DE867867C - Verfahren zur UEbertragung von Telegrafierzeichen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Telegrafierzeichen

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DE867867C
DE867867C DEL8819A DEL0008819A DE867867C DE 867867 C DE867867 C DE 867867C DE L8819 A DEL8819 A DE L8819A DE L0008819 A DEL0008819 A DE L0008819A DE 867867 C DE867867 C DE 867867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
characters
telegraph
current
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Expired
Application number
DEL8819A
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English (en)
Inventor
Johann Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE867867C publication Critical patent/DE867867C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/08Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by repeating transmission, e.g. Verdan system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung von Telegrafierzeichen Es ist bekannt, Telegrafierzeichen von einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle zu übertragen und auf der Empfangsstelle in einen Streifen zu lochen bzw. abzudrucken. Durch die Übertragungsmittel und Fehler in den Apparaturen können gelegentlich Fehler erzeugt werden, die auf der Empfangsseite eine Verfälschung des abzudruckenden bzw. zu lochenden Schriftzeichens bewirken. Es ist nun bei den Telegrafiereinrichtungen, insbesondere solchen, die zur Übertragung von Code-Zeichen oder Geldbeträge darstellende Zahlen dienen, selbstverständlich nachteilig, wenn falsche Zeichen übertragen und wiedergegeben werden. Da man bei Telegrafierzeichen dem abgedruckten Zeichen nie ansehen kann, ob es falsch ist oder nicht, sind in diesem Falle besondere Einrichtungen notwendig, um die Übertragungssicherheit zu erhöhen und Fehler auszuschließen. Es ist bekannt, für solche Zwecke eine Rückübertragung der empfangenen Zeichen zum Sendeort vorzunehmen, an dem diese mit den ursprünglich ausgesandten Zeichen verglichen werden. Bei solchen Einrichtungen ist es aber nicht ausgeschlossen, daß die Übertragung zu der ursprünglichen Sendestelle und dem Empfangsort richtig war, weil ein Fehler, der als solcher eine Wiederholung des ausgesandten Textes veranlaßt, bei der Rückübertragung entstanden ist. Da insbesondere bei drahtlosem Verkehr der Fall eintreten kann, daß zwar die Übertragung in der einen Richtung durch Fading oder ähnliche Erscheinung vollkommen unterbrochen wird, ist die Abwicklung eines solchen Verkehrs weitgehend von der Übertragungsgüte in beiden Richtungen abhängig; mit anderen Worten, daß also unnötig viel Zeichen als falsch empfangen gekennzeichnet werden. Es sind auch Übertragungsverfahren bekannt, bei denen zur Kontrolle der Richtigkeit ein bestimmtes Verhältnis der stromleeren zu den stromerfüllten Stromschritten auf der Empfangsseite festgestellt wird, und falls dieses Verhältnis gestört ist, wird zur ursprünglichen Sendestelle ein Zeichen zurückgesandt, welches die Wiederholung der fehlerhaften Stelle veränlaßt. Da insbesondere bei drahtlosen Einrichtungen' und Übertragungsverfahren durch atmosphärische Störungen ein stromleeres Zeichenelement in ein stromerfülltes' und im selben Zeichen ein stromerfülltes in ein stromleeres Zeichenelement umgefälscht werden kann, wird dies von der Kontrolleinrichtung, die integrierend prüft, ob das Verhältnis der stromleeren zu den stromerfüllten Stromschritten unverändert geblieben ist, gar nicht bemerkt.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, von der ursprünglichen Sendestelle zur Empfangsstelle nicht nur das Telegrafierzeichen, sondern auch dessen Spiegelbild gleichzeitig zu übertragen. Da die Übertragung gleichzeitig geschieht, wird eine auftretende atmosphärische Störung sowohl das Originaltelegrafierzeichen, wie auch dessen Spiegelbild beeinflussen. Wird durch die atmosphärische Störung beispielsweise ein stromerfüllter Stromschritt in einen stromleeren umgefälscht, so wird das Spiegelbild unbeeinflußt, da es bereits stromleer ist. Im umgekehrten Falle wird durch einen Störimpuls ein stromleeres in ein stromerfülltes umgefälscht; so wird dies auch auf das Spiegel-Bild die gleiche Auswirkung haben und, da dies bereits stromerfüllt ist, unverändert bleiben.
  • Vergleicht man nun auf der Empfangsstelle das Originalzeichen mit dem Spiegelbild;, so können Fehler einwandfrei festgestellt werden. Die Vergleichseinrichtung kann beispielsweise aus einer Brückenanordnung bestehen, die so abgeglichen ist, daß sie stromlos ist. An Stelle der Brückenanordnung kann selbstverständlich auch j ede andere elektronische Einrichtung verwendet werden; die durch eine Reihe von Kontakten das Zustandekommen eines bestimmten Stromweges gewährleistet. Stellt die Kontrolleinrichtung fest, daß zwischen dem original und spiegelbildlich übertragenen Zeichen keine Übereinstimmung besteht, so wird das Zeichen als falsch ausgewertet:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Übertragung von Telegrafierzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur das Telegrafierzeichen, sondern auch dessen Spiegelbild gleichzeitig übertragen und ausgewertet werden. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2z9 8o8.
DEL8819A 1951-04-21 1951-04-21 Verfahren zur UEbertragung von Telegrafierzeichen Expired DE867867C (de)

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ID=7257722

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DE (1) DE867867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093523A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-09 THE PLESSEY COMPANY plc Digitales Koppelfeld für Fernsprechvermittlungsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219808A (de) * 1939-12-12 1942-02-28 Fides Gmbh Verfahren zur Aussendung telegraphischer Nachrichten unter Benutzung des Fünferalphabetes und mit Hilfe von Speicherstreifen.

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219808A (de) * 1939-12-12 1942-02-28 Fides Gmbh Verfahren zur Aussendung telegraphischer Nachrichten unter Benutzung des Fünferalphabetes und mit Hilfe von Speicherstreifen.

Cited By (1)

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EP0093523A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-09 THE PLESSEY COMPANY plc Digitales Koppelfeld für Fernsprechvermittlungsanlagen

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