DE869540C - Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet - Google Patents

Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet

Info

Publication number
DE869540C
DE869540C DEA13140A DEA0013140A DE869540C DE 869540 C DE869540 C DE 869540C DE A13140 A DEA13140 A DE A13140A DE A0013140 A DEA0013140 A DE A0013140A DE 869540 C DE869540 C DE 869540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
blood
ring
closed
rubber stopper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13140A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dr Med Ammon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES BERKHOLZ
Original Assignee
JOHANNES BERKHOLZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES BERKHOLZ filed Critical JOHANNES BERKHOLZ
Priority to DEA13140A priority Critical patent/DE869540C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869540C publication Critical patent/DE869540C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Blutkonservierungs- und Ubertragungsgerät Die Erfindung betrifft ein BIutltonservierungs-und Übertragungsgerät mit einer durch einen Gummi stöpsel verschließbaren Flasche, an die die mit einem Filter versehene übertragungsleitung anschließbar ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Abnahme, Konservierung und Übertragung von Blut zu schaffen, das unter Anwendung eines sog. geschlossenen Systems in medizinischer Hinsicht höchste Anforderungen an Sterilität und Pyrogenfreiheit erfüllt, das billig in der Herstellung sowie zuverlässig und bequem in der Handhabung ist und bei dem nach Wahl des handhabenden Arztes mit Vakuum oder mit Atmosphärendruck gearbeitet werden kann.
  • Es sind bereits Geräte bekannt, die nach dem geschlossenen System arbeiten, bei dem der Konservierungsbehälter während der Blutabnahme hzw. -übertragung überhaupt nicht oder nur über ein steriles Filter mit wider Außenluft in Verbindung steht. Bei einer bekannten Ausführung wird vom Hersteller ein mit einer Blutkonservierungsflüssigkeit (Stabilisator) versehenes und auf das erforderliche Maß evakuiertes Gefäß mit einem unlös-Icaren Verschluß fest verschlossen in den Handel gelvracht. Nach Entfernung einer äußeren Schutzplatte kann die Blutabnahmeleitung mittels einer Kanüle, mit welcher Ider die Flasche verschließende Gummistöpsel durchstochen wird, angeschlossen werden, worauf der in der Flasche herrschende Unterdruck das zufließende Blut dann selbsttätig einsaugt. Bei der späteren Verwendung der Blutkonserve wird die Blutübertragungsleitung ebenfalls mittels einer Kanüle in den Verschluß stöpsel der auf den Kopf gestellten Konservierungsflasche eingestochen und gleichzeitig eine Luftzuführung angebracht, die entsprechend der ausgelaufenen Blutmenge ILuft in die Flasche nachströmen läßt, Zu diesem Zweck ist es bekannt, entweder im Inneren der Flasche ein bis in Bodennähe reichendes Rohr vorzusehen, das dann mit der Außenluft unter Zwischenschaltung eines sterilen Filters in Verbindung gebracht wird, oder aber den Anschlußstöpsel mittels einer Kanüle zu durchstechen, mit der ein bis über die oberste Flaschenkante llochgeführter und ebenfalls mit einem sterilen Filter versehener Schlauch verbunden ist.
  • Die obengenannte Konservierungsflasche hat den Nachteil, daß sie nur einmal verwendet werden kann, so daß ihr Gebrauch bei Blutbanken viel zu kostspielig wind; ferner ist der handhabende Arzt gezwungen, die fabrikmäßig gelieferte Konservierungsflüssigkeit zu verwenden, anstatt den Stabilisator nach seinen speziellen Wünschen unmittelbar und vor allem stets frisch ansetzen zu können.
  • Bei einem weiteren bekannten Gerät, das ebenfalls für Arbeiten mit Vakuum geeignet ist, besitzt zwar die Konservierungsfiasche einen Schraubverschluß, so daß die Sterilisierung und Entpyrogenisierung der Flasche von dem handhabende.n Arzt selbst überwacht und die Füllung mit frischem Stabilisator der jeweils gewünschten Zusammensetzung unmittelbar vor der Ingebrauchnahme vorgenommen werden kann. Dieses Gerät erfordert jedoch eine besondere und in der Anschaffung mit erheblichen Kosten verbundene Ubertragungsvorrichtung mit einem aus Metall gefertigten Luftzuführungsrohr und einem feinen Metallsieb zum Fernhalten von Blutgerinnsel. Das Gerät hat zunächst den Nachteil, daß zum Einsetzen der Ubertragungsvorrichtung die Flasche mit dem konservierten Blut durch völlige Entfernung ihres Verschlusses geöffnet und an dessen Stelle die Obertragungsvorrichtung eingesetzt werden muß, so daß für einen wenn auch verhältnismäßig kurzen Zeitraum nicht steril gemachte atmosphärische Luft in das Flascheninnere eindringen und gegebenenfalls Keime übertragen kann. Ferner hat sich gezeigt, daß Schraubverschlüsse mitunter klemmen und dadurch nachteilige Verzögerungen bei der Übertragung verursachen können. Schließlich konnte noch nicht einwandfrei geklärt werden, ob Metallteile tatsächlich keine nachteiligen Wirkungen auf die lebende Blutsubstanz, insbesondere bei längerer und inniger Berührung, ausüben können.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und löst die obengenannte Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß die Flasche einen vorzugsweise zylinderförmigen oder konischen Wulst besitzt, auf den der Rand des Gummi stöpsels durch eine mit einem verschließbaren Deckel versehene Ringkappe aufgepreßt wird, die mit einem denFlaschenhals umfassenden Ringbügel mittels zweier Arme gelenkig verbunden ist, welche bei geschlossenem :Ringbügel mittels ihrer Ansätze unter den Wulst des Flaschenhalses greifen, und daß sowohl der Verschluß des Ringbügels als auch der des Deckels durch Plomben sicherbar ist. Dabei wird vorzugsweise sowohl die Konservierungsflasche als auch das in der Flasche vorgesehene Luftzuführungsrohr und Grobfilter aus säure- und hitzebeständigem alkaliresistentem Hartglas, vornehmlich mit einem Alkaligehalt unter 40/0, hergestellt.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung hat neben billiger Herstellung den Vorteil, daß der sterile Verschluß auch gegenüber mechanischen Einflüssen geschützt ist, jederzeit in kürzester Frist ohne Zuhilfenahme von Werkzeug od. dgl., z. B. bei Beschädigung der Flasche, ausgewechselt und überdies durch eine Plombe gegen unbefugte Einwirkung gesichert werden kann. Da auch der äußere Abschluß deckel des Flaschenverschlusses durch eine Plombe verschließbar ist, besteht vollkommene Gewähr dafür, (daß während der Aufhewahrungsdauer der Blutkonserve keine unbefugte Einwirkung stattgefunden hat. Die Plomben können gleichzeitig dazu benutzt werden, die für den Arzt wesentlichen Daten, wie Art des Stabilisators, Blutgruppe und andere Blutfalitoren, aufzunehmen.
  • Mit dem Gerät nach der Erfindung kann daher wahlweise sowohl mit Vakuum als auch mit Atmosphärendruck gearbeitet werden, und der handhabende Arzt kann vor allem den gesamten Vorgang einschließlich der Sterilisierung und Entpyrogenisierung der Flasche und ihrer Zubehörteile selbst überwachen oder ausführen und stets frischen Stabilisator verwenden. Ferner sind Metallteile für das in der Flasche befindliche Grob sieb und Luftzuführungsrohr vermieden, und auch das in der erfindungsgemäßen Ubertragungs-- leitung vorgesehene Feinfilter besteht lediglich aus steriler Gaze.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Konservierungsflasche mit Verschluß und Tragvorrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschluß der Flasche, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gummistöpsels zum Verschließen der Flasche mit eingesetztem I,uftzuführungsrohr und Grobfilter, Fig. 4 eine Seitenansicht der leeren Flasche, Fig. 5 eine Seitenansicht der in der Ubertragungsleitung eingeschalteten Glasolive mit Feinfilter und Tropfrohr.
  • Die Flasche I des Ausführungsbeispieles ist, wie alle mit der Blutflüssigkeit in Berührung kommenden Teile, aus alkaliresistentem Hartglas, dessen Alkaligehalt vorzugsweise unter40/o liegt, gefertigt.
  • Im Hinblick auf zdie Sterilisierung und Entpyrogenisierung, der die Glasteile unterworfen werden, muß das Glas außerdem entsprechend hitze- und säurebeständig sein. Der Hals der Flasche besitzt einen zylindrischen Wulst 2, dessen oberes Ende zum leichteren Aufbringen des Verschlusses etwas konisch verlaufen kann. Zum sterilen Verschluß der Flasche I dient ein Gummistöpsel 3, der mit seiner scheibenförmigen Endfläche 4 auf der zweckmäßig plan geschliffenen Stirnfläche 5 des Flaschenwulstes 2 aufliegt. Er wird auf diese durch die Ringkappe 6 einer Verschlußvorrichtung gepreßt.
  • Diese ist mit den. beiden senkrechten Armen 7 und 8 an diametral gesCenüberlfiegenldenP!unktenlder Kappe 6 gelenkig befestigt, welche die Ansätze 9 und 10 besitzen, die beim Schließen des Verschlusses unter die untere Kante des Flaschenwulstes 2 greifen. Die Arme 7 und 8 sind dann durch den den Flaschenhals halbkreisförmig umschließenden Bügel 11 miteinander verbunden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der Bügel ii mit den Armen 7, 8 aus Rundmaterial gefertigt, wobei die Ansätze g, 10 durch in den Armen vorgesehene Drahtschleifen gebildet sind. Zur Sicherung der Schließlage des Bügels 11 ist am unteren Ende des Armes 8 mittels des Scharniers I2 ein halbkreisförmiger Blechbügel I3 angeordnet, der dann die freie Seite des Flaschenhalses umfaßt und mittels einer an seinem freien Ende vorgesehenen Bohrung I4 und einer Plombe am unteren Ende des Armes 7 festgelegt wird. Diese Plombe kann beispielsweise mit einer Kennzeichnung des in die Flasche eingefüllten Stabilisators versehen werden. Soll der Bluteinlauf mittels Vakuum vorgenommen werden, so wird der Verschluß zweckmäßig erst nach Öffnung des Autoklav festgezogen. Andernfalls muß in an sich bekannter Weise während der Sterilisation eine Kanüle in dem Gummistöpsel 3 vorgesehen werden.
  • Auf der Ringkappe 6 ist mittels einer Nietverbindung 15 ein Deckel I6 in der Waagerechten schwenkbar gelagert. Dieser wird nach Füllung der Flasche mit dem zu konservierenden Blut geschlossen und greift dann mit seinem mit einem waagerechten Einschnitt I7 versehenen und am Ende senkrecht hochgebogenen Anschlag I8 so iiber einen mit einem entsprechenden Einschnitt 19 versehenen senkrechten Anschlag 20 an der Ringkappe 6, daß er mit diesem zur Deckung kommt.
  • Durch die dann gegenüberliegenden Bohrungen 2I, 22 beider Anschläge wird zum sicheren Verschluß eine Plombe gelegt, in die die Blutdaten eingeprägt werden.
  • Der Gummistöpsel 3 besitzt nach dem Flascheninnern zu wenigstens zwei Anibohrungen in die das bis nahe an den Flaschenboden reichende Luftzuführungsrohr 23 und das vornehmlich kugelförmig ausgebi4dete Grobfilter 24 eingesetzt slinld.
  • Beide Teile bestehen aus dem gleichen Glas wie die Flasche. Um einen festen Sitz zu gewährleisten, sind die in dem Gummistöpsel 3 sitzenden Enden der Teile 23 und 24 etwas konisch erweitert. Es kann noch eine dritte Bohrung 25 im Stöpsel 3 vorgesehen werden, um beim Füllen der Flasche mit Blut das Einführen der Kanüle zu erleichtern.
  • Zweckmäßig wird die Lage der Anbohrungen auf der Oberfläche des Gummi stöpsels durch erhaben oder vertieft angebrachte Zeichen kenntlich gemacht.
  • Zum Tragen und Aufhängen der Flasche bei der Blutübertragung dient ein abnehmbares Traggestell.
  • Dieses besteht aus einem den zylindrischen Teil der Flasche umfassenden und zwischen zwei Glaswarzen 26, 27 verschiebbaren Metallband 28, dessen eines Ende mit einem in einem Scharnier 29 mit senkrechtem Spiel gelagerten Winkelhaken 30 versehen ist, der mit seinem freien Ende in die Bohrung eines Stiftes 3I eingeführt werden kann, welcher an anderen Ende des Metallbandes 28 befestigt ist und durch eine Öffnung 32 in dem mit dem Winkelhaken 30 ausgerüsteten Metallbandende hindurchtritt. An dem Metal!lban,d 28 ist ein Ibügelartiger Handgriff 33 vorgesehen sowie ferner zwei Halter 34, 35 für Reagenzgläser, die bei der Blutabnahme zur Aufnahme von Blutproben des abgenommenen Blutes dienen.
  • Zur Übertragung des in der Flasche konservierten Blutes wird nach Lösen der an dem Deckel I6 befindlichen Plombe dieser geöffnet, die Flasche an dem Bügel 33 mit dem Halsteil nach unten aufgehängt und die Übertragungsleitung mittels einer Kanüle angeschlossen, indem diese an der mit dem Grobsieb 24 versehenen Stelle durch den Gummistöpsel 3 eingestochen wird. Eine weitere mit einem sterilen Luftfilter versehene Kanüle wird an der mit dem Luftzuführungsrohr 23 versehenen Stelle durch den Gummistöpsel 3 eingeführt. In der UbertragungsleitSunfg befindet sich ein Feinsieb, das die Aufgabe hat, feinste Gerinnsel, die für den Patienten schädlich sein können, fernzuhalten, während das in der Flasche vorgesehene Grobsieb 24 lediglich größere Gerinnselbildungen zurückhält, die sonst zu einer Yerstopfung der lDbertragungsleitung und der Tropfvorrichtung führen könnten.
  • Das Feinsieb besteht nach einem Erfindungsmerkmal aus einer geteilten Glasolive 36, 37, in deren obere Hälfte 36 eia Tropfrohr 318 eingeschmolzen ist. Beide Olivenhälften 36, 37 sind an der Nahtstelle mit ineinandergreifenden Führungsringen 39, 40 versehen, die mittels eines Bajonettverschlusses nach Zwischenlage einer sterilen, Ms Feinfilter dienenden Gazeschicht 41 zusammengefügt werden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Filter während der Übertragung beobachtet werden kann und daß kein Metallfilter mit seiner umständlichen Reinigung benötigt wird; die als Feinfilter benutzten Gazescheiben lassen sich vielmehr jederzeit und ohne Kosten in kürzester Frist und notfalls sogar während der Übertragung erneuern.
  • Zur leichten Kontrolle der ein- und auslaufenden Blutmengen wird die Flasche zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit zwei gegenläufigen, in Kubikzentimeter geeichten Skalen versehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Blutkonservierungs- und tYbertrlagungsgerät mit einer durch einen Gummistöpsel verschließbaren Flasche, an welche die mit einem Filter versehene Übertragungsleitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche einen vorzugsweise zylinderförmigen oder konischen Wulst (2) besitzt, auf den der Rand (4) des (;tfrnmistöpBels- (3) durch eine mit einem verschließbaren Deckel (I6) versehene Ringkappe (6) aufgepreßt wird, die mit einem den Flaschenhals umfassenden Ringbügel (11, I3) mittels zweier Arme (7, 8) gelenkig verbunden ist, welche bei geschlossenem Ringbügel mittels ihrer Ansätze (9, IO) unter den Wulst (2) des Flaschenhalses greifen, und daß sowohl der Verschluß des Ringbügels (11, I3) als auch der des Deckels (I6) durch Plomben sicherbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekenn--zeichnet, daß der Deckel (I6) der Ringkappe in der Waagerechten einschwenkbar ist und sein mit einem Einschnitt (I7) versehener Anschlag (18) mit einem entsprechend ausgebildeten Anschlag (19, 20) an der Ringkappe in der Schließlage zur Deckung gebracht ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbügel aus zwei durch ein Scharnier (i 2) verbundenen halle -kreisförmigen Teilen besteht, deren einer (II) an seinen Enden aufwärts gerichtete und in der Ringkappe drehbar gelagerte und mit Ansätzen (9, 1o) versehene Arme (7, 8) besitzt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Armen- versehene Ringbügelteil (11) aus drahtförmigem Werkstoff besteht und die Ansätze durch in den beiden Armen (7, 8) vorgesehene Drahtschleifen (9, Io) gebildet sind.
  5. -5.- - Gerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in .innere Anbohrungen des Gummistöpsels (3) ein bis in die Bodennähe der Flasche reichendes Luftzuführungsrohr (23) sowie ein vornehmlich kugelförmig ausgebildetes Grobfilter (24) eingesetzt sind, wobei die in den Gummi eingeführten Enden der Einsatzteile (23, 24) vorzugsweise etwas konisch erweitert und die Oberfläche des Gummistöpsels mit die Lage der Einsatzteile anzeigenden Kennzeichen versehen sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zylinderteil der Flasche (I) ein zwischen zwei Glaswarzen (26, 27) axial verschiebbarer und mit einem bügelförmigen Handgriff (33) versehener ringförmiger Halter (28) angeordnet ist, der mittels eines in einem Scharnier (29) gelagerten Winkelhakens (30) verschließbar ist und Halter (34, 35) zur Aufnahme von Reagenzgläsern aufweist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche sowie das in ihr angeordnete Entlüftungsrohr und Grobfilter aus säure- und hitzebeständigem, alkaliresistentem Hartglas, vorzugsweise mit einem Alkaligehalt unter 4 0/o, bestehen.
  8. S. Gerät nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Grobfilters (24) mittels einer Kanüle angeschlossene Übertragungsleitung eine mit einem Feinsieb und vorzugsweise mit einem Tropfrohr (38) versehene Glasolive besitzt, deren beide Hälften (36, 37) mittels eines Bajonettverschlusses zusammenschließbare Führungsringe (39, 40) tragen, zwischen deren Stirnfläclhen das aus Gazelagen (4I) bestehende Feinfilter eingespannt ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Plomben am Verschluß und am Deckel die für die Blutübertragung wesentlichen Daten, insbesondere Art des Stabilisators, Blutgruppe und andere Blutfaktoren, angebracht sind.
DEA13140A 1951-04-01 1951-04-01 Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet Expired DE869540C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13140A DE869540C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13140A DE869540C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869540C true DE869540C (de) 1953-03-19

Family

ID=6922742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA13140A Expired DE869540C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869540C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2128395C3 (de) Vorrichtung zur Venenpunktion
DE3626971C2 (de)
DE1947123B2 (de) Ärztliches Instrument für die diagnostische Aspirationskürettage
DE4443714A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden mehrerer Schlauchabschnitte
DE3838253A1 (de) Saugring fuer operationen am menschlichen auge
DE2936451C2 (de)
DE2008289B2 (de) Vorrichtung zum fuellen mindestens eines rohrfoermigen behaelters mit einer fluessigkeit
DE102013020263A1 (de) Vorrichtung, Behälter und Verfahren zur Behandlung von kleineren Gegenständen
DE869540C (de) Blutkonservierungs- und UEbertragungsgeraet
CN106073985B (zh) 一种眼科护理滴液器
DE858299C (de) Spritzampulle
EP0109460A1 (de) Sauggerät zur Aufnahme und Abgabe, z.B. Entsorgung von medizinischen Sekreten oder Flüssigkeiten
DE1063341B (de) Injektionsspritze
DE719285C (de) Gelenkiger Seitenbeschlag fuer wahlweise um eine waggerechte oder um eine senkechte Achse aufklappbare Fensterfluegel
EP0409056B1 (de) Vorrichtung zur Überleitung von sterilen Flüssigkeiten im geschlossenen System
WO2016091884A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur festlegung einer relativen geometrischen lage eines auges
DE831756C (de) Behaelter fuer Injektionsspritzen
DE741973C (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung von Punktionen, Injektionen und insbesondere von Bluttransfusionen
DE287946C (de)
CH391184A (de) Flexibler oder halbsteifer Kunststoffbehälter für Flüssigkeiten
DE2023366A1 (de) Belüftungsvorrichtung für medizinische Geräte
DE888919C (de) Verfahren und Geraet zum Sterilmachen und Sterilhalten von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Spritzen
DE8712572U1 (de) Flaschenverschluß
DE689901C (de) Fadenfuehrung fuer Entnahmegefaesse chirurgischer Naehfaeden
DE2660670C2 (de) Saugvorrichtung für medizinische Zwecke