DE1922309A1 - Einrichtung zum Abscheiden von Staub,teerartigen Rueckstaenden u.dgl. aus gasfoermigen Fluida - Google Patents
Einrichtung zum Abscheiden von Staub,teerartigen Rueckstaenden u.dgl. aus gasfoermigen FluidaInfo
- Publication number
- DE1922309A1 DE1922309A1 DE19691922309 DE1922309A DE1922309A1 DE 1922309 A1 DE1922309 A1 DE 1922309A1 DE 19691922309 DE19691922309 DE 19691922309 DE 1922309 A DE1922309 A DE 1922309A DE 1922309 A1 DE1922309 A1 DE 1922309A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- chambers
- wall
- spiral
- outlet opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Cyclones (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Patentanwalt ^ J22309
KaHA. Brose
Dipl -Ing.
D-8023 München - Pulladj
Wienerslr.2J.Mdia.79305?OJ93i7S2
Wienerslr.2J.Mdia.79305?OJ93i7S2
1/B1O München-Pullach, 28. April 1969
Carlo ΙΆΤΤΟΕΙΪίΙ, Via öonte Verde 31, 00185 Rom. Italien
Einrichtung zum Abscheiden yos. Staub 9 teerartigen
Rückständen u. dgl. aus gasförmigen Fluida
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Einrichtung
zum Abscheiden von Staub, teerartigen Rückständen und im allgemeinen einer Kondensation ausgesetztes Stoffen aus gasförmigen
Fluida, wie z.B« Wasserdampf«,
Eine Einrichtung dieser Art kann besonders vorteilhaft zum Reinigen des Mineralstaub enthaltenden Rauches verwendet wer»
den, z.B. zum Reinigen des Rauches von Zementwerken oder anderen Betriebsanlagen, die einen Rauch verursachen, der
einen hohen Gehalt an Staub und teerigen Rückständen aufweist und somit die Luft der Umgebung verunreinigen könnte.
Die erfindungsgemasse Einrichtung ist an Stelle der herkömmlichen Zyklone zu verwenden, wobei dieselbe einen weitaus
höheren Wirkungsgrad aufweist und praktisch wartungsfrei ist, da bei ihr keine "Filter vorhanden sind, die sich bekanntlich
rasch erschöpfen und somit häufig ersetzt bzw. gereinigt werden müssen.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung erfolgt die Abscheidung
infolge eines Zwangsumlaufes der genannten gasförmigen BTuida
innerhalb eines Kanäles^ der Spiralform hat und dessen Aussen-
909 88 7/ i'O7 6
wand mit einer Heihe von Schlitzen bzw. Langlöchern versehen ist, wobei die Wand.den Kanal von einer Heihe von
Sammelkammern trennt, die längs der genannten Wand auf einander folgen, und in die infolge der Zentrifugalkraft die im'
Innern der fluiden Hasse mitgerissenen, aus Staubkörnchen
• oder häufig auch aus kleinen Wasser tropf en v teerartigen Hück-
ständen u. dgl. bestehenden schwereren Teilchen geschleudert ™ werden.
Diese Kammern sind geschlossen, derart, daß sich in denselben eine ruhige Luftmasse bei massigem Brück einstellt, und zu
diesem Zwecke weisen die Kammern eine geringe Länge auf, um
in denselben die Bildung von Strömungen und eine daraus folgende Erzeugung von entgegenstehenden Drücken zu vermeiden«
Das getrennte bzw. abgeschiedene Material, insoweit es infolge des Vorhandenseins einer gewissen Wassermenge meistens
sehr flüssig ist, dekantiert und/oder sickert durch diese regungslose fluide Hasse, wobei es sich am trichterartig geformten
Boden der genannten Kammern ansammelt. In jedem dieser fc Boden ist dabei eine Auslauföffnung vorgesehen, die von einem
abnehmbaren VerschIuBelernent geregelt wird.
Der erwähnte spiralförmige Kanal wird von der zu behandelnden
fluiden Hasse in einer Sichtung durchströmt, die von der Peripherie zur Hitte gebt, wo dieser Kanal in Übereinstimmung
in die Basis des Schornsteines oder Abzugrohres der behandelten Fluiden einmündet.
Diesem spiralförmigen Kanal ist eine Vorrichtung zugeordnet, die geeignet ist, eine, ausreichende Forderhöhe zu bewirken,
damit die Strömung der Gase die Einrichtung mit einer Geschwindigkeit durchquert, die fähig ist, die notwendige
909887/1076
922309
Zentrifugalkraft zu erzeugen, welche ihrerseits wieder erforderlich ist, um die Abscheidung der flüssigen und festen,
im Innern der gasförmigen Strömung mitgerissenen Teilchen zu bewirken. Sine solche Torrichtung kann z.B. aus einem vor
dem Einlass der erfindungsgemässen Einrichtung angeordneten
Ventilator bestehen.
Die Aussenwand und der Kopfteil der erfindungsgemäßen Einrichtung kann mit einer wärmeisolierenden Verkleidung versehen sein, um die Wärmebedingungen des Gases während der
Durchströmung des spiralförmigen Kanäles auch bei Veränderung
der Bedingungen der Aussentemperatur immer konstant zu halten, welche letztere auf die aus der ersten, äussersten Windung
bestehenden Burchströmungs-strecke einen bemerkenswerten Einfluss haben würde, die somit den Jahreszeitenwechsel verspüren könnte, falls die aus sere Wand nicht in angemessener
Weise geschützt wäre.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an-hand der anliegenden Zeichnung
als Bauchreiniger näher erläutert. In der Zeichnung selbst zeigen:
. 1 einen waagrechten Querschnitt der Einrichtung
nach linie A-A der figur 2,
Pig. 2 einen Axialschnitt der Einrichtung nach Tiin1 e
B-B der Figur 1, und
Fig. 3 eine Einzelheit der mit Schlitzen bzw. Langlöchern versehenen Wand des spiralförmigen
Kanäles, in abgewickelten Zustand.
909887/1076
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist mit 1 der Zuführkanal
des Hauches zur erfindungsgemässen Bauchreinigungseinrichtung bezeichnet, in welchem ein Ventilator 2 oder eine andere
gleichwertige Vorrichtung eingeschaltet ist. Sie vorgeschlagene Einrichtung umfasst einen den Verlauf einer archimedischen
Spirale aufweisenden Kanal 3S dessen Aussenwand 4 - wie aus
Figur 3 zu erkennen ist - mit einer Vielzahl von Schlitzen bzw*
Langlöchern 5 in Gestalt z.B. langer Längsschnitte, versehen ist
Längs des spiralförmigen Kanäles 3 und unterhalb desselben
befindet sich gleichfalls in Gestalt einer archimedischen Spirale ein Zwischenraum, der von der senkrechten Wand 15 begrenzt
und von radialen senkrechten Scheidewänden 6 in eine Reihe von untereinander isolierten Kammern 7 unterteilt ist, die
sich nach unten unterhalb des Kanäles 3 erstrecken und
jeweils in einen trichterförmigen,-mit Auslauf Öffnung 9 versehenen
Boden 8 auslaufen, welch letztere z.B. mit Abfuhrkanäle: 14 zwecks luftdichter Abfuhr nach aussen der. abgeschiedenen
Stoff· verbunden sind.
Der spiralförmige Kanal 3 nimmt seinen Anfang mit einer an den Zufuhrkanal 1 angeschlossenen Einlassöffnung 10 und endet mit
einer Ablassöffnung 11, die siph an der Basis einesSchornsteines
12 oder Abzugsrohres des vom Staub usw. gereinigten Bauches öffnet.
Die vom Zufuhrkanal 1 kommende Hasse wird vom Ventilator 2 in
den Beiniger hineingedrückt. Als Folge der Geschwindigkeit der fluiden Hasse und des spiralförmigen Verlaufes des Kanäles
3 bildet sich eine Zentrifugalkraft, die die fluide Hasse, nach
aus sen zu drängen trachtet, wobei die Zentrifugalkraft auf die
schwereren Teilchen weitaus erheblicher ist, die somit durch die Schlitze bzw. Langlöcher 5 der Wand 4 geschleudert werden
und unter Aufprallen auf die äusseren Wänden 15 der Kammern 7
909887/1076
ihre lebendige Kraft verlieren, nach und nach nach unten fallen und/oder sickern und sich am jeweiligen trichterförmigen
Boden δ ansammeln.
Um die äussere Wand 13 der Einrichtung herum und längs des
oberen Kopfstückes 16 derselben kann bei dieser Ausführungsform eine wärmeisolierende Verkleidung vorgesehen sein, um
die Temperatur der den Reiniger durchfliessenden fluiden Masse
im wesentlichen konstant zu halten, wodurch die Kondensation des Dampfes, wenn erwünscht, eingeschränkt wird.
Wie eingangs schon kurz angedeutet wurde, bestehen die Teilchen meistens aus Staubkörnchen, häufig aber auch aus suspendierten
kleinen Wassertropfen, die von der Kondensation des Wasserdampfes herrühren, der in den Kammern 7 durch Schleuderverdichtung
eine Übersättigung erfahren hat. Aus diesem Grunde befreit die erfindungsgemässe Einrichtung den Rauch
nicht nur vom Gehalt an Staub, teerigen Stoffen u. dgl., sondern auch von einem bemerkenswerten Feuchtigkeitsgehalt,
was aber wieder das Abfallen nach unten-der angesammelten
Teilchen erleichtert, die von der Zentrifugalkraft durch die durchlöcherten Wände 4 hindurch in die Kammern 7 geschleudert
wurden.
Durch Entnahme über die Auslauföffnungen 9» z.B. mittels
Auslasskanälen 14 u. dgl. wird dann das in den- Kammern 7 angesammelte
Material von Zeit zu Zeit abgeführt.-
Die vorgeschlagene Rauchreinigungseinrichtung kann wegen deren Einfachheit aus verschiedensten Werkstoffen hergestellt werden,
so z.B. aus Metallblechen, Asbestzement oder anderen zweckdienlichen Materialien.
909887/1078
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEEinrichtung zum Abscheiden von Staub, teerartigen Rückständen u. dgl. aus gasförmigen Fluida, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem im wesentlichen waagerechten Kanal (3) von der Form einer archimedischen Spirale ^ besteht, dessen Einlauföffnung (10) sich an der Peripherie befindet und dessen Ablassöffnung (11) sich an der Basis eines Schornsteines (12) oder Abzugrohres der behandelten Gase öffnet, wobei der Kanal (3) mit einer durchlöcherten (5) Aussenwand (4) versehen ist, die' denselben von einem Zwischenraum trennt, der sich ebenfalls mit spiralförmigem Verlauf längs der'Aussenseite und des Bodens des Kanales (3) erstreckt und von radialen senkrechten Scheidewänden (6) in eine Reihe von Kammern (7) unterteilt ist, die untereinander isoliert und jeweils mit einer Auslauföffnung (9) versehen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor " der.Einlauföffnung (10) des Abscheiders eine Vorrichtung (2) zwischengeschaltet ist, die fähig ist im Gasfluss die notwendige Geschwindigkeit zu erzeugen, um im Kanal (3) die zur Trennung des Staubes und gegebenenfalls der- in der Strömung selbst suspendierten kleinen Wassertropfen notwendige Zentrifugalkraft zu erzeugen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die Sammelkammern (7) der abgeschiedenen Teilchen jeweils eine geringe Länge aufweisen, um in denselben die Bildung von Strömungen und eine Erzeugung von entgegenstehenden Brücken zu vermeiden, wobei diese Kammern (7) vom spiralförmigen Kanal (3) durch eine mit zweckdienlich geformten Schlitzen bzw. Langlöcbern (5) versehene Wand (4) getrennt ist (Fig. 3).909887/1076
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sam&elkamaera (?) der abgeschiedenen Stoffe , jeweils mit einem trichterförmigen Boden (8) versehen sind, der in eine Auslauföffnung (9) ausläuft und zwecks luftdichter Abfuhr der abgeschiedenen Stoffe nach aussen z.B. mit Abfuhrkanälen (14) verbindbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die äuasere Wand (13) der Einrichtung herum und längs des oberen Kopf teiles (16) derselben eine wärmeisolierende Verkleidung vorgesehen sein kann.909887/1076Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT835910 | 1968-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922309A1 true DE1922309A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=11126438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922309 Pending DE1922309A1 (de) | 1968-05-02 | 1969-05-02 | Einrichtung zum Abscheiden von Staub,teerartigen Rueckstaenden u.dgl. aus gasfoermigen Fluida |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922309A1 (de) |
FR (1) | FR2011821A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008050360A1 (en) * | 2006-10-27 | 2008-05-02 | FRATTINI, Matteo | Separator of liquid and/or solid particles |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1319231B1 (it) * | 2000-10-20 | 2003-09-26 | Umberto Spinelli | Dispositivo per la separazione di inquinanti liquidi e/o soliditrascinati da flussi gassosi. |
-
1969
- 1969-05-02 FR FR6914090A patent/FR2011821A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-05-02 DE DE19691922309 patent/DE1922309A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008050360A1 (en) * | 2006-10-27 | 2008-05-02 | FRATTINI, Matteo | Separator of liquid and/or solid particles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2011821A1 (de) | 1970-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2543063C2 (de) | Gasfilter | |
DE102005039059B3 (de) | Kartusche zum Reinigen von Druckluft in Druckluftbeschaffungsanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE4344506A1 (de) | Zyklon zur Abscheidung von Öl | |
DE3207103C2 (de) | Zyklon zur Reinigung von Gas mit innerhalb des Zyklons angeordnetem Filter | |
DE2719544A1 (de) | Verfahren zum reinigen eines filterbetts und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1519958A1 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Festkoerperteilchen | |
DE660872C (de) | Fliehkraftstaubabscheider | |
DE1922309A1 (de) | Einrichtung zum Abscheiden von Staub,teerartigen Rueckstaenden u.dgl. aus gasfoermigen Fluida | |
AT395834B (de) | Vorrichtung zum entstauben von gasen | |
EP0059315B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Schwebstoffen, wie Asche od. dgl. aus Rauchgasen | |
EP0145808A1 (de) | Staubabscheider mit Rekuperator, insbesondere Zyklon | |
DE409942C (de) | Behaelter mit Fuellkoerperschacht zur Behandlung von Luft, Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten | |
DE677102C (de) | Elektrischer Gasreiniger mit waagerechter oder schraeger Gasfuehrung | |
DE451274C (de) | Aus zwei gleichachsig ineinandergesteckten, hintereinandergeschalteten Einzelabscheidern bestehender Fliehkraftstaubabscheider | |
DE3636467C2 (de) | ||
DE540838C (de) | Fliehkraftabscheider zum Abscheiden von festen und fluessigen Stoffen aus Gasen und Daempfen | |
DE475436C (de) | Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase u. dgl. | |
EP0070483B2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Gasen aus wasserführenden Systemen | |
DE693467C (de) | ||
DE277279C (de) | ||
DE1251139B (de) | Hiehkraftabscheider der Zyklonbauweise fur Flugasche und Flug staub | |
DE944726C (de) | Abscheider fuer Fluessigkeitstropfen oder Schaum aus einem gasfoermigen Medium | |
DE720168C (de) | Schornstein mit Flugascheabscheidevorrichtung | |
AT110794B (de) | Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus strömenden Gasen. | |
DE505515C (de) | Zyklon-Gasreiniger |