DE874255C - Druckueberwachungseinrichtung - Google Patents

Druckueberwachungseinrichtung

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DE874255C
DE874255C DEP50196A DEP0050196A DE874255C DE 874255 C DE874255 C DE 874255C DE P50196 A DEP50196 A DE P50196A DE P0050196 A DEP0050196 A DE P0050196A DE 874255 C DE874255 C DE 874255C
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DE
Germany
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monitoring device
pressure monitoring
pressure
housing
piston
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DEP50196A
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Eugen Stoesser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0401Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre characterised by the type of alarm
    • B60C23/0403Mechanically generated audible signals, e.g. by buzzer or whistle signals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0408Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
    • B60C23/0422Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver characterised by the type of signal transmission means
    • B60C23/0467Electric contact means, e.g. slip-rings, rollers, brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Drucküberwachungseinrichtung Das Patent 829 ogi betrifft eine Einrichtung zur Überwachung des Druckes zweier oder mehrerer unter gleichem Druck stehender Behälter, insbesondere Zwillingsreifen von La,stkraftfah@rzeugen, wobei das Neue darin besteht, daß jede der von einem Behälter (Reifen) kommenden Druckleitungen zu einem Ausgleichs-ehäuse führt, in ,u%-elchem jede .einzelne Druckleitung für sich mittels Ventil absperrbar und zum Zwecke der Druckkontrolle jede einzelne Leitung für sich oder beide zusammen zu einer Druckausgleichkammer führen, von der ;aus 'unter Zwischenlage !einer Membran ein eine Alarmeinrichtung betätigender, federbeeinflußter Kolben verschiebbar ist.
  • Die Zus,a;tzerfindung ist eine weitere Verbesserung der Haupterfindung. In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Zusatzerfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtanordnung einer besonders einfachen Ausführungsform, Fig. z einen senkrechten Mittelschnitt durch die Alaxmeinrichtung der Fig. i, Fig.3 eine Einzelheit (Kontaktgeber), Fig. ¢ einen senkrechten Schnitt C-D durch eine Präzisionsdrucküberwa,chungseinrichtung mit Drucka,nzeigung, Fig. 5 einen Schnitt A-B durch dieselbe Einrichtung, Fig.6 eine Außenansicht des Gehäuses von der Zeig ers,eite, Fig. 7 eine weitere einfache Ausführungsform im senkrechten Mittelschnitt. Gemäß Fig. i und 2 besteht das Neue im wesentlichen darin, da,ß ein unter dem Einfluß einer Druckfeder 7 stehender, in der radialen Richtung elastisch ausgebildeter Hohlzylinderkolhen 2 vor-,gesehen ist, welcher Rasterungen 5 aufweist, die unter dem Einfüußeines in seinem Innern angeordneten, unter dem Reifen- bzw. Behälterdruck stehenden Gu2nmihohlzylinders 3 in Einraststellung gehalten sind, bei nachlassendem Druck selbsttätig ausrasten, und e ihe Axialbetvegung des Hohlzylinderkolbiens 2 in Pfeilrichtungia bewirken. Zur Erzielung der nötigen Elastizität ist der Hohlzylinderkolben 2 beispielsweise ;gegen das federnde Ende zu mit Längsschlitzen versehen. Um eine Einrasterung zu ermöglichen, ist das federnde. Ende des Hohlzylinderkolbens 2 konisch verjüngt. Die Einra,sterung verfolgt zweckmäßigerweise in Ringnuten 4 des Gehäuses i. Dier aus Gummi, dünnem Stahlbleoh oder sonst geeignetem elastischem Material bestehende Hohlzylinder 3 kann, wie gezeichnet, einseitig geschlossen oder ia,uf beiden Seiten Offen sein (3'), je nachdem welche Ausführungsform wegen der verschiedenen Aufpumpmögliehkeiten gewählt wird.
  • Die von. den Reifen bzw. Druckbehältern -durch dein, Kanal 6 eintretende Druckluft bläht den Gummi- :od. dgl. Zylinder 3 auf und drückt infolgedessen die Rastren 5 in die Nuten. 4, d-. h. in die Finraststellung. Solange ein bestimmter Mindestdruck gehalten wind, bleibt das Gerät in dieser Stellung. Beim Unterschreiten des Druckes :gibt der Gummihlohlzylinder 3 nach, der Hohlzylinderkolben 2 rastet aus und wird von der sich am Gehäuse i abstützenden Druckfeder 7 in Pfeilrichtung a ruckartig bewegt. Dadurch erfolgt eine Längsbewegung des beispielsweise auf dem Einssatz 8 befestigen Kontraktstiftes 9, so, daß letzterer biei jeder Radumdrehuung den Kontaktfinger 16 anschlägt, wodurch jeweils ein Stromkreis geschlossen und Alarm gegeben wird. Soll ein plötzliches Ausrasten vermieden werden, so können die Rasten 4, 5 konisch ausi geführt sein, soi daß eine stetige Alarmbewegung in Pfeilrichtunga bei Druckabfall ausgelöst wird. Anstatt der unmittelbaren Befestigung des Kontaktstiftes 9, wie in Fg. i und 2 gezeichnet, kann auch eine Weiterlehung,der Kolbienbewegung durch einen Bowdenzug erfolgen. Es ist ohne weiteres auch möglich, das -Gerät unmittelbar am Luftschlauch an- soder in diesen einzubauen; in diesem Fall dient der Einsatz 8 außer zur Weiterleitung der Kolbenbewegung auch zum Aufpumpen, und er trägt, dann das übliche Luftventil.
  • Der Kontaktfinger 16 (Fig.3) ist als isolierter Torsi:onsfinger nach beiden Richtungen aiusschwingbar vorgesehen, und zwar wird diesle Funktion zweekrnäßi,g dadurch' erreicht, daß an den Enden eines Mantelrohres 16 die Enden eines Drahtseiles 17 eingequetscht sind. Die Befestigung des Kontaktgeberserfolgt an einem feststehenden beispielsweise mittels des Halteas 18 an der Bmelrnstrommel. Durch den jeweiligen Stromschluß infolge Anschlagens des Kontaktfingers 16 können Signale in beliebiger Form (akustische .oder Lichtsignale) gegeben werden. Bei normalem Fahrbetrieb ist die Einrichtung stets in Ruhe, also keinerlei Abnutzung unterworfen. Im Alarmfall erfolgt durch das erstmalige Anschlagen des Torsionsfingers zugleich dessen Reinigung von Schmutz. Die Akrxnsignale werden so lange bei jedesmaliger Radumdrehung gegeben, bis das Fahrzeug angehalten wird. Beim Wiederaufpumpen ist der Kolben 2 durch einen Rückholer 14 od. dgl. in die gezeichnete Einrastla,ge zu; bringen. Dies kann z. B. auch in der Weise geschehen, daß Gehäuseteile in sich verschiebbar ausgebildet sind.
  • Die Funktion des Drurkausgleichgehäuses gemäß der Hauptanmeldung wird bei der Zusatzerfindung von dem Ausgleichkopf i o übernommen, falls zwei oder mehrere Luftbehälter (Schläuche) an das Gerät angeschlossen werden sollen. Das Aufpumpen kann hierbei gleichzeitig durch das übliche Luftventil i 9 erfolgen, oder jeder Luftschlauch kann für sich nach jeweiligem Abschrauben -der Flügelmutter 15 od. 4-l. für sich aufgepumpt bzw. für sich abgeschlossen werden. D!er Anschluß am Schlauchventil13 wird daher so vorgesehen, daß in normalem Bietriebszustand durch die Mutter 15 od. dgl. das Nadelventil nach einwärts gedrückt wird, so daß der Luftdurchgang freigegeben ist. Wie ,aus Fig, i und 2 ersichtlich, führt vom Ausgleichkopf io die Leitung i i Emd 12 jeweils zu zwei verschiedenen Luftbehältern (Schläuchen).
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist besonders einfach und billig herzustellen und ,erfüllt den Zweck der Alarrnggebung bei .eintretendem Mindestdruck vollkommen zuverlässig.
  • In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, durch welche hohen Anforderungen In bezug auf präzise Wirkung, Lebensdauer rund genaue Anzeige des jeweiligen Dmuakes entsprochen wird. Während bei der Ausführung nach dem Hauptpatent ein gewisser Totraum bei der Bewegung zwischen Membran und Kolben überwunden werden gmuß, wird beim Gerät ;gemäß der Zusatzerfindung in jeder Lage Beine besonders 'hohe Empfindlichkeit hinsichtlich der mechanischen Bewe-.gungsübertragung bzw. Druckanzeige gewährleistet. Außerdem wird die relativ geringe Kolblenbewegung gemäß der Zusatzerfindung übersetzt,' und zwar nach Art eines Seilflaschenzuges, derart, daß das den Bowdenzug betätigende Schieberreliement den entsprechend mehrfachen Weg des Kolbens zurücklegt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist zu diesem Zweck im Kolben 2o ein Seil, eine Kette od. dgl. i2 befestigt, die über eine in einsec feststehenden Hülse 30 gelagerte Rolle 23, von. hier übler eine im Kolben 20 gelagerte Rolle 24 führt und unter Rückführung über seine weitere feststehende Rolle 23' in dem die Alarmeinrichtung betätigenden Signalschieber 29 befestigt ist. Je mach gewünschter Übersetzung können noch weitere Seilrollen 23 vorgesehen sein. Der Kolben 2o ist durch mehrere auswechselbare und auf einen bestimmten Druck .geeichte Druckfedern 31 (Fig. 5) in Rdhestellung gedrückt. In Fig. 5 ist der Kolben 20 in der Lage des maximalen Druckes gezeichnet. Wie hieraus ersichtlich, legt sich die Membran. 2 i hohlkegelartig in die entsprechend erweiterte Kolbenbohrung fein. Durch diese konische Ausbildung ist eine gewisse Vorspannung der Membran möglich, und in jeder Druckstellung wird daher .Eine hohe Empfindlichkeit des Kolbens erzielt, weil eine Beeinträchtigung der Wirkung infolge eines toten Raumes oder Absch@erung der Membran über eine Kante nicht erfolgen kann. Je nach dem gewünschten Minimaldruck, bei dem die Alarmgebung erfolgen soll, können die Federsätze 31 in verschiedener Stärke eingesetzt werden.
  • Gegenüber der Hauptanmeldung ist der Verlauf der Luftkanäle vereinfacht worden; die DruckIuftkanäle verlaufen nämlich nur noch im Decke125, wie aus Fig.5 -ersichtlich ist (Zuleitung 26 usw.). Das Absperren der einzelnen Zuleitungen erfolgt gemäß der Zusatzerfindung auf besonders einfache Art, und zwar durch Verdrehen der Ventilspindeln 32, welche auf die Membran 2 i drücken und den entsprechenden Luftkanal dadurch absperren. Um Verletzungen der Membran zu vermeiden, sind die unteren Enden der Spindeln 32 mit zweckentsprechenden Hülsen, Zwischenstücken od. dgl. verseben, so daß auf die Membran lediglich eine Druck-, aber keine Torsionswirkung erfolgt.
  • Das eine Ende des Seiles 22 ist durch Einklemmung beispielsweisse mittels einer Kugel 33 festgehalte@n, die ihrerseits wieder durch G:ewindebüchsen 45, 34 und 42 in ihrer Lage gehalten ist. Die Festhaltung des Seiles kann jedoch auch auf beliebige andere Weise erfolgen. Der Signalschieber 29, der entsprechende Aussparungen aufweist und sich in der die Seilrollen 23 tragenden Hülse 3o längs bewegt, ist durch den Druck der B:owdenzugrückholfeder 41 in Ausrückstellung gedrückt. Die weitere Führung des Signalschiebers 29 und die Aufnahme der Bozvdenzuganschlußteile erfolgt in zylindrischen Ansätzen 35, 36 des Gehäuses.
  • Gemäß der Zusatzerfindung ist es möglich, von außen. jederzeit den Druck mittels des Zeigers 37 abzulesen. Letzterer ist beispielsweise mit dem längs beweglichen Signalschieber 29 durch einen in diesem befestigten Stift 38 verbunden, welcher einen Schlitz 39 des Verschlußdeckels durchsetzt und in einen Schlitz (Kulisse) 44 des Zeigers 37 eingreift. Dadurch ist der Zeiger gegenüber der Signalschieberbewegung wiederum weiter übersetzt, so, daß an der am Zeigerende befindlichen Skala der Luftdruck genrau abgelesen werden kann. Somit dient die erfindungsgemäße- Einrichtung als Manometer beim Aufpumpen und zeigt jeweils zugleich genau den Druck eines oder mehrerer verbundener Reifen an. Der Zeiger hat insbesondere auch den Vorteil, daß allenfalls auftretende mechanische Störungen im Gerät bzw.in den Leitungen usw. sofort angezeigt werden.
  • Eine weitere, besonders einfache und zuverlässig wirkende Ausführungsform der Zusatzerfindung ist in Fig. 7 im Schnitt dargestellt. Hier ist als Steuerelement hinter der Membran 2 i eine Blattfeder 46 vorgesehen, in deren Aussparung 52 eine Absetzung 5 i des Kontaktstiftes 50 einrastet. In der gezeichneten Lage befindet sich das Gerät unter vollem Luftdruck. Bei nachlassendem Druck geht die Meinbnan 2 i sowie die Blattfeder 46 zurück. Beim Unterschreiben des Mindestdruckes gibt die Aussparung 52 die Absetzung 5 i frei, wodurch der Kontaktstift 5o unter der Wirkung der in einem Gehäuseansatz 54 vorgesehenen Druckfeder 53 in Pfeilrichtung in die Alarmstellung geschnellt wird.
  • Zur Einstellung des gewünschten Mindestdruckes können mehrere Blattfedern 46 vorgesehen sein. Ferner kann diese Funktion allein oder zusätzlich von der Druckfeder 47 übernommen werden, die außerdem zur Feineinstellung des Minimalluftdruckes dient. Die Einstellung der Spannung der Feder 47 erfolgt durch Verdrehen der überwurfmutter 49, auf welcher sich die Federhülse 48 abstützt. Anstatt der Überwurfmutter 49 kann auch in die Federhülse 48 Beine Regulierschraube eingesetzt sein, durch welche die Federspannung von außen regulierbar ist. Die Federhülse 48 ist auf der Außenseite als Drücker 59 ausgebildet, da sie noch eine weitere wichtige Funktion auszuüben hat, wie nachstehend :ersichtlich ist.
  • Nach erfolgter Alarmgebung muß der Kontaktstift 5o in die gezeichnete Lage zurückgeholt werden. Dies geschieht in der Weise, daß die in das Gehäuse eingeschraubte Hülse 55 herausgeschraubt und als Zugmittel verwendet wird, wobei sich der Absatz 56 ,an den Bund 57 (Sprengring @od. dgl.) anlegt, so. daß der Kontaktstift 5o entgegen dem Druck der Feder 53 in die gezeichnete Einraststellung zurückgeholt «-erden kann. Bei diesem Vorgang würde die Blattfeder 46, falls sie unter Luftdruck steht, eine erhebliche Reibung am Kontaktstift 5o verursachen. Aus diesem Grund wird eine Entlastung des Kontaktstiftes während des Rückholens dadurch herbeigeführt, d:aß gleichzeitig auf den Drücker 59 gedrückt wird, wodurch eine Entspannung der Blattfeder 46 eintritt.
  • Durch Einsetzen Einer oder mehrerer Blattfedern 46 sowie durch die Auswechselbarkeit der Druckfeder 47 können Luftdruckregulerungen in weiten Grenzen vorgenommen werden. Die Rückholhülse 55 kann zum Schutz gegen Verschmutzung mit einer schraubbaren oder aufsteckbaren Abdeckkappe 58 versehen sein. Durch die besonders einfache und robuste Ausführungsmöglichkeit der D.rucküberwachungseinrichtung gemäß Fig. 7 ist ein vollkommen zuverlässiges Funktionieren der Einrichtung gewährleistet. Versuche haben vergeben, daß eine hohe Genauigkeit in der Auslösung- bei bestimmtem Minimaldruck erreicht ward. Infolge Rubens aller Teile bei normalem Luftdruck ist ein Verschleiß praktisch ausgeschlossen. Ohne besond-ere Übersetzungseinrichtungen wird lerfindungsgemäß bei verhältnismäßig geringer Steuer- (Membran-) Bewegung eine große Kontaktbewegung (langer Weg des Kontaktstiftes 50) ausgelöst, so daß in jedem Fall mit absoluter Sicherheit die Alarmeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Das Prinzip der Erfindung kann .auch noch auf andere Arten angewendet werden, beispielsweise so, d@aß der Steuerweg durch Bewegungen des elastischen Luftbehälters (Luftreifens) ausgenutzt wird. Die Erfindung ist nicht nur auf die Luftreifen von Kraftfahrzeugen beschränkt, sondern sie kann auch überall dort angewendet werden, wo ges sich - um Dmuckluftbehälter beliebiger Art handelt, deren Drücke einzeln ioder verbunden überwacht oder geregelt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur überwa.chung des Druckes zweier oder mehrerer unter gleichem Druck stehender Behälter, insbesondere Zwillingsreifen von Lastkraftwagen nach Patent 829091, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrisehen Gehäuse (i) ein fiederbeein$ußter, in der radialen Richtung elastisch ausgebildeter Hohlzylinderkolben (2) vorgesehen ist, welcher Rasterungen. (5) aufweist, die unter dem Einfluß eines in seinem Innern angeordneten, unter dem Reifen- bzw. Behälterluftdruck stehenden Gummihohlzylinders (3) in Einraststellung gehalten sind und bei nachlassendem Druck selbsttätig ausrasten und eine Axialbewegung des Hohlzylinderkolbens bewirken. ä. Drucküherwachnurgseinrichtuung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkolben (2) zur Erzielung der Elastizität ,gegen das federnde Ende zu konisch verjüngt verläuft und mit Längsschlitzen versehen ist. 3. - Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Raster (5) in eine Ringnut (4) des Gehäuses (i) eingreifen, wodurch sein plötzliches Ausrasten bei bestimmtem Druckabfall erzielt wird. 4. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als besondere Ausführungsform die Raster konisch ausgebildet sind und sich in die ebenfalls konische Aussparung des Gehäuses (i) einlegen, wodurch unter Vermeidung eines plötzlicheus Ausrastens entsprechend dem stetigen Druckabfall eine stetige Kolbenbewegung @erfolgt. 5. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch ;gekennzeichnet, ,daß der Gummihohlzylinder (3) auf einer Stirnseite geschlossen oder beidseitig offen ist. 6. Drucküberwachungseinrichtung mach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die den Hohlzylinderkolben (2) in Ausrückstellung drängende Druckfeder (7) sich auf Absetzungen des Gehäuses (i) und des Hohlzylin.-derkolteus abstützt. 7. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß :der Hohlzylinderkolben (2) in Schraubverbindung einen Einsatz (8) trägt, der seinerseits zur Aufnahmeeines Luftventils geeignet ist joider Tals Anschlußbogen für die Kontaktgebung dient. B. Drucküberwachungseinrichtumg nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderleolb@en (2) durch einen von außen zu betätigenden, gegebenenfalls eintastbaren Rückholer in - Einraststellung zurückziehbar ist oder daß Gehäuseteile in sich verschiebbar ausgebildet sind. 9. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere je für sich abschließbare Reifen bzw. Druckluftbehälter Überein Ausgleichgehäuse (i o) mit dem Innenraum des Gummihohlzylinders (3) verbunden sind. io. Drucküberwachurngseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgehäuse (io) mit einem Ventil zum gleichzeitigen Aufpumpen mehrerer Reifen (Druckluftbehälter) versehen ist. i i. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der durcli den Kolben (2) längs bewegbare Kontaktstift (9), welcher unmittelbar mit den Kolben in Verbindung steht -oderunter Zwischenlage eines Bowdenzuges betätigt wird, in A1armstellung in den Bereich des beidseitig elastisch ausschwingbaren Kontaktgebers (16) gerät, so daß letzterer bei jeder Radumdrehung angeschlagen wird. 12. Druckübenvachungseinrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber als isolierter Torsionsfinger (16) ausgebildet ist, der zweckmäßigerweise in seinem Innern ein ian beiden Enden @eingequetschtes Drahtseil (17) aufweist. 13. Dwuckiiberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, ,daß die gesamte Einrichtung unmittelbar an ein Schlauchventil an- oder in dieses eingebaut ist. 14. Dirucküberwachungseindchtung nach Anspruch i des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenweg nach Arteines Seilflaschenzuges übersetzt ist, derart, daß das den Bowdenzug betätigende Schiebereltment den entsprechend mehrfachen Weg des Kolbens zurücklegt (Fig.4). 15. Drucküberwachungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (2o) .ein Zugmittel, wie Seil, Kette lod. dgl., (22) befestigt ist, das über Beine im Gehäuse feststehende Rolle (23), von hier über eine im Kolben gelagerte Rolle (24) geführt ist und unter Rückführung über eine weitere Gehäuserolle (23') usw. an denn die Alarmeinrichtung betätigenden Schieber (S bgnalschieher 29) befestigt ist. 16. Drucküberwachüngseinrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, -dadurch 'gekennzeichnet, daß der Kblben (2o) durch mehrere auswechmlbIare und jeweils auf .einen bestimmten Druck geeichte Dcruckfedern (31) in Ruhestellung ge-.drückt ist. 17. Dirucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, :dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenführung gegen die Membran zu konisch erweitert verläuft (28), so daß sich die vorgespannte Membran (21) bei Einwirkung der Druckluft hohlkegelartig einlegt, wodurch unter Vermeidung eines toben Raumes eine hohe Empfindlichkeit der Einrichtung erzielbar ist. 18. Drucküherwachungsexnrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die Alarmeinrichtung betätigende, das eine Seilende tragende Schieber (29) unter Federdruck (41) in Ausrückstellung gedrückt ist. i g. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i ¢ bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuleitungen (26) unmittelbar in den Deckel (25) :eingeführt sind. 2o. Drucküberwachungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Deckel (25) eingeführten Druckluftkanäle einzeln durch senkrecht auf die Membran (21) wirkende, von außerhalb des Gehäuses verdrehbare Ventilspindieln (32) absperrbar sind. 21. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, diaß als weitere Führung für den Signalschieber (29) bzw. zur Aufnahme der Bowdenzuganschlußteile (40, 41) Zylinderansätze (35, 36) am Gehäuse vorgesehen sind. 22. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalschieber (29) als Büchse mit -entsprechenden Aussparungen ausgebildet ist und an beiden Stirnseiten mit auf- bzw. @einschraubb;aren Gewindebüchsen zur Herstellung der Verbindung mit dem Bowdenzug bzw. zur Festhaltung des Zugseiles (22) versehen ist. 23. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseseilrollen (23) in einem feststehenden, dreiseitig geschlossenen Gehäuse (30) gelagert sind, in welchem zugleich der Signalschieber (29) längs geführt ist. 24. Dirucküberwachungseinrichtung nach :den Ansprüchen 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, ,d@aß der Signalschieber (29) mit einem auf der Außenseite des Gehäuses gelagerten Zeiger (37) gekuppelt ist. 25. Drucküberwachiungseinrichtung nach Anspruch 24, :dadurch gekennzeichnet, daß der Signalschieber (29) einen Stift (38) trägt, welcher in einen Längsschlitz (44) des im Gehäusedeckel verdrehbar gelagerten Zeigers (37) eingreift. 26. Drucküberwachungseinnchtung nach Anspruch i des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (21) auf ein elastisches Steuerelement wirkt, welches einen unter Federdruck in Alarmstellung gedrückten Kontaktstift beim Unterschreiten :Eines bestimmten Minimaldruckes freigibt (Fig.7). 27. Drucküberwachungseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Steuerelement eine oder mehrere quer zur Achse des Kontaktstiftes (50) hewegbare Blattfedern (46) vorgesehen sind, welche mittels einer Aussparung (52) in eine Absetzung(5i) @od. dgl. des Kontaktstiftes eingreifen. 28. Drucküberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Blattfeder (46) unter dem Einfluß einer in verschiedener Stärke einsetzbaren Regulierfeder (47) steht. 29. Druckübenvachungseinrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierfeder (47) in :einer längs beweglichen, auf der Außenseite als Drücker (59) :ausgebildeten Hülse (48) untergebracht ist, welche durch eine Ü ben Surfmutter (49) oder eine in die Federhülse (48) eingesetzte Regulierschraube einstellbar ist. 3o. Drucküberwachungseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine Rückholhülse (5 5) eingeschraubt ist, die mittels einer Absetzung (56) in herausgeschraubtem Zustand einen Anschlag (57) des Kontaktstiftes (5o) erfaßt.
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