DE869426C - Haarpruefgeraet - Google Patents

Haarpruefgeraet

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DE869426C
DE869426C DEW3164A DEW0003164A DE869426C DE 869426 C DE869426 C DE 869426C DE W3164 A DEW3164 A DE W3164A DE W0003164 A DEW0003164 A DE W0003164A DE 869426 C DE869426 C DE 869426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
testing device
hair testing
stretching
timer
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3164A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DEW3164A priority Critical patent/DE869426C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869426C publication Critical patent/DE869426C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
    • G01N2203/0262Shape of the specimen
    • G01N2203/0278Thin specimens
    • G01N2203/028One dimensional, e.g. filaments, wires, ropes or cables

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Haarprüfgerät Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät, mit dem bei einem gegebenen Haar die Konzentration chemischer Agenzien, insbesondere Dauerwellwasser, bestimmt werden kann. Das menschliche Haar weicht in seinen Eigenschaften, vor allem in der Stärke, aber auch anderen Eigenschaften, wie der Schmiegsanikeit, des Aufnahmevermögens von Flüssigkeiten und vielen anderen, sehr stark voneinander ab. Einigermaßen gleichmäßig ist nur das Haar von ein und demselben Kopf. Bei der Haarbehandlung ergeben sich aus diesem Grunde insofern Schwieriglçeiten, weil die Konzentration und die Einwirkungszeit z. B. von Dauerweliwasser bei jedem Haar verschieden ist. Die Erweichung des Keratins kann unter Umständen sich wie I :3 bis 1 4 bei verschiedenen Haaren unterscheiden. Der geübte Fachmann war bisher ausschließlich auf seine Erfahrung und sein Gefühl angewiesen. um Einwirkungszeit und Konzentration einer zu verwendenden Dauerwellflüssigkeit zu bestimmen.
  • Natürlich ist diese Methode denkbar ungenau und häufig auch sehr unsicher. Zumindest setzt sie große Erfahrung voraus. In letzterer Zeit sind Haarprüfgeräte bekanntgeworden, bei denen ein Haar zwischen zwei Klemmen, von denen eine feststehend ist, während die andere sich unter einer gewissen Zugkraft bewegen läßt, gespannt ist.
  • Dieses so gespannte Haar wird in geeigneter Weise in eine Standarjd-Dauerwell-Lösung eingetaucht.
  • Nach gewisser Zeit erfolgt die Erweichung des Keratins und damit infolge der Zugkraft eine Dehnung des Haares. Man geht bei diesen Apparaten so vor, daß man mit Hilfe einer Stoppuhr die Zeit, bis zu der eine gewisse Dehnung erfolgt ist, mißt.
  • Auf Grund von Erfahrung oder an Hand einer Tabelle kann man dann feststellen, welche Konzentration für .das Dauerweliwasser angewendet werden muß. Würde beitspielsweise die Zeit, bei der eine gewisse Dehnung eingetreten ist, nur kurz sein, so müßte das Dauerwellwasser stark verdünnt werden, Im anderen Fall, wenn also eine lange Zeit zur Erweichung in der Standardlösung notwendig war, muß die Konzentration entsprechend stärker gewählt werden.
  • Dieses Verfahren ist jedoch reichlich umständlich, weil dauernd darauf geachtet werden muß, db der kritische Dehnungswert -bereits erreicht ist.
  • Auch muß dauernd die Zeit beobachtet werden.
  • Wenn man bedenkt, daß zu einer gewissenhaften B1estimmung die Messung eines einzigen Haares bei weitem nicht reicht, man also fünf oder. gar zehn Messungen von einem Kopf vornehmen muß, so ist dies ein in der Praxis nicht zufriedenstellendes Meßverfahren.
  • Die Erfindung gibt einen neuen Weg an, bei dem die Einspannvorrichtung für das Haar mit einer normalen Uhr gekuppelt wird, wobei die Einspannvorrichtung bei Erreichen einer kritischen Dehnung die Uhr zum Stillstand bringt. Hierdurch wird eine außerordentliche Erleichterung in der Handhabung und Messung von Haaren herbeigeführt.
  • Es ist nicht mehr nötig, die Dehnung noch die Zeit zu beobachten. Der bei einem bestimmten Haar erreichte Wert kann, nachdem der Meßvorgang abgelaufen ist, zu beliebiger Zeit abgelesen werden.
  • Der Friseur, der beispielsweise mit einem derartigen Gerät arbeiten soll, wird also von seiner Arbeit in keiner Weise abgelen'kt. Natürlich wird man zweckmäßigerweise zdie Uhrskala sogleich in Werten eichen, die beispielsweise derVerFdünnung oder a;ber auch der Konzentration entsprechen. Auf diese Weise entfällt auch jede Nachrechnung oder Einsichtnaihme in eine Tabelle.
  • Die Erfindung ist in Abb. I dargestellt. Die Uhr I ist ein einfaches Zeitlaufwerk, das z. B. eine Laufdauer von 10 Minuten haben kann. Das Laufwerk wird durch die Aufzugsvorrichtung 4, wie dies hinreichend bekannt ist, aufgezogen, wobei der Zeiger 3 über die Skala 2 wandert. Der Zeiger wird bis zum Endanschlag aufgezogen, so wie dies bei Uhren dieser Ausführung seit langem Ibekanntsist. Erfindungsgemäß ilst diese Uhr mit einem Hebel 7 versehen, der am Ende einen Haken oder eine eises trägt und der zwischen den beiden Anschlägen 5, 6 von der gezeichneten Stellung a in die gestrichelte Stellung b gebracht werden kann. Eine Federkraft definierter Größe hält ,den Hebel normalerweise in der Stellung a. In dieser Stellung wird die Uhr gebremst und am weiteren Gang gehindert. In jeder anderen Stellung zwischen a uffd b ist das Uhrwerk freigegeben. Außer diesem Hebel ist eine weitere Klemmvorrichtung 10, 11 vorgesehen, die mit dem Gehäuse der U'hr fest verbunden ist. Sie besteht aus zwei Klemmbacken, die durch eine Feder zusammengehalten werden und in die gegebenenfalls ein Haar eingespannt werden kann Durch Griffschenkel bekannter Art wird die Klemmvorrichtung geöffnet.
  • Der Meßvorgang mit dem erfindungsgemäßen Apparat ist folgender: Man nimmt das zu untersuchende Haar 9 und legt es um die Öse 8 des Hebels 7. Die beiden anderen offienen Enden werden in die feststehende Klemme I0, II so eingespannt, daß der federnde Hebel 7 aus der Lage a in die Lage b kommt. Nun wird das Uhrwerk mittels Aufziehvorrichtung 4 aufgezogen, und unmittelbar darauf wird das eingespannte Haar in ein Gefäß mit einer Standard'lösung eingetaucht. Nach gewisser Zeit erfolgt eine Erweichung des Haares, die, wie erwähnt, eine Dehnung zur Folge hat. Der Hebel 7 bewegt sich also von seiner Stellung b in Pfeilrichtung auf die Stellung a zu. Schließlich wird nach gewisser Zeit die Stellung a erreicht und damit das Uhrwerk zum Stillstand gebracht. Dieser nach einer Xgewilssen Zeit erreichte Wert iet direkt ein Maß für Idie Konzentration, die auf der Skala 2 bei geeigneter Eichung unmittelvbar abgelesen werden kann.
  • Zum Schutze des Uhrwerkes ist es zweckmäßig, die Uhr gegen Säuren und Dämpfe abzudichten.
  • Da .der Teil 7 beweglich ist, muß hier eine beweglich Dichtung vorgesehen sein, z. B. eine Membran oder sackartige Dichtung, zweckmäßig aus hochelastischem Werkstoff, z. B. Gummi.
  • Abb. 2 zeigt, wie man zweckmäßigerweise das eingespannte Haar in die Flüssigkeit 14 eintaucht.
  • Hierzu dient ein Gefäß I2, das mit einem in der Mitte Idurchbroohenen Deckel 13 abgedeckt ist.
  • Durch diesen Durchbruch wird, wie die Abb. 2 zeigt, tdie Meßuhr so eingesteckt, daß die beiden Enden der Hebel 7 und 10 in die Flüssigkeit hineinragen. Der Deckel kann seltbstverständlich noch mit geeigneten Haltevorrichtungen für die Uhr versehen werden, er kann mit der Uhr so zusammengebaut sein, daß beide Teile eine Einheit bilden.
  • Hierbei müssen die Teile 10 und 7 flülssigkeits- und gasdicht durch den Deckel hindurchgeführt sein.
  • Wegen der Bewegung des Teiles 7 wird hierzu eine elastische Membran, z. B. Gummimembran, verwendet. Der Deckel kann lose aufgesetzt sein oder kleine Durchbrechungen haben, durch die Gase entweichen lçönnen, selsbstverständlich nicht in Nähe der Uhr selbst. Er kann ebenso wie das Gehäuse aus einem säurefesten, möglichst unzerbrechlichen, gegebenenfalls durchsichtigen Werkstoff bestehen.
  • Zwei gegenüberliegende oder auch alle vier Deckelränder sind so tief ausgeführt, daß der Deckel ohne Gefäß auf eine Unterlage gestellt werden kann, ohne daß Idie Teile 10 und 7 die Unterlage berühren.
  • Die Uhr kann auch mit einer Sperrvorrichtung versehen sein, die das aufgezogene Uhrwerk erst freigibt, wenn die Bedienungsperson es wünscht.
  • Schließlich kann zwischen den Begrenzungen 5 und 6 oder an einer anderen geeigneten Stelle eine Sperrung vorgeseh'en sein, die den Teil 7 an den Anschlag 6 drückt, so daß das Uhrwerk beim Ablauf nicht gehemmt wird. Auf diese Weise kann man die Uhr auch zu an!deren Zwecken verwenden, wobei sie eine zweite Skala mit Minuteneinteilung oder liner dem Verwendungszweck entsprechenden Einteilung erhalten kann.
  • PATENTANSPRCCHE I. Haarprüfgerät zum Prüfen von Haaren und Fasern in chemischen Agenzien oder zum Prüfen der Konzentration von chemischen Agenzien, insbesondere Dauerwellwasser, unter Verwendung von Fasern oder Haaren mit bekannten Eigenschaften, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Dehnungsvorriohtung in Verbindung mit einem Zeitwerk.

Claims (1)

  1. 2. Haarprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf des Zeitwerks durch eine Sperrvorrichtung begrenzt ist, die in Abhängigkeit von der Dehnungsvorrichtung gesteuert wird.
    3. Haarprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf des Zeitwerks bei Erreichen der kritischen Dehnung des Prüfobjektes aufhört.
    4. Haarprüfgerät nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsvorrichtung aus einer am Zeitwerk befestigten Klemmvorrichtung (IO, II) mit einer nachgiebigen Klemme und einem unter Federkraft stehenden Teil (7, 8) besteht, der einen Haken oder Öse hat.
    5. Haarprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitwerk eine Gradeinteilung hat.
    6. Haarprüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala mehr als eine Gradeinteilung hat.
    7. Haarprüfgerät nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitwerk mit der Dehnungsvorrichtung mit dem Deckel eines Gefäßes für die zu untersuchenden Agenzien baulich vereinigt ist.
    8. Haarprüfgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (I3) so weit heruntergezogen ist, daß er auf einer Unterlage aufstellbar ist, ohne daß die Dehnungsvorrichtung (7, 8, IO, II) die Unterlage berührt.
    9. Haarprüfgerät nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Laufwerks gegen Flüssigkeiten und Gase abgedichtet ist, wobei der Teil (7, 8) durch Membranen od. dgl. so abgedichtet ist, daß seine Bewegungen nicht behindert werden.
    IO. Haarprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitwerk mit Sperrvorrichtungen versehen ist, die das Laufwerk hemmen.
    II. Haarprüfgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung versehen ilst.
DEW3164A 1950-08-03 1950-08-03 Haarpruefgeraet Expired DE869426C (de)

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ID=7591902

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