DE868703C - Kutter - Google Patents

Kutter

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DE868703C
DE868703C DEK6029A DEK0006029A DE868703C DE 868703 C DE868703 C DE 868703C DE K6029 A DEK6029 A DE K6029A DE K0006029 A DEK0006029 A DE K0006029A DE 868703 C DE868703 C DE 868703C
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DE
Germany
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knives
knife
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Expired
Application number
DEK6029A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kraemer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/065Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Kutter Die Erfindung bezieht sich auf Kutter, also Fleischschneidmaschinen mit .auf einer umlaufenden Welle angeordneten Messern, die in eine #--benfalls umlaufende Schüssel eingreifen. Die Kutterschüssel bildet eine ringförmige Mulde, deren Querschnitt ein Kreisabschnitt ist. In der Mitte der Kutterschüssel wird also eine als Pilz bezeichnete Erliebuna gebildet. Die Kutt°rmesser entfalten ihre größte Wirksamkeit, wenn sie möglichst nahe an der den Muldenquerschnitt der Schüssel begrenzenden Kreislinie entlanglaufen. Bei den bekannten Bauarten konnte dieses Ziel nur unvollkommen erreicht werden, weil die einzelnen Messer im allgemeinen durch Stellringe voneinander getrennt waren. Die Messeranordnung hatte also eine gewisse Tiefe: die einzelnen Messer liefen in parallelen Ebenen um. War eines der Messer so eingestellt, dall es sich der Kreislinie des Schüsselmuldenquerschnittes am besten anpaßte, so paßten sich die davor und dahinter liegenden Messer dieser Linie um so weniger gut an, besonders an der dem Pilz zugewandten Seite. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Kuttermesser aufeinanderzuklemmen, so daß sich die flachen Seiten ihrer Enden an der Klemmstelle unmittelbar berührten. Hierbei war der beschriebene Übelstand zwar vermindert, weil der Abstand der Ebenen, in denen die Messer umliefen, von der Stellringstärke auf die Messerstärke vermindert war; grundsätzlich war aber derselbe Nachteil noch vorhanden, außerdem war die Einstellung nach dem Schleifen und nach jeder Reinigung viel schwieriger, als wenn jedes Messer durch einen besonderen Stellring gehalten war.
  • Es war schließlich auch bereits bekannt, einen einzigen, einarmigen, ein großes Messer ersetzenden Klingenhalter auf der Messerwelle zu befestigen, in welchem eine Anzahl Klingen, nämlich Rasierklingen, so gehalten waren, daß ihre Schneiden in einer Ebene lagen. Hätte man zwei solche Halter auf einer Messerwelle angebracht, so wären die Schneiden der .auf den beiden Haltern angebrachten Klingen gegeneinander wieder um die Halterstärke versetzt gewesen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Kuttermesser an einem gemeinsamen Träger beliebiger Gestalt in im wesentlichen allseitig ausgewuchteter Anordnung, vorzugsweise also symmetrisch, so angebracht sind, daß ihre Schneiden in einer Ebene liegen, vorzugsweise in einer durch einen Durchmesser der Kütterschüssel gelegten vertikalen Ebene.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung sind also die Messer selbst nicht mehr unmittelbar auf der Welle befestigt, sondern an einem Träger, der seinerseits auf der Welle befestigt ist. Die Messer selbst lassen sich hierbei nicht nur in einer Ebene unterbringen, sondern sie werden durch die Verwendung des besonderen Trägers auch kleiner als die bei bekannten Bauarten verwendeten Messer, so daß an Schneidenwerkstoff gespart wird. Von diesen kleinen Messern läßt sich wiederum eine größere Anzahl auf dem Trägerumfang unterbringen, so daß. ihr Abstand kleiner wird. Es läßt sich also erreichen, daß di,: Messer in sehr dichter Folge in das Gut.einschneiden. Die Schnitte werden daher sehr fein, d. b. abgesehen von der Eiiistellbarkeit der Feinheit Dias Scbneidgutes durch die Einstellung des Verhältnisses der Umlaufzahlen von Kutterwelle und Kittterschüssel läßt sich die Feinheit des Gutes mittels der Messeranordnung nach der Erfindung über das bisher mögliche Maß hinaus steigern.
  • Da die Schnittwirkung des einzelnen Messers in erster Linie von der Entfernung seiner Schneidkante vom Schüsselgrund abhängt, wird durch die Messeranordnung gemäß der Erfindung der Wirkungsgrad wesentlich verbessert, außerdem wird ein Fertiggut (Brät) höherer Güte -erzielt. Daß die vom Messergrund weit entfernten Schneidenteile anderer Messer nur wenig zur Schnittwirkung betragen, beruht darauf, daß sie in die weiche Brätmasse schneiden, die teilweise zurückweicht, weil ihr die feste Stützfläche des Schüsselgrundes fehlt, die- gegenüber der unmittelbar am -Schüsselgrund entlangstreichenden Schneide vorhanden ist.
  • Bei einer Ausführungsform ist als Träger der Kuttermesser eine auf der Kutterwelle befestigte Scheibe vorhanden; an der- die radial gerichteten Messer- angebracht sind. Der scheibenförmige Messerträger ist vorzugsweise am Kopf einer einseitig-gelagerten -Kutterwelle befestigt. Der scheibenförmige Messerträger weist zwischen den Messern zweckmäßig Ausschnitte'auf; damit er möglichst wenig massestauend wirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein S-förmiger Träger der Einzelmesser vorhanden, der seinerseits auf der Kutterwelle befestigt ist, und zwar wiederum vorzugsweise am Kopf einer einseitig gelagerten Kutterwelle. Der S-förmige Träger wirkt am wenigsten massestauend. Versuche mit dieser Bauart ergaben die größte Ersparnis an Zeit und Kraft. Gegebenenfalls überragen die Enzelinesser ihren S-förmigen, Träger nach beiden Seiten hin. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei dieser Ausführungsform die Messer an beiden Enden doppelseitig geschliffen sind, so daß vier Schneidekanten zur Verfügung stehen. Hierdurch wird erreicht, daß die kleinen, vier Schnittflächen aufweisenden Messer viermal verwendet werden können, bevor sie nachgeschliffen werden müssen; es wird also jeweils nur eine der vier vorgesehenen Flächen benutzt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. Fig. i und 2 erläutern schematisch in einem vertikalen Teilschnitt und einer zugehörigen Teildraufsieht die Lager der in der Kutterschüssel umlaufenden Schneidwerkzeuge zueinander; Fig. 3 ist eine Ansicht einer ersten Messeranordnung gemäß der Erfindung; Fig.4 zeigt die Anordnung nach Fig. 3, halb in Draufsicht, halb im Schnitt; Fig. 5 ist eine der Fg. 3 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform, Fig.6 eine zugehörige, der Fig. 4 entsprechende Darstellung, halb in Ansicht, halb im Schnitt. Die Kutterschüssel i ist um eine Achse 2 drehbar. Sie stellt eine Ringmulde 3 dar, deren Querschnitt ein Kreisabschnitt ist,. so daß in der Mitte des Ringes eine pilzförmige Erhebung 4 gebildet wird. Auf der umlaufenden i\-Iesserwelle 5 sind Werkzeuge angeordnet, die einen Kreis 6 beschreiben: Die z-#nordiiurfg ist so getroffen, daß der Werkzeugkreis 6 in einer durch einen Durchmesser AB der Kutterschüssel gelegten vertikalen Ebene liegt: Bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 ist auf die Kutterwelle ein Gewindering 7 aufgeschraubt, an dem .ein Stellring 8. anliegt. Zwischen diesem und einem weiteren Stellring i i ist als Messerträger eine Scheibe bzw. ein Ring g gehalten, auf der Messer io, io' befestigt sind und die zwischen den Messern Ausschnitte 27 aufweist. Mittels eines weiteren Ringes 12 und einer au£ die durch die gesamte Anordnung hindurchreichende, nicht gezeichnete Welle 5 aufgeschraubten Überwurfmutter 13 sind die Teile fest zusammengeklemmt.
  • In Fig. q. sind zwei Ausführungsformen der Ringe 8 und 1i dargestellt; links in Ansicht zwei Ringe, die vor der Verbindungsstelle der Messer io mit der Trägerscheibe 9 enden, rechts zwei Ringe 8' und i i', die so ausgebildet sind, daß sie die Verbindungsstelle der Messer io mit deren Träger 9 möglichst dicht zwischen sich aufnehmen.
  • Außer den Messern 1o sind abweichend geformte Messer 1o' dargestellt, um anzudeuten, daß sich beliebig gestaltete, geeignete Messer verwenden lassen. Die Messer sind zwischen in die Scheibe 9 eingenieteten, aus ihr herausragenden Stiften i,¢ bis 17 aufgenommen und durch je eine Schraube z8 gegen die vordere Fläche dieser Scheibe gepreßt. Wenn in den Messern Schlitze vorgesehen sind, lassen sich die Messer in radialer Richtung zueinander einstellen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 5 und 6 ist als Messerträger statt der Scheibe 9 ein S-förmiger Träger 19 auf der Kutterwelle festgeklemmt, an dessen beiden Flügeln je drei kleine Messer a2 angebracht sind. Diese weisen je vier Schneiden23 bis 26 auf. Im Betrieb wird in der Hauptsache nur die jeweils äußere, in Drehrichtung liegende Schneide abgenutzt. Wenn die Messer stumpf geworden sind, «-erden sie in eine Lage gebracht, in der jeweils eine andere Schneide zur Wirkung kommt.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel sind die Messer so angeordnet, daß sie über ihren S-förmigen Träger auch nach innen hinausragen. Die äußeren Kanten :.,o und 21 der Arme des S-förmigen Trägers sind ebenfalls als Schneidkanten ausgebildet; die eigentliche Schneidearbeit wird jedoch von den über die Trägerarme nach außen vorstehenden Schneiden der kleinen Messer 22 geleistet. Die Messer 22 sind auf dem Träger ig in beliebiger, geeigneter Weise leicht lösbar befestigt, z. B. ebenso, wie es für die Messer io, iö in Fig. 3 angedeutet ist, nämlich mittels Schrauben 18 zwischen sie seitlich aufnehmenden Stift- oder Nietköpfen verschiebbar.
  • Bei den Anordnungen gemäß der Erfindung lassen :,ich die Messer so einstellen, daß die Spitzen sämtlicher vorhandenen Messer io, io' oder 22 mit geringem Spiel über den Schüsselgrund hinwegi<iilfen, und zwar längs des ganzen Kreisbogens, der (teil 0tiersclinitt der Schüsselmulde umschreibt.
  • \# eitere Verwendungsmöglichkeiten der Kutterinesser ergeben sich, wenn der Messerträger und die Xiesser so ausgebildet sind, daß sie nach einer Seite hin eine gemeinsame ebene Fläche bilden, daß also die Messerflächen mit der einen Seitenfläche des Trä-ers eben abschneiden. Dies läßt sich z. B. erreichen, wenn die Messer mit konischen Kanten in den Messerträger eingreifen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Futter, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer an einem gemeinsamen Träger in im wesentlichen allseitig ausgewuchteter Anordnung, vorzugsweise also symmetrisch, so angebracht sind, daß ihre Schneiden in einer Ebene liegen, vorzugsweise in einer durch einen Durchmesser der Kutterschüssel gelegten vertikalen Ebene.
  2. 2. Kutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vorzugsweise am Kopf eitler einseitig gelagerten Butterwelle befestigten und als Träger dienenden Scheibe radial gerichtete Messet- angebracht sind, wobei die Scheibe zwischen den Messern zweckmäßig Ausschnitte aufweist.
  3. 3. Kutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem vorzugsweise am Kopf einer einseitig gelagerten Kutterwelle befestigten, am Umfang zweckmäßig ebenfalls Schneidekanten aufweisenden S-förmigen Träger Einzelmesser befestigt sind. q.
  4. Kutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmesser ihren S-förmigen Träger nach außen und innen hin überragen.
  5. 5. Kutter nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Messer an beiden Enden doppelseitig geschliffen sind, so daß vier Schneidekanten zur Verfügung stehen.
  6. 6. Kutter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer an ihrem Träger leicht lösbar und vorzugsweise in radialer Richtung einstellbar befestigt sind.
  7. 7. Kutter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger und die Messer so ausgebildet sind; daß sie nach einer Seite hin eine gemeinsame ebene Fläche bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. q.62 786, 256 1q.1.
DEK6029A 1950-08-23 1950-08-23 Kutter Expired DE868703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016008835A1 (de) 2014-07-17 2016-01-21 Astor Schneidwerkzeuge Gmbh Vorrichtung zum fixieren und ausrichten von kuttermessern für ein system zur feinzerkleinerung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE256141C (de) *
DE462786C (de) * 1928-07-17 A Kirschner Maschf Kuttermesser

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DE102014012065A1 (de) 2014-07-17 2016-01-21 Astor Schneidwerkzeuge Gmbh Vorrichtung zum Fixieren und Ausrichten von Kuttermessern für ein System zur Feinzerkleinerung

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