DE867489C - Fliehkraft-Abscheidergruppe - Google Patents

Fliehkraft-Abscheidergruppe

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DE867489C
DE867489C DEF4075D DEF0004075D DE867489C DE 867489 C DE867489 C DE 867489C DE F4075 D DEF4075 D DE F4075D DE F0004075 D DEF0004075 D DE F0004075D DE 867489 C DE867489 C DE 867489C
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Application number
DEF4075D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr-Ing Feifel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Abscheidergruppe Die Erfindung betrifft eine Fliehkraft-Abscheidergruppe mit parallel geschalteten Zyklonzellen zur Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Fliehkraft -Abscheidergruppen in der Weise aufzubauen, daß die einzelnen Zyklone oder Doppelzyklone mit ein- bzw. beiderseitigem Reingasaustritt zwischen parallelen Wänden angeordnet werden, die die Reingassammelkanäle und dieAusscheidegutsammelkanäle von dem Rohgasraum trennen.
  • Diese Konstruktionen sind in erster Linie für aus Blech oder Metall hergestellte Zyklonzellen entwickelt «-orden, die bei der Verwendung für korrodierende Gase oder Dämpfe noch mit einem besonderen Schutzüberzug versehen werden müssen.
  • Erfindungsgemäß «-erden die zu der Abscheidergruppe zusammengeschlossefen Zyklonzellen zu einzelnen Untergruppen von mindestens zwei Stück zusammengefaßt, dergestalt, daß sie einschließlich der von oder zu den einzelnen Zellen führenden Sammelkanäle od. dgl. die Form von vorzugsweise senkrecht stehenden Säulen von zylindrischem, prismatischem od. dgl. Querschnitt erhalten, die zwischen der Decke eines der Gruppe oder den Untergruppen gemeinsamen Sammelraumes für das Ausscheidegut und dem Boden eines Reingassammelraumes angeordnet sind.
  • Die Achse der in den 'Säulen zusammengefaßten Zyklonzellenwird dabei zweckmäßigerweise parallel zur Säulenachse angeordnet, wie auch die von oder zu den einzelnen Zyklonzellen führenden Sammelkanäle od. dgl. innerhalb der Säule im wesentlichen parallel zur Säulenachse verlaufen.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist dem Konstrukteur ein weiter Spielraum für die `Fahl des Säulenprofils gegeben, da. er die Möglichkeit hat, bei 'der vorzugsweise zylindrischen Gestalt der Schleuderkammer die Form und das Profil der von oder zu den einzelnen 7,yklonzcllen führenden Sammelkanäle u. dgl. nach Belieben zu wählen, so daß das Säulenprofil den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann, also auch beispielsweise Tropfenform erhalten kann; wenn bei strömender Rohluft od. dgl., ein möglichst geringer Strömungswiderstand erwünscht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die zylindrischen Zyklonzellen von einem Höhlzylinderring od. dgl. umgeben, der in geeigneter Weise unterteilt ist und in seinen einzelnen Abteilungen u. a. die Rohgaseintrittskanäle, Reingasabführungskariäle, die Ausscheidegutsammelkanäle u. dgl. für die einzelnen in der Säule zusammengefaßten Zyklonzellen bildet bzw. enthält.
  • Diese Anordnung bietet den nicht-unbeachtlichen Vorteil, daß die die Untergruppen der Abscheidergruppe enthaltenden Säulen ganz oder teilweise aus nicht metallischen Werkstoffen, also beispielsweise auch aus abgebundenen oder gebrannten Mineralstoffen bestehen können, die nach Art der bekannten Schoferkaminsteine aufeinandergesetzt werden können.
  • Abgesehen davon, daß bei dieser Herstellungsweise erhebliche Mengen von Metall eingespart werden können, sind die aus mineralischen Werkstoffen, aus Kunstharz od. dgl., hergestellten Zyklonzellen mit den zugehörigen Zu- und Ableitungen praktisch vollkommen widerstandsfähig gegenüber allen in der Praxis auftretenden korrodierenden Beimengungen von Gasen und Dämpfen, so daß schon aus diesem Grunde eine bei Metallausführung gelegentlich notwendig werdende Erneuerung einzelner Teile praktisch vollkommen entfällt.
  • Um den Zyklonzellen die auf Grund theoretischer Überlegungen und praktischer Erprobungen für die Erzielung eines hohen Ausscheidegrades erforderliche Gestalt geben zu können, werden sie zweck -mäßigerweise aus zwei oder mehr, vorzugsweise durch horizontale Schnitte unterteilten Säulenabschnitten zusammengesetzt, die u. a. auch die erforderlichen Durchbrüche u. dgl. für die verschiedenen - Gas- -oder Luftwege,. Sammelkanäle u. dgl. enthalten.
  • Bei der Herstellung dieser Profilstücke kann gegebenenfalls durch nachträgliches Abschleifen der Berührungsränder und -flächen däfü'r gesorgt werden, daß die einzelnen Abschnitte nach dem Aufeinanderschichten so satt aufeinanderliegen, daß sich die Ausfüllung der Fugen mit einem besonderen Bindemittel erübrigt, das jedoch jederzeit im Bedarfsfalle angewandt werden kann, schon wenn es sich darum handelt, den Schleuderkammern die für ihr einwandfreies Arbeiten erforderliche Dichtigkeit zu geben. - .
  • Um ein richtiges Aufeinandersetzen der einzelnen Säulenabschnitte auch durch ungelernte Arbeitskräfte sicherzustellen, werden beispielsweise an den Berührungsflächen der einzelnen Säulenabschnitte geeignete. Justiermittel, wie z. B. in entsprechende Löcher einzusteckende Paßstifte, od. dgl., vorgesehen.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein keineswegs auf Vollkommenheit Anspruch machendes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. i einen Vertikalschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 durch eine Abscheideranlage gemäß der Erfindung für Rauchgase, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die gleiche Anlage nach der Linie II-II in Fig. i, Fig.3 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Säule der Anlage nach Fig. i, in wesentlich vergrößertem Maßstabe, Fig. q. eine Draufsicht auf die teilweise aufgebaute Säule im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig:5 einen Horizontalschnitt durch die Säule nach der Linie V-V in Fig. 3.
  • Die in Richtung der Pfeile i zuströmenden staubbeladenen Rauchgase gelangen in den quaderförmigen Raum 2, in dem eine größere Anzahl von frei stehenden Säulen 3 angeordnet sind, deren jede mehrere parallel geschaltete Fliehkraftabscheider enthält. Unterhalb des Raumes 2 ist der Staubsammelbunker q. angeordnet, in den der in den Säulen 3 abgeschiedene Staub herabfällt, um von hier durch die Schnecke 5 entsprechend dem Anfall wegbefördert zu werden.
  • Die Decke 6 des Staubsammelbunkers q. bildet den Boden des von den Säulen 3 durchsetzten Raumes 2, dessen Decke 7 den Boden des Reingassammelraumes 8 bildet, in den die in den Säulen 3 von den festen Beimengungen befreiten Rauchgase in Richtung der Pfeile g gelangen, um in Richtung des Pfeiles io weiter nach dem Kamin oder zu anderer Verwendung zu strömen.
  • Die Säulen 3 sind (vgl. Fig. 3 bis 5) aus drei verschiedenen Profilstücken A, B und C in der aus dem Schnitt gemäß Fig. 3 ersichtlichen Weise zusammengesetzt.
  • Das in Fig. q. in Draufsicht dargestellte Profilstück A enthält den oberen Teil i i der Schleuderkammer 12 mit dem in ihr Inneres hineinragenden Reingasaustrittsstutzen 13. Der oberhalb des Reingasaustrittsstutzens vorgesehene zylinderscheibenförmige Raum 14 kommuniziert mit dem die Schleuderkammer 12 zu einem großen Teil umgebenden zylinderringförmigen Raum 15, der zur Abführung der Reingase in Richtung der Pfeile 16 dient. Durch die in Richtung der Sekante verlaufende Zwischenwand 17 wird der ebenfalls in dem äußeren Zylinderringraum angeordnete Staubfallkanal' 18 von dem Reingassammelkanal 15 geschieden.
  • Im linken Teil der Figur ist der an sich vertikal durchgehende Zylinderringkanal 15 durch die horizontale Querwand ig ein wenig verengt, welche die Decke des Rohgaseintrittskanals 2o (vgl. Fig. 5) bildet, durch den das Rohgas in Richtung der Pfeile 21 tangential in die Schleuderkammer 12 eintritt. Auch das @ Profilstück B weist den durchgehenden Staubfallkanal 18 mit kreissegmentförmigem Querschnitt und den von ihm durch die Wand 17 getrennten Reingassammelkanal 15 auf, der im Bereich des Profilstückes B durch die Seitenwand 22 des Rohgaseintrittskanals 2o gegenüber dem Querschnitt innerhalb der Profilstücke A und C ein wenig verengt ist. Die vertikalen Wände 17 und 22 bilden die Seitenbegrenzung des Rohgaseintrittskanals 2o.
  • Das dritte Profilstück C enthält den unteren Teil 23 der Schleuderkammer 12 mit einer Staubaustragöffnung 2d., welche mit dem Staubfallkanal 18 kommuniziert und in ihn den ausgeschiedenen Staub entlädt. Der auch in diesem Profilstück C durchgehende Reingassammelkanal 15 ist im oberen Teil durch die den Boden des Rohgaseintrittskanals 2o bildende horizontale Wand 25 ein wenig verengt.
  • DurchAufeinariderschichten dieser Formstücke A, B und C in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise entsteht also eine mit der Säulenachse koaxiale zylindrische Schleuderkammer 12 mit tangentialem Rohgaseintritt 2o und axialem Reingasaustritt 13, die von einem Zylinderringraum umgeben ist, der von der in Richtung einer Sekante verlaufenden vertikalen Zwischenwand 17 in den Reingassammelkanal 15 und den Staubfallkanal 18 unterteilt ist.
  • Selbstverständlich kann die Zyklonzelle auch mehrere Staubaustragöffnungen enthalten. Es kann auch ein besonderer Kanal für die Rückführung des mit dem ausgeschiedenen Staub in den Staubfallkanal austretenden Teilstromes, beispielsweise in ein im Schleuderkammerboden angebrachtes Loch, vorgesehen sein.
  • Auf keinen Fall ist die Erfindung jedoch auf das ganz schematisch gewählte, zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiel einer Rauchgasentstaubungsanlage beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft=Abscheidergruppe mit parallel geschalteten Zyklonen zur Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Untergruppen von mindestens zwei Stück zusammengeschlossenen Zyklonzellen einschließlich der von oder zu den einzelnen Zyklonen führenden Sammelkanäle od. dgl., vorzugsweise frei nebeneinander stehende Säulen von zylindrischem, prismatischem od. dgl. Querschnitt zwischen der Decke eines der Gruppe oder den Untergruppen gemeinsamen Sammelraumes für das Ausscheidegut und dem Boden eines Reingassammelraumes bilden.
  2. 2. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAchse der in den die Untergruppen bildenden Säulen angeordneten Zyklone parallel zur Säulenachse verläuft.
  3. 3. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach Anspruch i oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die von oder zu den einzelnen Zyklonzellen führenden Sammelkanäle od. dgl. innerhalb der Säulen im wesentlichen parallel zur Säulenachse verlaufen. q..
  4. Fliehkraft=,Abscheidergruppe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial in den Säulen angeordneten Zyklone zusammen mit den von und zu den einzelnen Zellen führenden Sammelkanälen od. dgl. das beispielsweise auch tropfenförmige Profil der Säulen bestimmen.
  5. 5. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise zylindrischen Zyklonzellen von einem Hohlzylinderring od. dgl. umgeben sind, der in geeigneter Weise unterteilt ist und in seinen einzelnen Abteilungen u. a. die Rohgaseintrittskanäle, die keingasabf:ührkanäle, die Ausscheidegutsammelkanäle u. dgl. bildet bzw. enthält.
  6. 6. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untergruppen der Abscheidergruppe enthaltenden Säulen ganz oder teilweise aus nicht metallischen Werkstoffen, beispielsweise aus abgebundenen oder gebrannten Mineralstoffen bestehen.
  7. 7. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untergruppen der Abscheidergruppe enthaltenden Säulen im Bereich je einer Zyklonzelle aus zwei oder mehr, vorzugsweise durch horizontale Schnitte unterteilten Säulenabschnitten bestehen, die u. a. für die durchlaufenden Sammelkanäle Durchbrüche enthalten. B. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, vorzugsweise aus mineralischem Werkstoff bestehenden Säulenabschnitte an ihren Berührungsrändern oder -flächen beispielsweise durch Abschleifen od. dgl. so ausgebildet sind, daß die einzelnen Säulenabschnitte, vorzugsweise ohne besondere Bindemittel, zu den Säulen aufeinandergeschichtet werden können. g. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach -einem der Anspriühhe i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, vorzugsweise aus mineralischem Werkstoff hergestellten Säulenabschnitte unter Verwendung eines an sich bekannten, vorzugsweise mineralischen Bindemittels zu den Säulen aufgeschichtet sind. io. Fliehkraft-Abscheidergruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise an den Berührungsflächen der aufeinanderzusetzenden Säulenabschnitte Justiermittel, wie z. B. in entsprechende Löcher einzusteckende Paßstifte od. dgl., vorgesehen sind. i i. Fliehkraft-.4bscheidergruppe nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untergruppen enthaltenden Säulen aus drei verschiedenen, dem Bereich einer Zyklonzelle angehörenden Profilstücken zusammengesetzt sind, deren oberstes den oberen Teil der Schleuderkammer mit dem zentralen Reingäsaustrittsstutzen sowie die seitlichen Verbindungsöffnungen zu der bei allen Profilstlü'cken vorhandenen, die Zyklonzelle teilweise umschließenden Aussparung Mir den durchgehenden Reingassammelkanal und den durchgehenden Ausscheidegutsammelkanal enthält, deren zweite den Mittelteil der Schleuderkammer mit der zwischen R.eingaskanal und .Ausscheidegutsammelkanal angeordneten tangentialen Rohgaseintrittstasche bildet und deren dritte den Unterteil der Schleuderkammer enthält.
DEF4075D 1944-02-06 1944-02-06 Fliehkraft-Abscheidergruppe Expired DE867489C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898108C (de) * 1949-08-06 1953-11-26 Waagner Biro Ag Gruppenaufbau fuer Fliehkraftabscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898108C (de) * 1949-08-06 1953-11-26 Waagner Biro Ag Gruppenaufbau fuer Fliehkraftabscheider

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