern ist, ebenfalls auf. der Achse, ein Rahmen c in der Weise befestigt,
dafs die Achse denselben in zwei Dreiecke theilt, deren innere Schenkel d so weit verkürzt
sind, dafs die Angriffs- bezw. Befestigungspunkte e der Schlepptrossen D und f
der Netzlappen B von der Mittellinie zwischen den Rädern nach innen zu um ca. 20 bis 300
abweichen, wodurch ein Auseinanderscheeren der Räderpaare erreicht wird. Die Befestigung
des Netzes an der hinteren Ecke f des Rahmens geschieht in der Weise, dafs das Grundtau
E unmittelbar an f, die Flottleine F an einem auf f befestigten Eisenstab g in geeigneter
Weise fest gemacht wird, wodurch auch eine Verstellbarkeit der Netzöffnung in senkrechter
Richtung erzielt werden kann. Auf den Achsen α ist je ein ruderartiges Holz h
angeordnet, welches dazu dient, die Räder beim Versenken ins Wasser im Gleichgewicht
zu halten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Netz ausgeworfen wird,
wirken die schweren Räder als Belastungsgewichte und ziehen das Netz bis auf den
Grund, wobei das Ruder h ein Umkippen der « Räderpaare verhindert. Sobald die Schlepptrossen
D angezogen werden, rollen die Räder auf dem Grunde weiter und ziehen das Netz
■ nach, wobei beide Räderpaare infolge des seitlich nach innen zu liegenden Angriffspunktes
des stattfindenden Zuges das Bestreben haben, von einander abzuscheeren, bis das Netz in
seiner ganzen Breite aus einander gezogen ist. Die Scheerwirkung wird also durch die auf
dem Grunde rollenden Räder erzeugt, nicht durch seitlichen Flächendruck, wodurch die
Vorwärtsbewegung des Netzes viel schneller vor sich gehen kann and aufserdem sich das
Netz auch allen Unebenheiten des Bodens besser anschmiegen kann, die Wirkung desselben demnach
erhöht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schleppnetz, gekennzeichnet durch zwei Rädergestelle (A), deren Achsen (a) mit zwei oder mehreren Rädern (b) versehen sind und einen Rahmen (c-d) tragen, welcher so gestaltet ist, dafs die Angriffspunkte (e) für die Schlepptrossen und die Befestigungspunkte (f) für die Netzlappen innerhalb der Mittellinie des Rahmens und des inneren Rades sich befinden, zum Zwecke, diese Räder durch Rollen auf dem Grunde aus einander scheeren zu lassen, wobei auf dem Gestelle (c) bei (f) eine Stange (g) zwecks Höher- und Niedrigerstellen der Flottleine des Netzes und ein Ruder (h) zur Verhütung des Umkippens der Rädergestelle beim Versenken des Netzes in das Wasser angeordnet sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87606C true DE87606C (de) |
Family
ID=359567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87606D Active DE87606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4299047A (en) * | 1980-08-15 | 1981-11-10 | Collins Bragelin J | Collapsible shrimp trawl |
-
0
- DE DENDAT87606D patent/DE87606C/de active Active
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