DE872950C - Vorrichtung zum Spannen von Rueckholfedern am Tastenwerk einer Schreibmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Rueckholfedern am Tastenwerk einer Schreibmaschine

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DE872950C
DE872950C DER5160A DER0005160A DE872950C DE 872950 C DE872950 C DE 872950C DE R5160 A DER5160 A DE R5160A DE R0005160 A DER0005160 A DE R0005160A DE 872950 C DE872950 C DE 872950C
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DE
Germany
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levers
anchoring plate
springs
lever
handlebar
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Expired
Application number
DER5160A
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English (en)
Inventor
William Henry Kupper
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Royal Typewriter Co Inc
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Royal Typewriter Co Inc
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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen von Rückholfedern am Tastenwerk einer Schreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, bei denen die vorgespannten Rückholfedern der Tastenhebel zwischen einer Verankerungsplatte und Teilen des Tastenheb; hverkes angeordnet sind, wobei die Verankerungsplatte in dem Rahmengestell der Maschine zur Verstellung der Federvorspannung verschiebbar und auf die genannten Teile zu bzw. von ihnen hinweg bewegbar ist.
  • Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einstellvorrichtung für die Rückholfedern, die in ihrer Bauart einfach sowie heim Arbeiten wirksam und zuverlässig und so ausgebildet ist, daß sie an dem Rahmengestell der Maschine oder an einem von diesem getragenen Teil leicht angebracht bzw. von ihm abgenommen werden kann und insbesondere so, daß sie nach erfolgter Anbringung für eine Einstellung leicht zugänglich ist.
  • Gemäß der Erfindung sind an dem Rahmengestell zwei in einem Abstand voneinander liegende Hebel angelenkt und um parallele Achsen ausschwenkbar angebracht, wobei ein jeder Hebel einen mit der Verankerungsplatte in Eingriff tretenden Steuerteil hat und beide Hebel durch eine Lenkervorrichtung verbunden sind, welche durch Betätigung eines mit ihr verbundenen Einstellgliedes verschoben werden kann.
  • In den Zeichnungen. sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. z eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung, von der nur einige Teile dargestellt sind, umdie-Anbringung der Einstellvorrichtung an einer Schreibmaschinenbauart zu veranschaulichen; Fig.2 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil der Maschine der Fig. i im vergrößerten Maßstab, wobei sich die Teile in einer anderen Läge befinden; -Fig.3 ist eine Vorderansicht eines Teils der Maschine, wobei ein Teil des vorderen Umkleidungsbleches webgebrochen ist, um einige Teile der Einstellvorrichtung sichtbar zu machen, in der Richtung des Pfeiles 3 der Fig. i gesehen; Fig.4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 im vergrößerten Maßstab; Fig. 5 zeigt eine-Einzelheit, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht einen Teil der Verankerungsplatte und des Zapfens für deren Anbringung an dem Schreibmaschinenrahmen, und Fig: 6 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Schnittansicht einer Abänderung.
  • Die Erfindung kann: für' Schreibmaschinen verschiedener Art verwendet werden. Zum Zwecke der Erläuterung ist der Erfindungsgegenstand an, einer Büroschreibmaschine angebracht, die mit Ausnahme der Kraftvorrichtung und der Einstellvorrichtung für die Federspannung viele Teile hat, die bei den bekannten Schreibmaschinen üblich sind.
  • Die dargestellte Bauart weist einen Rahmen A sowie den mit einer Papierwalze C versehenen Schlitten B auf. Der Schlitten wird nach links durch irgendeine Einrichtung, wie beispielsweise durch eine Federtrommel und ein Federband (nicht dargestellt), unter-der Steuerung einer Schaltvorrichtung getrieben, während die Zurückbewegung nach rechts durch Kraftantrieb erfolgt.
  • Die Maschine ist mit den üblichen Typenhebeln versehen, von denen einer in Fig. i bei 4 dargestellt ist; dieser Typenhebel ist bei 5 an einem in bekannter Weise umschaltbaren Segment 6 schwenkbar gelagert, welches. mit deinem Anschlagring 7 versehen ist. Der Typenhebel 4 befindet sich gewöhnlich in der Lage der Fig. i; wobei sein Kopf auf einem Kissen 8 aufruht.
  • Die Kraft für den Antrieb der .Typenhebel oder anderer Teile der Maschine wird von einem Elektromotor (nicht dargestellt) abgeleitet, der eine Antriebsvorrichtung antreibt, welche allgemein mit D bezeichnet ist. Diese Vorrichtung weist eine Zahnwalze 9, die in der durch den Pfeil A in Fig. i angegebenen. Richtung angetrieben wird, und einen Antriebshebel io auf, der sich oberhalb der Zahnwalze 9 in@ der Maschine von vorn nach hinten erstreckt. Eine an einem Arm des Antriebshebels sitzende Klinke 27 kann in Eingriff mit der Zahnwalze 9 gebracht werden, während eine an dem vorderen Ende des Antriebshebels angebrachte Rückholfeder 2o- an einer Verankerungsplatte 2i angreift, welche durch Schrauben 22 (Fig. 3 und 4) an einer ortsfesten Querstange 23 befestigt ist. Die Feder 2o hält gewöhnlich den Antriebshebel io in der in Fig. i dargestellten Lage.
  • An einem Arm 48 eines Zwischenhebels 39, der bei 40 an der Querstange 23 des Rahmens schwenkbar gelagert ist, greift eine Rückholfeder 47 -an, die an ihrem unteren Ende mit einem Tastenhebel 35 verbunden ist. Die Feder 47, welche eine feststehende oder nicht einstellbare Vorspannung haben kann, sucht den Arm 38 des Zwischenhebels 39 in Berührung mit einem Ansatz 37 des Tastenhebels 35 zu halten.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist eine gerade, längs verlaufende Verankerungsplatte 49 vor der Querstange 43 angebracht und verläuft parallel zu und in einem gewissen Abstand von den Zwischenhebeln 39. Die Platte 49 ist mit einer Mehrzahl nach unten, ragender Zinken 5o versehen, von denen jede unmittelbar über einem zugehörigen Zwischenhebel 39 liegt. Eine jede Zinke 50 greift in das obere Ende einer Rückholfeder 5 i, die unter Spannung zwischen der Verankerungsplatte 49 und dem Arm 48 des zugehörigen Zwischenhebels 39 liegt. Die Arme 48 besitzen ebenfalls nach oben ragende Zinken 52 (Fig. 2), die in die unteren Enden der zugehörigen Federn 51 eingreifen und sie in ihrer Lage halten. Da die Federn 51 unter Vorspan.nung stehen, d. h. von Anfang an unter einem einstellbaren Druck stehen, suchen sie die Zwischenhebel 39 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung auszuschwingen, so daß sie die Tastenhebel 35 in der Uhrzeigerrichtung in ihre normale unwirksame Lage drängen.
  • Die Verankerungsplatte 49 erstreckt sich quer durch die Maschine und bildet infolgedessen eine Verankerungsstelle für sämtliche Federn 51, die mit den entsprechenden übrigen Zwischenhebeln 39 im Eingriff stehen (Fig. i). Die Federn 47 und 51 halten gewöhnlich die Tastenhebel 35 und die Zwischenhebel 39 in den in Fig. i dargestellten Stellungen, so daß die Tastenhebel sich in unwirksamer Lage befinden. Wenn beim Arbeiten die Taste 35 gedrückt wird, wird der Zwischenhebel 39 in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt.
  • Gemäß der Erfindung kommt eine neue und verbesserte Einrichtung zur Verwendung, um die Verankerurrgsplatte 49 anzubringen und einzustellen, wodurch die Vorspannung der Federn 51 leicht geändert werden kann. Die Federn 51, die unter Druck stehen, drücken die Zwischenhebel 39 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung und wirken auf die Platte 49, so daß sie diese anzuheben suchen. Die gemäß der Erfindung zur Verwendung kommende Einrichtung weist eine einfache und leicht zugängliche Anordnung für die Anbringung der Verankerungsplatte im besonderen an der Verbindungsstelle des hinteren Teils des Rahmens A mit dem vorderen Teil dieses Rahmens auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Platte 49 so ausgebildet, daß sie einen geraden flachen Hauptteil 49" und eine Leiste 49b hat, die von der Ebene des Teils 49a nach der Vorderseite der Maschine nach außen hervorragt. Der Hauptteil 49a ist mit zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Schlitzen 53 (Fig. 5) versehen, deren längere Abmessungen quer zur Platte 49, d. h. rechtwinklig zu ihr, verlaufen. Die Schlitze 53 nehmen Zapfen 54, 54 huf, die durch Gewinde mit der Querstange 23 im Eingriff stehen. Die Einrichtung ist hierbei so, d.aß die Platte 49 sich senkrecht um die Länge der Schlitze 53 verschieben kann, aber gegen eine waagerechte oder längs verlaufende Bewegung gesichert ist. Die senkrechte Bewegung der Platte 49, die durch .die nunmehr zu beschreibende Einrichtung erfolgt, bewirkt die gewünschte Einstellung der vorgespannten Federn 51.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen der Platte 49 weist zwei Hebel 55, 56 (Fig. 3) auf, die auf den Zapfen 54 schwenkbar gelagert sind. Diese Zapfen 54 sind- mit Köpfen 54.9, 54a versehen, welche die Vorderflächen der Hebel 55 und 56 berühren und sie in Flächenberührung mit dem Hauptteil 49a der Platte 49 so halten, daß die Platte 49 an die Vorderfläche der Querstange 23 angedrückt gehalten wird. Die Hebel 55, 56 sind mit abgebogenen unteren Armen 55a und 56a versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich auf die Leiste 49v der Platte 49 auflegen und somit entgegen den Rückholfedern 41 wirken. Eine Verschwenkung der Hebel 55 und 56 in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 3) verursacht daher ein Niederdrücken der Leiste 49b durch die Arme 55a, 5611, wodurch die Verankerungsplatte 49 nach: unten: gedrückt und die Vorspannung der Federn 51 erhöht wird. Wenn umgekehrt die Hebel 55, 56 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung (Fig.3) verschwenkt werden, so wird die Verankerungsplatte 49 durch die Federn 51 nach oben bewegt, so daß die Federn sich ausdehnen können und ihre Vorspannung vermindert wird.
  • Die Hebel 55, 56 sind durch eine Lenkervorrichtung 57 miteinander verbunden. Eine von Hand bedienbare Einstellvorrichtung für die Verschwenkung dieser Hebel wird von einem Lagerbock 58 getragen, der auf der Oberseite der Verankerungsplatte 2i angebracht und auf dieser durch zwei Schrauben 22 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. Eine Welle 59, die in dem Lagerbock 58 gelagert ist, trägt ein drehbares Einstellglied, welches als Schraubenrad 6o ausgebildet ist, dessen. Nabe 61 auf der Welle 59 mittels einer Stellschraube 62 befestigt ist. Der Lagerbock 58 ist mit einer oberen waagerechten Leiste 63 versehen, welche zusammen mit dem Boden des Lagerbockes ein Lager für eine aufrecht stehende Spinde164 bildet, die mit einer Schnecke 65 versehen ist, welche mit dem Schraubenrad 6o kämmt. Die Spindel 64 hat einen Fingerknopf 66, mittels dessen die Schnecke 65 zwecks Drehung des Schraubenrades 6o gedreht werden kann.
  • Das Schraubenrad 6o ist kraftschlüssig mit der Lenkervorrichtung 57 verbunden, so daß, wenn der Fingerknopf gedreht und demzufolge das Schraubenrad 6o gedreht wird, die Lenkervorrichtung 57 so verschoben wird, daß die Hebel 55, 56 verschwenkt werden. Beim Ausführungsbeispiel weist die Lenkervorrichtung 57 zwei getrennte Lenkstangen 67, 68 auf, die zwischen dem Hebel` 55 und dem Schraubenrad 6o bzw. zwischen dem Hebel 56 und diesem Rad 6o miteinander verbunden sind. Die Lenkstange 67 greift bei 69 an dem Hebel 55 und bei 7o an dem Schraubenrad an, während die Lenkstange 68 bei 7o an dem Schraubenrad und bei 71 an dem Hebel 66 angelenkt ist.
  • Wenn also das Schraubenrad 6o in der einen oder anderen. Richtung aus der in Fig. 3 dargestellten Lage gedreht wird, wird die Lenkervorrichtung 57 die Hebel 55 und 56 verschwenken mit der Wirkung, daß die Platte 49 angehoben oder gesenkt und demzufolge die Vorspann.ung der Federn 5 i entsprechend eingestellt wird. Um diese Einstellung der Federn sichtbar zu machen, ist der Hebel 55 mit einem Zeiger 72 versehen, der durch einen Schlitz 73 einer Leiste 74 an dem oberen Teil des Verkleidungsbleches 75 hindurchragt, welches an dem Rahmen A durch Schrauben befestigt ist, von denen eine bei 76 in den Fig. i und 3 dargestellt ist. Eine Skala kann an dem Verkleidungsblech neben dem Schlitz 73 vorgesehen sein., oder es kann einfach das linke Ende des Schlitzes 73 mit einem Minuszeichen versehen sein, welches die geringste Vorspannung der Federn 51 bezeichnet, während das rechte Ende des Schlitzes mit einem Pluszeichen-versehen ist, welches die Lage des Zeigers entprechend der größten Vorspannung der Federn bezeichnet Ti-. 3).
  • Da Einstellungen in der Vorspannung der Rückholfedern gewöhnlich selten vorkommen, ist vorzuziehen, den Einstellknopf 66 und den Zeiger 72 durch die übliche Maschinenhaube 77 abzudecken, die bei 78 (Fig. i) an dem hinteren Teil des Rahmens A scharnierartig angebracht ist.
  • Die Anbringung der Verankerungsplatte 49 sowie der Hebel 55, 56 und der Lenkervorrichtung 57 an der Querstange 23 an der Vorderseite der vom Rahmen A getragenen Einrichtung macht die Einstellvorrichtung für ihre Bedienung besonders zugänglich. Jede Rückholfeder 51 kann leicht abgenommen und erneuert werden, indem man zuerst das vordere Verkleidungsblech 75 abnimmt, ohne den Aufbau irgendeiner anderen Einrichtung zu stören. Ferner kann die ganze Federeinstellvorrichtung leicht abgenommen werden, indem man die beiden Zapfen 54 abschraubt und die Hebel 55 und 56 von der Lenkervorrichtung 57 löst oder indem man diese Lenkervorrichtung 57 von dem Schraubenrad 6o abnimmt und dann die abgenommenen Teile als eine Einheit nach vorn entfernt, um sie von der Querstange 23 des Rahmens zu trennen.
  • Ein Arbeitsvorteil der beschriebenen Bauart ist darin zu erblicken, daß, wenn die Verankerungsplatte in der einen oder anderen Richtung aus einer Stellung verschoben wird, die dem normalen oder Durchschnittswiderstand entspricht, der von den meisten Schreibern gewünscht oder verlangt wird, die Änderung in der Federvorspannung zuerst verhältnismäßig schnell stattfindet und dann langsamer erfolgt, wodurch die Möglichkeit verringert wird, daß der Schreiber die Federvorspannung unbeabsichtigt mehr als erforderlich einstellt. Das Einstellglied, z. B. das Schraubenrad 6o, sowie die Hebel 55, 56-und die Lenkervorrichtung 57 nehmen gewöhnlich eine normale oder Mittellage entsprechend der gewünschten Durchschnittsvorspannüng ein und können von dieser Stellung aus in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, um die Federvorspannung zu vergrößern oder zu verringern. Das Einstellglied 6o sowie die Hebel 55, 56 und die Lenkervorrichtung 57 sind so, bemessen und mit Bezug aufeinander angeordnet, daß, wenn: sie sich in ihrer normalen Lage befinden (Fig. 3), eine Linie, die sich von der Umdrehungsachse des Einstellgliedes 6o bis zu -dessen Verbindungsstelle bei 70 mit der Lenkervorrichtung 57 erstreckt, senkrecht zu der Lenkervorrichtung verläuft und parallel zu den Linien liegt, die von den Lagerachsen der Hebel 55, 56 zu den Verbindungsstellen 69, 71 der Hebel mit der Lenkervorrichtung verlaufen. Demzufolge werden aufeinanderfolgende gleiche Bewegungszunahmen des drehbaren Einstellgliedes 6o in jedem Drehungssinne von der in Fig. 3 dargestellten Durchschnittslage fortschreitend kleiner werdende Bewegungszunahmen der Hebel 55 und 56 und fortschreitend eine mehr stufenweise auftretende Bewegung der Verankerungsplatte4p und fortschreitend eine al:lmähliche Änderung der Federvorspannumg zur Folge haben.
  • Die in Fig. 6 dargestellte abgeänderte Bauart ist ähnlich der oben beschriebenen und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, daß Federn entsprechend den Rückholfedern 47 der Fig: i nicht verwendet werden. Bei der Bauart der Fig.6 dienen die Federn 51, die zwischen der Verankerungsplatte 49 und den Armen 48 der Zwischenhebel 39 angeordnet sind, allein dazu, die Zwischenhebel in solchen Stellungen zu halten, daß, die Tastenhebel 35 in ihren Normalstellungen gehalten werden.
  • Bevorzugte Ausführungen einer Steuervorrichtung für die Federvorspannung gemäß der Erfindung sind oben in Verbindung mit den Typenhebeln einer Schreibmaschine erläutert worden. Diese Einrichtungen können aber auch in Verbindung mit anderen Tasten einer Schreibmaschine oder einer ähnlichen Maschine benutzt werden, wie beispielsweise an der in Fig. i dargestellten Zwischenraumschiene 79. Sie können aber auch in Verbindung mit anderen Hilfs- oder Bedienungstasten, wie beispielsweise der Umschalttaste, der Rücktaste, der Verriegelungstaste für die Umschaltung, der T abulatortaste oder der Auslösetaste, sowie der Rücktaste für den Schlitten einer kraftangetriebenen Schreibmaschine verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spannen von Rückholfedern: am Tastenwerk einer Schreibmaschine, bei der zwischen einer Verankerungsplatte und Teilen des Tastenwerkes die vorgespannten Rückholfedern angeordnet sind und die Verankerungsplatte in dem Rahmengestell der Maschine verschiebbar und auf die genannten Teile zu bzw. von ihnen hinweg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmengestell zwei in einem Abstand voneinander liegende Hebel (55, 56) angelenkt und um parallele Achsen ausschwenkbar sind, und daß jeder Hebel (55, 56) einen mit der Verankerungsplatte (49) in Eingriff tretenden Steuerteil (55a bzw. 56d) hat und beide Hebel durch einen Lenker (57@ verbunden sind, der durch Betätigung einer mit ihm verbundenen Einstellvorrichtung verschoben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung ein Schneckenantrieb (6o, 65) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (49') gerade ausgebildet ist und längs zu sowie in einem gewissen Abstand von den Zwischenhebeln (39) verläuft, die selbst in einer geraden Linie liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (6o, 65) sowie die Hebel (55, 56) und der Lenker (57) Normalstellungen entsprechend der mittleren Vorspannung der Federn einnehmen können und von dieser Normalstellung aus in beiden Richtungen bewegbar sind, um die Vorspannung zu vergrößern oder zu verringern, und ferner so bemessen und angeordnet sind, daß, wenn sie sich in der Normalstellung befinden, eine Linie, die sich: von der Umdrehungsachse des Einstellgliedes (6o) bis zur Verhindungsstelle (7o) des Einstellgliedes (6o) mit dem Lenker (57) erstreckt, senkrecht zum Lenker (57) verläuft und außerdem parallel zu Linien liegt, die sich von. den Achsen der Hebel (55s 56) bis zu .den Verbindungspunkten (69, 71) dieser Hebel (55, 56) mit dem Lenker (57) erstrecken, wodurch aufeinanderfolgende gleiche Bewegungszunahmen des Einstellgliedes (6o) in jedem Drehungssinn von seiner Normalstellung aus fortschreitend kleiner werdende Bewegungszunahmen zier erwähnten Hebel (55, 56) und fortschreitend eine allmählichere Bewegung der Verankerungsplatte (49) und der Änderung der Federvorspannung zur Folge haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (A) eine Querstange (23) aufweist, auf zier zwei in einem gewissen Abstand voneinander liegende Zapfen (54, 54) angebracht sind, wobei die Verankerungsplatte (49) zwei in einem ähnlichen Abstand voneinander liegende Führungsschlitze (53, 53)- hat, durch die hindurch die Zapfen (54, 54) ragen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (49) zwischen der Querstange (23) und den auf den Zapfen (54, 54) schwenkbar gelagerten Hebeln (55, 56) liegt, auf die sich die Köpfe (54a, 54a) der Zapfen (54, 54) auflegen, welche mittels Gewinde mit der Querstange (23) verbunden sind, so daß die Verankerungsplatte (49) sowie die Hebel (55, 56) als eine Einheit von dem Rahmen abgenommen werden können.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (49) einen flachen Hauptteil (49a) und eine Leiste (49b) hat, und daß die Führungsschlitze (53, 53) in dem Hauptteil (49a) gebildet sind und daß die Federn (5 i) mit der Leiste (49a) im Eingriff stehen und die Hebelteile als Arme (55a, 56a) ausgebildet sind, die mit der Leiste (49b) im Eingriff stehen, um auf .diese entgegen der Kraft zu drücken, welche die Verankerungsplatte (49) infolge der Vorspannung der Federn (5r) zu verschieben sucht. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (49) mit einer Mehrzahl von in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Zinken (5o) versehen ist, die sich in die Federn (51) hinein erstrecken und sie in ihrer Lage halten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen eine Skala sowie ein damit zusammenwirkender Zeiger (7z) vorgesehen sind, welcher zusammen mit der einstellenden Bewegung der N'erankerungsplatte (49) bewegbar ist. ro. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (7z) als Ansatz eines der Hebel (55) ausgebildet ist.
DER5160A 1950-01-09 1951-01-09 Vorrichtung zum Spannen von Rueckholfedern am Tastenwerk einer Schreibmaschine Expired DE872950C (de)

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