DE8704289U1

DE8704289U1 - Einteiliges Einsatzteil für Dachrinnen

Info

Publication number: DE8704289U1
Application number: DE8704289U
Authority: DE
Original assignee: Soeht 2240 Heide De GmbH
Current assignee: Soeht 2240 Heide De GmbH
Priority date: 1987-03-23
Filing date: 1987-03-23
Publication date: 1987-06-04

Description

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f Beschreibung

Einteiliges Einsatzteil für Dachrinnen

Säht

Diensleistungs- und Handelsgesellschaft mbH Forstweg 16

Postfach 1370

22^0 Heide/ Holstein

Einteiliges Einsatzteil für Dachrinnen

Die Erfindung bezieht sich auf ein einteiliges Einsatzteil für Dachrinnen d. dergl. mit einem insb. nalbschalenförmigen Auffangsieb.

Die bisher im Hochbau verwendeten Dachrinnen sollen die Aufnahme und den Abfluß von Niederschlägen auf Bedachungen von Gebäuden gewährleisten. Zur Herstellung von Dachrinnen werden im allg. Kunststoffe oder verzinkte Bleche verwendet. Gebräuchliche Größen sind hier die Querschnitte 1DO bis 150 nach DIIM. Die Dachrinnen werden, je nach Anbauart, ihrer Funktion entsprechend, im Bauwerk durch Rinneneisen verankert.

Ein wesentlicher Nachteil in der Funktion der gebräuchlichen Dachrinnen besteht darin, daß sich diese in baumbestandenen Regionen mit Blattwerk vollsetzen. Dadurch verliert sie fortschreitend die Funktionen der üJasseraufnähme und des Wasserabflusses. Die nassen Blätter in der Dachrinne haben keinerlei Möglichkeiten" schnell zu trocknen, d.h., sie bleiben ständig feucht und gehen schließlich in Fäulnis über. Dieses bedeutet, daß die Blattsäure die Substanz einer aus Mptall gefertigten Rinne angreift und diese im Laufe der Zeit zerstört.

Um diesem dargestellten VerBtopfungBprozeß zu begegnen, muß bei den derzeitig gebräuchlichen Dachrinnen eine Totalreinigung durchgeführt werden,die jährlich mindestens einmal wiederholt werden muß, um. die: Funktionen der Dachrinne zu erhalten. Piece Reinigung erweist sich für Einfamilienhausbesitzer als sehr auf~ und gefahrvoll C typ. HaushaltsunfMlliLi ). Bei großen Und

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mehrstöckigen Gebäuden ( Schulen, HrankarihÖüser, Fabriken etc. ) verkompliziert eich dieee Aufgabe nicht nur in technischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht, da spezielle Reinigungsfirmen in Afiapruch genommen werden mÜBBen. Als Weiterer Nachteil ist hier die Verstopfung der Dachrinne durch Schnee- und Eielast angeführt. Schnee oder Eisatücke, die in der Dachrinne festgefrcren Bind, beeinträchtigen die Funktionen oft sehr Btark. TeillüBlse lassen sich hier auch Beschädigungen ( Brechen, Verbiegen ) feststellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die vorstehend genannten Nachteile bei derzeitig gebräuchlichen Dachrinnen zu beseitigen und ein Bauteil zu schaffen, das einfach in der Herstellung, leicht tnontierbar und sicher in der Uirkungsueise ist. Erreicht uird dieses Ziel dadurch, daß däö Einsatzteil für Dachrinnen aus Metall oder Kunststoff besteht und die Farm einer flachen, oder einer versenkten flachen Halbschale aufmeist, die im HalbschalenbBreich durch geometrisch angeordnete kreisrunde oder vieleckige Aussparungen perforiert ist*

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zuel Ausführungsbeispielen im Querschnitt und in der Aufsicht dargestellt. Das gesamte einteilige Einsatzteil besteht aus PVC, verzinktem Blech oder VA - Stahl ; es ist bd ausgeformt, daß es aus 3 Funktionsteilen besteht.

Zuei Funktionsteile ( (1) und (2) ) sind so ausgeformt, daß sie der Form des Randes der vorhandenen Dachrinne (t) entsprechen. Sie stellen die Klammern ader durchgehenden Klemmleisten dar, mit denen das gesamte Einsatzteil in der Dachrinne fixiert wird. Die Fixierung erfolgt durch einen Einbau auf Spannung und durch Überlappung des Randes an der Dachrinne. Das Funktionsteil (3), welches zu einer flachen, oder einer versenkten flachen Halbschale ausgeformt ist, wird durch geometrisch angeordnete kreisrunde oder vialeckige Aussparungen (5) perforiert. Durch die Aussparungen

Wird die (iJäsBeraUfnähme, sowie die Belüftung' des in der Halbschale ^befindlichen Blattwerks geUiMhriaiateti welches durch den bei Illind entstehendsri DrUckunteraDhied zwischen dem inneren (G) und dem Müßeren Bereich (7) dni Konstruktion Verwirbeln« Somit ist eine Selbstreinigung dss Einsatzteiles gewährleistet. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungen Bind nur Beispiele zur Verwirklichung der Erfindung.

Ein erfindungsgemaBes Einsatzteil für Dachrinnen, das aus PVC, verzinktem Blech oder üA-ätahi &pgr;&egr;&bgr;&idigr;&egr;&pgr;&idigr;, in einem Stüek ggfsr-tigt und z.B. als Meterware Verwendet werden kann, bereitet in der Herstellung keine Schwierigkeiten. Der Kostenaufwand ist gering. Die Befestigung des Einsatztsiles durch Einklemmen wirkt sich nicht auf die vorhandene Verankerung der Dachrinne auB. Somit sind mit dem Einbau des Teiles keine Änderungen am ursprünglichen Dachrinnenkörper erforderlich.

Das Problem der Verstopfung herkömmlicher Dachrinnen durch Laub wird dadurch beseitigt, daß das Einbauteil das Laub auffängt, während das lilasser weiterhin normal abfließen kann. Durch die Perforation des HalbBchalenbereiches wird das Blattwerk belüftet und damit getrocknet und kann verwehen. Dieses wird durch einen Unteroder Überdruck, je nach tilindeinfall, der in der Dachrinne entsteht noch gefördert. Somit ist das Problem der Verstopfung und der Säuberung der Dachrinne beseitigt. Die gefahrvolle und aufwendige Reinigung entfällt. Da kein Laub in der Dachrinne verbleiben und faulen kann ist weiterhin die Lebensdauer für Metalldachrinnen wesentlich verlängert, da die Blattsäure nicht die Substanz der ei- | gentlichen Dachrinne angreifen kann.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Verhältnis zur herkömmlichen Dachrinne eine Schnee-, ader Eislast ein wesentlich geringeres Gewicht besitzt. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Höhe auf der sich Schnee oder Eis ablagern kann auf 2/5 der normalen Höhe einer Dachrinne verringert. In Tauperioden ist durch die Belüftung des Eises über der Perforation ein beschleunigter Tauprozess gewährleistet.

Es versteht sich von selbst, daß ein erfindungsgemäßes Einbauteil auch für Dachrinnen in Sondergrößen verwendet werden kann.

Claims

• · 1»· SchutzansprüchE 1

1. EintEiligES Einsatztsil fur Dachrinnsn d. dergl. mit einem insb. halbschalenfBrmigEn Auffangsisb, dadurch gekennzeichnEt,

daß das Einsatzteil aus Kunststoff oder Mstall bEstEht und die Form &egr;&idigr;&pgr;&egr;&ggr; flachsn, GdEr &egr;&Igr;&pgr;&egr;&ggr; wersenkten flachen Halbschale aufweist, die im HalbschalEnbEreich durch gsometrisch angeordnete kreisrunde Drier vieleckige Aussparungsn psrforirrt ist.

2. Einteiligss Einsatztsil für Dachrinnsn nach Anspruch 1 _f dadurch gekennzeichnet,

daß das Einsatirteil aus PUC, verzinktem Blech oder UA-Stahl besteht.

3. Einzeiliges Einsatzteil für Dachrinnen nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennz^ichnst,

daß das Einsatzteil dia Form einer flachen oder einer versenkten flachen Halbschale besitzt.

it. Einteiliges Einsatztail für Dachrinnen nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzEichnst,

daß das Einsatzteil im Halbschalenbereich durch geometrisch angeordnete kreisrunde oder vieleckige Aussparungen perforiert ist.

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