DE8708002U1 - Segelfahrzeug - Google Patents

Segelfahrzeug

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DE8708002U1
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sail
sails
sailing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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Joha. nnes Bley
Besegelung für ein Segelfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Besegelung für ein Segelfahzeug«, Sie dient z„ur Erzielung hohen Vortriebs bei kleiner Segel-.fl^äche.
Moderne Segelfahrzeuge werden he^ute üblicherweise mit Hochsegelbesegelung ausgestattet. Hochsegel entwickeln aufgrund ihres Seitenvehältnisses gute Vortriebseigenschaften. Vielfach wurde auch versucht aerodynamische Erkenntnisse aus der Luftfahrttechnik auf die Besegelung von Schiffexi anzuwenden. So sind Profilmasten bekannt, die das Tragflügelprofil nachbilden. Außerdem ist versucht worden, starre Flügelprofile mit Kippvorrichtungen auszustattenAind so für Segelfahr^e:.1 ge zja nutzen ( DE 2941 208 Al). Ebenso ist versucht worden, das flexible Profil von Hochleistungsfallschirmen als Ziehsegel zu nutzen. ( DE 29 33 050 Al).
Die Nachteile aerodynamisch günstiger, starrer Profile liegen in der Kompliziertheit der Vorrichtungen, Kippvorrichtungen o. Ä. die notwendig sind, damit der W;nd bei der P^ahrt auf dem anderen Bug wieder von der richtigen Seite h-er einfällt. Starre Profile bringen große Probleme i &eegr; der Handhabung mit sich. Achsensymmetrische Segel haben außerdem den Nachteil, daß sie sich nicht den unterschiedlich· starken Wind in verschiedenen Höhen berücksichtigen. Flexible Segel, die von beiden Seiten her angeströmt werden, so daß sich das Profil einsprechend dem Wind zu der einen oder anderen Seite hin ausbildet, haben den Nachteil, daß sie nicht die aerodynamischen Eigenschaften erreichen können, die möglich sind, wenn Luv- und Leeseite unterschiedlich profiliert sind.
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Aufgabe cLer4 Erfindung ist es* eine Besegelung zu entwickeln, ■ welche diese Nachteile vermeidet. Die Takelage soll eine einfache /iändhäbung c/es Segels ermöglichen und das Segel soll die aerodynamischen Vorteile Unterschiedlich geformter Lu*/- und Leeseiten nutzeji,
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Besegelung nach den Ansprüchen 1-·? vorgeschlagen*
Das Problem, daß für die Fahrt auf verschiedenen Bugen zwei spiegelsymmetrische Profile benötigt werden, ist durch die Verwendung von je einem Segel für den jeweiligen Bug leicht lösbar. Dies kann dann für die jeweilige Seite optimiert werden. Dies erfolgt durch doppelte Segelflächen an Luv und Lee* In zunehmender Höhe wird die Windgeschwindigkeit größer.
Das Profil muß daher nach oben hin anders profiliert sein.
Ein flacher werdendes Profil läßt sich durch entsprechenden Segelschnitt, durch /"rofilleisten als Segellatten und durch Zwischenwände erreichen , die dem Querschnitt des Segels entsprechen. Dabei kann das Profil nach oben hin flacher und kurzer werden, während der Schattenriß des Segels die günstige Hochsegelform beibehalten kann. Ebenso könnenTwisteigenschaften
erhalten bleiben. \
Die Einstellung des Segels auf verschiedene Kurse bei gleichem ' j
Bug kann bei etwa dreieckigem Schattenriß auf einfache Weise durch Anschlagen am Vorliek und Führung am Schothorn erfolgen.
Für verschiedenen Windstärken können wie üblich verschiedene
Segel gewählt werden.
Beim Wechsel aiif den anderen Bug entsteht bei herkömmlichen Hochsegeln kein Problem. Bei der Wende flattert das Segel kurz im Wind und stellt sich bei Windeinfall von der anderen Seite mit dem gegensinnigen Profil neu ein. Doppalsegel können dies nicht. Dies Problem wird durch das Setzen eines anderen Segels
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lösbar, welches der Fahrt auf den anderen Bug optimal angepaßt sein kann. Das Setzen eines anderen Segels ist mit herkömmlichen Takelagen Jedoch erst nach Einholen des Segels und nach Losen des Segels aus dem Fall möglich, was sehr zeitaufwendig ist. Dieses Problem lößt sich vorteilhaft lösen, indem die Funktionsteile , die zum Anschlagen und Aufziehen des Segels benötigt werden, wie Mastnut, Fallen, Vorstag etc, in der Takelung doppelt
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wenn das Steuerbordsegel gerade gefallen ist bzw. noch fällt oder sogar noch steht, und umgekehrt.
Das schnelle Setzen imd Einholen des Segels läßt sich mit voll flexiblen Segeln am leichtesten erreichen. Das Segel wird daher voarteilhaft so ausgebildet, daß es aus zwei flexiblen Segelflächen besteht, die durch ebenfalls flexible, tragflügelartig geschnittene J
Zwischenwände, vorteilhaft je nach Wind aus leichtem oder [
schwerem Segeltuch, verbunden werden. Bleibt das Segel am Vorliek geöffnet, werden die entstehenden Segelkammern bei einfallendem Wind aufgefüllt und das Segel stabilisiert sich zum Doppelsegelprofil. Eine Vorteilhaftye Profilgebung läßt sich durch eine mit einem luftdurchlässigen Netz verschlossene
Anströmkante erreichen oder auch durch besondere Anströrnöffnungen I
Einscrömöffnungen an des Leeseite, des Segels. Im Gegensatz zu Ziehsegel aus DE 29 33 050 Al und Fallschirmprofilen haben die einzelnen Kammern ein unterschiedliches, nach oben
hin flacher werdendes Profi] bei abnehmender Profillänge. Die beiden Vorsegel werden vorteilhaft an zwei Vorstagen angeschlagsri. die parallel vom Masttop zum Bug führen, so daß jeweils das nichf benutz Backbord bzw. Steuerbordvorsegel innerhalb der Reling liegt, zum einfacheren Verstauen in speziell dafür vorgesehenen Vertiefungen oder Kammern. Da die Schot liegen bleiben kann und nicht auf die andere Seite geführt werden muß, §
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erfordert das Setzen der Voi'segel kaum mehr Zeit als das übliche net'e Belegen der Schot* Der bei herkömmlicher SluptäkelUfig üblicherweise mit eiriei* Mästschiene ausgestattete Mast wird für die Erfindung in vorteilhafter Weise mit zwei Mastnuten ausgestattet, die auf gegenüberliegenden Seiten liegen. An Unterliek und Schothorn können dann zwei Großbäume die beiden Großsegel angeschlagen halten und zur Festlegung des niedergeholten Segels dienen. Eine weiter vorteilhafte Gestaltung ist möglich, wenn das Segel an etwas seitlich vom Großmast geführten Stagen angeschlagen wird* Die Anströmkante des Segels wird dadurch nicht vom Mast gestört. Der Mast selbst kann optimal profiliert werden und drehbar gelagert in den Wind gedreht werde, Bei drehbarer Ausführung kann der Mast bei geeigneter Form einmal in das Segelprofil integriert werden, ein anderes Mal die Lufteinströniöffnungen verschließen, wodurch das Segelprofil zusammenfällt und das Segel leicht eingeholt verden kann. Das Verschließen der Öffnungen kann auch vorteilhaft von oben durch einen Reißverschluß an der Vorderseite oder andere Schließvorrichtungen erfolgen, die die Kammern ve schließen und das " Segel zusammenfallen lassen. Ein Überzieher über das gesamte Segel erleichtert die Lagerung an Bord.
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Die Erfindung ist im Folgenden anhand eines AüsführungstiSispieis dargestellt. !Der Mast (1) einer Yacht ist wie in Fig.l« in Draufsicht dargestellt mit 2 Mästschienen (2) ausgestattet,
mit doppeltem Fall und mit £wei Großbäumen. Das Steuerbord-
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segel ist gesetzt, während das Backbordsegel (4) niedergeholt
ist. Es ist am Backbordgroßbaurn befesigt (5).
Die Belegvng des Großbaums und das Aufziehen des zu setzenden
$egeis, hier Stöuerburdsegel, ei'fülgt wie bei herkdnimixGhen
\ Hochsegeln üblich. Der Mast ist in seinem Fußpunkt drehbar
gelagert und kann vor die Anströmkante gedreht werden* Vom Top des Mastes verlaufen zwei Vorstage (6) zum Bug, an denen die Vorsegel befestigt werden. Das jeweils nicht benutzte Vorsegel, hier das Backbordsegel, liegt an Deck in einer hierfür vorgesehenen Kainmer. .
Die Fig. 2a. zeigt eine Seitenansicht des Großsegels, 2b die mit der Höhe abnehmend sich ändernden , tragflügelartig en
Verbindungsstege (7) zwischen der Luvfläche (8) und der Leefläche (9). Die Vorderkante des Segels ist als Windaaströmkante offen, die Leeseite d^s Segels trägt an der Vorderkante Mastrutscherlll), an denen es aufgezogen wird. Wenn zur Fahrt auf dem anderen Bug das gegnsinnig profilierte Segel benötigt wird, dann werden die bisher stehenden Steuerbordsegel niedergeholt und verstaut, bleiben aber angeschlagen um einen
j schnellen Bugwechsel zu ermöglichen,

Claims (5)

Johannes Bley SegelfaTirzeug Patentansprüche
1. Segelfahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Aufziehen der SegeJ benötigten Funktionsteile wie Mastnut, Vorstag und laufendes Gut wie Fallen in doppelter Ausführung vorhanden sind, zur Mittellinie des Fahrzeugs symmetrisch angeordnet sind und für die Fahrt auf den beiden Eugen jeweils speziell auf diesen Bug f\ angepasste Segel gesetzt werden.
2. Segelfahrzeug iiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Großmast mit Stagen zum Aufziehen von zwei Großsegeln ausgestattet ist.
3. Segelfahrzeug nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast drehbar gelagert ist.
4. Segelfahrzeugnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sügel an Luv und Lee verschiedene Segelflächen besitzen, so daß die Segel eine, doppelt profilierte Querschnitts-
fiäche erhalten.
5. Segeliahrzeuf nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, , daß der Querschnitt des Profils durch profilgebende Teile festgelegt wird, welche so mit der Luv- und Leeseite in Verbindung stehen, daß bei einfallendem Wind ganz, oder teilweise getrennte, luftgefüllte Kammern gebildet werden, deren Querschnitt nach oben hin so abnimmt, daß das Segel dem in der Höhe stärker werdenden Wind angepasst ist.
DE8708002U 1987-06-05 1987-06-05 Segelfahrzeug Expired DE8708002U1 (de)

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DE8708002U DE8708002U1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Segelfahrzeug

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DE8708002U DE8708002U1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Segelfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8708002U1 true DE8708002U1 (de) 1988-09-29

Family

ID=6808851

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DE8708002U Expired DE8708002U1 (de) 1987-06-05 1987-06-05 Segelfahrzeug

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DE (1) DE8708002U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2845063A1 (fr) * 2002-10-01 2004-04-02 Ruffray Andre De Greement a double voile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2845063A1 (fr) * 2002-10-01 2004-04-02 Ruffray Andre De Greement a double voile

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