DE8711052U1 - Schuhkonstruktion - Google Patents
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
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Description
Lederei1, Josef, 8069 Jetzendorf
Die Neuerung betrifft eine Schühkonstruktion mit einer Brandsohle, einem an die Brandsohle gegebenenfalls mit
Überlappung anschließenden Schaft, einer an der Brandsohle angebrachten Sohle aus Kunststoff, insbesondere
elastomerem Kunststoff, oder Gummi, und einem im Übergangsbereich von der sohle zur Schaftaüßenseite angeordneten Randstreifen
aus Leder oder elastomerem Material, insbesondere Gummi Welcher sich mindestens über einen Teilumfang der Sohle
erstreckt.
Bei einer bekannten Ausführungsform ist der Randstreifen nach unten in denjenigen Bereich hineingebogen, in dem
der Schaftrand die Brandsohle übergreift. Dadurch entsteht eine Anordnung des Randstreifens, die mit der
Oberseite der Sohle entlang der Umfangskante einen Spalt bildet. An diesem Spalt können Kerbwirkungen entstehen,
die zu einem Lösen der Sohle führen können. Außerdem ist •dieser Spalt für das Eindringen von Schmutz offen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anfälligkeit des Schuhs gegen Kerbwirkungen und Schmutzeindringen im
Bereich des Übergangs zwischen Randstreifen und Sohle zu vermeiden.
Zur Losung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Sohle zumindest auf einem Teil ihres Omfangs mit einem an der Schaftaußenseite anliegenden, hochstehenden
Schalenrand ausgeführt ist und daß an der Sohle im Uiniangsbereich des Randstreifens ein Randvorsprung angeformt
ist, auf dessen Oberseite der Randstreifen mit seiner ümerkante aufsteht und daß der Randstreifen über
die Oberkante des Schalenrands nach oben steht und mit dem Schalenrand und gegebenenfalls der Oberseite des
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Randvorsprungs verklebt ist.
Durch diese Konstruktion wird ein problemloser Übergang vom Randstreifen zur Sohle erreicht.
Der Randstreifen kann sich über den Gesamtumfang der Sohle
erstrecken. Dabei empfiehlt es sich, den Randstreifen aus herstellungstechnischen Gründen als ein offenes Band auszubilden,
das am Schuh gestoßen wird. Auf diese Weise ist es möglich die Ümfangslänge des Randstreifens genau der
entsprechenden Ümfangslänge des Schuhs, d.h. der Sohle und des angrenzenden Schaftbereichs anzupassen, ohne daß auf
besonders enge Toleranzen geachtet werden muß. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar den Randstreifen, insbesondere
in einer Großserienfertigung,als geschlossenes Ringband
anzuwenden.
Man kann den Randstreifen an der Schaftaußenseite frei,
gegebenenfalls unter Vorspannung, anliegen lassen. In diesem Falle trägt der Randstreifen nichts zur mechanischen
Verbindung der Sohle mit dem Schaft bei. Es ergibt sich aber ein bedeutender herstellungstechnischer Vorteil:
Wenn der Randstreifen frei an der Schaftaußenseite anliegt, so wird in der Regel davon auszugehen sein, daß die Innenseite
des Schalenrands mit der Schaftaußenseite verklebt wird. Hierzu muß auf der Schaftaußen aite eine Klebeschicht
aufgetragen werden. Diese Klebeschicht darf natürlich am fertigen Schuh auch stellenweise nicht sichtbar sein. Wenn,
nun der Randstreifen an der Außenseite des Schalenrands verklebt ist, nicht aber mit der Schaftaußenseite verklebt
wird, so ist die Gefahr, daß bei der Auftragung des Il bstoffs
auf der Schaftaußenseite, der Klebstoff sich in einen sichtbaren Bereich der Schaftaußenseite erstreckt,
eliminiert oder jedenfalls wesentlich vermindert, weil der über die Schalenrandoberkante überstehende und nicht
zu verklebende Teil des Randstreifens etwaige Verklebungs- 1;
schichtüberstände der an der Schaftaußenseite für die Ver- f
klebung mit dem Schalenrand anzubrir.u nden Kleberschicht . f.
zuverlässig abdeckt. Es ist deshalb für ein sauberes op- ■
tisches Erscheinungsbild des Schuhs bei geringen Toleranz- ■
anforderungen an die Höhe der für die Verklebung mir. dem
Schalenrand vorzusehenden Kleberschicht gesorgt.
Es ist aber auch denkbar, daß der Randstreifen oberhalb i
der Schalenrandoberkante mit der Schaftaußenseite ver- |
klebt wird. Dann kann der Randstreifen zusätzlich zur |
S-Festigkeit und Dichtigkeit des Schuhs beitragen. Das Pro- | blem des Überstehens von Klebstoff in dem am fertigen Schuh I
j sichtbaren Bereich, ist auch hier unkritisch, insofern als i
&igr; &iacgr;
die Klebstoffschicht für die Verklebung des Randstreifens
mit der Schaftaußenseite unterhalb der Oberkante des Randstreifens
enden kann, ohne daß dadurch funktioneile Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Es besteht deshalb
auch bei dieser Bauart nicht die Gefahr, daß Klebstoffzonen über die Oberkante des Randstreifens hinaus vorstehen.
Um ein dichtes Anliegen des Randstreifens an der Schaft- '
außenseite zu gewährleisten, insbesondere dann, wenn der &iacgr;
Randstreifen mit der Schaftaußenseite nicht verklebt wird, f
empfiehlt es sich, daß der Randstreifen oberhalb des Scha- 5
lenrands mit einem Wulst oder keilförmigen Vorsprung ver- ?
s'-hen ist, v/elcher die Oberkante des ^chalenrnr.ds über- $
bi J' "A nd an der Schaftaußenseite anlieqt. Diese Maßnah- . |
rn»> l.ißt sich aber auch dann anwenden, wenn der über die · |
Ob^rkan»-^ des Schalenrand" vorstehende Teil des Randstrei- j
fens " &igr; t\ der Schaftaußenseite vergebt wird. In diesem &idigr;
F'fill erqibt sich eine verbesserte Verklebung, weil innere &igr;
Spannungen in dem Randstreifen vermieden
III I·Il
- 9-
Der Schalenrand wird mit der Schaftaußenseite jedenfalls
dann verklebt werden, wenn der Randstreifen nicht zur Kraftübertragung zwischen der Sohle und dem Schaft herangezogen
wird und wenn zwischen der Sohle und der Brandsohle bzw. dem sie überlappenden Teil des Schaftes, keine
Verklebung vorgesehen ist. Hier muß man unterscheiden zwischen leichten Laufschuhen und schweren Bergschuhen.
Im-Falle leichter Laufschuhe kann es sich als zweckmäßig
erv/eisen die Verbindung der Sohle mit dem Schaft ausschließlich durch Verklebung des Schalenrands mit der Schaftaußenseite
herzustellen. Zusätzlich kann dabei der Randstreifen zur Verbindung beitragen, indem er sowohl mit der Sohle
als auch mit dem Schaft verklebt ist. Auf eine Verklebung der Sohle mit der Brandsohle und dem die Brandsohle überlappenden
Teil des Schaftes kann man, wenn man eine hohe Flexibilität des Schuhs will, verzichten. Andererseits wird
man bei Bergschuhen im Hinblick auf die dort geforderte Stabilität alle Möglichkeiten der Verbindung ausnützen,
also Verklebung des Schalenrands mit dem Schaft, Verklebung des Randstreifens sowohl mit der Sohle als auch mit dem
Schaft und Verklebung der Sohle mit der Brandsohle und/oder den sie überlappenden Bereichen des Schaftes·
Die Sohle mit dem Schalenrand kann als eine Zwischensohle ausgebildet sein, welche an ihrer Unterseite eine Laufsohle
trägt. In diesem Falle wird man bevorzugt die Zwischensohle unmittelbar an <ier Brnndsohle anliegen lassen. Sie kann dann
durch unterschiedliche Wandstärke den Höhenausgleich in den einzelnen Bereiche- der Fußsohle übernehmen und sie kann
auch die Dämpfungstunktion übernehmen.
ES ist aber auch denkbar, daß die Sohle als eine Laufsohle
ausgebildet ist, die also unmittelbar in Bodenberührung tritt, in diesem Fall kann man/ zumindest in einen! Teil-
• » je*·
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bereich der Laufsohle, eine Einbausohle zwischen Laufsohle und Brandsohle unterbringen. Dann übernimmt die
Einbausohle die Funktion des Hrhenausgleichs und die Funktion
der Dämpfung und wird im Hinblick auf die letztere Funktion, insbesondere aus elastomeren Kunststoff oder
Gummi hergestellt.
Wenn in der Laufsohle mit dem Schalenrand eine Einbausohle aus komprimierbarem Werkstoff untergebracht ist, so empfiehlt
es sich, daß der Schalenrand, welcher die Einbausohle umgibt, hohenkomprimierbar ausgebildet ist, um unterschiedlichen
Kompressionen der Einbausohle folgen zu können und dadurch innere Spannungen in dem Schuhgefüge möglichst herabzusetzen.
Eine Höhenkomprimierbarkeit des Schalenrands läßt oich beispielsweise dadurch gewinnen, daß der Schalenrand
annähernd j.m Höhenbereich der Einbausohle balgenartig
ausgebildet ist md beispielsweise im Höhenbereich der Einbausohle einen wellenförmigen Querschnitt aufweist.
Wenn eine Einbausohle vorhanden ist, so übernimmt der wurzelnahe Teil des Schalenrands die Funktion der Eingrenzung
der Einbausohle. Dann empfiehlt es sich den Randvorsprung, auf dem die Unterkante des Randstreifens aufsteht,
annähernd am oberen Ende des komprimierbaren Höhenbereichs des Schalenrands anliegen zu lassen, so daß der
Randstreifen den kompressionsbedingten Höhenveränderungen
des unteren Teils des Schalenrands nicht zu folgen braucht.
Auch bei Vorhandensein einer Einbausohle wird man wieder unterscheiden
zwischen dom lall eines leichten Laufschuhs, in dem höh" Flexibilität des Schuhwerks gefordert wird
und dem Fall eines schweren Berg- oder Kletterschuhs, in
dem es auf hohe Steifigkeit und hohe Festigkeit ankommt,
Im ersteren Fall kann man die Einbausohle an der Laufsohle und an der Brändsohle sowie den die Brandsohle überlappen-
11 -
den Teil des Schafts frei anliegen lassen, sofern die Vorbindung zwischen Laufsohle und Schaft durch Verklebung
des Schalenrands an der Schaftaußenseite und/oder durch den Laufstreifen hergestellt ist,und im letzteren Fall
eines schweren Bergschuhs wird man die Einbausohle mit der Laufsohle und/oder mit der Brandsohle und/oder mit dem
die Brandsohle überlappenden Teil des Schaftes teilweise oder vollflächig verkleben.
Nach einer bevorzugten, in Verbindung mit allen Abwandlungen der Neuerung anwendbaren Ausführungsform ist der Randstreifen
mit seinem Unterrand in eine Nut an der Oberseite des Randvorsprungs eingesenkt und dort gegebenenfalls verklebt.
Auf diese Weise ist ein Schutz dagegen gewonnen, daß sich der Randstreifen von dem Schalenrand löst.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Schuh nach Fig. 1, und zwar nach Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt mit einer Abwandlung gegenüber Fig. 2;
Tig. 4 einen Teilschnitt mit einer weiteren Abwandlung
gegenüber Fig. 2; und
Fig. 5 eine weitere Ausführunqsform der Neuerung.
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Neuerung. In den Fig. 1 und 2 ist der Schaft eines Schuhs ganz allgemein
mit 10 bezeichnet. Diener Schaft ist mit einer Brandsohle 12 zu einem Vorprodukt vereinigt« Der Schaft 10 liegt
mit einer Überlappung 14 an der Unterseifee der Brandsohle 12 an und ist dort verklebt- litt FersenbereiGh des Schuhs
kann dieser, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine· Hintei/kappe
16 aufweisen. Dßt. *S\;hLlh ,isii'Mi't*Einern ringsumlaufenden Randstreifen 18 verWhin..!. .?.:.: ..*'.?!.
«lie «a 11 in
-12 -
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, liegt an der Brandsohle 12
und den Überlappungen 14 eine Zwischensohle 22 an.
Diese Zwischensohle 22 ist mit einem hochstehenden Scha0
lenrartd 24 ausgeführt, dessen Umfangsflache mit 24b bezeichnet ist. Ferner ist an der Zwischensohle ein Randvorsprung 26 im Bereich der Wurzel des Schalenrands 24
angeformt, der eine Oberseite 26a aufweist. Die Zwischen-'sohle 22 ist mit der Brandsohle 12 und der Überlappung 14
durch eine Verklebung 28 verbunden.^ Eine weitere Verkle- | bung 29 ist zwischen der Innenseite des Schalenrands 24 | und dem Schaft 10 vorgesehen. Die Verklebungen 29 und 28 i können auch aneinander anschließen. Der Randstreifen 18 | ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ?'i ersehen, durch eine £ Verklebung 30 mit der Umfangsflache 24b verbunden und I
und den Überlappungen 14 eine Zwischensohle 22 an.
Diese Zwischensohle 22 ist mit einem hochstehenden Scha0
lenrartd 24 ausgeführt, dessen Umfangsflache mit 24b bezeichnet ist. Ferner ist an der Zwischensohle ein Randvorsprung 26 im Bereich der Wurzel des Schalenrands 24
angeformt, der eine Oberseite 26a aufweist. Die Zwischen-'sohle 22 ist mit der Brandsohle 12 und der Überlappung 14
durch eine Verklebung 28 verbunden.^ Eine weitere Verkle- | bung 29 ist zwischen der Innenseite des Schalenrands 24 | und dem Schaft 10 vorgesehen. Die Verklebungen 29 und 28 i können auch aneinander anschließen. Der Randstreifen 18 | ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ?'i ersehen, durch eine £ Verklebung 30 mit der Umfangsflache 24b verbunden und I
durch eine Verklebung 32 mit d«r Schaftaußenseite des }
Schafts 10. Weiterhin ist zu beachten, daß der Randstrei- &iacgr;
fen 18 mit seiner Unterkante auf der Oberseite 26a des
Randvorsprungs 26 aufsteht, dort unter Umständen ebenfalls '« verklebt ist und daß die Umfangsf lache 26b des Vorsprungs j 26 im wesentlichen bündig liegt, mit der sichtbaren Ober- | fläche des Randstreifens 18. Auf diese Weise ist, wie §
Randvorsprungs 26 aufsteht, dort unter Umständen ebenfalls '« verklebt ist und daß die Umfangsf lache 26b des Vorsprungs j 26 im wesentlichen bündig liegt, mit der sichtbaren Ober- | fläche des Randstreifens 18. Auf diese Weise ist, wie §
insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, eine glatte Übergangs- «|
&phgr; zone von der Oberfläche des Randstreifens 18 zu der Um-
fangsfläche 26b der Zwischensohle 22 geschaffen. Die Verbindung zwischen dem Schaft 10 und dem Schalenrand 24 ist
doppelt gesichert, zum einen durch die hochgezogene Verklebung 29, zum anderen unter Vermittlung des Randstreifens 18 durch die Verklebungen 30 und 32. Das Eindringen
von Schmutz zwischen den Randstreifen 18 und die Zwischensohle 22 ist ausgeschlossen. Eine Kerbwirkung durch einen
Spalt zwischen dem Randstreifen 18 und der Zwischensohle
22 ist nicht möglich.
doppelt gesichert, zum einen durch die hochgezogene Verklebung 29, zum anderen unter Vermittlung des Randstreifens 18 durch die Verklebungen 30 und 32. Das Eindringen
von Schmutz zwischen den Randstreifen 18 und die Zwischensohle 22 ist ausgeschlossen. Eine Kerbwirkung durch einen
Spalt zwischen dem Randstreifen 18 und der Zwischensohle
22 ist nicht möglich.
Die soweit beschriebene Ausführungsform nach den Fig. 1
und 2 ist insbesondere für Bergstiefel gedacht, bei denen
und 2 ist insbesondere für Bergstiefel gedacht, bei denen
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eine felativ große Steifigkeit erwünscht ist4
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 dadurch/ daß der Randstreifen 118
nahe seiner oberen Kante mit einem schuheinwärts gerichteten Wulst 134 versehen ist, welcher die Oberkante des
Schalenrands 124 überbrückt und sich auch dann an die Außenseite des Schafts 110 dicht anlegt, wenn der Schalen =
rand 124 relativ große Dicke besitzt, und/oder der Schalenrand bei der Anpassung an den Schuh wegen nicht genau angepaßter
Umfangslänge Fältchen werfen sollte. Die Verkle-^
bungen können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3
genauso sein wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Insbesondere muß natürlich auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 der Randstreifen 118 mit der Umfangsflache 124b des
Schalenrands 124 verklebt sein und es empfiehlt sich auch, daß die Oberseite 126a des Randvorsprungs 126 mit der Unterkante
des Randstreifens 118 verklebt ist. Dies ist in der Fig. 3 auch dargestellt. Nicht dargestellt ist in der Fig.3
die Verbindung der Brandsohle 112 mit der Zwischensohle und die Verbindung der Zwischensohle 122 mit der Überlappungszone 114 des Schafts 110. Diese kann genauso vorhanden sein
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Ebenso kann die
in Fig. 2 vorhandene Verklebung 129 auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 vorhanden sein. Wenn ein besonders
flexibler Schuh gewünscht wird, ist es aber auch denkbar, auf die Verklebung zwischen der Brandsohle 112 und der
Zwischensohle 122 zu verzichten und den Zusammenhalt zwischen der Zwischensohle 122 und dem Schaft 110 allein auf der Verklebung
des Schalenrands 124 mit der Schaftaußenseite des Schafts 110 beruhen zu lassen. Zusätzlich kann der
Wulst 134 mit der Außenseite des Schafts 110 verklebt sein. Im Falle der Fig. 3 ist zwischen dem Wulst 134 und der
Schaftaußenseite des Schafts 110 eine Verklebung absichtlich
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nicht vorgesehen/ so daß bei dee Herstellung des Schuhs
die auf den Schaft 110 außenseitig aufgetragene Klebeschicht, sofern sie den Schalenrand 124 überragen sollte,
durch den Wulst 134 abgedeckt ist und nicht als Verunstaltung des Schuhs ins Auge springt. Dank der Ausbildung des
Wulstes 134 liegt der Randstreifen 118,auch bei nicht vorhandener
Verklebung, zwischen Schaftaußenseite und Wulst .114 dicht an der Schaftaußenseite an.
Da3 zu Fig. 3 im Hinblick auf die verschiedenen Möglichkeiten
der Verklebung Gesagte gilt auch bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 4. Dort ist zum Unterschied von der
Ausführungsforrn nach Fig. 3 am oberen Rand des Randstreifens
218 ein nach innen vorspringender Keil 234 ausgebildet, der im Beispielsfall der Fig. 4, mit der Außenseite
des Schafts 210 verklebt ist, aber nicht verklebt sein muß. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein sattes Anliegen
des Randstreifens 218 an dem Schaft 210 gewährleistet, gleichgültig ob eine Verklebung vorhanden ist oder nicht.
Durch die Verjüngung des Keils 234 nach oben ist gewährleistet, daß sich an der Oberkante des Randstreifens 218
kaum eine Schmutzecke ausbilden kann und daß auch für äußere Einwirkung, die zu einem Abheben des Keils 234 von der
Schaftaußenseite des Schafts 210 führen könnte, kaum ein
Ansatz gebildet ist.
In allen Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 4 ist
mit der Zwischensohle 22 bzw. 122 bzw. 222 eine Laufsohle 36 bzw. 136 bzw. 236 verbunden, insbesondere verklebt.
Obwohl eine einstückige Herstellung von Zwischensohle 22 und Laufsohle 36 denkbar wäre, wird der beispielshaft
dargestellten Lösung der Vorzug gegeben, weil dann die Laufsohle 36 insbesondere im Hinblick auf Verschleißeigenschaften
gewählt werden kann, während die Zwischensohle 22 insbesondere im Hinblick »l.if die geforderten Dämpfungs-
■ &igr; Ii ·< I « · · ♦
te - 15 -
eigenschaften ausgewählt werden kann- Dabei übernimmt die Zwischensohle 22 auch die Funktion der Höhenanpassung
der Gesamtsohle in den verschieden hoch gelegenen Fußsohlenbereichen .
Die Umfangsflachen des Randvorsprungs 26 und der Laufsohle
36 lassen sich einfach bearbeiten bis zur gegenseitigen Bündigkeit und der Bündigkeit mit der Umfängst lache des
Randstreifens 18.
Die Zwischensohle 22 kann auch mehrschichtig oder in verschiedenen
Bereichen ihrer Flächenausdehnung aus verschiedenen, gegebenenfalls in Kammern eingesetztem Material
bestehen, um die Dämpfungseigenschaften in allen Fußsohlenbereichen
optimal an das jeweilige Bedürfnis anpassen zu können.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist insofern abgewandelt, als die Laufsohle 336 hier mit einem Schalenrand 338 versehen
ist. Der Schalenrand 338 umfaßt einen balgenförmig gewählten unteren Abschnitt 338a und einen zur Anlage an
der Schaftaußenseite des Schafts 310 bestimmten keiligen oberen Abschnitt 338b, welcher dem Schalenrand 24 der Fig.
2 entspricht und genauso ausgeformt ist wie dieser. Auch die Verklebungen zwischen dem oberen Teil 338b des Schalen^-
rands und dem Scharr 310 einerseits, sowie dem Randstreifen 318 andererseits, können genauso variiert werden wie unter
Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4 beschrieben.
Man erkennt in der Fig. 5, daß zwischen der Laufsohle und der Brandsohle 3 12 eine Einbausohle 342 vorgesehen ist.
Diese Einbausohle 342 übernimmt hier den HöhenausgUiW.
und ist für die Däinpf ungseigenschaf ten verantwortlich. Sie
erstreckt sich im Beispielsfall über die ganze Grundfläche
- 16 -
der Laufsohle 336, kann aber auch auf Teilbereiche der |
Laufsohle, insbesondere auf den Fersen- und den Gelenkbereich, beschränkt sein. ,
Im Beispielsfall ist der Oberteil 338b des Schalenrands 338 mit dem Schaft 310 durch eine Verklebung 329 verbunden.
Eine zusätzliche Verbindung zwischen der Laufsohle 336 mit dem Schaft 310 ist über den Randstreifen 318 hergestellt, der ^
über eine Verklebung 330 mit dem Oberteil 338b des |
Schalenrands 3 38 verbunden ist und gleichzeitig über eine |
Verklebung 332 mit dem Schaft verbunden ist. Eine Verklebung | der Einbausohle 342 mit der Brandsohle 312 ist bei 344 |
angedeutet. Eine weitere Verklebung zwischen der Laufsohle 336 und der Einbausohle 342 ist bei 346 angedeutet. &iacgr;
Auch diese Verklebungen können bei Vorhandensein der Verklebung 329 entfallen oder auf Teilbereiche der Ober-
und Unterfläche der Einbausohle 342 beschränkt sein, wodjrch
Variationen in der Flexibilität möglich sind. Die Verklebung 332 kann natürlich auch hier entfallen, insbesondere
dann, wenn ein Wulst vorhanden ist,wie der Wulst 134 m Fig. 3 oder ein Keil, wie der Keil 234 in
Fig. 4.
Die Embjusohle, die wie bereits gesagt, Dämpfungsfunktionon
übernehmen kann, wird beim Auftreten komprimiert.
Um d°n Schalenrand 338 bei jedem Kompressionsgrad der
I&Iacgr; r.bcTjso!·, Ie 342 an die jeweilige Höhe der Einbausohle 342
ar,7. ;>.t ^n, ist der untere Teil 338a der Schalensohle,
w; na: ges-.el 11, balgenartig ausgebildet, wobei der Quers.:r,r-,
itt wel &Iacgr; <*nf örmig verlauft. Mar. erkenn' in der rechten
H,il/t ' der Fig. 5, daß dort statt zwei
'·."*-■ 1 l'-ntälprn nur mehr ein Wellental an der Außenseite des
balgenförmigen SdhalenifäfidunterteiIs 338a erscheint- Dies ||
wird dadurch orreichfe/ daß das eine Wellental aur Schuh- I
spitze hin ausläuft. Es ist aber auch denkbar, beide
«I HM I · Il «III
« I · f * I · I I I
* I * * · ft ■
- 17 -
Wellentäler bis in den Spitzenbereich vorzusetzen und die Wellenlängen dieser Wellentäler dann im Spitzenbereich
entsprechend kürzer zu machen.
Zur Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist noch nachzutragen,
daß diese insbesondere auch dann geeignet sind, wenn die dortigen Zwischensohlen 122 und 222 nicht mit
ihrer endgültigen Form in einer Vulkanisiervorrichtung hergestellt werden, sondern nach dem Entnehmen aus einer
rohen Formvorrichtung eine nachträgliche Bearbeitung erfahren. Bearbeitungsungenauigkeiten lassen sich dann nämlich
durch die Randstreifen 118 und 218 ausgleichen. Darüberhinaus ist es möglich Zwischensohlen 122 und
einzusetzen, die in einer Rohform hergestellt werden, früher einer Nachbearbeitung bedurften, hier aber unbearbeitet
bleiben können.
In Figur 6 erkennt man eine Darstellung, welche derjenigen der Figur 2 im wesentlichen entspricht. Die Zwischensohle
422 weist auch hier einen Schalenrand 424 auf. Der Randstreifen 418 greift mit seinem unteren Randbereich 419
in eine Nut 421 ein, welche in der Oberseite 426a des Randvorsprungs 426 eingesenkt ist. Der untere Randbereich
419 d^s Randstreifens 418 kann in der Nut 421 ebenfalls
verklebt sein. Im übrigen ist der Randstreifen 418 mit dem Schalenrand 424 und dem Schaft 410 verklebt. All·,
Abwandlungen gemäß den Figuren 1 bis 6 sind in Verbindung mit der Nut 421 denkbnr.
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Claims (18)
1. Schuhkonstruktion mit einer Brandsohle (12), einem an die Brandsohle (12) gegebenenfalls mit Überlappung anschließenden
Schaft (10), einer an der Brandsohle (12) angebrachten Sohle (22) aus Kunststoff, insbesondere
elastomerem Kunststoff oder Gummi und einem im Uber-
' gangcbereich von der Sohle (22) zur Schaftaußenseite
des Schafts (10) angeordneten Randstreifen (18) aus Leder oder elasfcomerem Material, insbesondere Gummi, welcher sich
mindestens über einen Teilumfang der Sohle (22) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle
zumindest auf einem Teil ihres Umfangs mit einem an der Schaftaußenseite des Schafts (10) anliegenden, hochstehenden
Fchal^nrand (24) ausgeführt ist und daß an der Sohle (22) ivn Umfangserstreckungsbereich des Randstreifens
ein Randvorsprung (26) angeformt ist, auf dessen Oberseite (26a) der Randstreifen (18) mit seiner
Unterkante aufsteht und daß der Randstreifen (18) über die Oberkante des Schalenrands (14) nach oben steht
und mit dem Schalenrand (14) und gegebenenfalls der Oberseite (26a) des Randvorsprungs (26) verklebt ist.
2. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Randstreifen (18) über die Gesamturnfangslänoe
der Sohle (22) erstreckt.
3. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (18) an der Schaftaußensoite
des Schafts (10) frei, gegebenenfalls unter Vorspannung, anliegt.
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4. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen oberhalb der Schalenrandoberkante mit der Schaftaußenseite des Schafts (10)
durch eine Verklebung (32) verklebt ist.
5. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (118, 218)
. o"berhalb des Schalenrands mit einem wulst- oder krilfcrmigen
Vorsprung (13'· bzw. 234) versehen ist, welcher die Oberkante des Schalenrands (124, 224) überbrückt und an
der Außenseite des Schafts (10) anliegt.
6. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrand(24)an der Außenseite
des Schafts (10) durch eine Verklebung (29) angeklebt ist.
7. Schuhkonstruktion nach einem de" Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sohle (22) unmittelbar an der Brandsohle (12) anliegt.
8. Schuhkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle (22) mit der Brandsohle (12) und/oder dem sie überlappenden Teil (14) des Schafts durch eine Verklebung
'28) verklebt ist.
9. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (22) als eine Zwischensohle
ausgebildet ist, welche an ihrer Unterseite eine Laufsohle (36) trägt.
10. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprache 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sohle (336) als eine Laufsohle ausgebildet ist.
11. Schuhkonstruktion nach Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schalenrands (338) eine Einbaüsohle
(342) zwischen der Laufsohle (336) und der Brandsohle (322) untergebracht ist.
12. Schuhkonstruktion nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeich-^
net, daß die Einbausohle (342) als Dämpfungsschicht, insbesondere
aus elastomerem Kunststoff oder Gummi, ausgebildet ist.
13. Schuhkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrand (338) im Höhenbereich (338a) der
Einbausohle (342) höhenkomprimierbar ausgebildet ist.
14. Schuhkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalenrand (338) annähernd im Höhenbereich der Einbausohle (342) balgenartig ausgebildet ist.
15. Schuhkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalenrand (338) annähernd im Höhenbereich (338a) der Einbausohle (342) im Querschnitt wellenförmig
verläuft.
16. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Randvorsprungs (326) annähernd am oberen Ende des komprimierbaren
Höhenbereichs (338a) des Schalenrands (338) liegt.
17. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbausohle (342) mit
der Laufsohle (336) und/oder mit der Brandsohle (312) und/oder mit dem die Brandsohle (312) überlappenden Teil
(314) des Schafts (310) teil- oder vollflächig verklebt ist.
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18. Schuhkottstirüktion nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randvorsprung (426)
in seiner Oberseite (426a) eine Nut (421) aufweist Und daß der Randstreifen (418) mit seinem Ünterrand
(419) in dieseif NUt (421) versenkt ist.
l9j Schuhkonstruktion nach Anspruch la, dadurch gekehii=
zeichnet, daß der Unterband (419) des Rändstireifens
(418) in die Nut (421) eingeklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711052U DE8711052U1 (de) | 1986-11-18 | 1987-08-13 | Schuhkonstruktion |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639362 DE3639362A1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Schuh, insbesondere berg- oder trekking-schuh |
DE8711052U DE8711052U1 (de) | 1986-11-18 | 1987-08-13 | Schuhkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8711052U1 true DE8711052U1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=25849491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8711052U Expired DE8711052U1 (de) | 1986-11-18 | 1987-08-13 | Schuhkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8711052U1 (de) |
-
1987
- 1987-08-13 DE DE8711052U patent/DE8711052U1/de not_active Expired
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