DE867591C - Salbendreiwalzwerk - Google Patents

Salbendreiwalzwerk

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DE867591C
DE867591C DESCH5772A DESC005772A DE867591C DE 867591 C DE867591 C DE 867591C DE SCH5772 A DESCH5772 A DE SCH5772A DE SC005772 A DESC005772 A DE SC005772A DE 867591 C DE867591 C DE 867591C
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DE
Germany
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ointment
roll mill
rollers
mill according
roller
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Expired
Application number
DESCH5772A
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English (en)
Inventor
Albertus Bertram Schroeder
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/04Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of ointments

Description

  • Salbendreiwalzwerk Die Erfindung betrifft ein Salbendreiwalzwerk und besteht darin, daß die verstellbaren Walzen exzentrisch gelagert sind und von einer Seite aus mit Hilfe einer drehbaren Handhabe parallel zu der feststehenden Walze verstellt werden.
  • Salbendreiwalzwerke sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Ein Übelstand bei den bekannten Salbendreiwalzwerken besteht darin, daß ihre Bedienung umständlich ist und von einer gewissen Geschicklichkeit des Benutzers abhängt. Insbesondere macht die Parallelverstellung Schwierigkeiten, weil diese an jeder Seite der Walzen mit Hilfe von die Lager der Walzenachsen verschiebenden Schrauben geschieht. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß dabei schon eine erhebliche Geschicklichkeit erforderlich ist, um die Verstellung an jeder Seite so vorzunehmen, daß tatsächlich die parallele Lage der Walzen zueinander gewahrt bleibt. Geschieht dieses nicht, so ist der Arbeitsspalt nicht über die ganze Länge der Walzen gleich breit, und das Walzwerk arbeitet ungenau. Außerdem ist diese Art der Verstellung zeitraubend, da man für jede Seite einer Walze eine besondere Einstellung vornehmen muß.
  • Es wurde nun gefunden, daß dieser Übelstand auf einfache Weise beseitigt werden kann, wenn man die verstellbaren Walzen exzentrisch lagert und dann beide exzentrischen Lager von einer Seite aus mit Hilfe einer drehbaren Handhabe verstellt. Dabei kann die Handhabe direkt auf das eine Exzenterlager einwirken, wodurch das andere Lager mitgenommen wird, jedoch wird es zur Erzielung einer absoluten Genauigkeit der Verstellung vorteilhaft sein, die Handhabe gleichzeitig auf beide Exzenterlager einwirken zu lassen. Man hat bei dieser Anordnung noch den weiteren Vorteil, daß man von einer Handhabe aus beide verstellbaren Walzen gleichzeitig bedienen kann, so daß man dann an Stelle von bisher vier Handhabungen nur eine vorzunehmen braucht. Diese Möglichkeit ist selbstverständlich nur dann vorhanden, wenn die Größe der erforderlichen Änderung der Spaltbreite bei beiden verstellbaren Walzen gleich ist.
  • Ein weiterer Nachteil in der Bedienung der Salbendreiwalzwerke ist die Reinigungsmöglichkeit der Walzen. Die drei Walzen sind bei den bisherigen Anordnungen nebeneinander angeordnet, was bedingt, daß sie nur in einem kleinen Teil ihres Umfanges leicht zugänglich sind. Läßt man dabei einen Reinigungslappen zwischen zwei Walzen durchlaufen, besteht die Gefahr, daß er auch mit zwischen das zweite Walzenpaar gezogen und zerrissen wird. Die erfindungsgemäße Verstellanordnung besitzt nun die Möglichkeit, die eine verstellbare Walze neben, die andere unter der feststehenden Walze anzuordnen, so daß die drei Walzen im Querschnitt im Winkel, vorteilhaft im rechten Winkel zueinander liegen. Dadurch sind die drei Walzen fast auf den ganzen Umfang leicht zugänglich, und die Gefahr des Mitreißens des Reinigungsmaterials besteht nicht mehr.
  • Weitere Möglichkeiten, die Bedienung des Walzwerkes zu erleichtern und zu vereinfachen, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind; es zeigt Abb. I einen Aufriß des Salbendreiwalzwerkes, Abb. 2 einen Grundriß desselben, Abb. 3 einen Aufriß der Anordnung zur Parallelverstellung bei gesonderter Verstellung jeder Walze, Abb. 4 den Aufriß nach Abb. 3 bei gemeinsamer Verstellung beider Walzen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3.
  • Das Salbendreiwalzwerk besteht aus dem auf einer Grundplatte a angeordneten eigentlichen Walzenstuhl und dem auf der Grundplatte a ebenfalls angeordneten Antrieb b. Der Walzenstuhl besteht aus den beiden Walzenstuhlwänden c, in denen die beiden verstellbaren Walzen d, e und die feststehende Walze f gelagert sind, und der Stuhlgrundplatte cl. Die ver- -stellbaren Walzen d, e sind in üblicher Weise in Kugellagern gelagert, die ihrerseits in exzentrischen Kapselng angeordnet sind. An diesen exzentrischen Kapseln g greifen Hebelstangen h an, die mit ihrem anderen Ende an Hebeln i angreifen, welche durch Drehknöpfe k bedient werden können. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß, wie in Abb. 3 gezeigt, jede Walze d, e durch einen eigenen Drehknopf k bedient wird, oder aber so, daß, wie in Abb. 4 gezeigt, beide Walzen d, e durch einen gemeinsamen Drehknopf k verstellt werden. Die Übertragung der durch die Verstellknöpfe k ausgeübten Bewegung auf die andere Lagerseite der Walzen geschieht durch eine Achse I und entsprechende Hebel i und Stangen , auf der anderen Lagerseite der Walzen. Dabei kann selbstverständlich auch auf dem anderen Ende der Achse ein Drehknopf k vorgesehen sein, jedoch dient dieser lediglich dazu, daß man die Parallelverstellung an der Seite des Walzwerkes vornehmen kann, wo man sich gerade befindet. Die sogenannte Brücke çn, die das seitliche Ausweichen der Salben verhindert, ist mit Hilfe von Federn n und in einem Bajonettverschluß o endenden Bolzens leicht abnehmbar. Ein einfacher Druck auf die Brücke fell und Drehen der Bajonettverschlüsse o genügt, um die Brücke abheben zu können. Bisher mußten zum Abnehmen und Wiederaufsetzen der Brücke m stets zwei Flügelschrauben gelöst bzw. aufgeschraubt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Salbendreiwalzwerlç, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Walzen (d, e) exzentrisch gelagert sind und von einer Seite aus mit Hilfe einer drehbaren Handhabe (k) parallel zu der feststehenden Walze (fl verstellt werden.
  2. 2. Salbendreiwalzwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Verstellung beider Walzen (d, e) durch eine gemeinsame drehbare Handhabe (k) erfolgt.
  3. 3. Salbendreiwalzwerk nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelverstellung durch an den drehbaren Handhaben (k) angreifende Hebel (i) und an diesen sowie an den Exzenterlagern (g) angreifende Hebelstangen (7z) erfolgt.
  4. 4. Salbendreiwalzwerk nach einem der An--sprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Walzen (d, e, f) so zueinander angeordnet sind; daß sie im Querschnitt im Winkel zueinander, vorteilhaft im rechten Winkel zueinander liegen.
  5. 5. Salbendreiwalzwerk nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das seitliche Ausweichen der Salben verhindernde Brücke (m) durch federnde Bajonettverschlüsse (p) gehalten wird.
  6. 6. Salbendreiwalzwerk nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Walzwerk tragende Walzenstuhl (c, c1) und das Antriebsaggregat (b) auf einer gemeinsamen Grundplatte (a) angeordnet sind.
DESCH5772A 1951-02-01 1951-02-01 Salbendreiwalzwerk Expired DE867591C (de)

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