DE871524C - Einstellbare Rachenlehre mit wenigstens zwei Grenzmassen - Google Patents

Einstellbare Rachenlehre mit wenigstens zwei Grenzmassen

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DE871524C
DE871524C DEN4391A DEN0004391A DE871524C DE 871524 C DE871524 C DE 871524C DE N4391 A DEN4391 A DE N4391A DE N0004391 A DEN0004391 A DE N0004391A DE 871524 C DE871524 C DE 871524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
measuring points
gauge
teaching
adjustable
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4391A
Other languages
English (en)
Inventor
Adrianus Brandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE871524C publication Critical patent/DE871524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Einstellbare Rachenlehre mit wenigstens zwei Grenzmaßen Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine einstellbare Rachenlehre mit wenigstens zwei Grenzmaßen, bei der die zu jedem Grenzmaß gehörigen Meßpunkte auf zwei zu beiden Seiten des Rachens der Lehre liegenden Lehrenteilen angebracht sind, derart einzurichten, daß der eine Lehrenteil mit zwei oder mehreren vorstehenden Teilen versehen ist, wobei auf den Enden dieser Teile jeweils ein Meßpunkt liegt. Die Ebene durch die Meßpunkte auf diesem Lehrenteil bildet dann einen Winkel mit der Ebene, in der die Meßpunkte des anderen Lehrenteiles liegen, und die Ebene, welche die auf den vorstehenden Teilen liegenden Meßpunkte enthält, ist derart in bezug auf den anderen Lehrenteil verstellbar, daß der Winkel zwischen den zwei Ebenen konstant bleibt. Wenn bei einer derartigen Konstruktion das eine Grenzmaß die Gutseite. das zweite Grenzmaß die Ausschußseite der Lehre ist, leuchtet es ein, daß der Maßunterschied zwischen Gutseite und Ausschuß seite ausschließlich durch den Abstand der betreffenden Meßpunkte auf diesem Lehrenteil bestimmt wird. Die Lehre ist also ausschließlich für einen bestimmten gegebenen Maßunterschied zwischen Gut- und Ausschuß seite geeignet.
  • In der Praxis kommt es vor, daß man eine solche Lehre nicht nur auf das richtige Gut- und Ausschußmaß einzustellen wünscht, sondern daß man außerdem imstande sein möchte, den Unterschied zwischen Gutmaß und Ausschußmaß einzustellen, d. h. daß man die Lehre für eine andere Toleranz geeignet zu machen wünscht. Dies ist nach der Erfindung auf einfache -Weise erzielbar, indem hei einer Lehre der vorgenanntenlArt Mittel vorgesehen werden, um den gegenseitigen Abstand zwischen den Meßpunkten von mindestens zwei vorstehenden Teilen zu ändern.
  • Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfindung ist eine- Abstandsänderung zwischen den Meßpunkten auf einfache Weise möglich, wenn der mit vorstehenden Teilen versehene Lehrenteil unterteilt wird, wobei die Teile je einen oder mehrere vorstehende Teile tragen und die Trennungsflächen zwischen den Teilen sich vorzugsweise parallel zur Ebene erstrecken, in der die Meßpunkte liegen, und diese Teile in bezug aufeinander einstellbar gemacht werden. Wenn die Trennungsfiächen nicht parallel zur Ebene sind, in der die Meßpunkte liegen, ergibt sich der Vorteil, daß die Einstellmöglichkeit vergrößert wird. Wenn die genannten Ebenen parallel sind, wird hingegen die Herstellung verhältnismäßig einfach. Wenn außerdem der Winkel zwischen den Lehrenteilen konstant ist, ist es möglich, eine Teilung auf einen der Teile anzubringen, so daß zur Einstellung der Toleranz keine verwickeltewn Messungen erforderlich sind.
  • Eine verhältnismäßig große Verstellung des einen Lehrenteiles in-bezug auf den anderen Teil hat nämlich nur eine kleine Vergrößerung oder Verrringerung des Unterschiedes zwischen Gutseite und- Ausschußweite zur Folge.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein keilförmiger Körper vorhanden, von dem jeweils eine konvergierende Fläche parallel- zur Fläche eines jeden Lehrenteiles ist, in der die Meßpunkte liegen, und. die Verstellung des einen Lehrenteiles in bezug auf den anderen erfolgt durch Verstellung dieses Lehrenteiles in bezug auf den keilförmigen Körper parallel' zu einer der konvergierenden Flächen dieses Körpers. Diese Ausführungsform der Erfindung ergibt eine einfache Bauart, die außerdem bei der Herstellung wenig Schwierigkeiten bereitet. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß der keilförmige Körper aus einem Endmaß und einem gesonderten keilförmigen Körper bestehen kann', wobei letzterer gewünschtenfalls von einem Körper ersetzt werden kann, bei dem Neigung der einen Fläche in bezug auf die andere etwas verschieden ist. Zusammen mit der Unterteilung des betreffenden. Lehrenteiles wird auf diese Weise die doppelteEinstellbarkeit des Unterschiedes zwischen den Grenzmaßen erzielt.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Flächen, mit denen die Lehrenteile an den Seiten des keilförmigen Körpers anliegen, mit den die Meßpunkte enthaltenden Ebenen zusammenfallen.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der eine Ausführungsform der Erfindung bseispi,elsnveisle dargestellt-ist.
  • In der Zeichnung ist ein hufeisenförmigerIjehrenkörper mit I bezeichnet, dessen Innenfläche 2 Ebene geschliffen ist. Ani diese Fläche 2 anhegend ist ein Lehrenteil 4, der von einer Schraube 5 fest gegen den Boden 6 des Hufeisens gezogen wird. Die Innenseite des Lehrenteiles 4 ist geschliffen und geebnet; sie ist mit 7 bezeichnet und' enthält die Meßpunkte dieses Lehrenteiles. Auf der anderen mit 3 bezeichneten Seitedes hufeisenförmigen Körpers ist ein aus zwei Teilen 8 und; g bestehender Lehrenteil angeordnet. Die beiden Teile tragen Mfeßflächen 10 bzw. II, und die Trennungsfläche zwischen den Teilen 8 und 9 erstreckt sich parallel zu der Ebene, in der die Meßflächen 10 und II liegen und in der außerdem Idie Fläche I2 liegt, mit der der Teil g an dem im folgenden zu beschreibenden keilförmigen Körper 14 anliegt. Der Teil 8 des Lehrenteiles ist mit einer Fläche I3 versehen, die sich vorzugsweise gleichfalls parallel zur genannten Trennungsfläche erstreckt. Gegen diese Fläche 13 wird mittels einer Schraube 15 ein Bügel u.6 gedrückt, der außerdem unter dem Einfluß von zwei Federn 17 steht, die durch Schrauben 18 angedrückt werden. Der bereits .genannte keilförmige Körper 14 hat zwei Seiten 19 und 20, die einen rechten Winkel miteinander bilden, während die dritte Seite 2I einen Winkel mit der Seite 20 bildet. An dieser dritten Seite aI liegt die Fläche I2 des Teiles g an.
  • Der keilförmige Körper 14 wird von einer Schraube 22 festgehalten. Der Teil 9 wird durch eine Schraube 23 gehaltert, und eine zweite Schraube 24 bestimmt die Lage des Teiles 8 in bezug auf den Teil 9.
  • Wenn die in Ider Fläche 7, 10 oder II liegenden M'eßpunkte etwas abgenutzt sind, wird die Schraube 15 losgedreht. Danach wird die Schraube 23 ein wenig gelockert, so daß die Meßseite 8, 9 eine geringe Bewegung längs des keilförmigen Körpers 14 erhalten' kann. Wenn die Neigung der Fläche 21 in bezug auf die Fläche 20 hinreichend klein ist (z. 1 : 500), stimmt eine verhältnismäßig große Verstellung des aus- den Teilen 8, 9 bestehenden Lehrenteiles längs des keilförmigen Körpers 14 mit einer sehr kleinen Änderung der beiden Grenzmaße überein. Es leuchtet ein, daß bei dieser Änderung der Unterschied zwischen den zwei Grenzmaßen konstant bleibt. Ist es aber erwünscht, sei es beim Gebrauch, sei es bei Nachstellung der Lehre, daß der Unterschied zwischen Gutmaß und Ausschußmaß. geändert wird, so erfolgt dies dadurch, daß die Schraube 24 ein wenig gedreht wird. Infolgedessen ändert sich der Abstand zwischen den in den Meßlflächen 10 und II liegenden Meßpunkten, was zum erwünschten Ergebn,is führt.
  • Man kann den keilförmigen Körper 14 und den Teil g mit einer Teilung versehen, die es erlaubt die Lehre genau einzustellen. Auch ist es möglich, eine Teilung auf dem Teil g und eine entsprechende Teilung auf dem Teil 8 anzubringen; mittels dieser letztgenannten Teilung ist der Maßunterschied zwischen Gutseite und Ausschußseite einstellbar.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der betreffende Lehrenteil aus zwei Teilen 8 und 9, die beide einen vorstehlendenl Teil tragen; grundsätzlich ist es aber möglich, diesen Lehrenteil aus mehr als zwei Teilen bestehen zu lassen, die je mit einem vorstehenden Ieil versehen und gegeneinander ein- stellbar sind. Auch besteht die Möglichkeit, z. B. einen der Teile mit zwei vorstehenden Teilen zu versehen, während der andere Teil einen einzigen vorstehenden Teil besitzt. Letzteres kann z. B.
  • Vorteile haben, wenn die Lehre mit einem Vormaß versehen wird.
  • Die Meßpunkte auf den Lehrenteijen können selbstverständlich auch auf Rollen liegen, die von den Lehrenteilen getragen werden und gegebenenfalls ein bestimmtes Profil, z. B. Gewinde, aufweisen können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einstellbare Rachen lehre mit wenigstens zwei Grenzmaßen, bei der die zu jedem Grenzmaß gehörigen Meßpunkte auf zwei zu beiden Seiten des Rachens der Lehre liegenden Lehrenteilen angebracht sind und ein Lehrenteil mit zwei oder mehreren vorstehenden Teilen ausgestattet ist,. wobei auf den Enden derselben jeweils ein Meßpunkt liegt und die Ebene durch diese Meßpunkte einen Winkel mit der Ebene bildet, in der die Meßpunkte des anderen Lehrenteiles liegen, während die Ebene, welche die auf den vorstehenden Teilen liegenden M,eßpunkte enthält, derart in bezug auf den anderen Lehrenteil verstellbar ist, daß der Winkel zwischen den zwei Ebenen konstant bleibt, durch welche Verstellung die Grenzmaße geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den gegenseitigen Abstand zwischen wenigstens zwei der auf den vorstehenden Teilen Liegenden Meßpunkte zu ändern.
  2. 2. Einstellbare Racheniehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit vorstehenden Teilen versehene Lehrenteil unterteilt ist, die Teile je einen oder mehrere vorstehende Teile tragen und die Trennungsflädien zwischen den Teilen vorzugsweise parallel zur Ebene sind, in der die Meßpunkte liegen, und diese Teile in bezug aufeinander einstellbar sind.
  3. 3. Einstellbare Rachenlehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein keilförmiger Körper vorhanden ist, von dem jeweils eine konvergierende Fläche parallel zur Fläche eines jeden Lehrenteiles ist, in der die Meßpunkte liegen, und die Verstellung des einen Lehre teiles in bezug auf den anderen dadurch erfolgt, daß dieser Lehrenteil in bezug auf den keilförmigen Körper parallel zu einer der konvergierenden Flächen dieses Körpers verstellt wird.
  4. 4. Einstellbare Rachenlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, mit denen die Lehrenteile an den Seiten des keilförmigen Körpers anliegen, mit den die Meßpunkte enthaltenden Flächen zusammenfallen.
DEN4391A 1951-06-16 1951-09-07 Einstellbare Rachenlehre mit wenigstens zwei Grenzmassen Expired DE871524C (de)

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