CH301268A - Verfahren zur Übertragung von Telegraphierzeichen. - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Telegraphierzeichen.

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CH301268A
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CH
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telegraph
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Ag Standard Telephon Und Radio
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/02Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description


  Verfahren zur Übertragung von     Telegraphierzeichen.       Im     Telegraphierverkehr    können durch die  Übertragungsmittel und Fehler in den Appa  raturen gelegentlich Fehler erzeugt werden,  die auf der Empfangsseite eine Verfälschung  des abzudruckenden bzw. zu lochenden Schrift  zeichens bewirken. Es ist nun bei den     Tele-          graphiereinrichtungen,    insbesondere solchen,  die zur Übertragung von Codezeichen oder  Geldbeträge darstellende Zahlen dienen, selbst  verständlich nachteilig, wenn falsche Zeichen  übertragen und wiedergegeben werden.

   Da  man bei     Telegraphierzeichen    dem abgedruck  ten Zeichen nicht unbedingt ansehen kann, ob  es falsch ist oder nicht, sind in diesem Falle  besondere Einrichtungen notwendig, um die       tbertragungssicherheit    zu erhöhen und Feh  ler auszuschliessen.  



  Es ist bekannt, für solche Zwecke eine       Rüel,:fibertragung    der empfangenen Zeichen  zum Sendeort vorzunehmen, an dem diese mit  den ursprünglich ausgesandten Zeichen     ver-          -lichen    werden. Bei solchen Einrichtungen ist  es aber nicht ausgeschlossen, dass die Über  tragung von der ursprünglichen Sendestelle  zum Empfangsort richtig war, weil ein Fehler,  der als solcher eine Wiederholung des aus  gesandten Textes veranlasst, erst bei der  Rückübertragung entstanden ist.

   Da insbeson  dere bei drahtlosem Verkehr der Fall eintreten  kann, dass zwar die Übertragung in der einen  Richtung durch     Fading    oder ähnliche Erschei  nung vollkommen unterbrochen wird, ist doch  die Abwicklung eines solchen Verkehrs mit    Rückübertragung weitgehend von der Übertra  gungsgüte in beiden Richtungen abhängig;  mit andern Worten, es werden also unnötig  viel Zeichen als falsch empfangen gekennzeich  net, die richtig gesandt worden waren.  



  Es sind auch Übertragungsverfahren be  kannt, bei denen zur Kontrolle der Richtigkeit  ein bestimmtes Verhältnis der stromleeren zu  den stromerfüllten Stromschritten auf der  Empfangsseite festgestellt wird, und falls die  ses Verhältnis gestört ist, wird zur ursprüng  lichen Sendestelle ein Zeichen zurückgesandt,  welches die Wiederholung der fehlerhaften  Stelle veranlasst.

   Da .insbesondere bei draht  losen Einrichtungen und Übertragungsverfah  ren durch atmosphärische Störungen ein  stromleeres Zeichenelement in ein stromerfüll  tes und im selben Zeichen ein stromerfülltes  in ein stromleeres Zeichenelement umgefälscht  werden kann, wird dies von der     Kontrollein-          richtung,    die integrierend prüft, ob das Ver  hältnis der stromleeren zu den stromerfüllten  Stromschritten unverändert geblieben ist, gar  nicht bemerkt.  



  Erfindungsgemäss wird     niui    vorgeschlagen,  nicht nur das     Telegraphierzeichen,    sondern  auch dessen Spiegelbild gleichzeitig zu über  tragen und     auszuwerten.    Da die Übertragung  gleichzeitig geschieht, wird eine auftretende  atmosphärische Störung sowohl das     Original-          telegraphierzeichen    wie auch dessen Spiegel  bild beeinflussen. Wird durch die atmosphä  rische Störung beispielsweise ein stromerfüll-           ter    Stromschritt in einen stromleeren umge  fälscht, so bleibt dessen Spiegelbild unbeein  flusst, da es bereits stromleer ist.

   Im umge  kehrten Falle, wenn durch einen Störimpuls  ein stromleeres Element in ein stromerfülltes  umgefälscht wird, so wird dies auch auf das  Spiegelbild die gleiche Auswirkung haben und  da dies bereits stromerfüllt ist, unverändert  bleiben.  



  Vergleicht man nun auf der Empfangs  stelle das Originalzeichen mit dem Spiegelbild,  so können Fehler normalerweise ohne weiteres  festgestellt werden. Die Vergleichseinrichtung  kann beispielsweise aus einer Brückenanord  nung bestehen, die so abgeglichen ist, dass  sie stromlos ist. An Stelle der Brückenanord-         nung    kann selbstverständlich auch jede an  dere, z. B. elektronische Einrichtung verwen  det werden, die durch eine Reihe von Kon  takten das Zustandekommen eines bestimmten  Stromweges gewährleistet. Stellt die     Kontroll-          einrichtung    fest,     da.ss        zwischen    dem original  und spiegelbildlich übertragenen Zeichen  keine Übereinstimmung besteht, so wird das  Zeichen als falsch ausgewertet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur. Übertragung von Telegra- phierzeichen, dadurch gekennzeichnet, dass nicht nur das Telegraphierzeichen, sondern auch dessen Spiegelbild gleichzeitig übertra gen und ausgewertet wird.
CH301268D 1951-04-20 1952-03-26 Verfahren zur Übertragung von Telegraphierzeichen. CH301268A (de)

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