DE8702987U1 - Saitenspanner - Google Patents

Saitenspanner

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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Description

Saitenspanner
Die Neuerung betrifft einen Saitenspainner für Saiteninstrumente mit einem an einer Halterung drehbar gelagerten Wirbel/ der mit dem Schneckenrad eines Schneckengetriebes drehfest verbunden ist, dessen Schnecke mit einem Griff verbunden ist, wobei der Wirbel eine zum Durchstecken einer Saite bestimmte achsnormale Bohrung aufweist.
Bei herkömmlichen Saitenspannern der vorstehend beschriebenen Art, beispielsweise an Gitarren umschlingt die Saite im gespannten Zustand den Wirbel in mehreren Windungen. Nach einer gewissen Einstimmzeit umschlingt diese Saite den Wirbel so eng, daß sie nicht mehr nachrutschen kann und die Stimmung hält. Bei Instrumenten, die beispielsweise mit einer Tremoloeinrichtung versehen sind, wird bei der Betätigung dieser Tremoloeinrichtung diese Saite kurzzeitig etwas entspannt. Dabei lockern sich auch die Windungen um den Wirbel, sodaß die Saite am Wirbel nachrutscht. Das bedeutet, daß die Saite nach dem Loslassen der Tremoloeinrichtung ihre urprüngliche Spannung und damit auch Stimmung nicht mehr erreicht.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird in der EP-A2-167512 bereits ein Saitenspanner beschrieben, bei dem vom freien Ende des Wirbels her in diesen in axialer Richtung eine Schraube eindrehbar ist, wobei die Saite um den Gewindeabschnitt der Schraube herumgelegt und zwischen dem Schraubenkopf und dem Stirnende des Wirbels einspannbar ist. Da die Saite beim Einspannen mittels der Schraube bereits von Hand gespannt wurde/ genügt anschliessend eine geringfügige Drehung des Wirbels um die Saite auf die richtige Tonhöhe zu spannen. Wird nun die Tremoloeinrichtung betätigt, kann auch eine kurzzeitige Verminderung der Saitenspannung nicht dazuführen, daß die Saite nachrutscht und damit ihre Stimmung verliert.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß beim Festziehen der Schraube die Klemmflächen an der Saite reiben, wodurch die Umspinnung der Saite beschädigt werden kann. Ferner besteht die Gefahr, daß.die Saite beim Stimmen sich in den Spalt zwischen den beiden Klemmflachen quetscht, wobei sie erst nach und nach in den Spalt so eindringt, daß sie ihre der gewünschten Stimmung entsprechende endgültige Lage erreicht. Schließlich ist das Einspannen der Saite relativ mühsam, da sorgfältig darauf geachtet werden muß, daß das den Schraubenschaft umschlingende Saitenende nicht zwischen den Klemmflächen herausrutscht, während man mit einer Hand die Schraube anzieht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saitenspanner der eingangs genannten Art anzugeben, der das zuverlässige Einspannen der Saite bei einfachster Bedienung und ohne die Gefahr einer Beschädigung der Saite ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wirbel eine axial gerichtete Bohrung aufweist, die sich von seinem freien Ende bis zu der achsnormalen Bohrung
erstreckt und in der ein Druckstück axial verstellbar und arretierbar geführt ist.
Bei der neuerungsgemäßen Lösung wird die Saite in herkömmlicher Weise durch die achsnormale Bohrung des Wirbels gesteckt und straffgezogen. Anschließend wird die Saite durch die axiale Verstellung des Druckstückes geklemmt, wobei sie in keiner Weise dem Klemmdruck ausweichen oder zwischen den Klemmflächen seitlich herausrutschen kann.
Im einfachsten Falle, könnte das Druckstück von einer in die axiale Bohrung des Wirbels einschraubbaren Schraube gebildet sein. Vorzuziehen ist jedoch eine Lösung,bei der das Druckstück einen in der axialen Bohrung axial verschiebaren Stößel umfaßt, wobei der Wirbel nahe seinem freien Ende einen mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitt aufweist, auf den eine einseitig axial geschlossene Mutter aufschraubbar ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß beim Anziehen der Mutter der Stößel nur axial verstellt, nicht jedoch gedreht wird, sodaß der Stößel nicht an der Saite reibt. Dadurch wird die Gefahr verringert, daß die Umspinnung der Saite an dieser Stelle beschädigt wird, was leichter zu einem Saitenbruch führen könnte. Besonders geschont wird die Saite, wenn der Stößel mit seinem der achsnormalen Bohrung zugekehrten Ende an einer in der axialen Bohrung angeordneten Kugel anliegt, sodaß nur die Kugel mit der Saite in Berührung tritt, nicht jedoch der Stößel.
Um nicht auf die Verwendung eines Schraubenschlüssels oder eines Schraubendrehers für das Anziehen der Mutter angewiesen zu sein, ist es zweckmässig, wenn die Mutter an ihrer ümfangsflache eine Rändelung aufweist. Somit kann die Mutter von Hand festgezogen werden, wobei die Ausbildung des Gewindes an dem Wirbel und der Mutter als Steil-
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- 4 gewinde ein rasches Klemmen dor Saite ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur zeigt eine teilweise schematische und nicht maßstabgetreue Darstellung eines neuerungsgemäßen Saitenspanners, wobei der für die Neuerung wesentliche Teil des j I Wirbels und der Mutter in einem die Achse enthaltenden
Schnitt wiedergegeben sind.
Der in der Figur dargestellte Saitenspanner umfaßt ein Gehäuse 10, das ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad 12 und einer Schnecke 14 umschließt, deren nicht dargestellte aus dem Gehäuse herausgeführte Welle mit einem Griffstück 16 verbunden ist. Das Schneckenrad 12 ist mit if einem Wirbel 18 drehfest verbunden, der in einem rohr-
^ förmigen Ansatz 20 des Gehäuses 10 drehbar gelagert ist.
Der rohrförmige Ansatz 20 weist ein nicht dargestelltes Innengewinde auf, in welches eine mit einem Außengewinde versehene und den Wirbel 18 umgebende Gewindehülse 22 einschraubbar ist. Mit Hilfe dieser Gewindehülse kann der Saitenspanner an dem nicht dargestellten Hals eines Saiten-Instrumentes, beispielsweise einer Gitarre befestigt werden, in dem der rohrförmige Ansatz 20 eine Bohrung in dem Hals durchsetzt und das betreffende Stück des Halses zwischen der Oberfläche 24 des Gehäuses 10 und einer die Gewindshülse 22 umgebenden Beilagscheibe 26 eingespannt wird.
Der aus der Gewindehülse 22 herausragende freie Abschnitt des Wirbels 18 weist in einem gewissen Abstand von seinem freien Ende eine ihn diametral durchsetzende achsnormale Bohrung 28 auf, durch die eine Saite 30 gezogen werden kann. Vom freien Ende des Wirbels 18 her erstreckt sich
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bis zu dieser achsnormalen Bohrung 28 eine axiale Bohrung 32. In ihr ist eine Kugel 34 gelagert, die vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht und mindestens soviel Spiel hat, daß sie sich in der axialen Bohrung 32 axial frei bewegen kann. Die Kugel 34 wird durch eine in der Bohrung 32 angeordnete Schraubendruckfeder 36 in Richtung auf die achsnormale Bohrung 28 vorgespannt, wobei sich die Schraubendruckfeder 36 mit ihrem der Kugel fernen Ende an einer Hülse 38 abstützt, die in die axiale Bohrung 32 eingepreßt ist.
In der Hülse 38 ist ein Stößel 40 axial frei verschiebbar geführt ,der mit seinen einem Ende an der Kugel 34 aufliegt und mit seinem einen Kopf 41 tragenden anderen-Ende geringfügig aus der axialen Bohrung 32 herausragt. Gegen ein Herausfallen aus der Hülse 38 ist der Stößel 40 durch eine angedrückte Kante 42 an seinem unteren Ende gesichert.
In dem an sein freies Ende anschließenden Endabschnitt weist der Wirbel 18 ein als Steilgewinde ausgebildetes Außengewinde 44 auf, auf das eine mit einem entsprechenden Innengewinde 45 versehene, einseitig geschlossene Rändelmutter 46 aufschraubbar ist, wobei beim Aufschrauben die achsnormale innere Bodenfläche 48 der Rändelmutter 46 gegen das aus dem Wirbel 18 herausragende Kopfende des Stößels 40 drückt, diesen in axialer Richtung verschiebt und damit die Kugel 34 gegen die Saite 30 spannt, sodaß diese in der achsnormalen Bohrung 28 eingeklemmt wird. Die Saite Wird dabei nur auf Druck beansprucht.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Saitenspanner für Saiteninstrumente mit einem an einer Halterung drehbar gelagerten Wirbel, der mit dem Schnekkenrad eines Schneckengetriebes drehfest verbunden ist, dessen Schnecke mit einem Griffstück verbunden ist, wobei der Wirbel eine zum Durchstecken einer Saite bestimmte achsnormale Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbel (18) eine axial gerichtete Bohrung (32) aufweist, die sich von seinem freien Ende bis zu der achsnormalen Bohrung (28) erstreckt und in der ein Druckstück (34, 40) axial verstellbar und arretierbar geführt ist.
2. Saitenspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück einen in der axialen Bohrung (32) axial verschiebbaren Stößel (40) umfaßt und daß der Wirbel (18) nahe seinem freien Ende einen mit einem Außengewinde (44) versehenen Endabschnitt aufweist, auf den eine einseitig axial geschlossene Mutter
(46) aufschraubbar ist.
3. Saitenspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (44) als Steilgewinde ausgebildet ist.
4. Saitenspanner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mit seinem der achsnormalen Bohrung (28) zugekehrten Ende an einer in der axialen Bohrung (32) angeordneten Kugel (34) anliegt.
5. Saitenspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (34) in Richtung auf die
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achsnormale Bohrung (28) durch eine Schraubendruckfeder (36) vorgespannt ist, die sich mit ihrem der Kugel (34) fernen Ende an einer den Stößel (40) umschließenden und in die axiale Bohrung (32)eingesetzten Hülse (38) abstützt.
6. Saitenspanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (40) an dem axial inneren Ende der Hülse (38) durch einen radialen Vorsprung (42) gesichert ist.
7. Saitenspanner nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (46) auf
ihrer ümfangsflache mit einer Rändelung versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0167512A2 (de) * 1984-07-05 1986-01-08 Jan Braathen Anordnung auf einem Saitenspanner für Saiteninstrumente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0167512A2 (de) * 1984-07-05 1986-01-08 Jan Braathen Anordnung auf einem Saitenspanner für Saiteninstrumente
EP0167512A3 (en) * 1984-07-05 1988-02-24 Jan Braathen A device on a string tightener for stringed instruments

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