DE86818C - - Google Patents

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DE86818C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
JOHN GOOD in FAR ROCKAWAY
(Grfsch. Queens, Staat New-York, V. St. A.).
Flügel für Spinnmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Flügel, insbesondere für die schwereren Gattungen von Spinnmaschinen, beispielsweise der unter dem Namen »Jennymaschinen« bekannten Maschinen, wie solche zum Feinspinnen von Vorgespinnstfäden und von Garnen für Tauwerk verwendet werden. Bei solchen Maschinen wurde gewöhnlich der Flügel mit einem Kopfe, an dessen einem Ende seitliche Stäbe befestigt sind, mit einem Ringe versehen, welcher diese Stäbe an dem anderen Ende mit einander verbindet. Ein Flügel von solcher Anordnung fällt nothwendigerweise sehr schwer aas und die seitlichen Stäbe finden bei ihrer Umdrehung grofsen Widerstand in der Luft.
Um diese Uebelstände 'zu verhüten, hat man dann Flügel in Cylinderform construirt; in solchen Fällen bestehen aber die Flügel ganz aus Metall und beseitigen die den zuerst genannten Flügeln anhaftenden Uebelstände nur theilweise.
Zweck vorliegender Erfindung ist, . einen Flügel herzustellen, der mit einer bedeutend höheren Geschwindigkeit umlaufen kann, als bisher.
Zu diesem Zweck besteht der Flügel nach vorliegender Erfindung zum Theil aus Metall und zum Theil aus Pappe oder einer anderen Masse, die leichter als Metall ist.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt einen Flügel nach vorliegender Erfindung und für eine Jennymaschine bestimmt,: in Verbindung mit der Spindel und der Spule, mit welcher genannter Flügel zusammen arbeitet.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Kopfansicht des Flügels.
Der Flügel N N1 ist aus einem an dem einen Ende offenen, am anderen Ende geschlossenen Cylinder gebildet; mit diesem geschlossenen Ende ist der Flügel auf seine Spindel e aufgesetzt. Genannte Spindel läuft in den Lagern e1 auf dem Gestell der Jennymaschine und ist mit einer Scheibe e2 für den Antriebriemen besetzt.
Der cylindrische Flügel besteht aus einer Metallscheibe N1 und einem an dieselbe angenieteten Mantel N. aus einem nahtlosen Papprohrstück. Pappe ist sehr leicht und es erhält durch dieselbe der Flügel die nöthige Steifigkeit und Stärke, um der Wirkung der Fliehkraft zu widerstehen. Dabei fällt der Flügel auch bedeutend leichter aus als ein cylindrischer Flügel aus Metall.
Hierdurch kann der Flügel mit gröfserer Geschwindigkeit unter geringerer Abnutzung der Lagerstellen umlaufen, während er bei Drehung mit hoher Geschwindigkeit schneller zum Stillstand gelangt.
Die Metallscheibe N1 (Fig. 1) ist mit einem vorstehenden, zu ihrer Achse parallelen Flantsch zur Befestigung des Pappcylinders N versehen, der genau über den Flantsch pafst und in geeigneter Weise, z. B. durch Schräubchen f befestigt wird. Der auf die beschriebene Weise
zusammengesetzte Flügel ist innen mit Röllchen g h i zur Führung des Garnes von der Bohrung j aus nach der Spule P versehen.
Die in der Nähe des offenen Flügelendes am Pappcylinder N sitzenden Röllchen i sind in den Winkeln i1 gelagert, die — wie aus Fig. 3 ersichtlich — bei z'2 an den Cylinder angenietet oder in anderer Weise befestigt sind. Auf die Flügelspindel e kann ein Knopf e3 von beliebiger Gestalt aufgesetzt sein.
Spule P wird in bekannter Weise von der mittleren Spindel k und einer hohlen Antriebswelle / mit aufgesetzter Scheibe kl gehalten und angetrieben; durch letztere Welle geht die Spindel k frei hindurch. Auf der Scheibe k1 liegt der Antriebriemen.
Die Antriebwelle / läuft in den Lagern A2 eines Wagens P1, der sich in den Führungen ka auf dem Maschinengestell parallel zur Spindel k verschieben läfst.
Beim Betriebe der Maschine findet Spindel k mit ihrem nach innen zu gelegenen Ende bei m (Fig. i) Auflagerung, wird aber fortwährend in der hohlen Spindel / und einer feststehenden Lagerung im Ständer η auf dem Gestell gehalten. Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist in den Ständern ein senkrecht beweglicher Schieber κ1 eingesetzt, der sich gegen das äufsere Ende der Spindel k anlegt, wenn letztere in Arbeitsstellung sich befindet, demnach dieselbe gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flügel für Spinnmaschinen, bei welchem eine grofse Umlaufsgeschwindigkeit des Flügels und eine geringere Abnutzung der Lager desselben als bisher dadurch ermöglicht werden soll, dafs der die Flügelarme ersetzende Mantel aus einem leichteren Material als Metall (z. B. Pappe) hergestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483276A (en) * 1946-07-19 1949-09-27 William H Ham Spinning machine
DE965478C (de) * 1955-08-05 1957-06-06 Gert Meyer Busche Dipl Ing Flyerfluegel
DE1234601B (de) * 1960-07-18 1967-02-16 Fairbairn Lawson Combe Barbour Spinnfluegel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483276A (en) * 1946-07-19 1949-09-27 William H Ham Spinning machine
DE965478C (de) * 1955-08-05 1957-06-06 Gert Meyer Busche Dipl Ing Flyerfluegel
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