DE871391C

DE871391C - Einstell-, Anzeige- und Kontrollvorrichtung fuer richtige Achsspannung von Kraftuebertragungselementen

Info

Publication number: DE871391C
Application number: DEW5699A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-28
Filing date: 1951-04-28
Publication date: 1953-03-23

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen, ständigen Anzeigen und Kontrollieren der für Kräftübertragungselemente (Flach-und Keilriemen od, dgl.)- _betriebsnotwendigen Achsspannung, im wesentlichen : gekennzeichnet durch eine am Spannelement (Feder, Gummiklotz od. dgl.)- einerseits angeordnete, mit Eichstrichen versehene Skala und anderseits einen durch das Spannelement beeinflußten, am beweglichen Gegenlagen desselben angeordneten und mit der Skala zusammenwirkenden Zeiger.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in Zusammenwirkung mit Spannrollen allgemein be-,_ kannten Bauarten verwendet werden.
Es ist bekannt,-daß Flach- und Keilriemen öder ähnliche Kraftübertragungselemente eine den jewelligen Antriebsverhältnissen entsprechende Achsspannung haben müssen, um die für die Kraftübertragung notwendige Nutzspannung im ziehenden Trüm zu gewährleisten. Die bisher allgemein übliche; zumeist rein gefühlsmäßige Vorspannung der Kraftübertragungselemente birgt stets die Gefahr in sich, daß erstere mit zu kleiner oder zu ,großer Achsspannung in Betrieb genommen werden. Entweder wird hierbei die zu übertragende Leistung nicht ermöglicht, weil die hierfür maßgebende, von der Achsspannung abhängige Nutzspannung zu gering ist, oder die Kraftübertragungselemente werden mehr als zulässig gespannt und werden dadurch vorzeitig zerstört. Nur selten wird bei ungemessener, gefühlsmäßiger Vorspannung die für die jeweiligen Antriebsverhältnisse passende Achsspannung und damit die optimale Leistungsübertragung .erreicht.
Erfahrungsgemäß dehnen sich -Flach- und Keilriemen sowie andere Kraftübertragungselemente. aus elastischen Stoffen je nach ihrer Elastizitätdurch die- betriebsbedingte Belastung mehr oder weniger; teilweise sogar sehr erheblich.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zunächst gewährleistet, daß auch -während des Betriebes stets die für den Trieb richtig ermittelte Achsspannung eingestellt werden kann. -Sie wird in einfachster Weise ständig angezeigt, so daß stets die `optimale Leistungsübertragung gewährleistet wird und gleichzeitig laufend kontrolliert werden kann. .
Auch die durch das betriebsbedingte Dehnender Kraftübertragungselemente sich verringerndeAchsspannung und das damit zwangsläufig verbundene Sinken der Leistungsübertragung werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung angezeigt, so daß dieser Mangel durch Nachstellen des Spannelements in einfacher Weise behoben werden kann. - -In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einfacher Weise dargestellt, und es zeigt . Abb. z eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Abb. z eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Der beispielsweise dargestellte Trieb hat als Kraftüberträgungsmittel Keilriemen a, die über ein beweglich angeordnetes Vorgelege b treiben, auf welches eine als Spannelement dienende, für die je- weiligen Antriebsverhältnisse dimensionierte Druckfedei c wirkt, die an einem Gegenlager d aufliegt. . Das Gegenlager d ist mit einem Zeiger e ausgestattet, welcher mit einer mit Eichstrichen für normale- (o), maximale (-h) und minimale () Federspannung versehenen, an einem Federende angeördneten ,Skala f zusammenwirkt. .Druckfeder c, Gegenlager d und Skala f werden durch einen mit Gewinde versehenen Bolzen g gehalten und geführt. Die Muttern h ermöglichen Vor- und Nachspannender Druckfeder c.
Die beispielsweise als Kraftübertragungselemente dargestellten Keilriemen a erhalten ihre betriebsbedingte Achsspannung durch die als Spannelement verwendete Druckfeder c: Die Skala f ist auf den betriebsnotwendigen Federdruck geeicht. Die Feder c wird mittels der Muttern la so weit zusammengedrückt, bis der Zeiger e die normale, betriebsbedingte Federspannung am ,Skalenstrich (o) anzeigt.
Wenn sich die Keilriemen a durch die Betriebsbelastung dehnen, weicht der Zeiger e aus der Normalstellung (o) in Richtung des Skalenstriches (-) ab, der die untere betriebszulässige Grenze der Achsspannung für die Keilriemen a anzeigt und auf die Notwendigkeit des Nachspannens der Feder c hinweist.
Um ein Überspannen der Druckfeder c und damit eine zu große Achsspannung der Keilriemen a zu vermeiden, zeigt der Skalenstrich (-f-) die obere, betriebszulässige Grenze der Feder- und damit der Achsspannung an. -

Claims

PATENTANSPRUCH: Einsteil-, Anzeige- und Kontrollvorrichtung für richtige Achsspannung von Kraftübertragüngselementen, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Spannelement angeordnete, mit Eichstrichen versehene Skala mit einem Zeiger zusammenwirkt, welcher an einem beweglichen, durch das Spannelement beeinflußten Gegenlager desselben angeordnet ist.