DE8715080U1 - Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Schüttgutsilos - Google Patents
Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von SchüttgutsilosInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung
im Auslauf von Schüttgutsilos nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 7 728 426, der DE-OS 30 29 501, und dem DE-GM 8 4 09
bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Abstützung des Schwingkörpers über innerhalb des Siloauslaufs angeordnete
Federelemente, und eine mit dem Schwingkörper verbundene Schwxngungskupplung ist durch eine die Schwingungsbewegung zulassende Dichtung durch eine Wand des Siloauslaufs
hindurch zu dem außenliegenden Schwingantrieb geführt. Die Federe lenient e sind dabei dem Verschleiß nicht nur durch die
Schwingüngsbewegung, sondern auch durch den Angriff des
Schüttguts ausgesetzt, und notwendige Reparaturen an den Federelementen erfordern die Entleerung des Silos und die
Demontage des Siloauslaufs.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung im Hinblick auf besonders einfache
Wartungs- und Reparaturinöglichkeiten auszubilden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im An^
^h 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst*
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist über außenliegende
Federelernente schwingfähig abgestützt, so daß die Federelemente
nicht mit dem Schüttgut in Berührung kommen und bei Bedarf, weil sie frei zugänglich sind, ohne Entleerung des
Silos oder Demontage des Siloauslaufs austauschbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransp
folgende zusätzliche Vorteile erreicht:
f , Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Damit wenden
Die Verwendung stopfbuchsartiger, von der Außenseite der Auslaufwand montierbarer Dichtungen gestattet eine Wartung
und auch einen Austausch der Dichtungen ohne weiteres von außen her, ohne daß dazu der Silo entleert oder der Schwingkörper
oder der Siloauslauf abgebaut zu werden braucht.
2Ö Durch eine zur Auslaufachse hin geneigte Anordnung der
Federelemente wird eine selbstzentrierende Wirkung, nämlich bei Auslenkung des Schwingkörpers eine Rückstellkraft in
Richtung zur Auslaufmitte hin erreicht.
Durch Verwendung eines am Silo anflanschbaren Rahmen, in welchem der Träger, die Dichtungen und die Federelemente
montiert sind und der natürlich auch den Schwingantrieb trägt, Jeanen die gesamte Vorrichtung als leicht an jeden Silo unten
anflanschbare Vorrichtung, also zum nachträglichen Einbau ausgebildet werden, wobei die am unteren Siloende zu berücksichtigende
Bauhöhe der Vorrichtung nur durch die relativ geringe Bauhöhe des Rahmens bestimmt wird. Der Schwingkörper
kann nach oben weit über den Rahmen hinaus und in das untere Siloende hineinragen und kann nach Bedarf so ausgebildet sein,
daß er nach unten nicht über den Rahmen übersteht, falls unten anzubauende Schieber, Schleusen oder dgl. sonst beeinträchtigt
werden könnten.
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Eine am Rahmen bzw. am Auslauf angeordnete, riiit einem
abnehmbaren Deckel verschlossene Stocheröffnung ermöglicht es, bei Betriebsstörungen den Schüttgutfluß Von außen her
in Gang zu bringen, um die Entleerung des Silos herbeizuführen, wenn die Vorrichtung tatsächlich abgebaut werden
müßte.
Der Schwingkörper ist vorteilhaft als auf den Träger aufgesetzter runder oder vorzugsweise prismatischer Kegel mit
darauf angeordneten plattenartigen Flügeln ausgebildet, die ,-\ vorteilhaft weit nach oben über den Kegel hinausragen können.
Der Kegel selbst ist vörzugsv/eise steil ausgebildet, um den
Materialfluß zu begünstigen. Im unteren Bereich des Schwingkörpers sind zweckmäßigsrweise radiale plattenförmige Paddel
angeordnet, die in die Zwischenräume zwischen dem Schwingkörper und dem Auslauf baw. dem Rahmen hineinragen, um dort
eine ständige Auflockerung des Materials sicherzustellen.
Bei quadratischem oder rechteckigem Auslaufquerschnitt ragen diese Paddel vorzugsweise diagonal in Richtung zxx den Ecken
des Auslaufquerschnitts hin«
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Seichnungen mehr i\x
Q einseinen beschrieben, in denen zeigt:
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Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht
der Vorrichtung, von der Schwingantriebsseite her gesehen, und
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrici^v-ru
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist als selbständige, an das Auslaufende eines Silos angeflanschte
Einheit ausgebildet und weist einen Rahmen 1 auf, in welchem ein Schwingkörper 2 über einen Träger 3 und Federn 4 abgestützt
ist und Dichtungen 5 sowls einen Schwingantrieb 6 trägt.
Der Rahmen weist an seinem oberen Ende einen horizontalen Flansch zum Anflanschen der Vorrichtung an den Silo und an
seinem unteren Ende einen ebenfalls horizontalen Flansch zum Anflanschen einer weiteren Vorrichtung, beispielsweise eines
Schiebers oder einer Schleuse auf. Mit seiner vertikalen Innenwand umschließt der Rahmen die Auslauföffnung. Die
Federn 4 sind außerhalb der Auslauföffnung im Rahmen angeordnet und als zur Achse der Auslauföffnung hin geneigte
Schraubendruckfedern ausgebildet/ auf denen der Träger 3 des Schwingkörpers 2 abgestützt ist.
Der Träger 3 ist als Rundstab ausgebildet, der den Schwingkörper 1 trägt, mittels der Dichtungen 5 durch zwei
gegenüberliegende Wandöffnungen des Rahmans hindurchgeführt und über Querstäbe 3a auf den Federn 4 abgestützt ist.
Die Dichtungen 5 sind, wie aus der linken Seite der Fig. 1 und auch aus Fig. 2 ersichtlich sind, als stopfbuchsartige
Dichtungen ausgebildet, die den rundstabförmigen Träger 3 umschließen und mittels eines Dichtungsgehäuses 5a
an der Außenseite der vertikalen Rahmenwand befestigt sind.
Der Schwingantrieb 6 ist an einer Konsolplatte la des Rahmens befestigt und mit dem Träger 3 des Schwingkörpers 2
gekuppelt. Der Schwingantrieb erzeugt horizontale Schwingungen, die den Träger 3 mit dem Schwingkörper 2 zu einer im
wesentlichen ecciptischen Schwingungsbewegung anregen.
Der Schwingkörper 2 besteht aus einem auf dem Träger 3 befestigten steilen prismatischen Kegel 2a, auf dessen Kanten
plattenartige Flügel 2b aufgeschweißt sind, die nach oben weit über die Kegelspitze hinausragen. Außerdem sind
am unteren Ende des Schwingkörpers 2 zusätzliche Paddel 2c angeordnet, die, wie Fig. 3 deutlich zeigt, etwa diagonal
mit Bezug auf die quadratische AUslaüföfffiung verlaufen und
in Richtung zu den Ecken dieser Auslauföffnung hin ragen.
Schließlich ist die vertikale Rahmenwand, wie in Fig. 3 ersichtlich ist, mit einer durch einen Deckel 7 verschlossenen
Stocheröffnung versehen.
Schutzbleche Ib bilden zusammen mit dem Rahmen 1 ein Gehäuse,
in welchem die Federn 4 und die Dichtungen 5 mit den zugehörigen Konstruktionsteilen vor Umgebungseinflüsse', geschützt
untergebracht sind.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Schwingkörper, soweit es die sich unten an die Vorrichtung
anschließende Konstruktion ermöglicht, auch über den Rahmen hinausragend ausgebildet sein. Weiter kann der Träger, insbesondere
bei größeren Vorrichtungen, auch gekröpft oder gegabelt ausgeführt sein. Die Ausführung des Schwingkörpers
kann in Abhängigkeit von den aufzulockernden Schüttgütern
in weitem Umfang variiert werden, z.B. hinsichtlich Größe und Anordnung der Flügel oder Paddel, und auch der Kegel kann abgewandelt
oder durch eine andere Konstruktion ersetzt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Sßhflttgutsilos, mit
a) einem im Siloauslauf anzuordnenden Schwingkörper (2), 5
b) einem den Schwingkörper in horizontale Schwingungen versetzenden Schwingantrieb (6) , der außerhalb des Siloauslaufs
angeordner und mit dem Schwingkörper gekuppelt ist,
c) den Schwingkörper an der feststehenden Konstruktion (1) elastisch abstützenden Federelementen (4),
dadurch gekennzeichnet, daß
d) der Schwingkörper (2) auf einem Träger (3) angeordnet ist, der den Auslauf durchsetzt und mittels Dichtungen (5)
durch öffnungen der Auslaufwand hindurchgeführt ist, und
e) die den Träger (3) elastisch abstützenden Federelejrnente
(4) außerhalb des Auslaufs an der feststehenden Konstruktion (1) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aiii? Träge* (3) als Rund- oder Profilstab ausgebildet, ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Dichtungen (5) als stopfbuchsartige, von der Außenseite an der Auslaufwand montierbare Dichtungen
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (4) als jeweils schräg
zur Auslaufachse hin geneigte Schraubendruckfedern ausgebildet sind.
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^
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn-
J J zeichnet durch einen am Silo anflanschbaren, einen Abschnitt
des Siloauslaufs bildenden Rahmen (1), in welchem der j Träger (3) , die Dichtungen (5) und die Federelemente (4)
f 15 montiert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mindestens eine mit einem Deckel (7)
verschließbare Stocheröffnung aufweist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn-
' zeichnet, daß der Schwingkörper (2) nach oben aus dem
Rahmen (1) herausragt, nach unten aber nicht über den Rahmen &igr; &Lgr; übersteht.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingkörper (2) einen steilen,
runden cder prismatischer Kegel (2a) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkörper (2) etwa radial von
seiner vertikalen Mittelachse wegragende plattenförmige Flügel (2b) aufweist.
35 10» Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9/ dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (2b) nach oben weit Über die
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11a Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1Ö, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingkörper (2) zusätzlich mit etwa radial abstehenden, in die zwischenräume zwischen Schwingkörper
Und Auslaufwand hineinragenden plattenförmigen Paddeln (2c) ausgestattet ist.
12* Vorrichtung nach Anspruch 11 * dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauf quadratisch oder rechteckig ist Und die
Fäöäei {2o/ «iagonsl in Sishtung zu den SeHen des Auslaufs hin
verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715080U DE8715080U1 (de) | 1986-12-04 | 1987-11-13 | Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Schüttgutsilos |
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DE19868632518 DE8632518U1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Schüttgutsilos |
DE8715080U DE8715080U1 (de) | 1986-12-04 | 1987-11-13 | Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Schüttgutsilos |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715080U1 true DE8715080U1 (de) | 1988-01-07 |
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ID=25951276
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DE8715080U Expired DE8715080U1 (de) | 1986-12-04 | 1987-11-13 | Vorrichtung zur Schüttgutauflockerung im Auslauf von Schüttgutsilos |
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DE (1) | DE8715080U1 (de) |
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1987
- 1987-11-13 DE DE8715080U patent/DE8715080U1/de not_active Expired
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