DE876009C - Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Roentgenschirmbildern - Google Patents

Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Roentgenschirmbildern

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DE876009C
DE876009C DES11235D DES0011235D DE876009C DE 876009 C DE876009 C DE 876009C DE S11235 D DES11235 D DE S11235D DE S0011235 D DES0011235 D DE S0011235D DE 876009 C DE876009 C DE 876009C
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DE
Germany
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rays
elements
screen
anodes
different
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Expired
Application number
DES11235D
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English (en)
Inventor
Waldemar Dr Phil Ewald
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
    • G02B30/26Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes of the autostereoscopic type
    • G02B30/30Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes of the autostereoscopic type involving parallax barriers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Röntgenschirmbildern Es sind Einrichtungen zum stereoskopischen Betrachten von Röntgenschirmbildern bekannt, bei denen zwei in einem gewissen, z. B. der Augenentfernung entsprechenden Abstand voneinander angeordnete, Röntgenstrahlen aussendendeAnoden benutzt werden und ein aus für Röntgenstrahlen abwechselnd undurchlässigen und durchlässigen Eleinenten bestehender Blendenraster, der in einem solchen Abstand von dem Leuchtschirm angeordnet ist, daß auf diesem ein Rasterbild entsteht, dessen Elemente abwechselnd von der einen und der anderen Anode herrühren.
  • Uni nun ein stereoskopisches Röntgenbilfd eines zwischen den Anoden und dem Blendenraster lie-;enden Körpers zti gewinnen, kann man auf der dem Beschauer zugewandten Seite in einem gewissen Abstand von dem Leuchtschirm einen aus abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigen Elementen bestehenden Blendenraster in einem solchen Abstand von den Augen des Beobachters anordnen, daß das eine Auge nur Licht empfängt, das von den durch die ,eine Anode erzeugten Bildelementen und das andereAuge nurLidht empfängt, das von den durch die andere Anode erzeugten Bildelementen herrührt.
  • Eine solche bekannte Anordnung ist schematisch in Fig. i dargestellt. In einem Abstand d von einem Leuchtschirm i sind zwei Röntgenröhren aufgestellt, die nur durch die in einem der Augenentfernung entsprechenden Abstand a voneinander angeordneten Anoden z und 3 angedeutet sind. Zwischen dem Schirm .i und den Anoden ist in einer Entfernung d' von diesen ein Bleiblendenraster 4. parallel zur Schirmfläche angeordnet, wobei der Raster aus Elementen von der Größe cS' besteht, die abwechselnd für Röntgenstrahlen umdurchlässig und .durchlässig sind: Dabei sind die Abstände d und d' so gewählt, daß auf dem Leuchtschirm #i von einem zwischen den Anoden 2, 3 und dem Blendenraster d. liegenden, nicht gezeichneten Körper ein Rasterbild entsteht, das, wie durch die von den Anoden 12 und 3 ausgehenden, gestrichelt bzw. strichpunktiert gezeichneten Strahlen angedeutet, aus lückenlos sich aneinanderschließenden Bildelementen zusammensetzt, die abwechselnd von den Anoden 2 und 3 herrühren.
  • Wenn die Augen 5, #6 des Beobachters sich nun auf der anderen Seite in der Entfernung d von dem Leuchtschirm -i befinden und in lern Abstand d' von den Augen parallel zur Schirmfläche ein Blendenraster 7 angeordnet ist, der aus für Lichtstrahlen abwechselnd undurchlässigen und durchlässigen Elementen von der Größe 8' besteht, so erblickt das Auge 5 nur die von der Anode 2i und das Auge 6 nur die von der Anode 3 herrührenden Bildelemente, -so daß sieh ein stereoskopischer Eindruck ergibt.
  • Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß der Beobachter an einen ganz bestimmten Platz gebunden ist und die Anordnung der Augenentfernung des jeweiligen Beobachters angepaßt sein muß. Man. kann sich von diesen Nachteilen freimachen, wenn man die Anoden :2 und 3 periodisch abwechselnd in genügend schneller Folge aufleuchten läßt und unter Fortfall des Betrachtungsrasters 7 den Beobachter mit einer Betrachtungsbrille ausrüstet; die mit Hilfe von' abwechselnd synchron bewegten Augenblenden bewirkt, daß ebenfalls das Auge 5 nur die von der Anode 2 und das Auge 6 nur die von der Anode 3 herrührenden Bildelemente erblickt. Zu diesem Zweck kann die Brille z. B. mit einem die Augenblenden abwechselnd schließenden und öffnenden Svnchronmotor ausgestattet werden, der von einem die Schaltung der Anoden steuernden Wechselstrom gespeist wird. Solche Anordnungen sind aber verhältnismäßig umständlich im Aufbau und für den Beobachter infolge der mit der Brille verbundenen schwingenden Massen unbequem.
  • Diese Nachteile werden bei einer Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Röntgenschirmbildern mittels zweier in einem gew issen Abstand. voneinander angeordneter, Röntgenstrahlen aussendender Anoden, eines aus für Röntgenstrählen abwechselnd- undurchlässigen und durchlässigen Elementen bestehenden Blendenrasters und einer Betrachtungsbrille gemäß der Erfindung vermieden durch eine verschiedenartige Färbung der Rasterbildelemente und die Verwendung einer an sich' bekannten, mit entsprechend verschiedenen Farbfiltern versehenen Betrachtungsbrilile.
  • Zum Färben der Rasterbildelemente können verschiedene Mittel benutzt werden. So kann man den Leuchtschirm mit einem entsprechenden Farbraster versehen. Es ist aber auch möglich, den Leuchtschirm selbst aus Rasterelementen zusammenzusetzen, die beim Auftreffen von Röntgenstrahlen in verschiedenen Farben leuchten. Unter Umständen kann man auch zwei Anoden benutzen, die Röntgenstrahlen verschiedener Härte aussenden und einen Leuchtschirm, der so zusammengesetzt ist, daß er beim Auftreffen von Röntgenstrahlen verschiedener Härte in verschiedenen Farben leuchtet.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig.2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele von Einrichtungen gemäß der Erfindung. Dabei sind -die Anoden 2 und 3 der beiden RöntgenTöhren wieder in einem Abstand a voneinander und in einer Entfernung d von einem Letfchusahirm angeordnet, und im Abstand d' von ,den Anoden liegt ein Bleiblendenraster q. entsprechend Fig. i.
  • Bei der in Fig. a dargestellten Anordnung wird ein einfacher I,euchtschirm:@i benutzt, der vorzugsweise so besdhaffen ist, daß er unter dem Einflüß von Röntgenstrahlen ein Licht aussendet, dessen Spektrum Strahlen möglichst verschiedener Wtllenlän:ge enthält. Auf dendem nicht dargesteliltenBeobachter zugewandten Seite ist der Leuchtschirm i mit einem Farbraster 8 bedeckt, der aus Elementen von der 1Größe d besteht und so angeordnet ist, daß die einzelnen Rasterelemente den von den Anoden und 3 herrührenden, sich abwechselnd lüc kenlos aneinanderschließenden Bildelementen entsprechen. Dabei bilden .die Rasterelemente Farbfilter, die so gewählt sind, daß sie zwei möglichst verschiedene Gebiete des Leuchtschirmspektrums durchlassen.
  • Zur Betrachtung bedient sich der Beobachter einer Brille mit zwei ruhenden .entsprechend ausgewählten Farbfiltern, wobei er weder an einen besonderen Standort gebunden ist noch durch eine bewegte Teile enthaltende Brille belästigt wird.
  • Die in Fig. 3 ,dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig.2 nur dadurch, daß ein Leuchtschirm g benutzt wird, der sich. aus Rasterelementen von der Größe ö zusammensetzt. die abwechselnd aus zwei Stoffen bestehen, die beim Auftreffen von Röntgenstrahlen in möglichst verschiedenen Farben leuchten. In diesem Fall ist einbesondererFarbrästernicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Röntgenschirmbildern mittels zweier in einem gewissen Abstand voneinander angeordneter, Röntgenstrahlen aussendender Anoden, eines aus für Röntgenstrahlen abwechselnd undurchlässigen und durchlässigen Elementen bestehenden Blendenrasters, der in solchem Abstand von dem Leuchtschirm angeordnet ist, daß auf diesem ein Rasterbild entsteht, dessen Elemente abwechselnd von der einen und der an-deren Anode herrühren, und einer Betrachtungsbrille, -gekennzeichnet durch eine verschiedenartige Färbung der Rasterbildelemente und die Verwendung einer an- sich bekannten, mit entsprechend verschiedenen Farbfiltern versehenen Betrachtungsbrille. :z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung des Leuchtschirms (i) mit einem entsprechenden Farbraster (8). 3. Einrichtung nach Anspruch,i, gekennzeichnet durch einen Leuchtschirm (9), der aus Rasterelementen besteht, die beim Auftreffen von Röntgenstrahlen in verschiedenen Farben leuchten. q.. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Anoden, die Röntgenstrahlen verschiedener Härte aussenden, und eines Leuchtschirms, der beim Auftrefien v an Röntgenstrahlen v erschiedener Härte in verschiedenen Farben leuchtet.
DES11235D 1943-02-04 1943-02-04 Einrichtung zum stereoskopischen Betrachten von Roentgenschirmbildern Expired DE876009C (de)

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