DE870581C - Einrichtung zur Vermeidung oder zur Abkuerzung von Betriebsunterbrechungen bei voruebergehenden Kurzschluessen von Hochfrequenz-Roehrengeneratoren oder anderen zu UEberschlaegen neigenden Vorrichtungen, beispielsweise Spruehelektroden - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung oder zur Abkuerzung von Betriebsunterbrechungen bei voruebergehenden Kurzschluessen von Hochfrequenz-Roehrengeneratoren oder anderen zu UEberschlaegen neigenden Vorrichtungen, beispielsweise Spruehelektroden

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DE870581C
DE870581C DES23011A DES0023011A DE870581C DE 870581 C DE870581 C DE 870581C DE S23011 A DES23011 A DE S23011A DE S0023011 A DES0023011 A DE S0023011A DE 870581 C DE870581 C DE 870581C
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DE
Germany
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short
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Expired
Application number
DES23011A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kafka
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/548Protection of anode or grid circuit against overload

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung oder zur Abkürzung von Betriebsunterbrechungen bei vorübergehenden Kurzschlüssen von Hochfrequenz-Röhrengeneratoren oder anderen zu Uberschlägen neigenden Vorrichtungen, beispielsweise Sprühelektroden Bei Hochfrequenz-Röhrengeneratoren für industrielle Zwecke und auch solchen mit -größerer Leistung für Sendezwecke neigen im Kurzschlußfall die Generatorröhren zu Überschlägen zwischen Kathode und Anode. Die sich einstellenden Kurzschlußströme würden: die Röhren zerstören oder verschlechtern, wenn nicht sofort für eine Unterbrechung der Kurzschlußströme gesorgt wivd. Man hat vorgeschlagen, dies durch Gittersteuerung zu erreichen, jedoch sind dazu kostspielige Einrichtungen erforderlich. Ein anderer Vorschlag sieht die Verwendung von Drosselspulen zur Strombegrenzung vor. Dies führt jedoch wied°r zu. einer neuen Schwierigkeit, da dann bei Entlastung des Hochfrequen:zgenerator@s die Leerlaufspannung stark ansteigt, wodurch die Generatorrdhre, heispielsweise durch Entstehung gebündelter Ionenstrahlen, gefährdet ist. Es wurde ferner vorgeschlagen, mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspulen den Kurzschlußstrom so zu begrenzen, daß keins schädliche Erhöhung der Leerlaufspannungauftreten kann. In diesem Fall kann jedoch der Überschlag zwischen Anode und Kathode der Röhre .bestehenbleiben, und es bedarf daher immer noch eines Eingriffs, um die Stromzuführung des Generators zu unterbrechen, damit die Röhre vor Schaden bewahrt bleibt.
  • Die geschilderten Nachteile werden durch die Einrichtung nach der Erfindung behoben.. Sie löst diie vorbezeieh.nete Aufgabe durch ein zwischen den kurzs:chluß:gefähndeten Teil und. .dessen Anoden.-stroinque:lle geschaltetes Drosselkondensatorgliled von derartiger Bemessung, daß eine im Kurzschlußfäll .ausgelöste Entlad-esdhwingung den Kurzschlußlichtbogen in. dem Icurzschlußgefährdeten@Teil löscht, in Verbindung mit einer dem Dro.sselkondensatarglied vorgeschalteten Drossel zur Ver= hinderun:g eines sofortigen Wiederzünders.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel der neuen Einrichtung. Das vor den l,-jurzschlußgefährdeten Teil, die Generatorröhre i, geschaltete Drosselkondensatorglied besteht aus der Drossel 2 und dem Kondensator 3. 4 ist die vorgeschaltete Drossel. Mit 5 ist eine Gleichrichteranordrnung und- mit 6 elin Transformator bezeichnet, über die die Gleichrichterröhre i gespeist wind.
  • An Hand der Fig. 2 sei die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. i beschrieben, Über die Zeiitlinije t sind die Ko:ndensatdrenspannung uc sowie der Röhrenstrom iR und der Gleiehrichterstrom i' aufgetragen. Der Kurzschlußpunlct ist auf der Zeitlinie mit tx bezeichnet. In, .ihm steigt der -Röhre.nstrom iR steil an. Gleichzeitig entlädt sich -der Kondensator 3, und seine Spannung sinkt. Durch die Bemessung des Kondensators 3 und der. Drossel :2 wirkt sich der Kurzschluß wie ein Sehahtvorgang bei einem Schwingkreis aus. Der Entladestrom des Kondensators 3 nimmt dementsprechend schnell zu, wobei die Kondensat:orspannung acc absinkt und negativ wird: Zeitpunkt ti. Durch die zwischen- der. Gledchrichteranordnung 5 und dem Drosse'lkon-,densatarglied 2, 3 liegende Drossel 4 Ist ein schnelles Wiederaufladen .des Kondensators 3 verhindert. Nachdem :der Röhrenstro@rn iR einen Maximalwert durchlaufen hat, nähert er sich schließlich dem Wert Null. Dadurch wird der Liehthogen in. der Generato:rröhre i gelöscht: Zeitpunkt t2. Die Generatorröhre übernimmt nun die verhältnismäßig kleine negative Kondensatorspannung als Sperrspannung. Etwa gleichzeitig wird der Kondensator 3 von. dem Gleichrichter 5 wieder aufgeladen, und sobald die Korndensatorspannung positiv geworden ist, kann die Generatorrähre i ihren Betrieb wieder aufnehmen: Zeitpunkt t3, wobei günstigerwei.se nicht sofort die volle Spannung an ihr .auftreten kann, sondern: infolge der Aufl.ardezeit des Kondensators 3 über die Drossel 4 .nur ein langsames Wiederansteigen derselben möglich ist. Der Hochfrequenzgenerator wird also nach sehr kurzer Zeit selbsttätig wieder in -den. Betriebszustand gebracht, ohne daß irgendein Eingriff von .außen erforderlich ist. Die Generatorröhre wird gleichzeitig vor Schaden bewahrt.
  • An Stelle einer Drossel 4 kann in der Einrichtung nach Ei:g. i auch eine ,gleichstromvormagnetisierte Drosselspulenanondnung vor der Gleichrichteranordnung verwendet werden, wie es für, sich bereits vorgeschlagen ist. Hierfür zeigt Fi.g. 3 ein Beispiel. Die vormagnetisierte Drosselspulernanordnung ist mit 7 bezeichnet und Siegt im Primärkreis des Transformators 6. Die Klemmen 8 und g .dienen zur Zuführung des Vormagnetislerungsstr:omes. Die Generatorröhre des H.ochfreduenzgenerato,rs ist wieder mit i, das Drosselkonden:satorglied mit 2, 3 und :die Gleichrichteranordnuna mit 5 bezeichnet.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die Vermeidung von Kurzschlüssen in Hochfrequenz-Generatorröhren b.Ischränkt. Sie eignet sich ferner beli vielen anderen Einrichtungen, die zu Kurzschlüssen neigen, beispielsweise bei solchen mit hochspannungsführenden. Sprühelektroden, wie sie in Elektrofilteranlagen und Einrichtungen zum elektrostatischen: Lackieren benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung oder zur Abkürzung von Betriebsunterbrechungen bei vorübergehenden Kurzschlüssen von oder, anderen zu Überschlägen neigenden Vorrichtungen-, beispielsweise Sprühelektroden, :gekennzeichnet durch ein zwischen den kurzschilußgefährdeten Teil und dessen Anadenstromquelle geschaltetes Drosselkondensatar:glied von derartiger Bemessung, daß eine im Kurzschlußfal.l ausgelöste Erntladeschwirngung den Kurzschlußlichtbogen an :dem kurzschlußgefähndeten Teil löscht, in Verbindung mit einer dem Drosselko:nd.ensatorglied vorgeschalteten Drossel zur Verhinderung eines sofortigen Wiederzünders des Kurzschluß.lichtbogens.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Stromversorgung des kurzschlußgefährdeten Teils aus einer Wechselstromquelle über einen Transformator und eine Gleichrichtenanordnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der vorgeschalteten Drossel eine gleichstromvormagnetisierte- Drosselspulenanordnung vor der Gleichrichteranordrnung, insbesondere auf der Primärseite des Transformators, vorgesehen ist.
DES23011A 1951-05-05 1951-05-05 Einrichtung zur Vermeidung oder zur Abkuerzung von Betriebsunterbrechungen bei voruebergehenden Kurzschluessen von Hochfrequenz-Roehrengeneratoren oder anderen zu UEberschlaegen neigenden Vorrichtungen, beispielsweise Spruehelektroden Expired DE870581C (de)

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