DE8703388U1

DE8703388U1 - Besen, insbesondere Schubbesen

Info

Publication number: DE8703388U1
Application number: DE8703388U
Authority: DE
Original assignee: Schwaebische Buerstenfabrik Hans Haug KG
Current assignee: Schwaebische Buerstenfabrik Hans Haug KG
Priority date: 1987-03-06
Filing date: 1987-03-06
Publication date: 1987-04-16

Description

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Besen, insbesondere Schubbesen.

Die Erfindung betrifft einen Beeen, insbesondere einen Schubbesen, bestehend aus einem Besenkörper und einer Vielzahl von an dessen Unterseite in Reihen angeordneten Borstenbündeln.

Zum Kehren von grob verschmutzten Böden, wie Gehwegen, Garageneinfahrten, Hofplätzen, Werkstätten und dgl., ujerden Besen mit relativ steifen Borsten verwendet. Derartige steife Borsten lösen zwar Verunreinigungen vom Boden gut und nehmen auch gröbere Schmutzteilchen gut mit. Feine Schmutzteilchen treten jedoch zuischen den groben Borsten hindurch und werden nicht abgekehrt. Wenn man auch diese beseitigen uiiM, dann muß der zu reinigende Boden mit einem zweiten Besen, der weichere Borsten aufweist, nachgekehrt werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Besen, insbesondere Schubbesen, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem in einem Arbeitsgang grober wie feiner Schmutz leicht und gründlich weggekehrt werden kann.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die in Kehrrichtung vorne liegenden Reihen mit steifen Borsten und die in Kehrrichtung hinten liegenden Reihen mit weichen Borsten besteckt sind, wobei die weichen Borsten länger sind als die steifen Borsten und über diese nach unten vorstehen.

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Mit diesem neuen Besen können sowohl grobe wie feine Schmutz teilchen leicht und gründlich weggekehrt ujerden. Die harten Borsten lösen fest anhaftenden Schmutz sehr gut und kehren grobe Schmutzteilchen vor sich her. Feinere Schmutzteilchen werden von den nachfolgenden weichen Borsten mitgenommen. Hierbei ist es wesentlich, daß die Weichen Borsten länger sind als die harten Borsten, da sie nur dann mit ausreichendem Druck auf dem zu reinigenden Boden aufliegen und auch in Unebenheiten der Bodenfläche eindringen. Mit dem neuen Besen können Böden in einem Arbeitsgang gründlich gekehrt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten AuBführungsbeispieles, näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des Besens quer zur Kehrrichtung.

Der Besen weist einen Besenkörper 1 aus Kunststoff oder Holz auf. An der Oberseite ist der Besenkörper 1 mit einer Befestigungsvorrichtung 2 für einen nicht dargestellten Besenstiel versehen. Die Befestigungsvorrichtung 2 weist eine konische Einstecköffnung 3 und ein Gewinde *&diams; auf. Die Achse A der Einstecköffnung 3 schließt mit der Unterseite 1a des Besenkörpers 1 einen spitzen LJinksl &mgr; von ca. 60° ein. In der Nähe des unteren Endes des nicht dargestellten Besenstiels ist eine Überwurfmutter vorgesehen, die auf das Gewinde h aufschraubbar ist. Anstelle der dargestellten Befestigungsvorrichtung 2 kann auch jede andere Befestigungsvorrichtung für einen Besenstiel

vorgesehen sein. Da der erfindungsgemaBe Besen vorzugsweise als Schubbesen ausgebildet sein sail, sollte jedoch difc Achse der Einstecköffnung für den Besenstiel gegenüber der Unterseite 1a des BeeenkörperB 1 in spitzem Dinkel geneigt sein.

Der Besenkörper 1 ist an der Unterseite mit einer Vielzahl von Borstenbündeln 5 bzw. 6 besteckt. Die Borstenbündel 5. 6 sind in bekannter Weise in mehreren zueinander parallelen Reihen angeordnet, die in Längsrichtung dee Bürstenkörpers 1, also senkrecht zur Zeichenebene, verlaufen. Die in Kehrrichtung K vorne liegenden vier Reihen von Borstenbündeln 5 sind mit steifen Borsten 5a besteckt. Die in Kehrrichtung K hinten liegenden vier Reihen von Borstenbündeln G sind mit weichen Borsten 6a besteckt. Die weichen Borsten 6a sind länger als die steifen Borsten 5a, wobei die weichen Borsten 6a etwa &thgr; - 12 mm, vorzugsweise 1G mm, länger sind als die steifen Borsten 5a.

Die Bürsten 5a und 6a können aus jedem beliebigen, für Besen üblicherweise verwendeten, Natur- oder Kunststoffmaterial bestehen. Damit jedoch die steifen Borsten 5a eine ausreichende Steifigkeit und Haltbarkeit aufweisen, sollten zumindest die Borsten 5a aus Kunststoff, wie z.B. PUC, Nylon oder Rilean (eingetragenes Idarenzeichen) bestehen. Die steifen Borsten 5a sollten dabei einen Durchmesser von etwa 0,6 - 1,2 mm aufweisen. Ihre Länge L1 kann etwa UD mm betragen.

Die weichen Borsten 6a können ebenfalls aus Kunststoffmaterial bestehen, wobei sie an ihren freien Enden in bekannter Weise gespalten sein können. Die weichen

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Borsten 6a Ballten dabei einen Durchmeaser von ettua 0,2 - 0,35 mm aufweisen. Ihre Länge L2 kann etwa 50 mm betragen, so daß sie um den Betrag a von etuia 10 mm nach unten über die Bteifen Borsten 5a vorstehen. Die größere Länge L2 der weicheren Borsten sorgt dafür, daß diese mit genügendem Anpreßdruck am zu reinigenden Boden aufliegen. Da sich die UEicheien und feineren Borsten 6a rascher abnützen als die steifen und dickeren Borsten 5a, wird durch die größere Länge der weicheren Borsten 6a auch sichergestellt, daß diese in genügendem Maße über die steifen Bersten 5a nach unten Vorstehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Besen, insbesondere Schubbesen, bestehend aus einem Besenkörper und einer Vielzahl «&agr;&pgr; an dessen Unterseite in Reihen angeordneten Borstenbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kehrrichtung (K) \,orne liegenden Reihen mit steifen Borsten (5a) und die in Kehrrichtung (K) hinten liegenden Reihen mit weichen Borsten (6a) besteckt sind, Dabei die weichen Borsten (Sa) länger sind als die steifen Barsten (5a) und über diese nach unten vorstehen.

2. Besen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa die Hälfte der Reihen mit steifen Boisten (5a) und der Rest mit weichen Borsten (Ga) besteckt sind.

3. Besen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weichet. Bersten (6a) etwa 8-12 mm, vorzugsweise 10 mm, langer sind als die steifen Borsten (5a).

k. Besen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Borsten (5a) eine Länge (LD von etwa i*D mm und die weichen Borsten (Ga) eine Länge (L2) von etwa 50 mm aufweisen.

5. Besen nach mindestens einem der Ansprüche 1 - k,

■ 25 dadurch gekennzeichnet, daß die stei7en Borsten (5a) einen Durchmesser von etwa 0,6 - 1,2 mm aufweisen.

6. Besen nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die weichen Borsten (6a) einen Durchmesser von etwa 0,2 - 0,35 mm aufweisen.

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7. Basen nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die steifen Barsten (5a) aus Kunststoff bestehen.

a. Besen nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Besenkörper (1) an seiner Oberseite in an sich bekannter Weise eine Befestigungsvorrichtung (2) mit einer Einstecköffnung (3) für einen Besenstiel aufueist, deren Achse (A) gegenüber der Unterseite (1a) des Besenkörpers (1) gerrigt ist, tjobei die uieic^an 3orsten (6a) an demjenigen Tail des Besenkörpers (1/ angeordnet sind, der den spitzen Dinkel (&mgr;) mit der Achse (A) einschließt.