DE875104C - Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben

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DE875104C
DE875104C DEP10134A DE875104DA DE875104C DE 875104 C DE875104 C DE 875104C DE P10134 A DEP10134 A DE P10134A DE 875104D A DE875104D A DE 875104DA DE 875104 C DE875104 C DE 875104C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben Bei Vorhandensein einer Krafterzeugungsanlage mit hin und her gehenden Kolben wird zur Umwandlung der hin und her gehenden Bewegung in die Drehbewegung der Abtriebswelle üblicherweise eine ein- oder mehrfach gekröpfte Kurbelwelk benutzt und die Drehung der Abtriebswelle, sofern diese eine Zwischenabtriebswelle ist, durch Zahnräder, Riemen-, Seiltriebe od. dgl. auf die EndabtrielJswelle übergeleitet. Auch sindTaumelscheibengetriebe für diesen Zweck bekannt, welche grunclsätzlich ähnlich arbeiten.
  • Bekannt sind auch Anordnungen, bei denen die mechanische Energie in elektrische und diese wieder in mechanische verwandelt wird. Wenn hier auch eine gute Regelbarkeit vorhanden ist, so ist doch das Gewicht der Anlage so hoch, daß die Anwendbarkeit nur sehr bedingt ist, auch ist durch die Energieumwandlungsverluste der Wirkungsgrad stark beeinträchtigt.
  • Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei denen zur Verwirklichung von Fernübertragungen mechanischer Leistung ein hydraulisches übertragungssystem zur _",nwenduttg kommt in der Form, dar die rotierende Bewegung der Abtriebswell-e- einer Kraftmaschine, z. B. Kurbelwelle, zunächst in hin und her gehende Bewegung von Pumpenkolben umgewandelt und über mitschwingende Flüssigkeitssäulen auf ein weiteres Kolbensystem zwecks Wiederumsetzung in Drehbewegung übertragen wird. Die Zweckmäßigkeit einer solchen Übertragungsform tritt am deutlichsten dort in 13rscheinung, wo eine übertragung mittels mechanischer Einrichtungen, wie Wellen u. d g1. die Bedingungen an einen willkürlich wählbaren oder an räumliche Verhältnisse gebundenen Aufstellungsort der Kraftentnalunestelle nicht erfüllen. kann.
  • Während mittels einer solchen Einrichtung, besonders mit mehreren in Phase gegeneinander verschoben arbeitenden Flüssigkeitssäulen eine kraftschlüssige Kupplung zwischen räumlich getrennten An- und Abtriebsstellen erzielt wird, so kann doch diese Übertragungsform in ihrer Wirkung nur die Funktionen einer starren Welle übernehmen, d. h. Steuerung, Drehzahlüber- bzw. -untersetzungen sowie Verzweigungen auf mehrere Abtriebe erfordern nach wie vor Kupplungen: und Getriebe.
  • Wird ein Verbrennungsmotor mit Kolbentrieb als Kraftmaschine benutzt, was insbesondere im Fahrzeugbau der Fall ist, so erscheint der Umweg über die Drehbewegung der Kurbelwelle zur hin und her gehenden Bewegung der Pumpenkolben insofern der Zielsetzung für eine möglichst geradlinige und damit verlustarme Übertragung' entgegenzustehen, als die Kolben des Verbrennungsmotors als Primärelement bereits die lin @iM:her gehende Bewegung zur Schwingung der Flüssigkeitssäulen ergeben, d. h. die Kolben können unmittelbar zugleich als Pumpenkolben ausgebildet oder durch geeignete Zwischenelemente, z. B. Stangen mit besonderen Pumpenkolben, geradlinig gekuppelt sein. Eine eventuell notwendige Kurbelwelle wird dann Hilfsorgan und dient neben der Führung der Kolben zum Antrieb der Ein- und Auslaßsteuerung, Zündung, Kühlgebläse, Lader u. dgl.
  • Die vorliegende Erfindung -betrifft. nun eine Anordnung zur Umwandelung der hin und her gehenden Bewegung der Kolben einer Krafterzeugungsanlage in die 'rotierende Bewegung einer Endabtriebswelle, wobei das an sich bekannte System der schwingenden Flüssigkeitssäulen nur so weit in Betracht kommt, als an der Sekundärseite ein durch die Wechselimpulse der Flüssigkeitssäulen getriebener hydraulischer Kolbenmotor der Endabtriebswelle eine Drehbewegung erteilt, während auf derPrimärseite ein mit den Kolben der Verbrennungsmaschine in geradlinigem Kraftschluß gekuppeltes hydraulisches Kolbensystem die Wechselimpulse der Flüssigkeitssäulen erzeugt.
  • Die Erfindung :bezieht sich außerdem im Rahmen dieser - Übertragungsform auf folgende Einrichtungen: Durch besonders absperrbare Leitungen ist dafür Sorge getragen, daß eine Drosselung der Abtriebsbewegung nach Maßgabe des jeweils erforderlichen Betriebszustandes an der Endabtriebswelle wahlweise einstellbar, bis zu deren Blockierung (Brenxsung) herbeiführbar, und nach Wunsch eine Freilaufbewegung einschaltbar ist.
  • Den -durch die vorstehend erwähnten Umschaltorgane herbeiführbaren Betriebszuständen der Endabtriebswelle, also Vorwärtslauf, Leerlauf, Blokkierung (Bremsung), Rückwärtslauf, kommt eine wesentlich größere. Bedeutung zu,, wenn ihre Übergänge nicht in Stufen einstellbar, sondern - durch Einschaltung einer besonderen Windkesselanordnung ein sanfter Übergang von Leerlauf auf Vor-oder Rückwärtslauf oder die Blockierung, z. B. für Bremszwecke, entsprechend der erforderlichen Bremsintensität geregelt werden kann.
  • Des weiteren geht der Erfindungsgedanke dahin, Abzweigungen zu mehreren Endabtriebsstellen unmittelbar an den Druckleitungen abzunehmen, oder auch das Verhältnis von Hub zu Kolbendurcbmesser unter Einhaltung der Hubvolumina unabhängig zum Hub- und Kolbendurchmesser des Pumpenteils zu ändern, was in vielen Fällen wichtig sein kann. Die durch den verschiedenartigen Kurbeltrieb auftretenden kleinen Differenzen, können durch die erwähnten Zwischenglieder, wie z. B. Windkesselanordnungen, ausgeglichen werden.
  • Wie nachstehend erläutert, kann durch eine entsprechend: gewählte Zylinderzahl an der Abtri-ebsseite des eine Änderung der Drehzahl des End@abtriebles erzielt werden, die bei einer.Anordnung mit beispielsweise drei Strängen das Verhältnis 2 : i, 3 : i, 4 : i, 6 : i betragen kann. .DurchUdie'sz:Anord@nung in Verbindung mit den obenerwähuten regelbaren Betriebszuständen Vorwärtslauf, Leerlauf, Blockierung (Bremsung), Rückwärtslauf, sind, die Bedingungen für ein Fahrzeugtriebwerk auf einfache Weise gelöst, wobei beispielsweise die einzelnen abgezweigten Endabtriebsstellen-die Einzelantriebe für die Radsätze eines Fahrzeuges finit Mehr- oder Allradantrieb bedeuten.
  • In den, Figuren ist eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung ,als Beispiel schema= tisch dargestellt, und zwar zeigt Fig, z in senkrechtem . Längsschnitt die Krafterzeugungsanlage, Fig.2 teilweise in Außenansicht, teilweise in senkrechtem Längsschnitt die gesamte Anlage einschließlich Abtriebswelle.
  • Bei .der zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsform sind drei Zylinder i, 2 und. 3 vorgesehen, die einer üblichen Brennkraftmaschine zugehören und durch die Einlaßventile 4. bzw. die Auslaßventile 5 in der bekannten Form gesteuert werden. Etwa noch vorhandene Zündkerzen oder Brennstoffeinspritzpumpen sind der Einfachheit halber fortgelassen.
  • In den Zylindern i, 2 und 3 laufen Kolben 6, ; und 8 mit der üblichen Phasenversetzung, und jeder dieser Kolben trägt eine Kolbenstange 9 bzw. io bzw: ii mit daran befindliche Druckkolben 12 bzw 13 bzw.- 14, welche in weiteren Zylindern 15 bzw. 116 bzw. 17 laufen.
  • Von den Zylindern 15, 16, 17 führen Druckleitungen 18, i9 und 2o über später zu erläuternde Absperrorgane usw. hinweg zu weiteren Zylindern 2i; 22, 23, in welchen Kolben laufen, deren Kolbenstangen 24, 25 und 26 an, die Kröpfungen der En:dabtriebswellen 27 angeschlossen sind. Werden die Kolben 6, 7, 8 durch die Verbrennung von Gasgemischen in hin und her gehende Bewegung versetzt, wobei die Kröpfungen -der Endabtriebswelle 27 über die Kolbenstangen 24, 25, 26 und die Leitungen-i8, .i9, 2o hinweg die übliche im Motor gelagerte Kurbelw.2lle er:c@en, so werden mit Hilfe der durch die Kolben 12, 13 und 14 in schwingende Bewegung versetzten Flüssigkeitssäulen in den Rohren 18, 1g, 20,die Kolbenstangen 24, 25, 26 in hin und her gehende Bewegung gesetzt, und diese Verschiebung derKolbenstangen wird durch irgendein bekanntes Mittel, im vorliegenden Fall z. B. durch die Kröpfungen der Endabtriebswelle 27 umgewandelt.
  • Die in den Zylindern 21, 22, 23 laufenden Kolben nebst Kolbenstangen und - Kröpfungen der Endabtriebswelle, oder äquivalente Elemente, bilden das Umwandlungsgetriebe der Anlage; die Kolbe.i 6, 7, 8 sind die Krafterzeugungsanlage, und die Kolben 12, 13, 14 nebst den in den Rohrleitungen 18, 1g, 20 schwingenden Flüssigkeitssäulen stellen die Übertragungsvorrichtung dar.
  • Da die Verlegung der Leitungen 18, ig, 2o von Richtungsänderungen jederArt unabhängig ist, läßt sich auf diese Weise die in den Zylindern 1, 2, 3 erzeugte Arbeit in einfachster Weise an andere Stellen übertragen, z. B. auf die Räder eines mehrräderigen Kraftfahrzeuges, so daß eine Anordnung dieser Art, z. B. zur Schaffung eines Einzelradantriebes, .besonders geeeignet ist. Sie ist den schwierigsten räumlichen Verhältnissen sehr viel leichter anpaßbar als jede Kupplung mit Hilfe von Zahnrädern, Riemen, Seilen, Gelenkstabketten od. dgl.
  • Um die vorstehend in ihren Grundzügen geschilderte Anordnung z. B. für den Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges geeignet zu machen, empfiehlt sich die Einschaltung noch einer Reihe weiterer Organe, wie am Hand der Fig. 2 erläutert. Zunächst ist es zweckmäßig, die Leitungen 18, ig, 2o mit Windkesseln 28, 29, 30 zu verbinden und Absperrorgane 31, 32, 33 in die Leitungen 18, 1g und 20 einzuschalten.
  • Stehen diese Absperrorgane 31, 32 und 33 offen, so wird die in den Zylindern 1, 2 und 3 erzeugte Arbeit voll auf das Umwandelungsgetriebe und damit auf die Abtriebswelle 27 übertragen.
  • Werden die Absperrorgane 31, 32, 33 völlig geschlossen, so ist das Umwandelungsgetriebe 21, 22, 23 von der Krafterzeugungsanlage vollkommen getrennt, d. h. die Flüssigkeitssäulen in den Leitungen 18, ig, 2o können nicht mehr nach Maßgabe der Bewegung der Kolben 6, 7 und 8 schwingen, sondern bilden, da sie unzusammendrückbar sind, Blockierungen für die in den Zylindern 21, 22, 23 laufenden Kolben und setzen damit die Abtriebswelle 27 völlig fest. Falls auf der Abtriebswelle 27 die Räder eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind, sind diese bei der geschilderten Stellung der Absperrorganc 31, 32, 33 vollkommen gegen eine Drehbewegung blockiert.
  • Um nun die Krafterzeugungsanlage weiterlaufen lassen zu können, sind mit den Absperrorganen 31, 32, 33 Hähne 34, 35, 36 gekuppelt, welche die Verbindung des oberen Teils der Leitungen i8, ig, 2o mit den Windkesseln 2,8, 29, 30 freigeben bzw. absperren. Sind die Hähne 31, 32, 33 vollständig geschlossen und die Hähne 34, 35, 36 vollständig geöffnet, so wird die gesamte in. der Krafterzeugungsanlagv geleistete Arbeit umgewandelt in taktmäßig versetzte Kompression des Luftinhalts der Windelsessel 28, 219, 30, so daß die Krafterzeugungsanlage trotz Blockierung der Endabtriebswelle 27 als schwingendes System weiterlaufen kann. Zweckmäßig werden die Hähne 34 bis 36 gleichzeitig mit der Gaszufuhrleitung zur Brennkraftmaschine derart gekuppelt, daß in diesem Fall die Krafterzeugungsarnlagemit dem geringsten Brennstoffverbrauch (Leerlauf) arbeitet.
  • Durch teilweise Schließung der Absperrhähne 31, 32, 33 und entsprechende teilweise öffnung der Hähne 34, 35, 36 kann zwischen der vollen Übertragung der Arbeit der Krafterzeugungsanlage auf das Umwandelungsgetriebe einerseits und der vollständigen Absperrung andererseits jeder beliebige Zwischenzustand kontinuierlich herbeigeführt werden, so daß eine nach Schnelligkeit und Intensität regelbare Bremsung der Abtriebswelle herbeiführbar ist. Diese Bremsung wirkt dem Grund nach ähnlich wie die bekannte lllotorbremse, jedoch deshalberheblich stärker, weil eine vollständige Blockierung der Abtriebswelle herbeiführbar ist und die kinetische Energie der im Motor (Krafterzeugungsanlage) umlaufenden Massen, welche bisher die Wirkung der Motorbremse herabsetzt, völlig ausgeschaltet ist.
  • Die Hähne 31, 32, 33 einerseits und 34, 35. 36 andererseits können bei der praktischen Ausführung der Anlage zu jeweils: einheitlichen Organen zusammengefaßt werden, z. B. entsprechend gestalteten Mehrwegehähnen. In der Zeichnung sind sie nur der Deutlichkeit halber als getrennte Organe dargestellt.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, die Windkessel 28, 29, 3o durch eine Ringleitung 37 und entsprechende Stichleitungen 38, 39 und 4o miteinander zu verbinden und an den Verbindungsstellen zwischen der Ringleitung und den Stichleitungen Überdruckventile 41, 42, 43 anzuordnen. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, aus Betriebsunregelmäßigkeiten etwa resultierende, übermäßig hohe Einzeldrücke auf alle Übertragungsleitungen zu verteilen und dadurch Überbeanspruchungen auszugleichen bzw. wasserschlagartig wirkende Stöße zu vermeiden oder auf ein unschädliches Maß herabzusetzen.
  • Zwischen den Absperrorganen: 31, 32, 33 einerseits und den Elementen 21, 22,-23 des Umwandelungsgetriebes andererseits werden zweckmäßig weitere Windkessel ad., .I5, 46 angeordnet, die durch Hähne 47, 48, 4g mit den. Leitungen 18, 19, 20 verbindbar bzw. von den genannten Leitungen absperrbar sind. Werden bei Schließung der Hähne 31, 32, 33 die Hähne 47, 48, 49 geöffnet, so können die Flüssigkeitssäulen, welche auf den Kolben der Elemente 2142,23 des Umwandelungsgetriebes lasten, zwischen ,deren Oberflächen und den. Windkesselräumen ihrerseits frei pendeln, so daß die in den Rädern aufgespeicherte kinetische Energie bzw. die kinetische Energie des Fahrzeuges selbst, welche sich infolge der Reibung der Räder an der Fahrbahn auf die Welke 27 überträgt und die Kolben in den Zylindern -21, o2,23 in hiri und her gehende Bewegung zu versetzen bestrebt ist, in Kompressionsarbeit des Luftraumes der Windkessel 44, 45, 46 umgesetzt wird und hierdurch die Laufgeschwindigkeit des Fahrzeuges nach Maßgabe der zu leistenden Kompressionsarbeit in den Windkessel 44, 4.5, 46 sanft und stoßfrei herabgesetzt wird. Zweckmäßig werden die Hähne 47, 48, 49 mit den Hähnen 31, 32, 33 bzw. -den Hähnen 34, 3-5, 36 schaltungsmäßig gekuppelt, und zwar derart, daß bei Beginn der Schließung der Hähne 34 32, 33 die Hähne 47, 48, 49 sich zu öffnen beginnen:, zum Zweck der endgültigen Anhaltung des Fahrzeuges jedoch die Hähne 47, 48, 49 so gestellt werden können, daß die Verbindung zwischen den Leitungen 18, i9, 2o und den Windkesseln 44, 45, 46 unterbrochen ist. Zeitdauer der Kupplung und zeitliche Versetzung der Schaltbewegung der erwähnten Hahngruppen kann selbsttätig von :der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit gesteuert werden.
  • Auch die Windkessel 44, 45, 46 werden zweckmäßig durch eine Ringleitung 5o und durch Stichleitungen mit Überdruckventilen miteinander gekuppelt, wie bei Erläuterung der Bauweise der Windkessel 28, 29, 3o. ausgeführt.
  • Zur weiteren Druckausgleichung können die an die gleichen Leitungen angeschlossenen Windkessel 28 und 44. bzw.. 29@ und 45 bzw. 30 und 46 durch Ausgleichsleitungen 51, 52, 53 miteinander gekuppelt sein, die in der Zeichnung mit strichpunktierter Linie dargestellt sind.
  • Vorstehend war eine Anlage erläutert, bei welcher .die Krafterzeugungsanlage und das Umwandelungsgetriebe aus je .drei Elementen bestehen. Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, ob diese Anzahl oder eine größere oder geringere Anzahl von Einzelelementen vorgesehen: ist.
  • Weiterhin kann eine Krafterzeu:gungsanlage zum Antrieb auch mehrerer Uinwandelungsgetriebe Verwendung finden. Ist z. B. das Hubvolumen der Kolben 12, 13, 14 .doppelt so groß wie das Hubvolumen ,der in den Zylindern 21, 22, 23 laufenden Kolben; so kann jeder der Kolben 12, 13, 14 zwei Elemente von Umwandelungsgetrieben steuern, wobei die beiden Umwandelungsgetriebe räumlich voneinander getrennt seine können; von den Umwandelungsgetrieben kann z. B, .das eine auf das linke Vorderrad, das andere auf das rechte Vorderrad eines Kraftfahrzeuges wirken. Zu diesem Zweck brauchen sich .die Leitungen i8, i9, 2o lediglich zu zwei Umwandelungsgetrieben hin zu verzweigen, diese beiden Umwandelun.gsgetriebe laufen dann synchron, und die Windkessel nebstAbsperrorganen können in den beiden Zweigleitungen gemeinsamen Anfangsteilen der Leitungen 18, i9, 2o untergebracht sein, so daß sie nicht ebensooft angeordnet zu werden brauchen wie die einzelnen Umwandelungsgetriebe für Einzelradantrieb.
  • Auch .eine größere Anzahl von Umwandelungsgetrieben läßt sich von einer einzigen Krafterzeugun@gsanlage aus antreiben, sofern das Hubvolumen der Kolben 12, 13, 14 entsprechend größer gewählt wird als das Hubvolumen der in den Zylindern 21, 22, 23 laufenden Kolben. Bei der vorstehend beschriebenen Vervielfachung der Elemente des Umwand'elungsgetriebes gegenüber der Anzahl der Elemente der Krafterzeugungsanlage ist die Drehzahl der Abtriebswelle die gleiche wie die Schwingungszahl .der Kolben 6, 7; 8 der Krafterzeugungsanlage.
  • Esi läßt sich jedoch das vorstehend beschriebene Getriebe auch so abändern., daß die Drehzahl der Abtriebswelle eine andere wird als die Schwingungszahl :der Elemente der Krafterzeugungsanlage. Sind z. B. wiederum drei Zylinder 15, 16, 17, dagegen sechs Zylinder in dem Umavandelungsgetriebe vorhanden, wobei die Hubvolumina jedes der Kolben 12, 13, 14 und; jedes der sechs Elemente des Umwandelungsgetriebes gleich sind, so kann man den ersten Arbeitshub des Kolbens 12 der Krafterzeugungsanlage auf das erste Element des Umwandelungsgetriebes, den zweiten Hub des Kolbens 12 auf das vierte Element des Umwandelungsgetriebes, den ersten Hub des Kolbens 13 auf das zweite Element des Umwandelungsgetriebes, den zweiten. Hub des Kolbens 13 auf das fünfte Element des Umwandelungsgetriebes und den ersten Hub .des Kolbens 14 auf das dritte Element des Umwandelungsgetriebes, den zweiten Hub des Kolbens 14 auf das sechste Element des Umwandelungsgetriebes wirken lassen und kann damit von einer dreizylindrischen Krafterzeugungsanlage aus ein sechszylindrisches Umwandelungsgetriebe mit der halben: Tourenzahl der Krafterzeugungsanlage antreiben. In der vorher geschilderten Art und Weise können auch bei dieser Anordnung mehrere Sätze von Umwandelungsgetrieben von einer einzigen Krafterzeugungsanlage aus angetrieben werden. Die entsprechende Umsteuerung auf das erste und vierte bzw. zweite und fünfte bzw. dritte und sechste Element des Umwandelungsgetrie.bes kann, von der Steuerung der Krafterzeugungsanlage aus abgeleitet werden. In sinngemäß entsprechender, umgekehrter Anordnung kann auch eine Übersetzung der Abtriebswelle gegenüber .der Schwingungszahl d ,er Krafterzeugungsanilage herbeigeführt werden.
  • Zweckmäßig wird die Eigenschwingungszahl der hin und her gehenden Teile der Vorrichtung auf deren Regeldrehzahl abgestimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb eines eine rotierende Bewegung einer Abtriebsiwelle herbeiführenden Umwandelungsgetriebes bekannter Bauart, z. B. eines durch schwingende bzw. hin und her getriebene Flüssigkeitssäulen angetriebenen hydraulischen Sternmotors von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Koiben, gekennzeichnet durch eine Anzahl von durch Kraftkolben (6, 7, 8) in hin und her gehende Bewegung versetzte, in Zylindern (r5, 16, 17) laufende Kolben (i2, 13., 14), die eine entsprechende Anzahl von in Verbindungsleitungen (18, i9, 2o) stehenden Flüssigkeitssäulen der Einwirkung dieser Kolben (12,13,14) unterstellen und somit dem Umwandelungsgetri-ebe, das beispielsweise aus den Elementen (a1, 22. 23) bestehen kann, die hin und her gehende Bewegung zur Umwandelung in Drehbewegung der Abtriebswelle (-27) übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Flüssigkeitsleitung (18, i9, 2o) absperrbare Windkessel (28, 29, 30) eingeschaltet sind, welche nach Maßgabe ihrer Einschaltung einen entsprechenden Anteil der Arbeitsleistung der Krafterzeugungsanlage(1-6, 2-7,3-8) in Kompression der in den Windkesseln enthaltenen Luft umsetzen, sobald durch Absperrhähne (3 i, 32,33) die Verbindung zwischen der Krafterzeugungsanlage und dem Umwandelungsgetriebe gedrosselt oder unterbunden ist. 3 Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (31. 3-2, 33) für die Flüssigkeitsleitungen (18, 19, 20) mit den Verbindungshähnen (34, 35, 36) zwischen Windkesseln (28, 29, 30) und den zugehörigen Flüssigkeitsleitungen gekuppelt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hahnsätze (31, 32, 33 bzw. 3-h 35, 36) paarweise untereinander zu baulichen Einheiten zusammengefügt sind. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Absperrorgane (31, 32, 33) einerseits und die Elemente (21, 22, 23) des Umwandelungsgetriebes andererseits Windkessel (44, .45, 46) eingeschaltet sind, welche durch willkürlich verstellbare Hähne (47, 48, 49) mit den Elementen (21, 22, 23) .des Umwandelungsgetriebes in Verbindung sichtbar sind. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Win:dkesselsätze (28, 29, 3o bzw. 4.4, 45, .46) jeweils für sich durch Ringleitungen (37 bzw. 5o=) sowie durch Stichleitungen und in diese eingesetzte Überdruckventile miteinander verbunden: sind. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Windkessel (28 und 44 bzw. 29 und 45 bzw. 30 und 46) durch Ausgleichsleitungen (5i, 52, 53) miteinander verbunden sind. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Element (i, 15 bzw. 2, 16 bz%v--. 3, 17) der Krafterzeugungsanlage eine größere oder kleinere Anzahl von Elementen (21, 22, 23) eines oder mehrerer Umwandelungsgetriebe verbunden ist, wobei die Summe der Hubvolumina der die Flüssigkeitssäulen in. Schwingung versetzenden Kölben (12, 13, 14) gleich.. der Summe der Hubvolumina der Kolben der Elemente des oder der Umwandelungsgetriebe ist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, .daß mit jedem Element der Krafterzeugungsanlage mehr oder weniger als ein Element eines oder mehrerer Umwandelungsgetriebe gekuppelt ist, wobei die Hubvolumina der Elemente des oder der Umwandelungsgetriebe ein Vielfaches oder einen Bruchteil der Hubvolumina der Antriebskolben (12, 13, 14) betragen und durch zweckmäßig von der Krafterzeugungsanlage gesteuerte Ventile die Flüssigkeitssäulen nacheinander jeweils mehreren Elementen des oder der Umwandelungsgetriebe oder mehrere Schwingungen eines Elements der Kra.fterzeugungsanlage nacheinander einem Element des oder der Umwandelungsgetriebe zugeleitet werden.. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingungszahl .der hin und: her gehenden Teile auf die Regeldrehzahl der Vorrichtung abgestimmt ist.
DEP10134A 1942-11-11 1942-11-11 Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben Expired DE875104C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072835B (de) * 1960-01-07 Courbevoie Seine Alfred Heid't (Frankreich) Verbrennungsmotor
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WO1987007927A1 (en) * 1986-06-21 1987-12-30 Selami Turan Fluid transmission
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