DE8707630U1

DE8707630U1 - Montagestück zum Verlegen von Glasbausteinen

Info

Publication number: DE8707630U1
Application number: DE8707630U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-05-27
Filing date: 1987-05-27
Publication date: 1987-07-23

Description

Die Erfindung betrifft ein MontagestÜck zum Verlegen von aus zwei von einer umlaufenden Wulst abgeschlossenen Scheiben und vier Stegen bestehenden Gläsbausteinen unter Verwendung eines zur Stabilisierung dienenden Flachstahls.

Glasbausteine finden in vielfältiger Weise Verwendung. Bei dem Verlegen von Glasbausteinen ist darauf zu achten, daß diese einander nicht direkt berühren, sondern mit Abstand voneinander angeordnet werden. Bisher werden die Glasbausteine ähnlich wie Ziegelsteine unter Einbringung von Mörtel in den Zwischenraum verlegt, wobei üblicherweise zur Erhöhung der Stabilität Betonstahl in die Mörtelschicht eingebracht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montagestück zu schaffen, das das Verlegen von Glasbausteinen

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ohne Vermörtelri ermöglicht*

Erfindungsgemäß Wird diese Aufgabe gelost durch ein Montagestück mit einer im Querschnitt Y-förmigen Alia-' bildung äüs einem nicht^spröderi Kunststoff^ wobei der Stiel des Y-fb'rmigen Montageteiles kürzer ist als die Dicke des Wulstes des Glasbausteines und def lichte Abstand der die Gabel bildenden Schenkel des Y-förmigen Montagestüuks der Dicke des Flachstahls entspricht.

Vorzugsweise ist vorgesehen^ daß der Radius der Krümmung am Übergang zwischen Stiel und Schenkeln des Montagestücks dem Radius des Wulstes der Scheiben des Glasbausteines entspricht.

Weiter kann vorgesehen sein, daß einer der Schenkel
der Gabel über einen Steg mit einem zweiten Montagestuck unter Bildung eines Montageelements verbunden ist, wobei der lichte Abstand der Stiele der Montage-Stücke der Breite des Flachstahls entspricht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eitler Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein derartiges zwischen zwei zu verlegenden Glasbausteinen angeordnetes Montagestück, und

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-II von Fig. 1 in verkleinertem Maßstab.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zwei Montagestücke 12, 28 unter Bildung eines Montageelements 30 miteinander über einen Steg 26

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verbunden sind. Jedes der Möntagestucke 12, 28 besteht aus einem Stiel 10 und einer durch zwei Schenkel 18, gebildeten Gabel, wobei der Steg 26 eine Verlängerung der Schenkel 18 der Montagestücke 12 bildet. Der Stiel 10 des Montägestücks 12 ist dabei kürzer als die Dicke der Wulste 14·» der die Scheibe 24· der Glasbausteine 16 Umlaufend abschließt. Der lichte Abstand der beiden die Gabel bildenden Schenkel 18, 20 des Montagestücks 12 entspricht der Dicke des Flachstahls 22, so daß die

Die Lange des Steges 26 ist derart gewählt, daß der lichte Abstand der Stiele 10 der beiden ein Montageeleraent 30 bildenden Montagestücke 12, 28 der Breite b des Flachstahls 22 entspricht.

Die zwischen dem Stiel 10 und den Gabeln 18, 20, ausgebildete Krümmung rj.j entspricht dem Radius r\,j des nach innen weisenden Abschnitts des Wulstes 14. der Scheibe 16.

2ur Montage von Glasbausteinen werden eine der Anzahl der in ein_er Reihe zu verlegenden Glasbausteine entsprechende Anzahl von durch zwei Montagestücke 12, 28 gebildete Montageelement 30 auf einen entsprechend abgelängten Flachstahl 22 mit einem Abstand voneinander

aufgesetzt, der dem Abstand der Glasbausteine entspricht. Dieses Aufsetzen ist einfach durch Aufbiegen

der Montagestücke 12, 28 möglich.

Der derart mit Montagestücken 30 versehene Flachstahl 22 wird sodann auf die zuvor verlegte Reihe von Glas-

j bausteinen 16 aufgelegt, wobei die Krümmung zwischen

dem Stiel 10 und dem Schenkel 18 der Montagestiicke 12, 28 gegen die innere Fläche des Wulstes 14- gedrückt

j wird. Der endseitig mit einem Winkel 34· versehene

Flachstahl 22 wird soaann a.n den Rahmen 36 geschraubt.

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Anschließend wird die nächste Reihe von Glasbausteinen 16 mit der zuvor verlegten Reihe von Glasbausteinen 16 ausgerichtet auf die Möntägeelement 30 aufgesetzt*

Der ^Wischen den freien Enden des Stieles 10 außen verbleibende Raum 38 wird sodann durch Einbringen einer Silikonraasse geschlossen.

Es versteht sich, daß zwischen den quer zur Ersteckürig des Flachstahls 22 verlaufenden Fugen zwischen den Glasbausteinen 16 entsprechende Montageelement einge= setzt werden können, die die Einhaltung des Abstandeß zwischen benachbarten Glasbausteinen sichern.

Durch die Verwendung der vorgeschlagenen Montagestiicke bzw. Montageelemente können Glasbausteine verlegt werden, ohne daß die Verwendung von Mörtel erforderlich ist. Eine derart gebildete Wand aus Glasbausteinen weist eine hohe Stabilität und Dauerhaftigkeit auf. Die Montagestiicke sind in der Lage, durch Wärmedehnung oder mechanische Belastung auftretende Kräfte aufzunehmen. Der als Armierung dienende Flachstahl nimmt die auf die Fläche der derart gebildeten Glasbausteinwand wirkende Kräfte auf.

Claims

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ANSPRÜCHE

1» Montagestück zum Verlegen von aus zwei von einem umlaufenden Wulst abgeschlossenen Scheiben und vier Stegen gebildeten Glasbausteinen unter Verwendung eines zur Stabilisierung dienenden Flachstahls, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt Y-förmige Ausbildung aus einem nicht-spröden Kunststoff, wobei der Stiel (10) des Y-förmi^en Montageteiles (12) kürzer ist als die Dicke des Wulstes (1Z₄.) der Glasbausteine (16) und der lichte Abstand (a) der die Gabel bildenden Schenkel (18, 20) des Y-förmigen Montagestücks (12) der Dicke des Flachstahls (22) entspricht.
2. Montagestück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (r^) der Krümmung am Übergang zwischen Stiel(10) und Schenkeln (18, 20) des Montagestücks (12) dem Radius (r^) des Wulstes (1&Lgr;) der Scheiben (2A) der Glasbausteine (16) entspricht.
3. Montagestück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (18) eines Montagestücks (12) über einen Steg (26) mit einem der Schenkel (18) eines zweiten Montagestücks (28) unter Bildung eines

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aus zwei Montagestücken (12, 28) und des Steges (26) bestehenden Montageelements (30) verbunden ist, wobei der lichte Abstand der Stiele (10) der Montagestücke (12, 28) der Breite (b) des Flachstahls (22) entspricht.