DE875399C

DE875399C - Tubenquetschvorrichtung

Info

Publication number: DE875399C
Application number: DESCH2510A
Authority: DE
Inventors: Carl-Axel Beijbom
Original assignee: GOTTFRIED DITTRICH DR
Current assignee: GOTTFRIED DITTRICH DR
Priority date: 1950-06-10
Filing date: 1950-06-10
Publication date: 1953-05-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht zu bedienende Vorrichtu,ng zum Auspressen des Inhalts von Tuben, z. B. von Zahn- und Rasiercremetuben usw., unter restloser, sauberster Ausnutzung ihres Inhalts.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß eine an dem einen Ende offene Hülse vorgesehen ist, die einen von wider Öffnungskante achsenparailel nach innen gehenden Schlitz im Mantel aufweist, zwischen dessen Kanten die Tube eingeklemmt werden soll. Das Ganze ist hierbei an einem Arm, der an einem Stand oder etwas ähnlichem befestigt werden kann, angeordnet. Indem Arm ist das eine Ende einer mit Befestigungsvorrichtung für das Tubenende versehenen Achse drehbar eingelagert.
Diese erstreckt sich durch die Hülse und weist an ihrem anderen Ende einen Drehknopf auf, der mit seinem Bund' am offenen Ende der Hülse geführt ist und zur Umdrehung der Achse dient.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausfthrungs form des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. I zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt I-II nach Abb. 2, Ab; 2 im Querschnitt III-IV nach Abb. 1.
Die Vorrichtung zum Auspressen der Tube I besteht aus einer zylindrischen Hülse 2,-,die mit einem Arm 3 verbunden ist, der in einem ringförmigen Sockel 4 endet. Im Sockel 4 sind Löcher 5 für Befestigungsschrauben 6 vorgeseben-, mit welchen-die Vorrichtung an einem Stand, z. B. der Wand im Tollettenzimmer, Badezimmer od. d"gl. befestigt werden kann.
In der Mitte des Armes 3 hefiendet sich eine Lageröffnung 7, die nach vorn zu eine trichterförmige Erweiterung 8 aufweist. -Die Lageröffnunig 7 dient zur Führung des einen Endes einer sich durch die Hülse 2 erstreckenden Achse 9. Am äußeren Ende dieser Achse ist ein Drehknopf 10 starr befestigt, der mit seinem Flansch II an der Außenwandung Ider Hülse 2 geführt ist. Die Achse g hat einen Längsschlitz I2, der an seinem offenen Ende eine trichterförmige Erweiterung I3 aufweist.
Im Mantel 2 ist ein von der Offnungskante achsenparallel nach innen verlaufender Längsschlitz 14 vorgesehen. Die oberen Kanten des Schlitzes 14 sind zu Augen 15 erweitert, die als Lager für die zu beiden Seiten der Schlitzkanten angeordneten Preßrollen I6, I7 dienen. Diese bestehen beim Ausführungsbeispiel aus rolirförmigen Walzenkörpern, durch welche eine Längsachse 18 geführt ist, die mit ihren Enden einerseits in den Augen 15, andererseits im Arm 3 gelagert ist.
Beim Einsetzen der Tube wird zunächst der Drehknopf IO mit Achse g aus der Hülse 2 heraus gezogen. Hierauf wird durch Vorpressen des Inhalts das Tubenende platt gemacht und in den Schlitz I2 der Achse 9 eingeführt, wobei durch die trichterförmige Erweiterung 13 das Einführen erleichtert wird. Hierauf wird die an der Achse g festgeklemmte Tube in den Schlitz 14 der Hülse 2 eingeführt, so daß der platte Teil des Tubenendes zwischen die Preßrollen I6 und I7 zu liegen kommt.
Achse und Drehknopf IO werden nunmehr endgültig so weit in die Hülse 2 hereingeschoben, bis das vordere Ende der Achse g in dtr Lageröffnung 7 ruht. Das Einführen in die Lageröffnung 7 wird hierbei Idurch die trichterförmige Erweiterung 8 erleichtert.
Die Erfindung ist nicht auf Die hier ibeschriebene und dargestellte Ausführung beschränkt, vielmehr liegt es im Rahmen der Erfindung, die Vorrichtung hinsichtlich Formgebung, Werkstoff und Verwendungszweck abzuwandeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Tubenquetschvorrichtung, gekennzeichnet durch eine am einen Ende offene Hülse (2) mit einem von der Öffnungskante achsenparallel nach innen gehenden Schlitz (I4) im Mantel, zwischen indessen Kanten die Tube eingeklemmt werden soll, und einen an einem Stand od. dgl. festzumachenden Arm (3), in welchem das eine Ende der mit Befestigungsorgan für das Tubenende versehenen, durch die Hülse sich erstreckenden Achse (9) drehbar gelagert ist, die an ihrem - anderen Ende einen am offenen Hülsenende geführten Drehknopf (IO) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Kanten des Schlitzes' (14) der Hülse (2) ein Paar drehbar gelagerte Preßrolten (I6, I7) vorgesehen sind, zwischen denen die Tube (1) beim Aufrollen derselben auf Wider Achse (9) zusammengepreßt wird.