DE875468C - Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel - Google Patents

Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel

Info

Publication number
DE875468C
DE875468C DEB1382A DEB0001382A DE875468C DE 875468 C DE875468 C DE 875468C DE B1382 A DEB1382 A DE B1382A DE B0001382 A DEB0001382 A DE B0001382A DE 875468 C DE875468 C DE 875468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
helicopter
wing
axis
helicopter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1382A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Goedecker
Wilhelm Meske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jacob Berg KG
Original Assignee
Jacob Berg KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jacob Berg KG filed Critical Jacob Berg KG
Priority to DEB1382A priority Critical patent/DE875468C/de
Priority to DEB7969A priority patent/DE884771C/de
Priority to FR1022038D priority patent/FR1022038A/fr
Priority to US190468A priority patent/US2620592A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE875468C publication Critical patent/DE875468C/de
Priority to DEB28637A priority patent/DE934519C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/12Helicopters ; Flying tops

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel Gegenstand der Erfindung ist ein Flugzeug, und zwar ein Hubschrauber als Lehrmittel und Spielzeug, welcher imstande ist, ohne eigenen, Antrieb mittels einer oder mehrerer Luftschrauben senkrecht zu starten, im freien stabilen Flug zu schweben und zu landen.
  • Bekannt sind sogenannte Flugkreisel, die durch bekannte Vorrichtungen in Drehung versetzt, vermöge ihrer festen, schraubenförmig angestellten Flächen sich 'in die Höhe schrauben, ihren Drall allmählich verlieren und dann zur Erde fallen. Bei diesen Flugkreiseln ist die stabile Fluglage lediglich durch die Kreiselwirkung bedingt. Hat aber die Drehzahl eine gewisse Größe unterschritten, so kippt der Flugkreisel um und kann nicht stabil landen, das heißt er fällt zur Erde.
  • Vom Bekannten unterscheidet sich der Hubschrauber nach 'der tErfindung dadurch, daß die Verstellung der Hubschraubenfläche bzw. -flächen durch Änderung der Drehzahlen zwischen einer die Schraube bewegenden Mitnahme- bzw. Verstelleinrichtung und der Schraube selbst erfolgt, wodurch ein Sprungstart sowie ein Steigen als Hubschrauber bei positiver Anstellung der Flügelfläche bzw. -flächen und ein 'Schweben und Sinken als Tragschrauber bei negativer Flügelanstellung erreicht werden..
  • Jedes Schraubenblatt ist um drei aufeinander senkrecht stehenden Achsen drehbar gelagert oder auch elastisch verschwenkbar gehalten, wobei eine der Achsen als vertikale Achse exzentrisch zur Antriebsachse der 1Vlitnahmevorrichtung angeordnet ist. Sobald die Flügelblätter mit ihrem Anstellwinkel o° durch die Startvorrichtung auf hohe Tourenzahl gebracht sind und das antreibende Drehmoment wegfällt, verringert sich die Drehzahl der,: Mitnahmevorrichtung, die Flügelblätter eilen dieser voraus, . wobei durch Anschlag eine positive Anstellung,#der Sprungstart, eintritt. Ist im freien Flug eine gewisse Höhe- erreicht; die Energie der Flügelmassen. verbraucht, wird die Drehgeschwindigkeit der Flügelblätter kleiner und ihr Anstellwinkel geht in die Nullage zurück.
  • In der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Hubschraubers, -Abb.2 und 3 Startvorrichtungen für den Hubschrauber.
  • An der Drehachse e ist der Flugzeugrumpf n mit Seitenruderflächen und Fahrwerk gelagert, wobei die Schwerpunktlage regulierbar und 'eine gewisse Lenkbarkeit des Hubschraubers ermöglicht ist. Mit der Drehachse e sind im Abstand untereinander eine aus zwei Tellern oder Naben o, o, bestehende Mitnahme- bzw. Verstelleinrichtung fest verbunden. An eine zweite Achse b der Nabenscheiben o, o, schließt die Achse d der Flügel oder Schraubenblätter a an. Die Innenspiere k der Flügel a weist einen Anschlagarm g auf und ist drehbar auf, dem Flügelholm L angeordnet. Der Arm g findet am Verstellansatz der Nabenscheibe o1 Anschlag, wobei der Ansatz h fest angeordnet wie auch einstellbar sein kann. Eine Bewegung der Blätter a um ihre Achse b bewirkt die Veränderung des Anstellwinkels durch Drehung oder Verwindung der Blütter a infolge des Anschlages des Armes g bei h. Die Spannung, welche .die Blätter entgegen der Zentrifugalkraft bewegt, kann auch beispielsweise durch torsionselastische Flügelblätter d oder auch durch den Auftrieb z der Luft oder durch besondere Federn erreicht werden.
  • Der Hubschrauber kann eine oder auch mehrere Hubschraubern und jede Schraube ein oder auch mehrere Flügelblätter besitzen. Es Eist bekannt, daß bei Flugkreiseln die Masse möglichst auf einen äußeren Ring verteilt wird, um ein großes Schwungmoment zu haben.
  • Beim Gegenstand der Erfindung dagegen wird die Masse m des einzelnen Flügelblattes hinter der Achse d liegend konzentriert, um durch ihr Beharrungsvermögen den Anstellwinkel der Flügelspitze besonders zu steuern. Die bekannten Flugkreisel sind kleine Hubschrauber mit starr eingestellten Flügelblättern, und hoher Flächenbelastung. Der Erfindungsgegenstand dagegen kann mit großen Durchmessern der Schraube und kleiner Flächenbelastung gebaut werden. Es ist weiter bekannt, die Flugkreisel mittels einer Rolle und aufgewickelter Schnur oder mittels eines gedrillten. Metallstabes, derdurcheinLanglochin derMitte derLuftschraube hindurchgezogen wird, zum Fliegen zu bringen.
  • :Auch sind Hülsen mit Innengewinde und einem darin geführten. Kupplungsstab für den Antrieb von Flugkreiseln bekannt. Um den Hubschrauber zu starten, können komprimierte Gase verwendet werden, die aus ,den an den Flügeln oder an der Mitnahmevorrichtung tangential angreifenden Reaktionsdüsen p entweichen. Auch mechanische Startvorrichtungen, -wie beispielsweise in Abb. 2 und 3 gezeichnet, können verwendet werden. Hier dient der Handgriff q zum Halten der Vorrichtung. Diese trägt eine Welle r mit einer Klaue s am - oberen Ende, die in eine Gegenklaue t auf der Achse e des Hubschraubers eingreift. Die Welle r wird durch ein Federwerk in Abb. 2 oder durch einen Gewindestab in Abb. 3 angetrieben.
  • Der Sprungstart kommt dadurch zustande, daß die -Flügelblätter a mit Anstellwinkel o'°' durch die Startvorrichtung auf hohe Touren gebracht,werden, wobei der Hubschrauber noch nicht abheben kann. Erst wenn das antreibende Drehmoment wegfällt, verringert sich die Drehzahl der Mitnahmevorrichtung z. B. durch mechanische Reibung, so daß der Flügel auf Grund seiner größeren Drehenergie der Mitnahmevorrichtung voreilt und'du.rchAnschlagen des Armes g an dem Verstellansatz 1a aus seiner Nullage herausgeschwenkt wird und eine positive Anstellung erhält. Dadurch erfolgt der Sprungstart.
  • Der Hubschrauber erreicht im freien Flug eine gewisse Höhe, wobei die in den Flügelmassen aufgespeicherte Energie verbraucht wird. Dadurch wird die Drehgeschwindigkeit der Schraube kleiner und erreicht ungefähr die Drehzahl der Mitnahme-bzw. Verstelleinrichtung. Dadurch löst sich der Arm g vom Ansatz h. Die Flügelnase Z legt sich wieder an den Mitnehmeranschlagi an. Dadurch kommt der- Flügel in die Nullage. Beim Absinken, des Hubschraubers wird durch Luftwirkung auf den Flügel seine Anstellung negativ, wobei der Aufwind, die Schraube von unten anblasend, diese in ihrer Drehrichtung wieder beschleunigt. Infolgedessen erfolgt Abstieg und Landung als Tragschrauber.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Hubschraubenfläche bzw. -flächen durch Änderung der Drehzahlen zwischen einer die Schraube bewegenden Mitnahme- (i) bzw. Verstelleinrichtung (g, h) und der Schraube selbst erfolgt, wodurch ein -Sprungstart sowie ein Steigen als Hubschrauber bei positiver Anstellung der Flüamelfläche bzw. -flächen und ein Schweben und Sinken als Tragschrauber bei negativer Flügelanstellung erreicht werden.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schraubenblatt (a) um drei aufeinander senkrecht stehenden Achsen (b, c, d) drehbar gelagert oder elastisch verschwenkbar ist, von denen. eine' als vertikale Achse (b) exzentrisch zur Antriebsachse der Mitnahmevorri.chtung angeordnet ist.
  3. 3. Hubschrauber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (f) der Auftriebsfläche in Drehrichtung hinter der Achse (d) liegt und Anschläge (g, i) die Aufwärtsdrehung des @Schraubenblattes (a) um die Achse (d) begrenzen. q..
  4. Hubschrauber nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (g) mit der Schraubenfläche fest verbunden und auf dem Flügelholm (l) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Hubschrauber nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Massenschwerpunkt (m) der Schraubenfläche in Drehrichtung hinter der Flügelnase in der Flügelspitze liegt.
  6. 6. Hubschrauber nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugzeugrumpf (n) von der Antriebsachse (e) lose drehbar getragen wird.
DEB1382A 1950-01-02 1950-01-02 Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel Expired DE875468C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1382A DE875468C (de) 1950-01-02 1950-01-02 Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel
DEB7969A DE884771C (de) 1950-01-02 1950-07-06 Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel
FR1022038D FR1022038A (fr) 1950-01-02 1950-07-13 Hélicoptère construit pour servir d'appareil d'enseignement et de jouet
US190468A US2620592A (en) 1950-01-02 1950-10-17 Variable pitch helicopter rotor
DEB28637A DE934519C (de) 1950-01-02 1953-12-01 Hubschrauber als Lehrmittel und Spielzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1382A DE875468C (de) 1950-01-02 1950-01-02 Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875468C true DE875468C (de) 1953-05-04

Family

ID=33426649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1382A Expired DE875468C (de) 1950-01-02 1950-01-02 Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2620592A (de)
DE (1) DE875468C (de)
FR (1) FR1022038A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931132A (en) * 1955-02-25 1960-04-05 Griessl Rudolf Toy helicopter
US3108641A (en) * 1961-03-16 1963-10-29 Taylor Dana Lee Helicopter control system
JPS6129381A (ja) * 1984-07-17 1986-02-10 上田 耕作 模型飛行体
US20090008497A1 (en) * 2007-07-05 2009-01-08 Spin Master Ltd. Rotary-wing miniature gyro helicopter

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1829443A (en) * 1927-07-02 1931-10-27 Gobereau Robert Richard Propeller
US2035531A (en) * 1935-04-15 1936-03-31 Claude R Butcher Toy aeroplane
US2178014A (en) * 1939-01-07 1939-10-31 Lawrence W Brown Helicopter
US2308916A (en) * 1940-09-26 1943-01-19 Halligan John Francis Vertically rising flying device
US2443144A (en) * 1944-08-07 1948-06-08 Ernest F Mccoy Helicopter toy
US2524059A (en) * 1946-07-12 1950-10-03 Kennedy John Jet-propelled spinning balloon
US2537393A (en) * 1946-07-27 1951-01-09 Paul E Bisch Toy helicopter
GB616997A (en) * 1946-09-30 1949-01-31 John Abel James Day Improvements in or relating to toy aircraft

Also Published As

Publication number Publication date
FR1022038A (fr) 1953-02-26
US2620592A (en) 1952-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2256918A (en) Aircraft
CN108820205A (zh) 一种多飞行姿态扑翼微型飞行器
DE875468C (de) Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel
DE1135770B (de) Flugapparat mit schirmartiger Tragflaeche
US1892036A (en) Helicopter
AT230204B (de) Rotationsellipsoidförmiger Vertikal- und Horizontal-Flugkörper
DE3343187A1 (de) Drehfluegelflugzeug mit schlagfluegelantrieb
DE944102C (de) Autorotationsfaehiger Hub- und Flugschrauber
DE884771C (de) Hubschrauber als Spielzeug oder Lehrmittel
DE567584C (de) Hubschrauber
US2887819A (en) Flying toys
DE262409C (de)
DE573961C (de) Hubschraubenflugzeug
DE695915C (de) Steilschrauber mit gegenlaeufigen Schrauben
DE709077C (de) Hubschrauber kleinster Gleitzahl
DE2053028C3 (de) Flugspielzeug
DE733588C (de) Einrichtung zur dynamischen Stabilisierung von Luftfahrzeugen
DE962571C (de) Kreiselvorrichtung zur Stabilisierung der Rotoren von Hubschraubern
DE2606424A1 (de) Pendel - rotorsteuerung
DE550222C (de) Hubschraubensystem mit wenigstens zwei konaxialen gegenlaeufigen Hubschrauben
DE735208C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Geschwindigkeit von Flugzeugen
DE240639C (de)
DE448022C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Schiffen
DE1269890B (de) Stabilisierungseinrichtung fuer Drehfluegelflugzeuge
AT67548B (de) Schraubbenflieger.