DE871952C - Hydraulisch betaetigter Arbeitszylinder - Google Patents

Hydraulisch betaetigter Arbeitszylinder

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DE871952C
DE871952C DEM2151D DEM0002151D DE871952C DE 871952 C DE871952 C DE 871952C DE M2151 D DEM2151 D DE M2151D DE M0002151 D DEM0002151 D DE M0002151D DE 871952 C DE871952 C DE 871952C
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DE
Germany
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working cylinder
cylinder
piston
hydraulically operated
operated working
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Expired
Application number
DEM2151D
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English (en)
Inventor
Gustav Lieby
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Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigten Arbeitszylinder mit beiderseits vom Druckmittel beaufschlagtem Kolben, und zwar insbesondere zum Bewegen und Geschlossenhalten von Formteilen für Druckgießmaschinen.
  • Bei den bisher üblichen Arbeitszylindern mit beiderseits beaufschlagtem Kolben können durch Verschleiß der am Kolben vorgesehenen Ab dichtungsmanschetten verursachte Druckverluste nicht ohne weiteres bemerkt werden, und diese wurden daher häufig erst dann beachtet, wenn durch sie Fehlleistungen oder gar Unfälle verursacht wurden.
  • Zum Beispiel kann es bei Verwendung derartiger Zylinder zum Geschlossenhalten von Formteilen für Druckgießmaschinen vorkommen, daß der Formenschließdruck unbemerkt unter den vom flüssigen Metall ausgeübten Sprengdruck absinkt und infolgedessen Metall aus der Form austritt.
  • Man hat es deshalb vorgezogen, bei Maschinen, bei denen sich ein Druckabfall gefährlich auswirken kann, an Stelle eines Arbeitszylinders mit beiderseits beaufschlagtem Kolben zwei Zylinder mit je einem einseitig beaufschlagten Kolben (Plunger! anzuwenden, wobei die beiden Kolben gleichachsig hintereinander angeordnet und durch ein Gestänge miteinander verbunden sind. Die Anordnung einseitig beaufschlagter Kolben erlaubt es, Undichtigkeiten sofort und ohne weiteres an dem aus den Zylindern austretenden Preßwasser zu erkennen, die Notwendigkeit, zwei Zylinder vorzusehen, bedingt aber sperrige Bauweisen, die an vielen Maschinen infolge Platzmangels nicht anwendbar sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß das Auftreten von Druckminderungen verursachenden Undichtigkeiten bei Arbeitszylindern mit einem zweiseitig beaufschlagten Kolben erkennbar gemacht werden, indem zwischen den in der Mitte des Zylindermantels angeordneten Ab di chtungsmanschetten vom Zylinderinnern ins Freie führende Öffnungen vorgesehen sind, durch welche Preßwasser austreten kann, sobald eine der Manschetten undicht wird. Der Kolben muß bei dieser Ausführung mindestens um den Abstand der beiden den ins Freie führenden Öffnungen benachbarten Abdichtungsmanschetten länger sein als der von ihm auszuführende Hub. Man braucht also einen Zylinder, der wenig länger ist als der doppelte Kolbenhub, während die üblichenZylinderanordnungen mit zwei hintereinanderliegenden und miteinander gekoppelten Plungern Zylindergehäuse erfordern, die mehr als viermal länger sind als der Kolbenhub.
  • Um den Ein- und Ausbau der Dichtmanschetten zu erleichtern, ist es besonders vorteilhaft, den Arbeitszylinder aus zwei einseitig offenen und an ihren offenen Enden unter Freilassung von Öffnungen durch eine Mutter mit Rechts- und Linksgewinde verbundenen Hohlzylindern zusammenzusetzen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch einen einstückigen und Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen aus zwei Teilen zusammengesetzten Zylinder.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I ist in den einstückigen Zylinder I eine Laufbüchse 2 eingesetzt, die ebenso wie der Kolben 3 etwas länger ist als der Kolbenhub. In dieser Büchse sind Manschetten 4 vorgesehen, um eine Abdichtung zwischen den beiden durch den Kolben voneinander getrennten Räumen 5 und 6 mit den Zu- bzw. Abflüssen 7 und 8 zu erzielen. Zwischen den Manschetten 4 sind Bohrungen g angeordnet, durch welche Preßwasser ausfließt, sobald eine der Manschetten undicht wird.
  • Dadurch ist es möglich, die Undichtheit sofort zu erkennen und Maßnahmen zu ihrer Behebung einzuleiten.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 ist der Zylinder aus zwei Teilen 1 a und Ib zusammengesetzt, die unter Freilassung von Öffnungen g durch eine mit Rechts-und Linksgewinde versehene Mutter 10 verbunden sind, die radiale, in Verlängerung der Öffnungen g liegende Bohrungen II aufweist.
  • PATENTANSPRACHE I. Hydraulisch betätigter Arbeitszylinder mit beiderseits vom Druckmittel beaufschlagtem Kolben, insbesondere zum Bewegen und Geschlossenhalten von Formteilen für Druckgießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in der Mitte des Zylindermantels angeordneten Abdichtungsmanschetten (4) vom Zylinderinneren ins Freie führende Öffnungen (9) vorgesehen sind und daß der Kolben (3) mindestens um den Abstand der beiden den tSffnungen (g) benachbarten Manschetten (4) länger ist als der von ihm auszuführende Hub.

Claims (1)

  1. 2. Arbeitszylinder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei einseitig offenen und an ihren offenen Enden unter Freilassung von Öffnungen (9) durch eine Mutter(Io) mit Rechts- und Linksgewinde verbundenen Hohlzylindern (la und 1 b) besteht (Fig. s) .
DEM2151D 1944-01-16 1944-01-16 Hydraulisch betaetigter Arbeitszylinder Expired DE871952C (de)

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