DE86926C - - Google Patents

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DE86926C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezweckt die Vorwärts - und Rückwärtsdrehung des die Nadeln einer Jacquard - Maschine bethätigenden Prismas.
Ein. » Stöfser« genannter Arm S, gelenkig an einem Zapfen % eines Rahmens R befestigt, ruht auf einer Feder/ derart, dafs sein aufwärts gerichtetes, sichelförmiges Ende e sich unmittelbar vor dem oberen Laternenzapfen s1 befindet und die mit dem Prisma starr verbundene Laterne in Vorwärtsdrehung versetzt, sobald die Prismenlade L abgestofsen wird. Letzteres erfolgt mittelst der durch den Messerkasten bethätigten Presse. Dieselbe, kann aus zwei an einander gelenkig befestigten Schenkeln p1 und p2 bestehen, die wiederum gelenkig befestigt sind in den Punkten q1 am Gerüst und q2 an der in Punkten χ pendelnd aufgehängten Lade L. Muttern m dienen zur Regelung der geringeren oder stärkeren Anpressung der Lade und hierdurch der bethätigenden Karte an die Platinennadeln.
Da Feder / durch einen Stift t in der gezeichneten Lage so gehalten wird", dafs ein Aufwärtsfedern ausgeschlossen ist, so wird der bei Drehung der Laterne durch den Laternenzapfen etwas gehobene Stöfser vermöge seines Eigenwichtes auf die Feder f und somit in die für Drehung des nächsten Laternenzapfens richtige Lage zurückfallen.
Hat der Arbeiter Fehler zu beseitigen oder das Muster wiederholt sich nach der Länge der Waare in umgekehrter Folge, wobei das oder die zuletzt gebildeten Fächer nochmals in umgekehrter Reihe gebildet werden müssen, so bewegt er den Stöfser so weit nach unten, dafs das Ende e sich unmittelbar vor dem unteren Laternenzapfen s2 befindet und die Laterne in Rückwärtsdrehung versetzen mufs, sobald die Prismenlade abgestofsen wird. Auf der Zeichnung ist die Abwärtsbewegung des Stöfsers durch eine Schnur gedacht, die durch eine Oese 0 geleitet und mit einer Verbreiterung ν versehen ist, welch letztere bei Ankunft an der Oese 0 einen Widerstand für Weiterbewegung der Schnur und somit des Stöfsers bildet, sobald derselbe die richtige Stellung vor s2 erreicht hat. Ein Ziehen des Stöfsers über die richtige Stellung hinaus ist somit ausgeschlossen.
Die Abwärtsbewegung des Stöfsers kann jedoch auch an einer Verlängerung desselben jenseits seines Gelenkes bei ^ und sonst noch durch complicirtere Vorrichtungen erfolgen, nur müssen dieselben derart sein, dafs dem Stöfser gestattet ist, sich bei Rückwärtsdrehung der Laterne noch um ein Weniges weiter nach unten zu bewegen, worauf ihn die gespannte Feder f wieder in seine alte Stellung zurückbringt, und zwar bei fortdauerndem Zug am Stöfser in die richtige Stellung vor s2, bei Nachlassen des Zuges in' die richtige Stellung vor s1.
Hat der zum Rückwärtsarbeiten nöthige Zug
längere Zeit zu währen, so kann die dazu dienende Schnur durch Anbringen eines Gewichtes, durch Anhängen einer an ihr befindlichen Schlinge an einen Haken, durch Einlegen in eine Klemme oder sonstwie in ihrem gespannten Zustand erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wendevorrichtung für das Kartenprisma von Jacquard - Maschinen, bei welcher das Wenden des Prismas durch einen einarmigen Stöfser (S) bewirkt wird, der auf einer am Nachobenfedern verhinderten Feder (f) ruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015013086A1 (de) 2015-10-01 2017-04-06 Jutta Regina Giller Attika für Gebäude

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015013086A1 (de) 2015-10-01 2017-04-06 Jutta Regina Giller Attika für Gebäude

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