DE87241C - - Google Patents

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DE87241C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/06Non-circular-curve-drawing instruments for drawing spirals

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 A Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, welche das Zeichnen von Ellipsen und elliptischen Spiralen jeglicher Krümmung gestattet. Auf beiliegender Zeichnung sind die Theile der Einrichtung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht auf ein Kreuzstück a mit schwalbenschwanzförmigen Nuthen a1 und Fig. 2 der dazugehörige Querschnitt. Das Kreuz kann, wie in der Zeichnung dargestellt, aus mehreren Theilen geeignet zusammengesetzt sein oder auch aus einem Stück bestehen. Es wird an den Endstellen durch Reifsstifte festgelegt. Die im unteren Theile befindlichen beiden Nuthen / dienen zur Führung des später zu beschreibenden gabelförmigen Theiles.
Fig. 3 zeigt einen Schieber b mit Schraube bl, welcher in die Nuthen a1 eingeführt wird, in Seiten-, Vorder- und Oberansicht.
Fig. 4 stellt den zweiten Schieber c mit Führungsstift c1 ebenfalls in Seiten-, Vorder- und Oberansicht dar.
Fig. 5 ist eine mit Eintheilung versehene Zirkelstange d, welche bei d1 eine Oese besitzt, mittelst der sie sich um die Schraube b1 des Schiebers b dreht.
Fig. 6 ist ein Schieber e in Seiten-, Vorder- und Unteransicht, welcher auf die Zirkelstange d aufgeschoben wird und in dessen untere Oeffnung e1 der Führungsstift c1 eingreift.
Fig. 7 ist eine Vorrichtung f in einer perspectivischen und einer Oberansicht zum Halten der Ziehfeder g oder eines Bleistiftes, welche letzteren sich um den Punkt h drehen können und nach dem Einstellen durch den Haken i festgestellt werden.
Fig. 8 ist eine gabelförmige Scala k, welche unten in den Nuthen / des Kreuzes α durch Leisten A:1 geführt und an den Enden mittelst Stifte festgelegt wird.
Der Gebrauch der angeführten Theile ist folgender:
Will man Ellipsen oder eiförmige Figuren zeichnen, so stellt man den Ellipsenzirkel zusammen, indem man die beiden Schieber b und c in je eine Nuth a1 des Kreuzes α schiebt, hierauf die Stange d auf dem Schieber b befestigt und den auf der Stange d sitzenden Schieber e mit dem zweiten Schieber c verbindet. Hat man nun noch den Halter/ mit der Feder oder dem Bleistift g eingestellt, so kann man auf schon bekannte Weise Ellipsen der verschiedensten Gröfse und von verschiedensten Achsenverhältnissen zeichnen. Reicht die Stange d nicht aus, so setzt man an dieselbe entsprechende Verlängerungsstangen an.
Neu ist die Einrichtung zum Zeichnen der verschiedenen Spiralen mit Hülfe der mit Eintheilung versehenen Gabel.
Will man flache Spiralen zeichnen, so setzt man diese aus elliptischen Bogen zusammen und schiebt zu diesem Zwecke die gabelförmige Scala k unter das Kreuz α des Ellipsenzirkels,. so dafs die nicht mit Zahlen bezeichnete Stelle oder ein der gewünschten Curve entsprechender Theilstrich unter das Kreuz zu liegen kommt, die Zahlenreihe sich also nach oben und unten bezw. nach rechts und links vom Mittelpunkte aus erstreckt.
Jetzt stellt man nach Erfordernifs den Schieber e auf einen Theilpunkt der Stange d ein,
stellt darauf den Bleistift oder die Feder auf eine Zahl der Gabel ein und schlägt in der gewünschten Richtung nach rechts oder links von der Zahlenreihe einen halben Bogen. Hierauf verschiebt man, wie später an einigen Beispielen gezeigt werden soll, das Kreuz je nach Erfordernifs nach oben oder unten auf der Gabel um einige Zahlen, stellt den Zeichenstift so ein, dafs der neue Bogen sich an den anderen anschliefst, und schlägt den zweiten halben Bogen. Darauf verschiebt man das Kreuz nach der entgegengesetzten Richtung um einige Zahlen, stellt ein und schlägt den nächsten halben Bogen u. s. w., bis die gewünschte Spirale fertig ist.
Erfolgt die Verschiebung des Kreuzes a gleichmäfsig, so behalten die Curven. immer gleiche Abstände, soll sich dagegen die Spirale öffnen, so kann man dies durch weiteres Verschieben des Kreuzes auf der Scala oder auch durch Verstellen des Schiebers c auf der Stange d erreichen, wobei jedoch im letzteren Falle die Curve gleichzeitig flacher wird.
Beispiele für solche Curven sind in den Fig. 9 und io dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine Curve, welche sich gleichmäfsig aufschliefst und dadurch entsteht, dafs die Schieber auf der Zirkelstange einen constanten Abstand von acht Theilungen behalten und die Verschiebung des Ellipsenzirkels auf der Gabel stets um die gleiche Entfernung, und zwar in diesem Falle von 5 bis ο oder umgekehrt stattfindet.
Fig. 10 stellt dagegen eine Curve dar, die sich nach aufsen hin immer mehr öffnet. Diese ist dadurch entstanden, dafs beim ersten Bogen die Schieber eine Entfernung von fünf Theilungen der Zirkelstange hatten und das Kreuz auf den unteren sechsten Theilpunkt der Gabel gestellt wurde, worauf beim zweiten Bogen die Schieber auf vier Theilungen Entfernung eingestellt und das Kreuz auf die vierte obere Theilstelle der Gabel geschoben wurde u. s. w.
Auf diese Weise ist man mit vorliegendem Apparat im Stande, die gebräuchlichsten Ellipsen' und Spiralen bei nur geringer Uebung zu zeichnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kreuz - Ellipsenzirkel mit Vorrichtung zum Zeichnen von Spiralen, dadurch gekennzeichnet, dafs sich unter dem Kreuz a des Ellipsenzirkels eine gabelförmige Scala befindet, auf und nach welcher das Kreuz den Halbbogen der zu zeichnenden Spirale entsprechend verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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