DE7917457U1 - Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung - Google Patents
Siebelement und dieses enthaltende vorrichtungInfo
- Publication number
- DE7917457U1 DE7917457U1 DE19797917457 DE7917457U DE7917457U1 DE 7917457 U1 DE7917457 U1 DE 7917457U1 DE 19797917457 DE19797917457 DE 19797917457 DE 7917457 U DE7917457 U DE 7917457U DE 7917457 U1 DE7917457 U1 DE 7917457U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- screen
- elements
- bars
- element according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
61 Darmstadt
»Siebelement und dieses enthaltende Vorrichtung"
Die Erfindung betrifft ein auswechselbares Siebelement aus Polyurethan oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften,
mit einem gelochten Siebflächenteil mit rechteckiger Umfangform, das sich über die Fläche zwischen
gegenüberliegenden Seitenpaaren erstreckt, von denen wenigstens ein Paar mit Einrichtungen so zur Befestigung
des Siebelementes auf einem Trägerrahmen versehen ist, dass zwei oder mehr der Siebelemente auf dem Trägerrahmen
eine Siebfläche bilden.
Es wurden bereits die verschiedensten Siebelemente aas
Polyurethan in jüngerer Zeit vorgeschlagen. Es hanaelx;
sich hierbei im grossen und ganzen um Entwicklungen jüngeren Datums, die bisher noch nicht voll ausgereift
waren und deshalb mit verschiedensten Mängeln behaftet warei
sowohl in der Fertigung als auch in der praktischen Anwendung. Polyurethan bietet Vorteile hinsichtlich
seiner Abriebeigenschaften.
Gemäss US Patentschrift 3,970,550 werden in besonderen
Rippen an der Unterseite des Siebes Drähte in das Sieb eingeformt, die an. beiden Enden über das Siebelement
hinausstecken, und die in der Anwendung mittels Spannvorrichtungen
am Stützrahmen der Siebvorrichtung gespannt werden. Aus dieser Vorrichtung ergeben sich einige Kachteile.
Die Herstellung ist teuer und der Stützrahmen ist kompliziert und deshalb teuer. Das Auswechseln der
Siebeleniente ist zeitraubend. Die einzelnen Siebelemente
der Siebvorrichtung unterliegen nicht unbedingt gleicher Spannung, und daraus ergibt sich ein unheitlich.es Verhalten,
z.B. hinsichtlich der Feder und Schwingungseigenschaften
der einzelnen Elemente oder auch der gleichen Elemente je nach Grad der Spannung. Eine überhöhte Spannung ergibt
eine zu lebhafte Federung oder Vibration, die sich ungünstig auf den Wirkungsgrad, die Trennqualität und die
Trennkapazität auswirken kann.
US Patentschrift 3,980,555 offenbart ein verschleissfestes
Siebelement aus Kunststoff, beispielsweise Polyurethan mit mehreren in Abständen längs allen vier Seiten vorliegenden
• · ■
» · I • · I
Befestigungsvorsprüngen, wobei die Vorsprünge benach- j
barter Siebelemente gemeinsam in jeweils die gleichen ;
Offnungen eines Stutzrahmens elastisch einrastend eingedrückt werden. Ein Armierungsgitterwerk kann in
das Siebelement eingegossen sein. Diese Vorrichtung ist unter anderem nachteilig als das Verhältnis von
Lochoberfläche zur Gesamtoberfläche des Siebes wegen dor verhaltnismässig grossen ungelochten Teile gering
ist. Die die Spannung des Siebes bewirken sollende Konstruktion ist so, dass zwischen aneinandergrenzenden
Siebelementen erhebliche Lücken entstehen, in welche kleinere Partikel des Siebgutes eindringen können.
Dies führt zu Verschleisserscheinungen und unter Umständen Änderungen in den Vibrations- und Elastizitätseigenschaften
und unter Umständen zur Verformung bzw. Wölbung der Sieboberfläche.
Die Verzerrung der
kleinen Sieblöcher beeinträchtigt die Siebgenauigkeit. Auch
hier findet die Befestigung der Siebelemente am Stützrahmen nur an vereinzelten Punkten statt. Es war bisher nicht
bekannt, dass hieraus technische Nachteile im Verhalten des Siebes entstehen können. Wegen der Nachgiebigkeit des
Polyurethanmaterials ist die Befestigung ungenügend stark. Daraus ergeben sich bei Vibrationssieben unkontrollierbare
Schwingungsverhältnisse. Das belastete Sieb verformt sich unter dem Druck des Siebgutes, und dadurch wird die Siebgenauigkeit beeinträchtigt. Beim Hontieren bzw. Auswechseln
— 3 _
der Siebelemente wird das Einsetzen der vereinzelten Befestigungsvorsprünge auch umständlich.
Aus der britischen Patentschrift 1,289,537 sind Siebplatten bekannt mit einer Mehrzahl getrennter Verankerungsvorsprtlnge
an drei oder vier Seiten jeder Platte, wobei jeder Vorsprung so ausgebildet ist, dass sie auch zur
Befestigung eines Armierungsteils in der Puge zwischen
aneinandergrenzenden Platten dient. Die Armierung ist nicht in die Siebplatte selbst eingegossen, sondern befindet sich
zwischen aneinandergrenzenden Platten, und wird dort beim Zusammenbau des Siebes aus den einzelnen Platten eingesetzt.
Diese Art Siebkonstruktion ist aufwendig und umständlich im Zusammenbau. Die Lücken zwischen aneinandergrenzenden
Siebplatten müssen nachträglich mit einer selbsthärtenden Kittmasse ausgefüllt werden. Zwangsläufig
sind danach die einzelnen Siebelemente nicht mehr ohne weiteres herausnehmbar und auswechselbar. Im Falle lokaler
Schäden oder Verschißisserscheinungen muss die gesamte
Siebfläche ersetzt werden, wobei -auch die Armierungsteile
durchschnitten und neu ersetzt werden müssen. Das ist insofern nachteilig, als die an sich noch brauchbaren Teile
der Siebfläche nicht mehr verwendet werden können.
Die britische Patentschrift 1,485,748 offenbart eine
„ 4 -
• I 11 1(ItI I -X
Siebvorrichtung mit gitterförmigem Stützrahmen aus
Polyurethan, wobei jedes Quadrat des Gitterwerks der Aufnahme eines einheitlichen Siebteiles dient. Im Stützrahmen
ist eine gerippte Rille eingelassen, aus der stellenweise in Abständen voneinander Vorsprünge vorstehen, die
in eine entsprechende Vertiefung in der Unterseite samtlicher vier Seiten des Rahmenteiles eingreifen. Stützrahmen aus
Polyurethan "bewähren sich selbst dann nicht, yenn sie
mit Stahl armiert sind, wegen der Nachgiebigkeit des Polyurethans, woraus sich ein Durchhängen, bzw. eine Verformung
des Siebes unter der Einwirkung des Siebgutes ergibt. Da jedes Siebteil auf allen vier Seiten von Stützrahmen umgeben
ist, dessen Teile verhältnismässig breit sind, ergibt sich
ein ungünstig geringes Verhältnis von Lochoberfläche zur Gesamtoberfläche und somit eine geringe Durchsatzkapazität.
Die südafrikanische Patentschrift 73/7497 offenbart ein Sieb mit einer Vielzahl miteinander verbindbarer, lösbarer
Siebeinheiten, die mittels,durch löcher in jeder der Einheiten hindurchgeführter Spannstangen zcGammengespannt siucL.
Es gelben hier ähnliche Nachteile wie in der US Patentschrift 3,970,550.
Die südafrikanische Patentschrift 74/5092 zeigt Siebelemente, die auf eine Stützvorrichtung mit einer Vielzahl
knopfförmiger Befestigungseinrichtungen befestigt sind,
wobei die Siebelemente eine entsprechende Vielzahl komplementärer Befestigungseinrichtungen in Abständen auf allen
vier Seiten der Elemente besitzt. Biese. Art Siebelement
und seine Befestigung auf dem Stützrahmen hat ebenfalls den bisher nioht erkannten Naohteil, dass die Befestigung
nur an vereinzelnden Punkten stattfindet, dass sich daraus ei ungenügende Steife und eine nachgiebige Spannung ergibt. Das
fuhrt zum Durchhängen und zur Verformung des Siebes und zu ungleichmässigen Elastizitätseigenschaften der Sieboberfläche.
Da in diesem Falle keinerlei Armierungen vorgesehen sind, findet die Verformung in verstärktem Masse statt. Da
die Befestigung jedes Elementes an sämtlichen vier Seiten stattfindet, wird die Entfernung und Auswechslung umständlich
Ausserdem sind die knopfartigen Befestigungsmittel so ausgebildet, dass das Loslösen der Siebelemente zwecks Auswechslung
oder Entfernung ohnehin schwierig ist.
Die südafrikanische Patentschrift 75/2229 beschreibt Siebelemente,
die an allen vier Seiten an Eahmenteilen befestigt sind.
Pur diese Art der Befestigung und Konstruktion gelten die
gleichen Nachteile, die bereits oben beschrieben wurden-,
Hieraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, Siebelemente der eingangsgenannten Art, sowie entsprechende Stützrahmen
und Siebvorrichtungen zu schaffen, denen die obengenannten
· ··■ ■
ι ι f
t · · ■ ι
II·· I
Mängel nicht mehr oder nicht mehr in einem wesentlichen Umfange anhaften.
Insbesondere soll die Erfindung Siebelemente und dafür einge richtete Stützrahmen und Konstruktionen schaffen, die eine
praktisch unnachgiebige Halterung der Siebelemente in der Siebvorrichtung ergeben, und damit weniger Durchhängen und
Verformen unter der Last des Siebgutes, wobei die einzelnen Siebelemente z.B. beim Auftreten von Beschädigungen und
Verschleisserscheinungen auch vereinzelt leicht auswechselbar und trotzdem die Anschlussteilen zwischen aneinandergrenzenden
Siebelementen gegen das Eindringen von Siebgutteilchen geschützt sind. Gleichzeitig soll sich die
Konstruktion zur Erzielung eines hohen Verhältnisses von Sieblochoberfläche zur Gesamtoberfläche eignen, und damit
hohe Siebdurchsätse ermöglichen. Die erfindungsgemässe Siebelementkonstruktion soll sich ferner besonders zur
Armierung mit Armierungsdrähten und dergleichen eignen, und in bevorzugten Ausführungen durch besonders günstige
Vibrations- und Zurückschnelleigenschaften auszeichnen, insbesondere durch eine günstige Wechselwirkung zwischen
dem Siebkörper und den darin eingebetteten Verstärkungselementen, woraus sich wiederum besonders günstige Einwirkungen
und Siebkapazitäten ergeben.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass jede Seite
des obengenannten Paares gegenüberliegender Seiten eine längliche sich im wesentlichen über die gesamte
Seitenlänge erstreckende Befestigungseinrichtung besitzt, wobei jede dieser Befestigungseinrichtungen mit einer
dieser entsprechenden Befestigungseinrichtung eines angrenzenden ähnlichen Siebelementes ein zusammenpassendes,
mindestens im Kantenbereich eng schlüssiges Paar bildet, und dieses Paar seinerseits dazu eingerichtet ist, in
eine entsprechende längliche Halterungseinrichtung eines Stutzrahmens einzurasten, und damit eine lösbare im
wesentlichen unnachgiebige formschlüssige Verbindung zu bilden.
In einer besonderen Ausführung besitzt die Siebfläche eine Vielzahl schlitzförmiger Sieböffnungen, die an beiden
Längsseiten von parallelen Siebstäben begrenzt werden, wobei in jeden Stab eine längliche Armierung aus einem Metall
mit grösserer Steifheit als der Kunststoff des Siebelementes eingebettet ist. Erfindungsgemäss sind die Verstärkungselemente ungespannt und erstrecken sich über die gesamte
Breite des Siebelementes, und zwar nur in einer Richtung senkrecht auf die Halterungseinrichtungen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Siebfläche, die aus mehreren der obenbeschriebenen Siebelemente und einem
entsprechenden Stützrahmen zusammengesetzt ist, sowie die mit einer solchen Siebfläche ausgestatteten Siebvorrichtung.
• t Il * * · · I f Il
» * * * I 111
• ♦ · « I »I Iff I
>
ft I » I · I
• · Il I · I
Weitere bevorzugte Kennzeichen und Einzelheiten ergeben sich aus den UnteransprUchen sowie der nun folgenden ausführlicheren
Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen untei Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es stellen dar:
Figur 1, eine von oben gesehene Perspektivansicht eines erfindungsgemässen Siebelementes.
Figur 2, eine Vorderansicht, teils im Schnitt einer aus Siebelementen gemass Figur 1 zusammengesetzten Siebfläche,
wobei in Figur 2a, b, c und d (b und c nur aus-Bchnittsweise) verschiedene Ausfuhrungen der Halterungseinrichtungen
gezeigt werden.
Figur 3a im Schnitt ausschnittsweise eine Vorderansicht einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung.
Figur 3b eine Draufsicht auf die Siebfläche gemäss Figur 3(a).
Figur 4 eine ausschnittsweise Vorderansicht im Schnitt einer Verbindung zwischen zwei Siebelementen.
Figur 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Siebelementoberfläche mit einer im Vergleich zu Figur 1 unterschiedlichen
Anordnung der Sieböffnungen.
•
··-»·» · t mm t
Figur 6, eine Perspektivansicht der Halterungseinrichtung eines Siebstützrahmens; lind
Figur 7, eine ausschnittsweise Perspektivansicht einer erfindungsgemässen Siebvorrichtung mit der in Figur 2(a)
gezeigten Siebflache.
In den Zeichnung werden weitgehend die gleichen Bezugszeichen fur die jeweils entsprechenden Teile verwendet.
In Figur 1 bezeichnet 10 ein Siebelement aus Polyurethan, dessen Siebflächenteil eine Vielzahl bchlitzförmiger
Sieböffnungen 12 besitzt. Jeder Schlitz 12, von denen ins-
sich über gesamt drei in einer Reihe hintereinander/die gesamte Breite
des Siebteiles 10 erstrecken, werden an beiden Längsseiten von zwei Stäben 14 begrenzt. Jeder Siebstab 14 umhüllt einen
Stahlstab 16, beispielsweise aus Draht, der sich zur Armierung über die gesamte Breite des Siebelementes 10 erstreckt. Wahlweise
kann beim Giessen des Siebelementes auch nur ein Stahlstab 16 in jeden zweiten Siebstab eingegossen werden. Die
Stahlstange 16 befindet sich vorzugsweise im unteren Bereich des Siebstabes 14. Der Anzahl der sich über die Siebbreite
erstreckenden Schlitze kann grosser oder kleiner als drei sein Die Schlitze 12 sind in aufeinanderfolgenden Reihen der Sieboberfläche
durch entsprechend ,gestaffelte Brückenbildungen 10.1, 10.2 gestaffelt angeordnet. Diese Staffelung kann
auch utIYrkor botoxit uoin, ulci in 1'1ItJUr 1, wobei ou besonders
darauf ankommt, "tote", d.h. ungelochte Bereiche in der
Richtung, in der das Siebgut über das Sieb wandert,
möglichst weitgehend zu vermeiden, bzw. verringern.
Auf der einen Seite, senkrecht zur Richtung der Siebstäbe 14 und Schlitze 12 besitzt das Siebelement 10
eine sich über die gesamte Seitenlänge an der Oberseite
erstreckende wulstförmige Rippe 10.5, die einerseits
zur Versteifung dieser Seite dient, die aber gleichzeitig eine die anliegende Seite des nächsten Siebelementes überdeckende dichte Abdeckung schafft, die das
Eindringen von Siebgutteilchen in die eigentliche Verbindung zwischen den beiden Siebelementen verhindert.
möglichst weitgehend zu vermeiden, bzw. verringern.
Auf der einen Seite, senkrecht zur Richtung der Siebstäbe 14 und Schlitze 12 besitzt das Siebelement 10
eine sich über die gesamte Seitenlänge an der Oberseite
erstreckende wulstförmige Rippe 10.5, die einerseits
zur Versteifung dieser Seite dient, die aber gleichzeitig eine die anliegende Seite des nächsten Siebelementes überdeckende dichte Abdeckung schafft, die das
Eindringen von Siebgutteilchen in die eigentliche Verbindung zwischen den beiden Siebelementen verhindert.
Das Siebelement 10 besitzt an zwei gegenüberliegenden
Seiten, senkrecht zu den Siebstäben 14 und den Schlitzen
Seiten, senkrecht zu den Siebstäben 14 und den Schlitzen
12 ein Paar längliche Halterungseinrichtungen 18,18 die sich
über die gesamte Seitenlänge an der Unterseite des Sieb- ί
elementes 10 erstrecken. Jede Halterungseinrichtung 18 j
besitzt einen seitlichen Flansch 18,1 zum formschlüssigen \
Einrasten in eine entsprechend geformte komplementäre . %
Halterungseinrichtung eines Stützrahmens (siehe Figur 2). Γ*
Die Einrichtung 18 spielt ausserdem eine wesentliche Rolle \
t zur Versteifung der entsprechenden Seite des Siebelementes !
ίο. 1;
An dem Seitenpaar quer zu dem die Halterungseinrichtungen
18 tragenden Paar besitzt das Siebelement komplementäre
18 tragenden Paar besitzt das Siebelement komplementäre
- 11 -
Paare bildende Verbindungsein richtungen.
Hierzu besitzt die eine Seite zwei Verbindungsknöpfe
10.5 und die andere Seite zwei entsprechende Knopflöcher bzw. Vertiefungen 10.6. Zur Erhöhung der Schltlssigkeit
sind die Knöpfe in Draufsicht vorzugsweise etwas grosser als die entsprechenden löcher oder Vertiefungen.
Di-s Anzahl der Verbindungseinrichtungen richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen.
Als Herstellungsmaterial ftlr das Siebelement wird Polyurethan,
bzw. ein polyurethanhaltiges Material bevorzugt, docL können auch andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften
verwendet werden, wobei es in erster Linie auf die für Polyurethan typischen physikalischen Eigenschaften,
insbesondere Abriebfestigkeit und Elastizität ankommt. Als Beispiele anderer in Frage kommender Kunststoffe seien
Elastomere wie Polyamide (Nylon) oder Neopren genannt.
In Figur 2(a) werden drei seitlich miteinander engschltlssig
verbundene Siebelemente 10 gezeigt, die gemeinsam eine Siebfläche bilden.
Die jeweils abgeschrägte Schulterseite 10.4 eines Siebelemente 10 schmiegt sich eng an die entsprechend abgeschrägt unterschnittene
Schulter 10*41 des anliegenden Siebelementes an.
- 12 -
Die wulstförmige Rippe 10.3 oberhalb der Abschrägung
10.4(1) dichtet die Verbindung zum Schutz gegen das Eindringen von Siebgut in die Verbindung. Ausserdem teilt
der Wulst 10.3 das Schüttgut in Teilströme auf und drangt das Siebgut von der gehalterten Seite des Siebelementes
zum inneren Bereich der Siebelementoberfläche hin.
in
Werden zwei Siebelemente 10,10/ der obenbeschriebenen Weise seitlich aneinandejcgesetzt, so ergänzen sich die beiden Halterungseinrichtungen 18,18 zu einem komplementären Paar und ergeben gemeinsam eine längsgerichtete Ealterungsrippe
Werden zwei Siebelemente 10,10/ der obenbeschriebenen Weise seitlich aneinandejcgesetzt, so ergänzen sich die beiden Halterungseinrichtungen 18,18 zu einem komplementären Paar und ergeben gemeinsam eine längsgerichtete Ealterungsrippe
einander
mit zwei/gegenüber liegenden längsgerichteten Planschen 18,1, 18,1 ihrerseits eng passend in eine entsprechend längsseitig unterschnittene Sille 20.1 eines Halterungsteiles 20 des nicht vollständig abgebildeten Stützrahmens einrasten. Dabei ist zur Erhöhung der Schlüssigkeit die Ealteruugseinrichtung 18.1, 18.1 vorzugsweise etwas überdimensioniert. Dadurch werden die Siebelemente 10,10 in den jeweiligen Halterungsteil 20 fest zusammengepresst, und stsif und unnachgiebig gegen jede senkrechte Bewegung der Giebeleraer.te 10,10 gesichert. Die Einführung der Halterungseinrichtungen 18.1 in die schienenförmigen Halterungsteile 20, findet entweder gleitend in der Schlitzrichtung 20.1 statt, oder durch Einpressen von oben in den Schlitz hinein unter Ausnutzung der Elastizität des Siebmaterials. Letztere Arbeitsweise wird im allgemeinen bevorzugt.
mit zwei/gegenüber liegenden längsgerichteten Planschen 18,1, 18,1 ihrerseits eng passend in eine entsprechend längsseitig unterschnittene Sille 20.1 eines Halterungsteiles 20 des nicht vollständig abgebildeten Stützrahmens einrasten. Dabei ist zur Erhöhung der Schlüssigkeit die Ealteruugseinrichtung 18.1, 18.1 vorzugsweise etwas überdimensioniert. Dadurch werden die Siebelemente 10,10 in den jeweiligen Halterungsteil 20 fest zusammengepresst, und stsif und unnachgiebig gegen jede senkrechte Bewegung der Giebeleraer.te 10,10 gesichert. Die Einführung der Halterungseinrichtungen 18.1 in die schienenförmigen Halterungsteile 20, findet entweder gleitend in der Schlitzrichtung 20.1 statt, oder durch Einpressen von oben in den Schlitz hinein unter Ausnutzung der Elastizität des Siebmaterials. Letztere Arbeitsweise wird im allgemeinen bevorzugt.
- 13 -
« t til· » '
Die Halterungsteile 20 sind vorzugsweise aus Metall,
beispielsweise Stahl oder Aluminium und erstrecken sich vorzugsweise ununterbrochen Über die gesamte Länge
auf der Unterseite der Siebfläche. Zur Befestigung der Halterungsschiene 20 sind vorzugsweise entsprechende
Verschraubungslöcher 20.2 vorgesehen.
Die Verbindung von Siebelementen längs der Sexten parallel zu den Siebstäben und Siebschlitzen findet
mittels der Druckktiopfverbindungen 10.5, 10.6 statt.
Gemäss Figur 2(b) und 2(c) werden unterschiedliche Profile der Halterungseinrichtungen gezeigt. In Figur 2(a)
haben die Halterungsflanschen ein rechteckiges Profil, in Figur 2(b) ein sich nach aussen verjüngendes, insbesondere
dreieckiges Profil, und in Figur 2(c) ein kreisförmig abgerundetes Profil. Das Profil der Halterungsschienen
20 ist dementsprechend, kann aber auch etwas abweichen, z.B. zur Erleichterung des Einpressens der
Halterungseinrichtungen 18 bzw. zur Verbesserung der elastisch formschlUssigen Verbindung.
Die Siebflache gemass Figur 2(a),(b) oder (c) hat den
grossen Vorteil, dass jedes einzelne Siebelement einzeln aus der Siebeinrichtung herausgenommen und ersetzt werden
kann, z.B. wie dies meistens der Fall ist, wenn vereinzelte Siebelemente stärkerem Verschleiss ausgesetzt
- 14 -
• · · I
sind als andere. Beim Auftreten unterschiedlich starker Verschleisserscheinungen können auch einzelne Siebelemente
gegeneinander ausgetauscht werden. Ebenso ist es jederzeit möglich, z.B. zur Erzielung besonderer Siebwirkungen
nachträglich einzelne Siebelemente gegen andere, entsprechende Siebelemente mit einer anderen Lochanordnung
oder Lochgrösse auszutauschen.
Die gezeigte Siebfläche hat auch den grossen Vorteil einer verbesserten und gleichmässigen Steifheit über die §
gesamte eingespannte Seitenlänge der Siebelemente. Daraus ergibt sich eine Verringerung des Durchhängens insgesamt und
ein gleichmässiges Durchhängen über die gesamte Siebfläche, sowie einheitliche und verbesserte Vibrations- und Ettckschnelleigenschaften
für die einzelnen Siebstäbe.
An jedem äusseren Ende der S ebflache findet die Halterung I
entweder durch Verwendung von Siebelementen, die nicht am Siebvorgang teilnehmen statt, oder durch Einsetzen von entsprechenden
Siebelementseitenteilen,ohne das sonst damit verbundene Siebflächenteil, oder mittels entsprechend zum Ausgleich
für die fehlenden Siebelemente profilierter HaIterungseinrichtungen
der VorSichtung.
Die erfindungsgemässe Konstruktion gemäss Pigur 2(a) bis
(c) wird zwar zur Zeit bevorzugt. Es ist aber auch eine an s:
- 15 -
t · Il It
• · til
• * I rill
§ analoge Konstruktion gemäss Figur 3(a) und (b) möglich,
ohne vom wesentlichsten Teil des Erfindungsgedankens abzu
weichen. Dabei wird die rillenförmige Komponente der Halterung in die Siebelemente verlegt, und die Halterungsrippe
in die Halterungsrippe des Stutzrahmens. Es wird nur eine Halterungsschiene 22 gezeigt. Die Seiten der
Siebelemente IO greifen mit rechteckigen Zähnen ID.7
zahnförmig ineinander ein (siehe Figur 3(b), und die rillenförmige beiderseitig hinterschnittene Vertiefung 22.1
befindet sich in den Zähnen 10.7, während sich die entsprechende
Halterungsrippe 22.3 mit beiderseitigen
Halterungsflanschen auf der Halterungsschiene 22 befindet.
Die Halterungsschiene 22 wird auf dem nicht-abgebildeten
ϊ Stützrahmen mittels der Schraubenlöcher 22.2. verschraubt.
In Figur 4 ist unterhalb der wulstförmigen nach oben gerichteten Seitenrippe 10.3 des Siebelementes 10 eine
unmittelbare formschltlssige Verbindung zwischen den
beiden Siebelementen 10,10 vorgesehen und zwar zwischen den abgeschrägten Schultei/L0,4, wobei die eine Abschrägung
eine schwalbenschwanzförmige tlber die gesamte Seitenlänge
erstreckende Rippe 10.31 besitzt, und die entsprechende dazu passende Abschrägung des anderen Siebelementes eine
entsprechende schwalbenschwanzförmige Rille. Im vorliegend
Beispiel befindet sich die Rippe 10.31 nach unten gerichtet in der schrägen Unterschneidung des Wulstes ID.3 und die
entsprechende Längsrille in der nach oben gerichteten schragen Schulter ID.4. Eine umgekehrte Anordnung ist
Il » » I
I I I III!
I ι ι » ι ι · t
aber ebenfalls möglich, da diese direkte Verbindung der Siebelemente miteinander das Eindringen von Siebgutpartikeln
in die Verbindung zwischen den Siebelementen noch weiter erschwert. Die schwalbenschwanzfbrmige Verbindung
verhindert das si-oh Offnen der Fläche zwischen
den Elementen durch Vibrationseinwirkung oder durch geringfügige Bewegungen unter der Last des Siebgutes.
Figur 5 zeigt eine andere Anordnung der Siebschlitze 12, wobei die Schlitze aufeinanderfolgender Reihen unterschiedliche
Lange besitzen, wobei sich nur bestimmte UberbrUckungen
ID.11 ununterbrochen von einer Seite zur anderen erstrecken, während die übrigen Überbrücken 10.21 in jeder
zweiten Reihe von einem längeren Schlitz unterbrochen werden. Die Armierungsstäbe 16 aus Stahldraht sind entweder
in jeden Siebstab 14 oder in jeden zweiten Siebstab eingebettet. Die Armierungsstäbe aus Stahldraht werden bei der
Herstellung des Siebes durch G-iessen oder Spritzgiessen des
Polyurethans vorher in die Form eingelegt, und unmittelbar eingegossen. Die Stäbe erstrecken sich bis in die Seit«nbereiche
des Siebelementes, sind mit dem Kunststoff haftend verbunden, aber ansonsten in keinster Weise verspannt.
Die in Figur 1 bis 5 gezeigten Lochanordnungen ergeben
optimale Verhältnisse von Oberfläche (Lochoberflache) zur
- 17 -
Gesamtsieboberfläche. In der Längs richtung der Siebstäbe
bzw. -schlitze beträgt das lineare Verhältnis der gesamten
Lochlänge zur Seitenlänge des Siebes mehr als 1:1,1. In der Richtung quer zu den Siebstäben hängt dieses Verhältnis
in einem grbsseren Masse von der Siebgut-bedingten Mindestdicke der Siebstäbe ab. Die Siebelemente sind besonders
verschleissfest, und können im Verschleissfalle leicht ausgewechselt
werden.
Die in den Ausfuhrungsbeispielen gezeigten Siebelemente haben besonders günstige Biege- und Elastizitätseigenschaften,
insbesondere EUckschnelleigenschaften und
Vibrationseigenschaften aufgrund der besonderen Kombination des Polyurethanmaterials, der besonderen Art und Weise
in welcher die Armierungsstäbe eingebettet sind, und durch die gleichmässig steife Halterung jedes Siebelementes im
Stützrahmen. Diese Eigenschaft hat sich unter anderem besonders beim Sieben von leichtem Siebgut, d.h. Material
von geringem spezifischem Gewicht, z.B. Kohle, bewährt. Dabei ergibt sich eine besondere Art der Schwingung der
Sieboberfläche, die durch die Armierungsstäbe 16 über die gesamte Siebbreite in einer günstigen Weise teilweise gedämpft
wird. Die Armierungsstäbe tragen ebenfalls zur Verhinderung oder Verringerung des Durchhängens und der Verformung
der einzelnen Sieblöcher bei.
- 18 -
I · · · · III
ι · · a ■ t fl ail
■ •■•I ■■ ■· 1 ■■■
■ ■!■I I I
SI ■■ II 1 ■■
Figur 6 zeigt eine besondere Ausbildung der Halterungsschiene 20. Diese ist hier konkav gebogen. Dadurch werden
die eingesetzten Siebelemente ebenfalls konkav gekrümmt
(aufgrund ihrer Flexibilität) und ergeben dann (Figur 7)
zeigt eine konkav gekrümmte Siebfläche. Figur 7/die als Siebbogen
bekannte sich daraus ergebende Siebvorrichtung 24, unter der sich zwei Aufnahmebehälter 26 und 28 befinden. Die
Siebfläche wird aus einer Vielzahl Siebelemente 10 und den Halterungsschienen 20 mit Profil gemäss Figur 2(a)(oder auch
2(b) oder 2(c)) gebildet, von denen jede gemäss Figur 6 konkav gekrümmt ist. Jede Schiene 20 ist mittels einer
entsprechenden Anzahl Schrauben auf umgekehrte U-Profilteile
30 aufgeschraubt, deren Enden ihrerseits mit den Oberkanten
des Behälters 26 verbunden und darauf abgestutzt sind. Die Schienen 20 können aber auch selbsttragend ausgebildet
sein und unmittelbar mit den Oberkanten des Behälters 26 verbunden sein. In der Zeichnung sind die dem Beschauer zugewandten
Seitenwände der Behälter 26 und 28 zur klareren Darstellung entfernt.
Die Siebbogenvorrichtung 24 kann gegebenenfalls in bekannter Weise mit nicht-dargestellten Mitteln vibriert werden. Das
nicht abgebildete Siebgut wird über die Rutschfläche 24.1 in Pfeilrichtung aufgetragen.
-19-
I » SI till Il
III 111
■ ι ι ι ■ > > ■
■ Il I· ·
> ■ ·
Sichtung auf die Sieboberfläche. Das Siebgut wandert
in der für Bogensiebe bekannten Weise Über die Sieboberfläche und die für Bogensiebe bekannte Trennwirkung findet
statt. Dabei erstrecken sich die Siebschlitze 12 normalerweise quer zur Bewegungsrichtung des Schüttgutes. Der
Einfachheit halber werden die Schlitze nur in einem der Siebelemente gezeigt.
Auch für nicht gezeigte horizontale Siebvorrichtungen erstrecken sich die Siebschlitze vorzugsweise quer zur
Pörderrichtung des Siebgutes, obwohl längsgerichtete Siebschlitze
nicht ausgeschlossen sind. Auch hier kann die Siebwirkung in bekannter Weise durch Vibration unterstützt
werden, wobei die besonderen Eigenschaften der erfindungsgemässen Siebelemente und deren erfindungsgemässe
Halterung sich Inder bereits genannten Weise vorteilhaft auswirken, insbesondere auch beim Sieben von Material
mit geringem spezifischem Gewicht, z.B. Kohle. Die erfindungsgemässen Vorrichtungen lassen sich selbstverständlich auch
zum Sieben anderer Materialarten, beispielsweise von Erzen, diamanthaltigem Material und dergleichen verwenden.
Das nicht durch die Sieblöcher gewanderte Material fällt am anderen Ende der Siebfläche in Pfeilrichtung in Auffangbehälter
28.
In bevorzugten Ausführungen haben die Sieböffnungen ein
- 20 -·
etwa trapezförmiges Querschnittsprofil, wahrend die
Siebstäbe ein. annähernd dreieckiges Querschnittsprofil
besitzen.
Statt mit einer einteiligen Halterungsschiene 20, können die Halterungseinrichtungen 18.1 auch mit ein- oder mehrteiligen
Klammereinrichtungen zusammenge.&:lemmt werden.
Die Siebelemente werden normalerweise geradflächig hergestellt und können aufgrund ihrer Flexibilität nachträglich
gebogen werden. Sie können aber auch von vorneherein mit einer gewünschten Krümmung hergestellt werden.
Da sich gemäss der bevorzugten Anordnung die Halterung auf
zwei parallele, gegenüberliegende Seiten erstreckt, und die Halterungseinrichtung des Stützrahmens beliebig lang und
ununterbrochen sein können, wird es bevorzugt, die Siebelemente als möglichst lange Streifen herzustellen, die
dann in der gewünschten Länge in den Stützrahmen eingesetzt werden, wobei man eine etwaige überschüssige Länge entweder
abschneidet, oder überstehen lässt. Letzteros ist besonders
vorteilhaft, da der grösste Versciilciss an einem Ende der
Siebvorrichtung stattfindet. Das verschlissene Teil kann
dann einfach abgeschnitten werden, wonach das ganze Siebelement entsprechend nachgeschoben und als ganzes herausgenommen
und versetzt wird. Die wartungsbedingten Standzeiten der Siebvorrichtung werden durch die Vorteile der
Irfindung auf ein Minimum reduziert.
Claims (15)
1. Auswechselbares Siebelement aus Polyurethan oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften mit einem
gelochten Siebflächeiiteil mit rechteckiger TJmfangform
das sich über die Eläche zwischen gegenüberliegenden Seitenpaaren erstreckt, von denen wenigstens ein Paar
mit Einrichtungen so zur Befestigung des Siebelementes auf einem Trägerrahmen versehen ist, dass zwei oder
mehr der Siebelemente auf dem Trägerrahmen eine Siebfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seite
des obengenannten Paares gegenüberliegender Seiten eine längliche, sich im wesentlichen über die gesamte Seitenlänge
erstreckende Befestigungseinrichtung (18) besitzt, wobei jede dieser Befestigungseinrichtungen mit einer
dieser entsprechenden Befestigungseinrichtung (18) eines angrenzenden ähnlichen Siebelementes (10) ein aasammenpassendes,
mindestens im Kantenbereich (10.4) engschlüssiges Paar bildet, und dieses Paar (18,18) seinerzeit
dazu eingerichtet ist, in eine entsprechende längliche Halterungseinrichtung (20) eines Stützrahmens einzurasten,
und damit eine lösbare, im wesentlichen unnachgiebige^ formschlüssige Verbindung zu bilden.
2. Siebelemenf gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die einanderangepassten Befestigungseinrichtungen (18,18'
- 22 -
• ■ · ·
zweier seitlich, im Stoss verbundener Sieblemente (10)
unterschiedlich geformt ausgebildet, aber miteinander
ein komplementäres Paar bilden.
3. Siebelement gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich an das gelochte Siebflächenteil seitlich- eine kontinuierlich sich längs der Seite erstreckende überhängende
Schulter befindet, die die Verbindungslinie zwischen zwei sich in kantiger Stossverbindung befindlicher
Siebelemente nach deren Einspannung in den Rahmen überdeckt.
4. Siebelement gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es an jedem seiner beiden quer zu den Befestigungseinrichtungen (18) befindlichen Seiten mit je mindestens eine
ein komplementäres Paar bildenden Verbindungseinrichtung (10.5, 10.6) zur Stossverbindung der Enden zweier Siebelemente
miteinander versehen ist«,
5. Siebelement gemäss Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet,
dass die Verbindungseinrichtungen(iO.5,10.6) druckknopfartig
zusammenpassen.
6. Siebeinrichtung gemäss Anspruch 1 und 3, dadurch
- 23 -
• ·
gekennzeichnet, dass die eine Seite eine wulstartige nach oben gerichtete Seitenrippe (10.3) besitzt, deren
Unterseite als abgeschrägte unterschnittene Schulter (10.4) ausgebildet ist, während die gegenüberliegende
Seite eine der unterschrittenen Schulter (10.4) angepasste nach oben gerichtete abgeschrägte Schulter (10.41)
besitzt.
7. Siebelement gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
einer Vielzahl schlitzförmiger Sieböffnungen, von denen jede an beiden Längsseiten von parallelen Siebstäben
begrenzt wird, und die Siebstäben darin eingebettete Armierungsstangen aus einem Metall grösserer Steifheit
als der Kunststoff des Siebelementes eingebettet besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsstangen sich über die gesamte Breite des Siebelementes
uneingespannt erstrecken, und zwar nur in einer Richtung senkrecht auf die Befestigungseinrichtungen (18,18).
8. Siebelement gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Siebstabpaar (14) von mindestens einem
brückenbildenden Teil,(10.1, 10,2) verbunden wird.
9. Siebelement gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. dass die bräckenbildenden Elemente (10.1, 10.2) gegeneinander
versetzt sind.
- 24 -
10. Siebelement gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass (Figur 5) die Siebstabe paarweise von
mehreren BrUckenbildungen (10.2) verbunden werden, und
die Paare ihrerseits von.BrUckenbildungen (10.1) verbunden werden, die gegenüber wenigstens einem Teil der
die Siebstäbe jeden Paares verbindenden brückenbildungen
(10.2) versetzt sind.
mehreren BrUckenbildungen (10.2) verbunden werden, und
die Paare ihrerseits von.BrUckenbildungen (10.1) verbunden werden, die gegenüber wenigstens einem Teil der
die Siebstäbe jeden Paares verbindenden brückenbildungen
(10.2) versetzt sind.
11. Siebelement gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, f,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsrichtung der
Siebstäbe (14) bzw. Schlitze (12) das lineare Verhältnis ν
Siebstäbe (14) bzw. Schlitze (12) das lineare Verhältnis ν
der Lochlänge zur Seitenlänge des Siebes mehr als 1:1,1 ;
beträgt.
12. Siebelement gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, f
k dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsrichtung der p
I Siebstäbe (14) bzw. Schlitze (12) das lineare Verhältnis
der gesamten Lochlänge zur Seitenlange des Siebes annähernd
1:1,1 beträgt«.
1:1,1 beträgt«.
13. Siebfläche zusammengesetzt aus zwei oder mehr der
Siebelemente gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die zueinander komplementär geformten
in Stossverbindung vorliegenden Seiten fest zusammengepresst mittels über die gesamten Seitenlängen sich erstreckender Halterungseinrichtungen (18,18) in eine
Siebelemente gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die zueinander komplementär geformten
in Stossverbindung vorliegenden Seiten fest zusammengepresst mittels über die gesamten Seitenlängen sich erstreckender Halterungseinrichtungen (18,18) in eine
- 25 -
It Il
entsprechende längliche Halterungseinrichtung (20) eines Stützrahmens eingerastet sind, und damit eine lösbare,
im wesentlichen unnachgiebige formschltlssige Verbindung bilden.
i
14. Siebvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie
\ mit einer Siebfläche gemäss Anspruch 13 bestückt ist.
15. Siebvorrichtung gemäs3 Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie parallele, den Halterungseinrichtungen
(18) der Siebelemente (10) entsprechende
^ durchlaufende Halterungsschienen (20) besitzt, die mit
ί einer nach oben hin offenen, beiderseitig hinter-
\ Bchnittenen Rille zur Aufnahme der Halterungseinrichtungen
I (18) der Siebelemente (10) besitzt.
- 26 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917457 DE7917457U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917457 DE7917457U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7917457U1 true DE7917457U1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6704990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797917457 Expired DE7917457U1 (de) | 1979-06-19 | 1979-06-19 | Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7917457U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116424A1 (de) * | 2001-04-02 | 2002-10-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Vorrichtungen zum Abweisen, Stauen und/oder Führen von Siebgut auf einer Siebfläche |
DE10116425A1 (de) * | 2001-04-02 | 2002-10-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Vorrichtungen zum Abweisen, Stauen und/oder Führen von Siebgut auf einer Siebfläche |
DE102006030892A1 (de) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Voith Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Sieben sowie dadurch hergestelltes Sieb |
DE102016011817A1 (de) * | 2016-10-05 | 2018-04-05 | Hein, Lehmann Gmbh | Spannwellensiebmaschine mit optimierter Siebbelagbefestigung |
-
1979
- 1979-06-19 DE DE19797917457 patent/DE7917457U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116424A1 (de) * | 2001-04-02 | 2002-10-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Vorrichtungen zum Abweisen, Stauen und/oder Führen von Siebgut auf einer Siebfläche |
DE10116425A1 (de) * | 2001-04-02 | 2002-10-10 | Hein Lehmann Trenn Foerder | Vorrichtungen zum Abweisen, Stauen und/oder Führen von Siebgut auf einer Siebfläche |
DE10116425B4 (de) * | 2001-04-02 | 2009-06-18 | Hein, Lehmann Trenn- und Fördertechnik GmbH | Vorrichtungen zum Abweisen, Stauen und/oder Führen von Siebgut auf einer Siebfläche |
DE102006030892A1 (de) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Voith Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Sieben sowie dadurch hergestelltes Sieb |
DE102016011817A1 (de) * | 2016-10-05 | 2018-04-05 | Hein, Lehmann Gmbh | Spannwellensiebmaschine mit optimierter Siebbelagbefestigung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2924571A1 (de) | Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung | |
EP0363725B1 (de) | Siebboden | |
DE3827259A1 (de) | Siebanordnung | |
DE2437809A1 (de) | Widerstandsfaehiges trageelement | |
EP0236530A1 (de) | Siebbelag | |
WO2014005991A1 (de) | Gurtbecherwerk mit durch den becherstrang geschützten gurt | |
DE4303892A1 (de) | Siebbelag | |
EP0007380A1 (de) | Industrie-siebboden zur aufbereitung von schüttgütern | |
DE7917457U1 (de) | Siebelement und dieses enthaltende vorrichtung | |
DE2826954A1 (de) | Gattersieb mit mechanischem abstreifer | |
DE3147091C2 (de) | Rahmen für Bandfördervorrichtungen | |
DE2634934A1 (de) | Plattenartiges siebelement | |
DE3732031C2 (de) | ||
DE2749489A1 (de) | Sieb | |
DE69210743T2 (de) | Dichtungsschürze für die Laderinne eines Bandförderers | |
DE19860612B4 (de) | Siebbelag für Schwingsiebe | |
DE2252408C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines vorgefertigten Wandteiles aus Glasbausteinen | |
EP0103831B1 (de) | Siebvorrichtung, insbesondere für siebschwierige Materialien | |
DE3336518A1 (de) | Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer | |
DE4140210C2 (de) | Siebdeck für eine Siebmaschine | |
EP4056287B1 (de) | Siebvorrichtung, insbesondere spannwellensiebvorrichtung | |
DE3602845C2 (de) | ||
DE3933884C2 (de) | Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben | |
DE2433350C3 (de) | Siebboden aus gummielastischem Werkstoff | |
EP0641608A2 (de) | Siebmaschine |