DE869764C - Mehrfachbrikettstrangpresse - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine weitere derVierlingsbriketts brangpresse nach Patent 826 720.
• Nach dem genannten; Patent besteht das auf den einander zugekehrten Enden der zweiteiligen Kurbelwelle gelagerte Schwungrad aus zwei völlig getrennten Hälften, die gleichzeitig als. Riemenflcheibe dienen, und von einer auf der Motorwelle sitzenden gemeinsamen Riemenscheibe mittels je eines Riemens angetrieben, werden. Der Vorschlag nach dem Hauptpatent besitzt noch insofern einen Nachteil, als beim Auftreten eines Schadens an einer Pressenhälfte die Antriebswelle stillgesetzt werden muß und somit .die Leistung beider Pressenhälften ausfällt.
• Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch behoben, daß die auf der Motorwelle sitzende Riemenscheibe geteilt isst und jeder Teil mittels einer Kupplung mit der Motorwelle in Verbindung steht. Fällt nun eine Pres,senhälfte aus., so wird die entsprechende Riemenscheibe von der Antriebswelle abgekuppelt, während die andere Pressenhälfte weiterarbeiten kann. Eine mögliche ungleiche Kraftübertragung durch die getrennten Antriebsriemen kann durch die Verwendung eines Treibriemens vermieden werden, der aus einem besonders hochelastischen Werkstoff besteht. Die Riemen werden, vorgespannt aufgelegt und haben dadurch eine gute Haftung auch bei ungleichen Längenün:derungen, so daß die Gleiehmäßligkeit der Kraftübertragung gewährleistet ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Aus#fühxungs#beispiel dargestellte Die Abbildung zeigt,die Draufsicht auf eine Vierlingsbrikettstrangpress,e mit Antrieb.
• Die beiden Kurbelwellenhälften a, und b sind in den, Lagern. c, d und: e, f gelagert. Jeder Wellenteil a bz-%v. b trägt fliegend gelagert eine Schwungradhälfte g bzw. lt, die gleichzeitig als Antriebsscheibe für die Presse dient. Die Kraftübertragung erfolgt vom Antriebsmotor p aus über die Motorwelle n. Auf dieser befinden sich die Riemenscheibenhälften o1 und. o2, die mit der Motorwelle n durch je eine ausrückbare Kupplung k1 und k2, z. B. Elekt.romagnetkupplung, Reibungskupplung od, dgl., verbunden sind. Die Kraftübertragung von der Antriebsriemenscheibe o1 und 02 auf die Schwungräder g und h erfolgt mittels der Treibriemen l und in. Diese bestehen aus einem hochelastischen Werkstoff, der bis: zu einer gewissen Grenze elastisch ist und bei einer Vorspannung bis. zu dieser Grenze .die volle berechnete Zugkraft überträgt.
• Erleidet z. B!. die Pressenhälfte II einen Schaden, so wird die Kupplung k2 ausgerückt und damit die Pres@senhälfte II zu Ausbesserungszwecken stillgesetzt, während die Pressenhälfto I weiterarbeitet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachbrikettstrangpresse mit zweiteiliger, nachgiebig verbundener Kurbelwelle nach Patent &26 72ö, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Motorwelle (n) sitzende Riemenscheibe geteilt und jeder Teil (o1 und o2) mittels einer Kupplung (k1 bzw. k2) mit der Motorwelle (n) verbunden ist, so daß ein Ausschalten einer PresGenhälfte (I bzw. II) unabhängig von der anderen möglich ist.
2. 2. Mehrfachbrikettstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bakannteTreibriemen, aus hochelastischem Werkstoff verwendet werden, die beim Auflegen vorgespannt werden.