DE874655C - Tragwerk fuer Daecher, Decken od. dgl. - Google Patents

Tragwerk fuer Daecher, Decken od. dgl.

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DE874655C
DE874655C DES23614A DES0023614A DE874655C DE 874655 C DE874655 C DE 874655C DE S23614 A DES23614 A DE S23614A DE S0023614 A DES0023614 A DE S0023614A DE 874655 C DE874655 C DE 874655C
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DE
Germany
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folds
flat parts
ceilings
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structure according
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Expired
Application number
DES23614A
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English (en)
Inventor
Curt Dr-Ing Siegel
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/107Folded structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Tragwerk für Dächer, Decken od. dgl. Die Erfindung betrifft ein. Tragwerk für Dächer, Decken od. dgl. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragwerk zu schaffen, das die besondere Anordnung von Trägern überflüssig macht, so daß das Tragwerk selbsttragend ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß flächige Teile, die die Dachdeckung, einen Zwischenboden einer Decke od. dgl. bilden, durch Anordnung von Auffaltungen in ihnen statisch als Tragwerk ausgebildet sind.
  • In der Regel ist ein solches Tragwerk an den statisch wirksamsten Stellen, nämlich an den höchsten Stellen der Auffaltungen, beispielsweise durch Flachstahl, verstärkt. Zwischen den Auffaltungen und quer zu diesen kann das Tragwerk durch Sicken versteift sein. Die Anordnung kann, so getroffen sein, daß mehrere mit Auffaltungen versehene flächige Teile derart aneinander gereiht sind, daß die Verbindungen an den höchsten Stellen der Auffaltungen angeordnet sind. Es ist ferner möglich, die Auffaltungen gegen die quer zur Längsrichtung der Auf faltungen verlaufenden Enden des Trag Werkes hin abzuflachen.
  • Die flächigen Teile können aus Blechen aus Stahl, Nichteisenmetallen, Legierungen und auch formbaren. Kunststoffen bestehen.
  • Die Auffaltungen werden in dem sonst üblichen Balkenabstand angeordnet. Die Stärke der flächigen Teile, der Abstand der Auffaltungen voneinander, die Verstärkungen und die Quersicken können ohne weiteres je nach der Spannweite und Belastung errechnet Werdern. Dabei können die statischen Werte, nämlich Trägheitsmoment, Widerstandsmoment, Trägheitsradius usw., beliebig variiert und den Verhältnissen angepaßt werden.
  • Die Verbindung benachbarter flächiger Teile erfolgt durch Schrauben, Nieten, Nageln, Schweißen od. dgl.
  • Als Dachkonstruktion verwendet, ist das Tragwerk gemäß der Erfindung eine selbsttragendeDachdeckung, die den gesamten sonst erforderlichen Dachstuhlbau überflüssig macht. In Verbindung mit der beliebigen Ausbildung der obersten Decke des mit dem Tragwerk zu deckenden Bauwerkes und mit gegebenenfalls anzuordnenden Streben aus Stahlleichtprofilen kann das Tragwerk je nach Bedürfnis statisch als einfaches oderdoppeltes Sprengwerk oder in, Verbindung mit Fenstersprossen als Sägedach ausgebildet oder auch als freiaufliegender Träger auf zwei Stützen angeordnet werden. Die Scheibenwirkung der miteinander statisch wirksam verbundenen flächigen Teile macht jede sonst übliche' Diagonalverstrebung überflüssig. Ein Stoß der flächigen Teile in der Längsrichtung ist bei entsprechender Stoßdeckung möglich. Die Abflachungen gegen. die quer zur Längsrichtung der Auffaltungen verlaufenden Enden eines flächigen Teiles können insbesondere an First und Traufe angewendet werden, wodurch sich ein einfacherer Anschluß an das Firstblech bzw. die Dachrinne ergibt.
  • Als Deckenkonstruktion verwendet, stellt das Tragwerk gemäß der Erfindung einen selbsttragenden Zwischenboden (Fehlboden) dar, der in Verhindung mit den Ruffaltungen statisch wirksam ist und die eigentlichen Deckenträger überflüssig macht. Selbstverständlich erfordern die gegenüber der Dachlast größeren Nutzlasten bei Decken entsprechend stärkereAbmessungen. An denAuflagern werden Blechverstärkungen angeschweißt, um die dort konzentrierten Querkräfte aufzunehmen. Die Decken wirken ohne zusätzliche Verstrebungen als Scheiben und steifen dementsprechend das Bauwerk aus.
  • Je nach der gewünschten Gesamtanordnung können bei Decken die Ruffaltungen nach unten oder oben aus den flächigen Teilen herausstehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Ab-b. i einen Querschnitt .durch ein als Dach ausgebildetes Tragwerk; Abb: 2 eine Draufsicht auf dieses Tragwerk, Abb. 3 im vergrößerten Maßstab -den Querschnitt durch eine. Auffältung, an der zwei flächige Teile miteinander verbunden, sind, Abib. 4 einen Schnitt durch ein Satteldach, Abb. 5 eine Teilansicht-eines Satteldaches, Abb.6a und 6b zwei in rechtem Winkel zueinander stehende Schnitte durch eine Decke, deren Ruffaltungen nach unten gerichtet sind, Ab. 7 a. und 7 b zwei in rechtem Winkel zueinander stehende Schnitte durch eine Decke, deren Auffaltüngen nach oben gerichtet sind.
  • Wie insbesondere aus den Abb. i bis 3 hervorgeht, wird das Tragwerk gebildet durch flächige Teile a, 2., 3, die Auffaltungeri i', :Z, 3' aufweisen. Die mit diesen Auffaltungen versehenen flächigen Teile sind derart aneinandergereiht, da@ß die Verbindungen 4 an den höchsten Stellen der Auffaltungen i', z , 3' angeordnet sind. An diesen Stellen sind in der Regel auch Verstärkungen 5 aus Flachstahl vorgesehen.
  • Ouer zu den Auffaltungen i', 2', 3' ist das Tragwerk durch Sicken 6 versteift.
  • Aus den, Abb. 4 und 5 ist ersichtlich, daß bei Verwendungdes Tragwerkes zur Bildung eines Satteldaches die am First aneinanderstoßenden Kanten der flächigen Teile 7 und 8 durch einen. Winkel g miteinander verbunden werden können. Der First wird zweckmäßig durch ein Blech 1o abgedeckt. Außer den Ouersickern6 und den Auffaltungen7', 8' ist ersichtlich, daß letztere nach dem First und der Traufe i i hin abgeflacht-sind.
  • Bei i2; in der Nähe der Traufe i i, ist das Tragwerk in beliebiger geeigneterWeise mit demMauerwerk verbunden.
  • In den; Deckenquerschnitten der Abb. 6a und 6b, die ein aus flächigen Teilen 13, 14, 15 bestehendes Tragwerk mit nach unten gerichteten Auffaltungen 13', 14', 15' zeigen, ist auf das Tragwerk eine beispielsweise als Auffüllung ausgebildete Isolierschicht,i6 aufgebracht, in der die Lagerhölzer 17 liegen, die die Dielung 18 tragen. Unten kann. an den Auffaltungen ein Deckenputz oder eine Plattenverkleidung 1g vorgesehen sein, die von den Verbindungsmitteln 21 getragen wird. In den Ruffaltungen liegen Verstärkungen 2o, beispielsweise aus Flachstahl. Die Mittel zur Verbindung .der Ruffaltungen und der Verstärkungen miteinander sind mit 21 bezeichnet.
  • Bei der Ausbildung gemäß Abb. 7 a und 7 b, bei denen das Tragwerk aus den flächigen Teilen 22, z3, 2.4 gebildet wird, sind die Ruffaltungen z2', 23' nach oben gerichtet. Bei diesem Beispiel sind diese Ruffaltungen miteinander durch Winkel 25 verbunden. Oben in den Ruffaltungen sind Verstärkungen 26 angeordnet. Die Ruffaltungen 22', 23' tragen die Lagerhölzer 17, die ihrerseits die Dielung 18 tragen. Eine Isolierschicht 16 kann auf den flädhigen Teilen ,z2, 2-3, 2@4 aufliegen, und ein Deckenputz oder eine Plattenverkleidung i9 kann mittels in den Ruffaltungen 22', 23' angeordneter Hölzer 27 befestigt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragwerk für Dächer, Decken od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß flächige Teile (1, 2, 3 bzw. 13, 14, 15 bzw. 22, 23, 224), die die Dachdeckung, einen Zwischenboden einer Decke od. dgl. bilden, durch Anordnung von Auf faltun.gen (1', 2', 3' bzw. 13', 14', 15' bzw. 22', 23') in ihnen statisch als Tragwerk ausgebildet sind.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es an den höchsten Stellen der Ruffaltungen (1', 2', 3' bzw. 13', 14', 15' bzw. "22', 2g')-, beispielsweise durch Flachstahl (5 bzw. 2o biw. 26), verstärkt ist.
  3. 3: Tragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen den Ruffaltungen (1', 2', 3') quer zu diesen durch Sicken (6) versteift ist. q.. Tragwerk nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Ruffaltungen versehene flächige Teile (1, 2, 3 bzw. 13, 14., 15) derart aneinandergereiht sind, daß die Verbindungen (.
  4. 4 bzw. 2,1) an den höchsten Stellen der Auffaltungen (ii', 2', 3' bzw. 13', iq@, 15') angeordnet sind.
  5. 5. Tragwerk nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffaltungen (7', 8') gegen die quer zur Längsrichtung der Ruffaltungen verlaufenden Enden des Tragwerkes hin abgeflacht sind.
DES23614A 1951-06-22 1951-06-22 Tragwerk fuer Daecher, Decken od. dgl. Expired DE874655C (de)

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DE (1) DE874655C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023873B (de) * 1956-09-13 1958-02-06 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Plattenfoermiges Bauelement, vorzugsweise aus Metall, mit versteifenden Anschlussprofilen und aus diesen Elementen gebildeter Bauteil
DE1141071B (de) * 1956-03-03 1962-12-13 Ver Deutsche Metallwerke Ag Mit Schutzmasse bedeckte Bleche, die auf ihrer Oberflaeche Erhoehungen und Vertiefungen, vorzugsweise von halbkugeliger Gestalt, aufweisen
US3127960A (en) * 1958-09-24 1964-04-07 Smith Charles Aquila Vincent Panel systems
DE1206138B (de) * 1957-06-26 1965-12-02 Josef Linecker Verbindung von duennwandigen Blechelementen bei Dach-, Decken-, Wandkonstruktionen od. dgl.
DE3723527A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-26 Wilhelm Patt Trapezblech-holz-verbundelement fuer den hochbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1141071B (de) * 1956-03-03 1962-12-13 Ver Deutsche Metallwerke Ag Mit Schutzmasse bedeckte Bleche, die auf ihrer Oberflaeche Erhoehungen und Vertiefungen, vorzugsweise von halbkugeliger Gestalt, aufweisen
DE1023873B (de) * 1956-09-13 1958-02-06 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Plattenfoermiges Bauelement, vorzugsweise aus Metall, mit versteifenden Anschlussprofilen und aus diesen Elementen gebildeter Bauteil
DE1206138B (de) * 1957-06-26 1965-12-02 Josef Linecker Verbindung von duennwandigen Blechelementen bei Dach-, Decken-, Wandkonstruktionen od. dgl.
US3127960A (en) * 1958-09-24 1964-04-07 Smith Charles Aquila Vincent Panel systems
DE3723527A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-26 Wilhelm Patt Trapezblech-holz-verbundelement fuer den hochbau

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