DE8713749U1 - Fadenbremse - Google Patents
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Description
ELiTEX koncern textüniho strojirenstvi
Liberec, Zd. Nejedleho 7/ CSSR
Fadenbremse
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse mit einer Steuerung der Anpreßkraft zwischen den Bremselementen von insbesondere
Textilmaschinen.
Die Mehrheit der in der Textilindustrie und in ähnlichen Industriezweigen, z. B. der Elektrotechnik, eingesetzten
Fadenbremsen zum Bremsen von Fäden, Drähten und ähnlichen Gebilden werden durch die Anpreßkraft von mechanischen
Elementen wie Federn, Gewichten u. ä. erzeugt* Ein gemein
samer Nachteil dieser Vorrichtungen liegt in der Veränderung der Anpreßkraft infolge der Änderung der von dem Vor
schub der Bremselemente abhängenden Kräfte. Ferner ist nicht immer eine stufenlose Regelung der Bremskräfte möglich
und es treten instabile Zustände sowie große Trägheitskräfte auf, die das Ansprechverhalten beeinträchtigen.
Ein weiterer Nachteil aller dieser Vorrichtungen besteht
in der fehlenden präzisen zentralen Regelung einer größeren Anzahl von Bremsen. Falls einige Bremsen zentral
geregelt werden, treten beträchtliche technische Komplikationen im Betrieb auf.
233-S10926-Sd-E
Es sind auch bereits Fadenbremsen bekannt, bei denen die
Anpreßkräfte zwischen den Bremselementen, &zgr;. B. den Spannböckchen,
von Elektromagneten erzeugt werden. Ferromagnetische Bauteile werden vom Magnetfeld einer festen Spule
erregt und übertragen die Kräfte auf die Bremselemente. Nachteilig ist die stark unlineare Abhängigkeit zwischen
oer Kraft und uöfri VörSChuu uSf"· B T- eins S 1 SFTiS &Ggr;&igr; tS SOwiS uSr
Restmagnetismus in den ferromagnetischen Teilen. Die Löschung
dieses Restmagnetismus ist zwar durch Einführung von Strom im Gegensinn möglich, was als negativen Effekt
einen Pulsierstrom verursacht und eine komplizierte Vorrichtung erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenbremse zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Bremsen Überwindet und
bei einfachem Aufbau eine präzise und zentrale Regelung einer großen Anzahl von Einzelbremsen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird in einer im Feld eines Permanentmagneten angeordneten und mit dem Bremselement verbundenen
beweglichen Spule eine vom Vorschub des Bremselementes unabhängige und nur vom Strom, welcher diese Spule durchfließt,
abhängige Kraft erzeugt, welche eine stufenlose steuerbare Anpreßkraft darstellt. Die Fadenbremse gemäß
der Erfindung enthält in einem Gehäuse angeordnete Permanentmagnete,
wobei das Gehäuse mit einer hinteren und einer vorderen stit ^fläche versehen ist, an welche ein
Polschuh des Magneten angeschlossen ist. Auf dem Polschuh des Magneten ist eine Spule beweglich angebracht, die mit
der Bremsbacke der Bremsscheibe verbunden ist und über zwei biegsame Leitungen mit dem Ausgang einer elektronischen
Steuervorrichtung verbunden ist, deren erster Ein-
I Uli 4 ** 4 · ·« »«
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gang an ein Stell- bzw* Steuerglied fur diese elektronische
Steuerungsvorrichtung zum Einstellen der individuellen
Größe der Anpreßkraft der Bremsbacke sowie der Bremsscheibe angeschlossen ist und deren weiterer Eingang an
die Zentralquelle der steuernden elektrischen Größe zur zentralen Einstellung der Anpreßkräfte zwischen der Bremsbacke
und der BrefiiSSC he &iacgr; be ängSäCh lüSööfi ist.
Durch die Erfindung wird einerseits eine wesentliche Vereinfachung
bei der Steuerung einer großen Anzahl von Bremsen erreicht, wie z. B. auf Spulgattern. Weiter ermöglicht
die Erfindung eine stufenlose Regelung in großem Umfang, And» einer stufenlosen Fertigregelung der einzelnen Bremsen,
z. B. zum Ausgleichen der Einwirkung verschiedener Längen freier Fäden zwischen dem Spulengatter und der
Schärmaschine, d. h. der Krafteinwirkung des Milieus, axt.
der Luft. Ein weiterer wesentlicher höherer Effekt dieser Vorrichtung ist ein einfaches Lösen aller oder auch einzelner
Bremsen durch Abschalten der Stromquelle. Ein weiterer höherer Effekt beruht in der Unabhängigkeit der
Anpreßkraft vom mechanischen Vorschub des Bremselements, was den Vorteil der Erhöhung der Stabilität gegen das Aufschwingen·
des Bremselements mit sich bringt, insbesondere bei höheren Durchlaufgeschwindigkeiten des Fadens durch
die Bremse, und weiters eine Verbesserung der Bremsparameter.
BIe 'Erfindung und deren Effekte werden im folgenden anhand
eines in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dargestellte Fadenbremse enthält ein Gehäuse 3 mit
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I einer hinteren und einer vorderen Stirnwand 1 und 4» an
1 welcher ein Polschuh 2 angeschlossen ist. In dem Gehäuse 3
I sind Permanentmagnete 5 eingeklebt oder anders befestigt»
I Der Polschuh 2 des Magneten ist von einer beweglichen Spu-
I Ie 6 mit flexiblen Ableitungen 7 und 8 umgeben* an der in
I der Stirnwand 4 ein geführter Zapfen 9 befestigt ist. Das
■t · "516 Ende ulc3c5 Zäpfcnä 3 Sitzt IFi 6&khgr;&Ggr;&iacgr;&dgr;&Ggr; muffe "tu, an
I der ein Gummipuffer 11 und an dieoem eine Bremsbacke 12
I befestigt sind.
I Am Gehäuse 3 ist ein Halter 13 für eine Bremsscheibe 14
I befestigt, der zwei Fadenführer 15 und 16 trägt. Durch die
I Bremse läuft der Faden 17 hindurch. Die biegsamen Leitun-
ij gen 7, 8 sind an eine Stromquelle über eine elektronische
I Steuervorrichtung 18 angeschlossen, die mit ihren Eingän-
I gen 19 und 20 an die Steuerungselemente zur Einstellung
) der individuellen Stromgröße in die Bremse und zur zentra-
i len Einstellung des Stromniveaus zur Speisung der bewegli-
I chen Spule 6 für die Einstellung der Zugkräfte bei der ge-
i steuerten Gruppe von Bremsen angeschlossen ist. Eine indi-
B viduelle Einstellung ist insbesondere bei der Anwendung
I der Bremsen auf dem Spulengratter einer Schärvorrichtung
I vorteilhaft, wo der Einfluß der unterschiedlichen Entfer-
I nung der Spulen von der Schärvorrichtung auf die Zugkräfte
I der einzelnen i-j schärenden Fäden ersichtlich ist.
a Bei der Vorrichtung erfolgt die Steuerung öer· Anpreßkräfte
&rgr; zwischen den Bremselementen der Fadenbremsen von Textilma-
j schinen durch elektrische Mittel, wobei als Bremselement;
I Scheiben, Backen oder Daumen eingesetzt werden können. Auf
i die im Feld des Permanentmagneten 5 angeordnete ur.c ««it
I dem Bremselement verbundene bewegliche Spule 6 wird eine
Kraft ausgeübt, welche eine stufenlose Steuerung der Anpreßkräfte bewirkt. Diese Kraft ist vom Vorschub des
Bremselementes unabhängig und wird nur von dem sie durchfließenden Strom bestimmt.
Durch Erhöhung oder Herabsetzung des Stroms in die beweg- \
liehe Spule 6 wird ein größerer oder ein kleinerer Anpreßdruck zwischen der Bremsbacke 12 und der Bremsscheibe 14
erzeugt. Die Einstellung der Grundbremskraft, die z. B. >i
für die Bremsen der Schärmaschine verschieden ist, die auf f
dem Spulengatter in verschiedener Entfernung von der g
Schärmaschine gelagert sind, wird individuell mittels j
eines Steuerungselementes der elektronischen Steuerungs- * vorrichtung 18, welches der Bremse vorgeschaltet ist, &iacgr;
durchgeführt. Die Erhöhung des Bremsniveaus für alle Brem- i
sen, &zgr;. B. des Spulengatters, wird mittels der steuernden t Stromgröße, die den Eingängen der elektronischen Steue- J
rungsvorrichtungen 18 zugeführt wird, die den Bremsen aus f;
der Zentralquelle vorgeschaltet sind, durchgeführt. Das vollständige Lösen der Bremsscheibe 14 und der Bremsbacke
12 wird durch Abschaltung der Bremsen oder der Bremse von der Speisequelle durchgeführt. Das ist beim Einführen der
Fäden in die Bremselemente, z. B. beim Auflegen der Fäden :
auf dem Spulengatter oder bei der Bedienung des Spulengatters beim Schären, sehr vorteilhaft.
Das Verfahren der Steuerung der Anpreßkräfte zwischen den Bremselementen der Bremsen auf Textilmaschinen, sowie die
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere in der Textilindustrie
ausnutzbar,
Zur Steuerung der Anpreßkräfte zwischen den Bremselementen
der Bremsen von Textilmaschinen ist im Feld eines Permanentmagneten
eine Spule beweglich angeordnet, die mit dem einen Bremselement starr verbunden ist und eine vom Vorschub
des Bremselements unabhängige und nur vom Strom abhängige Kraft erzeugt, die eine stufenlose Steuerung der
Anpreßkräfte ermöglicht. Die Fadenbremse besteht aus dem Körper 3 der Bremse, an welchen Permanentmagneten 5 angeschlossen
sind und welcher mit einer vorderen 4 sowie einer hinteren Stirnwand 1 versehen ist, an welchen der
Polschuh 2 des Magneten befestigt ist. Auf diesem Polschuh 2 des Magneten ist eine bewegliche Spule 6 angebracht, die
mit der Bremsbacke 12 der Bremsscheibe 14 verbunden ist. Die bewegliche Spule 6 ist mit biegsamen Leitungen 7, 8
versehen, die mit dem Ausgang der elektronischen Steuervorrichtung 18 verbunden sind. Der Eingang 19 ist an das
Steuerelement dieser elektronischen Steuervorrichtung 18 zur Einstellung der individuellen Preßdruckgröße der
Bremsbacke 12 und der Bremsscheibe 14 angeschlossen. Ein weiterer Eingang 20 ist an die zentrale Quelle der Steuerungsstromgröße
für die zentrale Einstellung der Anpreßdruoke zwischen der Bremsbacke 12 und der Bremsscheibe
angeschlossen.
Das Verfahren zur Steuerung der Anpreßkräfte zwischen den Bremselementen der Bremsen von Textilmaschinen und die
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind in der Textilindustrie anwendbar.
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Claims (2)
- BEETZ & PARTNER ,j, j ' }.'.} 'Patentanwälte Steinsdorfstr. 10 · D-8000 München 22*"' European Patent AttorneysTelefon (089) 227201 - 227244 - 295910 DipHng R BEETZ sen.Telex 522048 - Telegramm Allpat" München n , ö nr-i-i-7;,.„ur.-ing. &kgr;. Ott &igr; z. jun.Dr.-Ing.W.TIMPE DipL-lng. J. SIEGFRIED&eegr;-,-, *n -,,n Priv.-Doz.Dipl.-Chem.Dr.rer.nat.W.SCHMITT-FUMIAN233—40., 3 1 3GiDipl-Ing. K. LAMPREChT 11981 13. Oktober 1987Ansprüche1. Fadenbremse für insbesondere Textilmaschinen mit einem Gehäuse und darin angeordneten Elektromagneten,dadurch gekennzeichnet ,daß im Gehäuse (3) Permanentmagneten (5) befestigt sind,daß an einer Stirnwand (1) des Gehäuses (3) ein zentraler Polschuh (2) befestigt ist unddaß der Polschuh (2) von einer axial beweglichen Spule (6) umgeben ist, die mit einer Bremsbacke (12) starr verbunden ist.
- 2. Fadenbremse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die bewegliche Spule (6) über biegsame Leitungen (7, &bgr;) mit einer elektronischen Steuerungsvorrichtung (18)2!33-S 10926-Sd-E4 t i * I 41*··Il < (Uli I · <·verbunden ist, deren Eingang (19) an ein Stellglied zum Einstellen der individuellen Größe des Anpreßdruckes der Bremsbacke (12) und der Bremsscheibe (14) angeschlossen ist, und dessen weiterer Eingang (20) an einen Regler mit zentraler Einstellung der Anpreßkräfte mehrerer Bremsen angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8713749U DE8713749U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Fadenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8713749U DE8713749U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Fadenbremse |
Publications (1)
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DE8713749U1 true DE8713749U1 (de) | 1987-12-10 |
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ID=6813047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8713749U Expired DE8713749U1 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Fadenbremse |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8713749U1 (de) |
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1987
- 1987-10-13 DE DE8713749U patent/DE8713749U1/de not_active Expired
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