DE7145590U - Unterlegscheibe für Metallschrauben oder dergleichen - Google Patents
Unterlegscheibe für Metallschrauben oder dergleichenInfo
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Description
Firma Schleicher δ.m.b.H. & Co. Heiaisbau KG
Piehelswerder Straße 3 - 5, 1 Berlir, 20
Unterlegscheibe für Metallschrauben oder dergleichen
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Unterlegscheibe für Metall schrauben mit vorzugsweise gewölbtem Querschnitt,
wobei die Schraube durch ein Langloch hindurchgeführt ist,
Bei einer Vielzahl der Anwendung von Schrauben hat es sich in der Praxis als vorteilhaft und notwendig herausgestellt,
die Schraube zusammen mit einer Unterlegscheibe als Einheit zu fertigen. Derartige, gleich mit Unterlegscheiben
versehene Schrauben werden beispielsweise als Klemmschrauben für Leituugsanschlüsse verwendet, wobei
der abisolierte Leitungdraht unter der Unterlegscheibe in Stellung gebracht und durch Anziehen der Schraube befestigt
wird. Besonders vorteilbft sind in diesem Zusammenhang
solche Unterlegscheiben, die im Querschnitt gewölbt ausgeführt sind, wodurch sich ein besonders leichtes
Einfädeln des Drahtanschlüsses ergibt.
-Z-
Unvorteilhaft let für derartige Eiemmanschiüsee ein«
Unterlegscheibe, die eich im freien Spiel über die Gewindegänge bewegen läßt, da beim Herausdrehen der Schraube aus der zugehörigen Klemmleiste die Unterlegscheibe
nicht mit nach oben bewegt wird und das Einbringen des Drahtanschlusses erst nach zusätzlichem Anheben der
Unterlegscheibe durch den Schraubenzieher oder dergleichen erfolgen kann·
Es sind daher Metallschrauben mit Unterlegscheiben ent- j
wickelt worden, bei denen sich die unmittelbar unter dem j Schraubenkopf befindliche Unterlegscheibe nicht über den
Gewindegang bewegen läfit. Sie Herstellung solcher Schrauben erfolgt dadurch, daß die Unterlegscheibe auf den noch
nicht mit Gewinde versehenen Rohling gesteckt wird, um erst nachfolgend das Gewinde auf den Schraubenschaft aufzuwirbeln oder anzurollen. Dar äußere Durchmesser des aufgewirbelten Gewindes ist naturgemäß großer als derjenige
des Schaftes des Schraubenrohlings, so daß die Unterlegscheibe, unmittelbar unter dem Kopf der Schraube verbleibend, von dieser nicht mehr abgezogen werden kann.
Ein Nachteil dieser bekannten Schrauben-Unterlegscheiben- | einheit besteht insbesondere bei der Verwendung gewölbter
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Unterlegscheiben dann, da das Aufwirbeln dss Sswinaes
mail «nil nur bis zur Unterkant« der gewölbten Unterlegscheibe erfolgen kann, so daß ein nicht unerheblicher
Teil des Schraubenschaftes nicht mit Gewinde beaufschlagt werden kann. Der hierdurch sich ergebende zusätzliche
Haterialverbraucht, bedingt durch die insgesamt größere Länge des Schraubenschaftes, macht sich bei der Massenfertigung derartiger Met all schrauben nachteilig bemerkbar
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen
Nachteil zu vermeiden und eiae Schrauben= Untsrlegsehei- j
beneinheit zu schaffen, bei der unter Verwendung der wirtschaftlich vorteilhaften Verfahren, wie des Aufwirbeins oder Anrollens von Gewinden auf Metallschrauben,
der sogenannte tote Raum zwischen Schraubenkopf und Unterkante der Unterlegscheibe entfallen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Langloch im Querschnitt wenigstens zwei
unterschiedliche Durchmesser aufweist, wobei der größere Durchmesser ein ausreichendes Spiel für den freien Durchtritt der Schraube freigibt, während ein Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser derart in den Gewindegang der Schraube eingreift, daß die Unterlegscheibe bei Drehung
der Schraube um die der Drehbewegung entsprechende Gewindefeanghöhe mitgenommen wird.
Xn einer vorteilhaften Ausfüiirunseiuxm keunseiGhnew sieh
die Unterlegscheibe dadurch, daß das Langloch etwa eiförmig ausgebildet ist.
In einem weiteren Aueführungsbeispiel ist die Unterlegscheibe derart ausgebildet, daß das Langloch aus zwei
nebeneinander liegend ineinandergreifenden Lochungen besteht.
Me beiliegende Zeichnung zsigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, ίΓιά es bedeutet:
Fig. 1 perspektivische Darstellung einer Schrauben-Unterlegscheibeueinheit,
Fig. 2 ein anderes AusfUhrungsbeispiel für eine
Unterlegscheibe nach der Erfindung.
Sie in Fig. 1 dargestellte Schraube 2 kann wahlweise eine an sich bekannte Metallschraube mit aufgewirbeltem Gewinde
sein. Es kann sich bei der Schraube 2 jedoch auch um eine gewohnliche Holzschraube oder dergleichen handeln. Die
Schraube 2 wird in an sich bekannter Weise durch Aufwirbeln oder Anrollen des Gewindes auf einen Schraubenrohling hergestellt, wobei das Gewinde bis unmittelbar unter j
den Schraubenkopf aufgebracht werden kann. ^ /,-
Die vorzugsweise, wie aus Fig. 1 ersichtlich., gewölbte
Unterlegscheibe 4, die im Ausführungsbeispiel von etwa
länglichem Querschnitt ist, ist mit einer Durchbrechung ! für die Aufnahme der Schraube 2 versehen, die im wesentlichen
aus einem Langloch 1 besteht, welches zwei unter- I schiedlich große Jurchmesser D und d aufweist. Im Aue- !
führungsbeispiel nach Fig. 1 besteht das Langloch 1 aus einem mit seinen beiden Durchmessern ineinandergreifenden
Doppelloch, wobei die Lochhälfte mit dem Durchmesser ; D so ausgebildet ist, daS die mit dem Gewinde 3 versehene
Schraube 2 mit ausreichendem Spiel frei durch diese Langlochhälfte hindurchgesteckt werden kann. Demgegenüber
ist der Abschnitt des Langloches 1 mit dem kleineren , Durchmesser d so ausgebildet, defl die Schraube 2 dann,
wenn sie sich durch diesen Abschnitt hindurch erstreckt, '. bei entsprechender Drehbewegung die Unterlegscheibe 4 um
die dem Drehwinkel entsprechende langhöhe des Gewindes 3 i
nach oben oder unten mitnimmt. j
In einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 2 ist j das Langloch 1 etwa eiförmig ausgebildet und kennzeichnet
sich hier wiederum durch zwei Durchmesser D und d unterschiedlicher
Große, die, wie oben beschrieben, gewählt werden·
Unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Unterlegscheibe
läßt sich somit zunächst eine Schraube 2 durch Aufwirbeln oder Anrollen von Gewinde auf einen entspi^echenden
Schraubenrohling herstellen und erst nachfolgend die Unterlegscheibe 4 auf die fertige Schraube aufbringen'
wobei das Einführen der Unterlegscheibe durch denjenigen Abschnitt des Langloches 1 erfolgt, der den größeren
Durchmesser D aufweist. Nunmehr kann, indem etwa die Unterlegscheibe 4 sich in Anlage mit dem Kopf der Schraube 2 befindet, in die in Fig. 1 dargestellte Stellung
überführt werden, d.h., daß nunmehr der Schraubendchaft :
durch denjenigen Abschnitt des Langloches 1 verläuft,
der eich durch den geringeren Durchmesser d auszeichnet,
Das Ein- oder Ausschrauben der Schraube 2 aus einer Hal- j
terungsklemme oder ganz allgemein einer zugehörigen Mutter bewirkt somit die zwangsläufige Mitnahme der Unter- j
legscheibe 4. Durch entsprechenden Druck gegen die Unterlegscheibe kann diese jedoch aus dem Bereich des Langloches 1 mit dem kleineren Durchmesser d leicht in denjenigen mit dem größeren Durchmesser D gebracht werden.
Das Zusammenfügen der Schrauben- Unterlegscheibeneinheit kann automatisch erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Unterlegscheibe in Verbindung mit Klemmschrauben,
bei denen unter die gewölbte Unterlegscheibe 4- ein
Drahtanschluß geführt und hier festgeklemmt werden soll.
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Claims (1)
- Ansprüche! 1. Unterlegscheibe für Met allschrauben mit vorzugsweise ! gewölbtem Querschnitt, wobei die Schraube durch, ein Langloch hindurchgeführt ist, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß das Langloch (1) im Querschnitt j wenigstens zwei unterschiedliche Durchmesser (D,d) auf-i weist, wobei der größere Durchmesser (D) ein ausreichen-; des Spiel für den freien Durchtritt der Schraube (2)freigibt, während ein Abschnitt mit kleinerem Durchmesser j (d) derart in den Gewindegang (3) der Schraube (2) ein-Ϊ greift, daß die Unterlegscheibe (4·) bei Drehung der Schraube (2) um die der Drehbewegung entsprechende Gewindeganghöhe mitgenommen wird.; 2. Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (1) etwa eiförmig ausgebildet ist.3> Unterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \daß das Langloch (1) aus zwei nebeneinander liegend inein-i andergreifenden Lochungen besteht. jPatentanwälte \Seiler u. Pjennih* ■
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7145590U true DE7145590U (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=1274939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7145590U Expired DE7145590U (de) | Unterlegscheibe für Metallschrauben oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7145590U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632367A1 (fr) * | 1988-06-01 | 1989-12-08 | Arnould App Electr | Montage d'une quelconque piece metallique, en particulier une languette de connexion pour raccordement electrique, sur un quelconque support |
DE19734601A1 (de) * | 1997-08-09 | 1999-03-04 | Reiss Int Gmbh | Lochscheibe |
DE19758253A1 (de) * | 1997-12-30 | 1999-07-01 | Zumtobel Staff Gmbh | Schlitzscheibe für eine Schraube |
-
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- DE DE7145590U patent/DE7145590U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632367A1 (fr) * | 1988-06-01 | 1989-12-08 | Arnould App Electr | Montage d'une quelconque piece metallique, en particulier une languette de connexion pour raccordement electrique, sur un quelconque support |
DE19734601A1 (de) * | 1997-08-09 | 1999-03-04 | Reiss Int Gmbh | Lochscheibe |
DE19734601C2 (de) * | 1997-08-09 | 1999-10-07 | Reiss Int Gmbh | Befestigungsvorrichtung |
DE19758253A1 (de) * | 1997-12-30 | 1999-07-01 | Zumtobel Staff Gmbh | Schlitzscheibe für eine Schraube |
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