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Härtepresse zum Abschrecken von Zahnrädern od. dgl. Die Erfindung
bezieht sich auf Härtepressen und besonders auf Pressen zum Halten undAbschrecken
von Zahnrädern oder ähnlichen Gegenständen nach dem Erwärmen, um sie ohne Verziehungen
härten zu 1<cinnen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Härtepresse zu schaffen,
die eine vollständige Beherrschung der Durchlaßmenge und Geschwindigkeit der Abschreclcfli<<ssiglzeit
um das erwärmte Werkst@;ck herum in allen Stufen des Abschreckvorganges ermöglicht
und ein sehr bequemes Einlegen und Herausnehmen des Werkstückes gestattet. Insbesondere
soll das `W'erkst'ück nicht nur rasch, sondern auch mit hoher Genauigkeit eingelegt
werden können, so daß es nach Beendigung des Härtevorganges in jeder Hinsicht genau
ist. Weiter soll die Abschreckfl'üssigkeit während des Abschreckens um das Werkstück
herum festgehalten werden, um ein gründliches und rasches Härten zu gewährleisten.
Dabei soll der zu härtende Gegenstand mit der Abschreckflüssigkeit überflutet, anstatt
in die Abschreckfl'ütssigkeit eingetaucht werden, wobei er während des Härtens auf
einer relativ feststehenden unteren Maske gehalten wird. Der Fluß des AD-schreckmittels
wird durch den Vorgang des Festspannens des zu härtenden Gegenstandes gesteuert.
so
daß dieser zuerst starr gegen Verziehung gehalten wird, bevor das Abschreckmittel
um ihn herum fließen kann.
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Das Werkstück wird von der Aufspannstellung in die Abschreckstellung
selbsttätig vor dem Abschreckvorgang,überführt, und nach dem beendeten Abschreckvorgang
wird es selbsttätig von der Abschreckstellung in die Aufspannstellung bewegt.
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Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und den Patentansprüchen.
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine solche ffür ein Härteverfahren
zu verwendende Härtepresse; bei der das Werkstück zuerst in einem Härteofen auf
die erforderliche Temperatur erhitzt und dann in die Presse gebracht wird, um gegen
Verziehen gehalten zu werden, während es mit einer Abschreckflliüssigkeit überflutet
wird, um es abzuschrecken und zu härten. In einer solchen Härtepresse wird das Werkstück
während des Abschreckens gewöhnlich zwischen einer oberen- und einer unteren Härtemaske
gehaltem, um ein Krempeln oder Werfen zu verhindern. Hierzu wird eine Anzahl von
Spreizsegmenten in der Bohrung des Werkstüfckes gespreizt, um die Bohrung zentrisch
zu halten und Unrundheit oder Exzentrizität zu verhindern. Die Spreizsegmente werden
gewöhnlich durch einen Spreizkegel betätigt; der sich mit der oberen Maske, aber
unabhängig von ihr; bewegen kann. Die obere Maske kann von einem durch Druckflüssigkeit
betätigten Kolben getragen werden, und der Spreizkegel kann an einem Kolben befestigt
sein, der zusammen mit dem ersten Kolben, aber unabhängig von ihm bewegt werden
kann. Wird der erste Kolben gesenkt, so wird der Spreizkegel mit den Spreizsegmenten
in Eingriff gebracht und drückt sie fest in und gegen die Bohrung des Werkstückes,
und die obere Maske wird mit der oberen Fläche des Werkstückes in Eingriff gebracht,
um sie fest auf die untere Maske zu drücken.
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In den bekannten Ausfiührungsarten solcher I3ärtepressen ist die untere
Maske unmittelbar unter der oberen Maske angeordnet und liegt in gleicher Flucht
mit dieser. Um ein, warmes Werkstück in die Presse zu bringen oder ein gehärtetes
Stück herauszunehmen; muß man über den Maschinenständer in den engen Raum zwischen
der oberen und unteren Maske greifen. Das ist oft sehr unbequem und daher schwierig
und ermüdend. An der Presse nach der vorliegenden Erfindung sitzen die untere Maske
und die Spreizsegmente an einem Konsol, das von der Arbeitsstellung in die Aufspannstallung
und umgekehrt schwenkbar ist. In Arbeitsstellung sind die untere Maske und die Spreizsegmente
gegenfÜber der oberen Maske und dem Spreizkegel ausgerichtet, so daß beim Senken
der oberen Maske mit dem Spreizkegel das Werkstück festgespannt werden kann. In
der Aufspannstellung nehmen die untere Maske und die Spreizsegmente eine Lage ein,
in der man leicht ein neues, erhitztes Werkstück auflegen oder ein gehärtetes abnehmen
kann. Der Vorgang des Härtens wird daher beschleunigt, und der bei der Bedienung
erforderlicheKraftaufwand wird erheblich verringert.
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Bei der Entwicklung der bekannten Härtepressen war das Hauptziel,
eine plötzliche, anfängliche Abschreckung zu erzielen. Wenn diese erreicht war,
diente die über das Werkstück fließende Flüssigkeit lediglich zum Abkühlen des Werkstückes
auf die zur Handhabung erforderliche Temperatur. Hierbei ließen sich Menge oder
Strömungsgeschwindigkeit des rüber das Werkstück nach dem anfänglichen Abschrecken
fließenden Abschreckmittels nicht beherrschen. Dadurch war die Molekularstruktur
des gehärteten Werkstückes nahezu vollständig abhängig von der Menge der Abschreckflussigkeit,
die in den wenigen ersten Sekunden des Abschreckvorganges über das Werkstück geflutet
werden konnte, d. h. während der ersten Phase der plötzlichen Abschreckung.
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Mit der Erfindung ist eine Härtepresse geschaffen worden, bei der
die Strömungsmenge des Abschreckmittels in allen Stufen des Abschreckvorganges beherrscht
werden kann. So ist es mit der neuen Presse also beispielsweise möglich, eine rasche,
plötzliche Abschreckung zu erzielen, bis der kritische Punkt der Härtetemperatur
erreicht ist, darauf eine langsame Abschreckung zur Stabilisierung der Molekularstruktur
des Werkstickes und Abkühlung des Metalls, ohne Verursachung von Härteverziehung,
und schließlich eine rasche Kühlabschreckung, um das Werkstück auf die Temperatur
zu bringen, bei der man es handhaben kann. In der Presse nach der vorliegenden Erfindung
ist es ferner möglich, für jedes Werkstiiickmuster die zum Härten dieses besonderen
Werkstückes passende Menge Abschreckflüssigkeit bereitzustellen. Eine zu große Menge
kann bei dem einen Muster Verziehungen verursachen, während sie bei einem anderen
Werkstülckmuster gerade richtig ist.
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In der in den Zeichnungen dargestellten Presse wird die Menge der
Abschrecklüssigkeit in verschiedenen Stufen des Abschreckvorganges durch drei elektromagnetisch
betätigte Ventile beherrscht, und die Magnetspulen ihrerseits werden durch drei
elektrische Zeitrelais gesteuert. Jedes Ventil läßt eine verschiedene ° Flüssigkeitsmenge
über das Werkstack fließen. Wenn alle drei Ventile offen sind, beläuft sich diese
Menge auf das Höchstmaß. Von Hand einstellbare Steuerungen sind vorgesehen, mittels
deren die Ventile in verschiedenen Zusammenstellungen für die Betätigung in einer
bestimmten Reihenfolge vorgewählt werden können. Andere einstellbare Steuerungen
sind vorgesehen, mittels deren die Zeitrelais so eingestellt werden können, daß
sie die Zeiten vorher bestimmen, in denen jede Ventilkombination zu betätigen ist.
Auf diese Weise kann die Über das Werkstück fließende Menge Abschreckflüssigkeit
in den aufeinanderfolgenden Phasen des Abschreckvorganges vorher bestimmt und gesteuert
werden.
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Bei einigen früheren Bauarten von Härtepressen waren Steuerungen vorgesehen,
mittels derer die obere Maskenach beendetem Härtevorgang außer
Eingriff
mit dem Werkstück gebracht und abgehoben werden konnte. Bei der neuen Härtepresse
nach der vorliegenden Erfindung sind außer den schon vorher beschriebenen Steuerungen
weitere vorgesehen, die den vollständig selbsttätigen Betrieb der Presse ermöglichen,
und zwar von dem Augenblick an, in dem das Werkstück in der Aufspannstellung auf
die Maske gelegt wird, bis das fertig gehärtete Stüick wieder in die Beschickungsstellung
zurückgebracht wird und nun von Hand herausgenommen werden kann. Wenn man auf den
Anlaufdruckknopf drückt, läuft ein Motor an, der das Konsol mit dem Werkstück in
Arbeitsstellung schwenkt. Wenn das Konsol die Arbeitsstellung erreicht, wird der
Motor durch Endschalter stillgesetzt; der Kolben, der die obere Härtemaske trägt,
bewegt sie abwärts. Durch einen an diesem Kolben angeordneten Steuernocken wird
die Geschwindigkeit seiner Abwärtsbewegung gesteuert. Beim ersten Teil seiner Abwärtsbewegung
bewegt sich der Kolben rasch, aber sobald sich die obere Maske dem Werkstück nähert,
wird die Kolbenbewegung selbsttätig verlangsamt, um zu verhindern, daß die obere
Maske auf das erwärmte hart aufschlägt. Wenn aber die obere Maske mit dem Werkstück
in Eingriff gekommen ist, wird wieder der volle Druck daraufgegeben und das Werkstüick
während des Absehreckens sicher festgehalten. Dann wird durch dieAuslösung eines
Endschalters die Abschreckflüssigkeit angestellt und fließt um das Werkstück herum
und (über dieses in der vorher bestimmten Menge und Zeit hinweg, entsprechend der
Voreinstellung an den verschiedenen schon beschriebenen Steuerorganen. Wenn der
Abschreckvorgang beendet ist, wird das Ventil, das den Kolben an der oberen Maske
steuert, durch elektrische Auslösung umgesteuert und bewegt den Kolben aufwärts,
so daß die obere Maske außer Eingriff mit dem Werkstück gebracht wird. Wenn der
Kolben seine höchste Stellung erreicht, wird ein Endschalter ausgelöst, und der
Konsolmotor läuft wieder an. Das Konsol wird dann ausgeschwenkt, um das Werkstück
in die Aufspannstellung zu bringen. Man kann dann das jetzt gehärtete Werkstück
abnehmen und ein neues, warmes Werkstick in seine Stellung bringen.
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In den Zeichnungen ist Fig. i die teilweise Vorderansicht einer Härtepresse
nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, wobei das Werkstück in
der Beschickungs- oder Aufspannstellung gezeigt ist, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt
dieser Härtepresse von der Seite gesehen, Fig. 3 ein Schnitt im rechten Winkel zu
der Ansicht Fig. 2 und in etwas größerem Maßstabe und zeigt die obere Maske mit
den dazugehörigen Teilen und das schwingende Konsol, an dem die untere :Maske sitzt,
die obere Maske und der Kolben, der sie betätigt, ist in der obersten oder Ruhestellung
gezeigt, Fig. 4. ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die Presse und zeigt
das Härten eines Kegelrades mit der hierzu verwendeten oberen und unteren Maske
im Eingriff mit dem Werkstück, wobei die obere Maske an der unteren Grenze ihrer
Abwärtsbewegung steht, Fig. 5 ein Teilschnitt durch das Triebwerk für das schwingende
Konsol, das die untere Maske trägt, Fig. 6 ein Teilschnitt des Nockentriebwerks,
das die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Kolbens mit der oberen Maske steuert,
Fig. 7 ein Teilschnitt der Mittel zur Einstellung auf selbsttätigen Betrieb oder
Handbetrieb, Fig: 8 eine Ansicht im rechten Winkel zu Fig. 7 und zeigt weitere Einzelheiten
dieser Teile, Fig. 9 einvergrößerter Teilschnitt ähnlich Fig. q., li zeigt aber
etwas unterschiedliche Formen der oberen und unteren Maske fülr ein Zahnrad anderer
Art und ferner einen etwas abweichenden Mechanismus zum Zentrieren und Sichern des
Werkstückes gegen Verziehung in radialer Richtung, Fig. io eine Teildraufsicht auf
die untere Maske nach Fig. 9, Fig. i i ein Schema des Druckluftkreislaufes in der
Härtepresse und zeigt die Art seiner Betätigung und Fig. 1a das elektrische Schaltschema
der Presse. Die Härtepresse hat ein Bett, das aus dem Unterteil 2o und dem Ständer
21 besteht. An dem Ständer 21 ist bei 23 ein Zylinder 24 (Fig. 2 und 3) befestigt,
an dem bei 26 ein Führungsflansch 25 angebracht ist. Das obereEnde des Zylinders
ist durch einen Deckel 27 und durch einen weiteren Deckel 30 verschlossen, der bei
31 mit ihm verschraubt ist.
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In dem Zylinder 24 läuft ein Kolben 34. mit einem Unterteil 35 und
einem Kopfteil 36, die bei 37 miteinander verschraubt sind. Das Unterteil
35 des Kolbens wird während seiner Hinundherbew egung durch den Flansch 25
geführt und geht durch eine mittlere Öffnung in diesem Flansch hindurch, während
das Kopfteil 36 des Kolbens in die Bohrung des Zylinders 2.4 paßt und an
seiner inneren Wandung geführt wird. Der Kolben wird gegen Drehung im Zylinder 24.
gesichert durch eineRührungsstange 38, die im Deckel 27 befestigt ist und durch
eine Öffnung im Kopf 36 des Kolbens in eine entsprechend lange Bohrung 39 im Unterteil
35 des Kolbens geht.
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Am unteren Teil 35 des Kolbens ist bei 40 ein Flansch 4.1 und
an diesem Flansch bei 42 ein Halter q.3 befestigt. Die obere Maske-45 ist mit dem
Halter :f3 bei .46 verschraubt. Die Maske q:5 ist unten entsprechend der oberen
Fläche des zu härtenden Werkstückes geformt, und für jedes Werkstückmuster wird
eine entsprechend geformte obere Maske verwendet. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel
hat die obere Maske 45 eine untere Arbeitsfläche 4.7 mit Innenkegel, der der oberen
Fläche des zu härtenden Kegelrades G mit Außenkegel entspricht.
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Am Umfang des Flansches 41 ist eine zylindrische Schutzhaube 5o befestigt,
die mit einer unteren Schutzhaube 84. zusammenwirkt. Beide umgeben das Werkstück
und bilden eine Kammer füT die Abschreckfl'üissigkeit, so daß diese in die Zähne
und
um diese und die anderen Teile des zu härtenden Rades herumfließt. Ein Dichtungsring
51 aus Gummi; Neopren oder ähnlichem Stoff ist am unteren Rand der Schutzhaube 5o
befestigt.
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An der oberen Fläche des Flansches 41 sitzt eine Kappe (Fig.4) mit
einer Kurve oder Steuerfläche, die aus einer Schräge 54 (Fig. 6), einer senkrechten
Strecke 55, einer weiteren Schräge 56 und ,einer weiteren senkrechten Strecke 57
besteht.
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Der Kolben 3q. ist hohl und enthält einen zweiten Kolben 6o (Fig.
3) mit einem Ansatz 61, in den ein Führungsdorn 64 eingeschraubt ist, der einen
Spreizdorn 65 trägt. Der Spreizdorn hat eine axiale Bohrung, durch die der Führungsdorn
64 hindurchragt, und ein unteres kegeliges Ende, um in die ,Spreizsegmente einzugreifen
und sie in der Bohrung des Werkstückes zu spreizen.
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Das Druckmittel zur Betätigung des Kolbens 34, in diesem Falle Druckluft;
wird dem oberen Ende des Zylinders 24 durch ein Rohr 67 und eine Leitung 68 dem
unteren Ende des Zylinders 24 aber durch ein Rohr 69 zugeführt, das mit einer Leitung
70 in Verbindung steht. Die Druckflüssigkeit wird dem Kolben 6o durch ein
Rohr 72 zugeführt und von ihm abgeführt. Dieses Rohr steht in Verbindung mit einer
Leitung 73 und mit einem Rohr 7q:, das in der Mitte des Kolbens _34 angeordnet ist
und durch eine Dichtung 75 im Kopf 36 des Kolbens 34 in den Kolben 6ö ragt.
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Das zu härtende Werkstück G kann auf eine untere Druckmaske gelegt
werden, die aus einer Anzahl von, in der Darstellung nach Fig. 3 fünf, ineinanderliegendenRingen
besteht. In der in Fig. 3 gezeigten Darstellung sind ihre oberen Flächen eben, so
daß sie mit der ebenen Rückenfläche des zu härtenden Kegelrades G zusammenpassen.
Sie sind in einer Eindrehung einer Platte 8i angeordnet, die in einem Werkstückhalter
82 befestigt ist. Die schon erwähnte untere Schutzhaube 84 ist an der oberen Fläche
der Platte 81 befestigt. Der Ring 51 bildet eine Dichtung zwischen der oberen und
unteren Schutzhaube, wenn die obere Schutzhaube in Arbeitsstellung ist.
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Auf der oberen Fläche eines Ringes 86 sitzen Spreizsegmnente 87. Wenn
der Kolben 6o herabgeht, tritt der Führungsdorn 64 zuerst in die Segmente; um sie
zu zentrieren, worauf der Spreizkegel 65 in die Segmente hineingeht, um sie in der
Bohrung des Werkstückes zu spreizen und dieses gegen Närteverziehung zu sichern.
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Die Platte 82 ist mittels Bolzen 9o (Fig. 2) an den unteren Enden
zweier paralleler Arme 9i (Fig. 1, 2 und 3) befestigt, die an ihren oberen Enden
mittels Bolzen 92 mit Armen 93 drehbar verbünden sind, die aus einem Stück mit einem
Bügel 95 bestehen. Diese Arme 93 sind an ihren hinteren Enden durch einen Bolzen
94 drehbar am Ständer 21 befestigt.
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Die Arme 91 können um ihre Drehzapfen 92 pendeln, um die Platte 82
reit der unteren Härtemaske aus der Aufspann- in die Arbeitsstellung zu bewegen,
und umgekehrt. Zu diesem Zweck ist ein Motor 96 im Ständer 21 angeordnet. Eine Schnecke
97 (Fig.5), die auf der Welle des Motors sitzt, treibt ein Schneckenrad 98, das
auf einer Welle 99 befestigt ist. Diese trägtKurbelscheiben ioo, welche durch Kurbelzapfen
ioi und Pleuelstangen i,o2 (Fig. a) sowie durch .Bolzen 103 die Arme 9i antreiben.
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Die Arme 9i, Pleuelstangen io2 und Arme 93 sind in Fig. 2 in den Stellungen
voll ausgezeichnet, die sie einnehmen, wenn die Platte 82 in Arbeitsstellung ist,
während die punktierten Linien sie in der Aufspannstellung der Platte 82 zeigen.
Bei dieser Bewegung von der Aufspann- in die Arbeitsstellung und zurück wird die
Platte 82 geführt durch die Bolzen 105, die in bogenförrnige Rlührungen io6 (Fig.
2) im Unterteil 2o der Presse eingreifen.
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In Arbeitsstellung ruht der Werkstückhalter 82 auf den bearbeiteten
Auflageflächen mo und i i z (Fig.4) eines Konsols 112, das bei 113 mit dem Unterteil2o
der Presse verschraubt ist. Zur genauen Ausrichtung des Werkstückhalters 82 in Arbeitsstellung
ist ein Außenkegel 115 an der Platte 82 bei 116 befestigt. Ein Innenkegel i i9 ist
bei i2o in dem Konsol i12 befestigt. Außenkegel 115 hat eine Kegelfläche 117, die
mit der inneren Kegelfläche 118 am Kegel i i9 in Eingriff treten kann (Fig. 4).
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Bevor der Werkstückhalter 82 in Aufspannstellung geschwenkt werden
kann, muß der Zentrierkegel i 15 vom Kegel i 19 abgehoben werden. Zu diesem Zweck
ist ein Winkelstück 76 an Bolzen 77 in der Mitte des Deckels 30 befestigt.
Wenn sich der Kolben 34 dem oberen Hubende nähert, stößt sein Kopf 36 an das Winkelstück
76 und bewegt durch den Bolzen 77 und eine Anschlagschraube 79 die Arme 93 und Bolzen
92 aufwärts, hebt den Werkstückhalter 82 an und damit den Zentrierk egel 115 von
seinem Sitz ab.
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Der Bügel 95 hat eine Winkelplatte 88, die beim Anlangen des Kolbens
34 am oberen Hubende mit einem Endschalter 36o in Eingriff tritt, so daß dieser
geschlossen wird und den Motor 96 anlaufen läßt, der dann den Werkstückhalter 82
und das Werkstück in die Aufspannstellung schwenkt. Der Endschalter 36o sitzt bei
89 am Deckel 27. Wenn der Kolben 34 seine Abwärtsbewegung beginnt, greifen
die zusammenwirkenden Kegelteile 117 und 118 der Zentrierkegel ineinander und richten
die untere Maske genau zur oberen Maske aus.
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Das Druckmittel zur Betätigung der Kolben 34 und 6o wird der Maschine
aus einer beliebigen Quelle zugeführt, z. B; von einer Rohrleitung i2o (Fig. 1 I)
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Die Stärke des auf die beiden Seiten des Kolbenkopfes 34 wirkenden
Druckes wird durch Druckminderventile 125, 16o und i8o und die Sicherheitsventile
137 und 197 geregelt. Ein Schieber 121 in einem Gehäuse 122 dient dazu, den Druck
auf der Unterseite des Kolbens zu steuern.
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Die .Druckminderventile 125, 16o und iSo können beliebig, aber zweckmäßig
alle gleich ausgeführt sein. Daher braucht hier nur der Aufbau eines dieser Ventile,
125, beschrieben zu werden: Der Ventilstöflel
133 ist an einer
Membran 132 befestigt und wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 131 offengehalten,
deren Spannung durch eine Schraube 130 eingestellt werden kann. Eine Schraubenfeder
134 wirkt der Feder 131 teilweise entgegen und sucht das Ventil zu schließen. Durch
entsprechende Einstellung der Schraube 130 kann man die Größe des Luftdruckes
regeln, die notwendig ist, um das Ventil zu schließen, d. h. die Größe des Druckes
in der Leitung 126 vorherbestimmen. In gleicher Weise können die Ventile 16o und
18o zur Steuerung des Druckes in den Leitungen 161 und 181 durch die Schrauben 162
und 163 eingestellt werden.
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Ein Manometer 135, das mit der Leitung 126 über eine Leitung
136 in Verbindung steht, kann bei der Einstellung des Ventils 125 benutzt werden,
während das Manometer 177, das mit der Leitung 181 über die Leitung 182 in Verbindung
steht, bei der Einstellung des Ventils 18o benutzt wird.
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Die Sicherheitsventile 137 und 197 können beliebig, aber zweckmäßig
gleich ausgeführt sein. Das Sicherheitsventil 137 kann z. B. bestehen aus einer
Ventilkugel 139, die durch eine Schraubenfeder 14o in geschlossener Stellung gehalten.
wird, wobei die Spannung der Schraubenfeder durch eine gerändelte Mutter 141 eingestellt
werden kann.
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Der Kolben 34 wird durch drei elektromagnetisch betätigte Ventile
143, 174 und 175 gesteuert. Das Ventil 143 ist gewöhnlich offen, während die Ventile
17d. und 175 normalerweise geschlossen sind.
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Ein einstellbares Drosselventil 189 bestimmt die anfängliche Geschwindigkeit
des Abwärtshubes des Kolbens 34, während ein Nadelventil 186 die Geschwindigkeit
dieses Kolbens in dem letzten Teil seines Abwärtshubes steuert, kurz bevor die obere
Maske auf das warme Werkstück stößt. Die Ventile 186 und 189 können durch die Handräder
191 bzw. 192 eingestellt werden.
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Die Presse kann von Hand oder automatisch betätigt werden. Ein Dreiwegventil
148, das von Hand verstellt wird, ermöglicht dem Bediener die Vorwahl der Betätigungsart
der Presse. In den Stellungen der Fig. 11 fließt das Druckmittel aus der Leitung
12o in die Leitung 123 und von da über das Druckminderventil 125 und eine Leitung
126 in das Gehäuse 122 des Schiebers 121.
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Der Schieber hat zwei Nuten 166 und 167 und einen Kolben 168 in einem
Zylinder 169.
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Von der Leitung 126 fließt das Druckmittel über eine Leitung 127 in
die Leitung 128 sowie in die Nut 166 des Ventilstößels. Diese Nut steht in Verbindung
mit einer Leitung 129. Die in die Leitung 128 fließende Druckflüssigkeit hält das
Ventil in der gezeigten Stellung. Von der Leitung 129 fließt das Druckmittel über
die Leitungen 69 und 70 zur unteren Fläche des Kolbens 34, 36. Der Druck
auf die Unterfläche des- Kolbens 34 wird hierbei natürlich durch das Druckminderventil
125 und das Sicherheitsventil 137 beeinflußt.
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Hierbei steht die obere Fläche des Kolbens 36 auf Auslaß durch das
Rohr 67 (Fig. 3 und 11), die Leitung 151, das Ventil 143 und die Leitung 144. Die
Magnetspule 146, die das Ventil 143 betätigt, ist zu dieser Zeit strohlos und der
Ventilstößel 145 offen.
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Ferner steht auch das untere Ende des Zylinders 169 auf Auslaß über
die Leitung 147, das von Hand zu betätigende Dreiwegventil 148, die Leitung 149,
die Leitung 151 und das Magnetventil 143.
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Ferner steht hierbei das obere Ende des Kolbens 6o über die Leitung
123, die Leitung 72, ein Differentialsicherheitsventil 15o, das Kugelabsperrv entil
156, die Leitungen 155 und 161 und das Druckminderventil 16o unter Druck.
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Das Differentialsicherheitsventil 15o kann beliebig ausgeführt sein.
Der Ventilstößel 152 ist gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 153 geschlossen, wobei
diese auf die Membran drückt, die den Stößel trägt.
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Der Druck in der Leitung 161 unterstiützt den Druck der Feder 153.
Das Druckmittel fließt daher von der Leitung 155 über das Kugelabsperrventil 156,
öffnet die Kugel 157 gegen den Widerstand der Feder 158 und fließt von da über die
Leitung 159 und das Ventil 15o in die Leitung 72.
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Die beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Stellungen sind
die Stellungen, die die Teile des Druckluftsystems einnehmen, wenn der Kolben in
seiner obersten Stellung ist, wie in Fig. 3 gezeigt.
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Der Kolben 6o ist immer unter Druck, sowohl beim Aufwärts- wie beim
Abwärtshub des Kolbens 34. Das Ventil 15o ermöglicht die Entlastung der Leitung
von übermäßigem Druck, wenn der Kolben 34 in seiner Abwärtsstellung und der Spreizkegel
im Eingriff mit den Segmenten 87 ist.. Wenn sich ergeben sollte, daß für irgendein
gegeenes Werkst!ü#bkmuster ein geringerer Spreizdruck in der Bohrung während des
Härtens wünschenswert ist, kann der Druck in der Leitung 72 durch das Ablaßventil
2o1 verringert werden, das mit dem Rohr 72 über die Leitung 203 in Verbindung
steht.
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Das Ablaßventil enthält eine Kugel 2,04, die durch eine in dem Ventilkörper
verschraubbare Schraube 202- geschlossen wird. Zur Einstellung des Druckes im Rohr
72 ist ein Manometer 222 vorgesehen und mit der Leitung 203 über eine Leitung
223 verbunden.
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Wenn man den Anlaufdruckknopf der Maschine drückt, wird der Halter
82, der das Werkstück trägt, aus der Beschickungs- in die Arbeitsstellung bewegt.
Wenn er dort anlangt, stößt der Bolzen 176 (Fig. 5) an einer der Kurbelscheiben
Zoo den Endschalter 348 an und schließt ihn. Dadurch werden die Magnetspulen 146,
170 und 171 erregt, und das Ventil 143 wird geschlossen, während die Ventile 174
und 175 geöffnet werden. Daher fließt die Druckluft aus der Leitung 123 über das
Druckmindere entil 18o, die Leitungen 181 und 182 und das Ventil 175 in die Leitung
183. Von da fließt sie sowohl über das Ventil 174 und die Leitung 184 wie auch über
die Leitung 185, das Nadelventil 186 und die Leitung 187 in die Leitung 188. Diese
Leitung steht durch das von Hand einstellbare Drosselventil 189 und die Leitung
19o mit dem Rohr 67 in
Verbindung, das zum oberen Ende des Zylinders
24 führt.
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Das Druckmittel wirkt ferner über die Leitung 149, das Dreiwegventil
148 und die Leitung 147 auf die untere Fläche des Kolbens 168 des Schiebers 121
und drüickt diesen aufwärts; denn die Unterseite dieses Kolbens 168 hat eine größere
Fläche als die Oberseite. Die Luft über dem Kolben 168 geht dann durch die Auslaßöffnung
179 hinaus. Der Schieber 121 trennt die Verbindung zwischen den Leitungen 127 und
129 und verbindet die Leitung 69 mit der Leitung 195 über die Leitungen 129, 194
und die Nut 167 im Schaft des Schiebers 12i. Die Leitung 195 ist (über die Leitung
196 mit dem einstellbaren Entlastungsventil 197 verbunden, dessen Kugel 198 gewöhnlich
auf ihrem Sitz durch die Schraubenfeder i.99 gehalten wird, deren Druck mittels
der in den Ventilkörper schraubbaren Mutter Zoo eingestellt werden kann. 'So känn
während des Abwärtshubes des Kolbens durch Einstellung des Entlastungsventils 197
auf die Unterfläche des Kolbens 36 Druck gegeben werden.
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Der Kolben 34 geht zuerst ganz rasch abwärts-. Am Ständer 21 ist ein
Kasten 2o5 (Fig. 2 und 6) befestigt, in dem zwei Endschalter 2ö6 und 2o7 sitzen,
deren Schaltkolben 2o8 und 2o8' einander gegenüberstehen. Die Schaltkolben können
durch einen Kugelhebe12o9 betätigt werden, der um den Zapfen 2io drehbar angeordnet
und an seinem anderen Ende der Kugelhebel mit einer Leiste 212 bei 211 drehbar verbunden
ist. Diese Leiste sitzt an einem Verbindungsglied 213, dessen eines Ende mit ihr
bei 214 verbunden und dessen anderes Ende an dem Kasten 2o5 drehbar angelenkt ist.
Ein Winkelstück 216 mit Nockenrolle :2iß ist mittels einer Stellschraube 217 verstellbar
an der Leiste 212 befestigt. Die Rolle 218 liegt an der Kurvenbahn am Umfang der
Kappe 25o an, und zwar unter dem Einfluß einer Druckfeder 2i9, die zwischen der
Verrippung 22o des Ständers 21 und der Leiste 212 sitzt.
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In der obersten Stellung des Kolbens 34 steht die Kurvenfläche 52
über der Rolle 218; wie in Fig. 6 hei 52' mit punktierten Linien gezeichnet. In
dieser Stellung wird der Hebel 2o9 durch die Feder 2,19 über die Leiste 212 abwärts
in die bei 2o9' punktiert gezeichnete Stellung verdreht. Dies hält den Endschalter
207 geschlossen, so daß, wie im folgenden näher erklärt, die Magnetspulen
170 und 171 (Fig. i i) erregt werden können, sobald der Werkstüfckhalter
82 die Arbeitsstellung erreicht. Nahe dem (Ende des Abwärtshubes des Kolbens 34
greift die Kurvenbahn 54 der -Kurvenkappe 52 die Rolle 218 an, und während der Kolben
weiter .herabgeht, klettert die Rolle 2r8 auf die Schräge 54 bis in die Ruhestellung
55. Dadurch wird der Endschalter 207
geöffnet und die Magnetspule
170 stromlos, so däß das Ventil 172 geschlossen wird. Auf dem Wege zum oberen
Ende des Zylinders 24 muß das Druckmittel nun durch das Nadelventil 186 fließen.
Dadurch wird die Abwärtsbewegung des Kolbens 34 abgedrosselt. Die obere Härtemaske
wird dadurch daran gehindert, das warme Werkstück irgendwie gewaltsam anzuschlagen.
Die verlangsamte Bewegung des Kolbens wird so lange fortgesetzt, als die Rolle 2i8
auf dem Ruheteil 55 der Kurvenfläche läuft, und das Winkelstüick 2i6 wird anfangs
an der Leiste 2r2 so eingestellt, daß die verlangsamte Bewegung bis kurz vor Berührung
der oberen Maske mit dem Werkstück anhält. Dann läuft die Rolle-.2i8 auf die Schräge
56 der Kurvenbahn und bewegt den Hebel 2o9 aufwärts in die bei 2o9" punktiert gezeichnete
Stellung. Der Hebel2o9 bleibt in dieser Stellung, während die Rolle auf dem Ruheteil
57 der Kurve liegt. In dieser Stellung schließt der Hebel 2o9 den Endschalter 2o6,
wodurch die Magnetspüle 170 wieder erregt wird und das Ventil 172 wieder öffnet,
so daß der volle Druck wieder auf die obere Maske wirkt und das Werks@ütk während
des Abschreckvorganges sicher gegen Verziehungen hält. Das Schließen dieses Schalters
schaltet auch das erste der Zeitrelais ein, die den Fluß der Abschreckflüssigkeit
zum Werkstück steuern.
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Nachdem das Werkstück gehärtet und auf die gewünschte Temperatur abgekühlt
worden ist, werden die Magnetspulen 146, 170 und 171 stromlos, wie im folgenden
näher beschrieben. Die Ventile 174 und 175 schließen sich dann, und das Ventil 143
öffnet sich. Das Druckmittel fließt dann von der Leitung i2o 'ülber das Druckminderventil
125 in die Leitungen 126, 127 und 128 in das obere Ende des Gehäuses 122 und schiebt
den Schieber 121 in die in Fig. i i gezeigte Stellung, wobei die Luft vom unteren
Ende des Gehäuses über die Leitungen 147, 149 und 151, Ventil 143 und Leitung 144
ins Freie geht. Bei der dargestellten Stellung des 'Schiebers 121 fließt dasDruckmittel
weiter über dieLeiturigen 129, 69 und 70 unter den Kolben 36. Gleichzeitig wird
das obere Ende des Zylinders 24i über die Leitungen 67 und 151, das Ventil 143 und
Leitung 144 auf Auslaß geschaltet. So wird der Kolben 34 in seine oberste Stellung
zurückgeschoben und die obere Härtemaske vom Werkstück abgehoben.
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Während des Aufwärtshubes des Kolbens 34 Bleibt die Leitung 74, die
zum oberen Ende des Kolbens 6o führt, unter Druck von der Leitung i2o her über die
Leitung 123, das Druckminderventil 16o, die Leitungen 161 und 155, das Kugelabsperrventii
156, das Differentialentlastungsventil 150 und die Leitungen 72 und 74. Während
der Kolben 34 hochgeht, ergreift der Flansch 41 (Fig. 3 und 4) des Kolbens 34 den
Kolben 6o und hebt ihn vom Werkstfück ab.
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Beim Einrichten der Maschine muß man den Kolben 34 durch Handsteuerung
auf- oder abwärts bewegen können. Für die Handsteuerung wird das Dreiwegventil 148
in die Stellung gedreht, die die Leitung 147 mit der Auslaßleitung 287 verbindet.
So wird der Schieber 121 in der in Fig: i i gezeigten unteren Stellung in Ruhe gehalten.
Die Bewegung des Kolbens 34 wird dann durch Ein- oder Ausschalten der Magnetspulen
146 und 171 gesteuert.
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Die Abschreckflüssigkeit wird in der in der Zeichnung dargestellten
Presse durch ein Rohr 225 (Fig.2) zugeführt, das mit dem Unterteil 2o der
Maschine
verbunden ist. Das Unterteil ist hohl und bildet einen Sammelbehälter. Die Abschreckflü'ssigkeit
wird aus diesem Sammelbehälter durch eine Pumpe gedrückt, und zwar durch ein Rohr
2,2,6 in eine Leitung 23o hinein, die mit einer senkrechten Leitung 231 verbunden
ist.
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Die Abschreckflüssigkeit fließt aus der Leitung 231 in eine parallele
Leitung 233, die durch drei Leitungen verbunden sind, deren jede durch ein Magnetventil
gesteuert wird. Die drei Magnetventile sind mit 235, 236 und 237 und ihre Spulen
mit 238, 239, 24o bezeichnet. Sie sind von gleicher Bauart, aber verschiedener Größe.
Der Durchlaß des Ventils 235 ist am größten und der Durchlaß von Ventil 237 am kleinsten.
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Das Ventil 235 hat einen Ventilstößel 2q:1, dessen verlängerter Schaft
in die Magnetspule 238 reicht und die Verbindungen zwischen den Leitungen 242 und
244 des Ventils steuert, die mit den Leitungen 231 bzw. 233 in Verbindung stehen.
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Wenn alle drei Ventile 235, 236 und 237 offen sind, ist die Durchflußmenge
der Abschreckflüssigkeit zwischen den Leitungen 231 und 233 am größten. Die :Durchflußmenge
kann durch Schließen eines oder zweier Ventile geändert werden.
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Die Leitung 233 ist über eine Leitung 243 mit einem Behälter 2q44'
verbunden, der im Untergestell 2o der Maschine unterhalb der Platte 112 angeordnet
ist. Die Abschreckflüssigkeit fließt aus dem Behälter 2q.,41 aufwärts durch ein
Sieb 247 und von da durch eine Mittenöffnung 245 und eine Anzahl im Gußsfü;ck 112
kreisförmig angeordneter Löcher 246 (Fig. 2 und q) in eine Mittenöffnung 248 und
kreisförmig in Abständen vorgesehene Löcher 249 in der Platte 82. Von da fließt
die Abschreckflüssigkeit durch eine innere und eine äußere Reihe in Abständen kreisförmig
angeordneter Öffnungen 250, 251 in der Platte 81 und dann aufwärts durch
die Zähne des zu härtenden Zahnrades G unterhalb der Rückenfläche des Rades durch
radial ausgerichtete Schlitze 252, die in den Ringen 8o vorgesehen sind, und durch
Schlitze 253 in den Umfangsflächen der Spreizsegmente 87. So können die Flanken
der Zähne, die Rückenfläche und die Bohrung des Rades gehärtet und abgekühlt werden.
Nun fließt die AbschreckflÜssigkeit weiter durch die Mittenöffnung 254 in der oberen
Härtemaske 45, die Mittenöffnung 255 in der Platte 43 und kreisförmig in Abständen
angeordnete Öffnungen 256 im Flansch 41, von hier in den Raum zwischen der Kurvenkappe
52 und der Schutzhaube 5o, über die Außenseite der Schutzhauben 50 und 84
und die Platte 82 durch ein Sieb 258 (Fig. 2) in der oberen Fläche des Unterteils
2o der Maschine in den Sammelbehälter. Ein etwaiger überfluß in dem Sammelbehälter
wird abgelassen durch das offene obre Ende des Behälters 227 und das Rohr
229. Die Fließrichtung der Abschreckfllüssigkeit um das Werkstück ist in Fig. q
durch Pfeile angedeutet.
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In der dargestellten Härtepresse kann der Abschreckvorgang in drei
aufeinanderfolgenden Phasen oder Stufen erfolgen. Der Zeitraum, über den sich jede
Stufe des Abschreckens erstreckt, wird durch die Einstellung eines Zeitrelaisknopfes
26o, 261 bzw. 262 bestimmt (Fig. 1). Die Menge der Abschreckflüssigkeit, die während
der verschiedenen Stufen des Härtens über das Werkstück fließen soll, wird bestimmt
durch die Einstellung von Wahlknöpfen, die die Magnetspulen 238, 239 und 24o steuern
(Fig. 12).
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Zu jedem Zeitknopf gehören drei solcher Wahlknöpfe. Diese können entweder
auf »Ein«-oder»Aus «-Stellung eingestellt werden. Wenn die zu einem bestimmten Zeitknopf
gehörigen drei Wahlknöpfe alle in der »Ein«-Stellung stehen, so sind während der
durch diesen Zeitknopf überwachtenAbschreckstufe alle drei durch Magnetspulen betätigten
Ventile 235, 236 und 237 (Fig. 2) geöffnet, so daß die größte Flüssigkeitsmenge
über das Werkstück fließt. Wenn zwei der Wahlknöpfe, die zu einem bestimmten Zeitknopf
gehören, in der »Ein«-Stellung und der dritte in der »Aus«-Stellung sind, dann sind
die beiden Magnetventile, die durch diebeiden »Ein«-Knöpfe überwacht werden, geöffnet,
und das dritte " entil ist geschlossen, wenigstens während der durch diesen besonderen
Zeitknopf überwachten Phase.
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Die Wahlknöpfe, die mit dem Zeitrelais 26o zusammenwirken, sind mit
263, 264 und 265 (Fig. 1), .die Wahlknöpfe, die zu dem Zeitrelais 261 gehören, mit
267, 268 und 269 und die Wahlknöpfe für das "Zeitrelais 262 mit 270, 271,
272 bezeichnet.
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Jeder der Wahlknöpfe 263, 267 und 270 überwacht die Betätigung
der Magnetspule 238 (Fig. 2), jede der Wahlknöpfe 264, 268 und 271 diejenige der
Magnetspule 239 und jeder der Wahlknöpfe 265, 269 und 272 die der Magnetspule 24o.
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In der in Fig. i gezeichneten Einstellung stehen die Wahlknöpfe 263,
z64., 265, 267, 269, 270 und 271 in der »Ein«-Stellung, während die
Wahlknöpfe 268 und 272 in »Aus«-Stellung stehen. Daher fließt während der durch
das Zeitrelais 26o gesteuerten Härtestufe die volle Menge Abschreckflüssigkeit durch
die drei Magnetventile 235, 236 und 237, um das Werkstück plötzlich abzuschrecken;
während der durch den Zeitknopf 261 gesteuerten Phase fließt durch die Ventile 235
und 237 eine verringerte Menge Abschreckflüssigkeit üiher das zur allmählichen Abkühlung
in solcher Weise, daß die gewünschte Molekularstruktur erzielt wird; und in der
Härtestufe des Zeitrelais 262 fließt durch die durch Magnetspulen betätigten Ventile
235 und 236 wieder eine etwas größere Menge Öl über das Werkstück, so daß dieses
rasch auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei der man es leicht handhaben kann.
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Wie schon erwähnt, ist es erwiülnscht, daß beim =Einrichten der Maschine
und besonders bei der Einstellung des Winkelstückes 216 an der Leiste 212 (Fig.
6) die Bewegungen des Kolbens 34 von Hand gesteuert werden können. Während des normalen
Betriebes der Maschine sind die Bewegungen dieses Kolbens und der gesamte Ablauf
automatisch. Zur Bestimmung, ob die Maschine selbsttätig oder von Hand gesteuert
werden soll, ist ein Wahlknopf 28o (Fig. 1 und 7) vorgesehen, der von Hand betätigt
werden
kann. Dieser steuert die Stellung des Drei-Wegventils 148 (Fig. ii). Er ist am vorderen
Ende einer Welle 28i angeordnet, die im Ständer 2i und in einem Konsol 282 am Ständer
gelagert ist. Am hinteren Ende dieser Welle 28i sitzt eine Kurvenscheibe 283 (Fig.
7 und 8), auf der eine Rolle 284 an einem Hebel 285 läuft, der am Gehäuse
des Dreiwegventils 148 drehbar befestigt ist. Der Hebel 285 greift an dem Steuerkolben
288 des Ventils an. Der Steuerkolben wird durch Federdruck nach außen gedrückt und
hält das Ventil normalerweise in der 'Stellung »automatisch«, wie schematisch in
Fig. i i gezeigt, wobei die Leitungen 147 und 149 verbunden werden. Wenn sich aber
die Kurve dreht, wird der Hebel 285 um seinen Drehzapfen 286 geschwenkt und
drückt den Steuerkolben 288 einwärts, so daß die Leitung 147 mit der Auslaßleitung
287 verbunden wird.
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Die Welle 28i hat am vorderen Ende größeren Durchmesser, und in ihrem
Umfang ist ein bogenförmiger Schlitz 29o eingefräst, dessen Grund exzentrisch zur
Achse dieser Welle liegt. Ein normalerweise offener Endschalter 29i sitzt am Ständer
2i an einer Winkelplatte 292 in solcher Stellung, daß sein Schaltkolben in die Aussparung
29o an der Welle 281 greifen kann. Wenn die Welle 28!1- aus der in Fig. 7 und 8
gezeigten Stellung ge-. dreht wird, wird nicht nur das Dreiwegventil 148 auf die
Stellung für automatische Betätigung gestellt, sondern es wird auch der Endschalter
291 geschlossen. Stifte 296 -und 297 am Ständer 2!1 begrenzen die Drehbewegung der
Welle 2,81.
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- Die elektrische Schaltung ist schematisch in Fig. 12 dargestellt.
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Die drei Zeitrelais, die die Betätigungsdauer der drei Stufen oder
Phasen des Abschreckvorganges steuern, sind oben bei 395, 5oo und 545 gezeigt. Sie
können von beliebiger Bauart sein.
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Angenommen, der Wahlknopf 28o (Fig. i und 7) sei auf automatischen
Ablauf gestellt worden, dann steht der Endschalter. 291 in der in Fig.12 gezeigten
Stellung und verbindet die Leitungen 300 und 301.
Dadurch wird die
Spule 304 am Relais 3o5 erregt, so daß die Kontakte 3o6, 307 und
308 an diesem Relais die in Fig. 12 gezeigten Stellungen annehmen. Der 'Strom
zur Spule 304 läuft von Lj über die Leitungen 3I0, 311 und 3oo, den Send Schalter
291, die Leitungen 301 und 3o9, die Spule 304 und die Leitungen 315, 316, 317 und
318 nach L2.
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Die Maschine ist jetzt betriebsbereit. Wenn man den ,Anlaufknopf 32o
drückt, läuft ein Strom von L1 über die Leitung 321, den Anlaufknopf 32o, die Leitung
322, den Stillsetzdruckknopf 323, die Leitung 324, die Spule 325 am Schütz 327,
die Leitung 326, den Kontakt 3o6 am Relais 305 und die Leitungen 316, 317 und 318
zurück nach L2. Dies erregt die Spule 325 am Schütz 327, schließt die Kontakte 33.0,
331 und 332 an diesem Schütz und läßt den Motor 335 anlaufen, der die Pumpe 328
(Fig.2) für die Abschreckflüssigkeit treibt.
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Gleichzeitig wird die Spule 34o am Schütz 345 erregt, und die Kontakte
344 342 und 343 werden geschlossen und lassen den Motor 96 anlaufen, der den Mechanismus
zum Schwenken des WerksVüfckhalters 8a (Fig. 2) betätigt. Der Strom zur Spule 34o
läuft von L2 über die Leitungen 3 18 und 347, den Endschalter 348 (Fig. 5),
die Leitung 349, die Spule 34o, die Leitung 35o, den Kontakt 351 am Relais 352,
die Leitungen 353, 354 und 355, 322, den Anlaufdruckknopf 320 und die Leitung
321 nach L, Der Kontakt 35i ist dabei geschlossen, weil die Spule 357 erregt ist,
und die Spule 357 ist erregt, weil der Endschalter hierbei durch die Winkelplatte
88 (Fig. 2) am Bügel 95 geschlossen gehalten wird. Der Strom zur Spule 357 läuft
von L1 über die Leitungen 3 10, 3 11, 361 und 362, den Endschalter
36o, die Leitung 363, die Spule 357 und die Leitungen 364, 316; 317 und 318 nach
L2.
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Gleichzeitig mit der Erregung der Spulen 325 und 340 wird die Spule
371 am Relais 370 erregt. Der Strom zu dieser Spule läuft von L1 über die
Leitung 321, den Anlaufdruckknopf 32o, die Leitung 322, den Stillsetzdruckknopf
323, die Leitung 372, die Spule 371, die Leitung 374, Kontakt 3o6 am Relais 3o5,
und die Leitungen 316; 317 und 318 nach L2. Wenn die Spule 371 erregt ist,
wird der Kontakt 375 am Relais 370 geschlossen und der Kontakt 57o am gleichen
Relais geöffnet. Den Anlaufdruckknopf muß man lange genug drücken, damit der Halter
82 aus der Beschickungs- in die Arbeitsstellung anlaufen kann.
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Sobald dieser Halter sich zu bewegen beginnt, wird der Endschalter
380 freigegeben, der durch den Bolzen 176 (Fig. 5) bis dahin offengehalten
wurde und schließt sich. Ein Strom läuft dann zur Spule 381 am Relais 385 von L2
über die Leitungen 318 und 347, den Endschalter 3:8o, die Leitung 383, die Spule
381, die Leitung 386, den Kontakt 387 am Relais 39o, die Leitungen 388, 389, 391
und 392, den Kontakt 393, die Leitungen 394 und 396, den jetzt geschlossenen Kontakt
375, die Leitungen 354 und 355 und 322, den Anlaufdruckknopf 320
und die Leitung
321 nach L1.
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Dieser Haltestromkreis fÜr die Spulen 371 und 381 ist notwendig, um
die Spulen 325 und 340 der Schaltschütze 327 und 345 erregt zu halten, damit die
Motoren 335 und 96 weiterlaufen.
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Nachdem man den Anlaufdruckknopf losgelassen hat, wird der Strom zur
Spüle 371 aufrechterhalten von L2 über die Leitungen 318, 317 und 316; den Kontakt
3o6 am Relais 305, die Leitung 374, die Spule 371, die Leitung 372, Stillsetzdruckknopf
323, die Leitungen 355 und 354, den Kontakt 375 am Relais 37o, die Leitungen 396
und 394, Kontakt 393 am Zeitrelais 39,5, die Leitungen 392, 391 und 389,
den jetzt geschlossenen Kontakt 397 am Relais 385, die Leitung 301, den Endschalter
29r, die Leitungen 300, 311 und 310
nach L1. Der Strom zur Spule 381 wird
nach dem Loslassen des Anlaufdruckknopfes aufrechterhalten von L1 über die Leitungen
310, 311 und 3oo, den Endschalter 291, die Leitungen 3oi, den Kontakt 397 am Relais
385, die Leitung 388, den Kontakt 387 am Relais 39o, die Leitung 386, die Spule
384 die Leitung 383, den jetzt geschlossenen End-
Schalter 38o,
die Leitungen 347 und 318 zurück nach L.. Der Strom zur Spule 325
wird aufrechterhalten von I_1 über die Leitungen 310, 311, 300, den Schalter
291, die Leitung 301, den Kontakt 397 am Relais 385, die Leitung; n 389,
391 und 392,
den Kontakt 393, die Leitungen 394 und 396, den Kontakt
375, die Leitungen 354 und 353, den Stillsetzdruckknopf 323, die Leitung 324, die
Spule 325,
die Leitung 326, den Kontakt 3o6 am Relais 305
und die Leitungen
316, 317 und 318 nach L.. Der Strom zur Spule 340 wird aufrechterhalten von I_1
über die Leitungen 31o, 3I1 und 3oo, den Endschalter -291, die Leitung 301, den
Kontakt 397, die Leitungen 389, 391 und 392, den Kontakt 393, die Leitungen 394
und 396, den Kontakt 375, die Leitungen 354 und 353, den Kontakt 351, die Leitung
35o, die Spule 34o, die Leitung 349, Schalter 348. Leitungen 313 und 318 zurück
nach L -
Wenn der Halter 82 die Arbeitsstellung erreicht, stößt der Bolzen
176 (Fig. 5) an der Kurbelscheibe ioo an den Schaltkolben des Endschalters 3.I8,
der nun die Verbindung zwischen den Leitungen 347 und 349 unterbricht und die Leitungen
4oo und 4oi verbindet. Die Unterbrechung der Verbindung zwischen den Leitungen 347
und 349 setzt den Motor 96 still, während die Verbindung der Leitungen 4oo und 4o1
die Spule 4o4 am Relais 405 erregt und die Kontakte 4o6 und 407 schließt. Der Strom
zur Spule 404 läuft von L1 über die Leitungen 31o und 31i, die Spule 404, die Leitung
4o1, den jetzt geschlossenen Endschalter 348 und die Leitungen 400, 3,47 und 318
nach I_..
-
Dies erregt die Magnetspulen 146, 170 und 171 (Fi. ii). Der Strom
zur Magnetspule 171 läuft von, I_, über die Leitungen 416 und .I17, die Magnetspule
171, die Leitungen .I18 und .I19, den Kontakt 407 am Relais 4o5, die Leitung 354,
den Kontakt 375 am Relais 37o, die Leitungen 396 und 194, den Kontakt 393, die Leitungen
39-a, 39i und 389, den Kontakt 397, die Leitung 301, den Endschalter z91
und die Leitungen 300, 311 und 310
nach L il Der Strom zur Magnetspule
146 lä,ttft von L., über die Leitungen d.16 und .I17, die 'Magnetspule 146, die
Leitung 422, den Kontakt 307, die Leitung 4i9 und von da wie für die Magnetspule
171 beschrieben nach I_1. Der Strom zur Magnetspule 17o läuft von L, über die Leitungen
416 und .I17, die Magnetspule 17o, die Leitung 431, den Endschalter 207,
die Leitung 432, die Leitung .1i9 und von da, wie für die Magnetspule
171 beschrieben, nach L1.
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Wenn die Magnetspulen 170 und 171 erregt sind, sind die Ventile
172 und 173 (Fig. ii) geöffnet. und wenn die Magnetspule 146 erregt ist, ist das
Ventil 145 geschlossen. Dies gibt die Druckluftzufuhr zum oberen Ende des Kolbens
3.1 frei und läßt den Kolben abwärts in Arbeitsstellung laufen. Das Ventil 145 wird
normalerweise durch Federdruck offengehalten, so daß bei Ausfall des Stromes der
Kolben in seine obere Stellung zurückgeht. Diese Sicherungsmaßnahme verhindert,
daß man beim Ausbleiben des Stromes etwa verletzt wird. Beim Herabgehen des Kolbens
34 hält die Kurve 5a (Fig. 6) den Endschalter 207 geschlossen, bis
sich der Kolben dein unteren Hubende nähert. Dann läuft die Rolle 218 auf die Schräge
54 an der Iiur@-enflche 5 2 und auf den Ruheteil 55. Dadurch wird der Hebel
209 in seine Mittelstellung bewegt, so daß sich der Endschalter 207 öffnen kann,
wodurch die Magnetspule 170 (Fig. i i) stromlos wird und das Ventil 172 sich
schließt. Dies stellt den Zufluß des Druckmittels durch die Leitung 18d1 ab und
läßt es zur oberen Fläche des Kolbens 34 Tiber die enge Öffnung des Nadelventils
186 fließen. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Kolbens verlangsamt.
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Wenn der Kolben 34 sich dem Ende seines Al)-wä,rtshubes nähert und
die obere Härtemaske 47 (Fig. 3) im Eingriff mit dem Werkstück ist, läuft die Rolle
21,9 (Fig. 6) auf die Schräge 56 an der Kurve 52 und weiter auf den Ruheteil
57. Dies veranlaßt den Hebel 2o9, den Endschalter 2o6 (F ig. 6 und 12) zu schließen.
Dadurch wird die Spule 436 des Relais -.4o erregt. Der Strom zu dieser Spule .I36
läuft von L1 über die Leitungen 310, 311 und 361, den Endschalter 2o6, die Leitungen
d.38 und .I39, Spule d.36 und die Leitungen 441, 317 und 3i8 zurück nach I_, Dadurch
werden die Kontakte .1.43 und 444. am Relais 440 geschlossen. Das Schließen des
Kontaktes 443 erregt wieder die Magnetspule 170 (Fig. i i), und das Ventil
172 wird wieder geöffnet. Dadurch wird wieder der volle Druck auf die obere Fläche
des Kolbenkopfes 36 gegeben, so daß die obere Härtemaske 47 das Werkstück sicher
festspannt. Der Strom zur :Magnetspule i 7 o läuft von L, über die Leitungen .I16
und 417, dieMagnetspule 17o, dieLeitungen431 und -137. Kontakt 4d.3, Leitungen
4.46, 432, 418 und 419, Kontakt 407 am Relais 405, Leitung 354, Kontakt 374 am Relais
37o, die Leitungen 396 und 39I, Kontakt 393, die Leitungen 392 und 389, Kontakt
397 am Relais 385, die Leitung 301, Endschalter 29I und Leiturigen 300, 311 und
310 nach Lt.
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Das Schließen des Kontaktes 444 am Relais 440 schließt einen
Strom zu dem Zeitrelaismechanismus des Zeitknopfes 395, wobei der Strom von I_"
über die Leitungen 318, 317, 467 und .I51, den Mechanismus 450, die Leitungen .I52
und ,I53, den Kontakt 3o8 am Relais 305, die Leitung .I54, den Kontakt444 am Relais44o,
die Leitungen46i, 446, 432, 48, 49, den Kontakt 407 am Relais .1o5 und die Leitung
354 zurück nach L 1 läuft, in gleicher Weise, wie der Stromlauf zu den Magnetspulen
146 und 17o. Die Betätigungsdauer des Zeitrelais 395 wird bestimmt durch die Einstellung
des Potentiometerschalters 26o (Fig. i und 12)-, der mit dem Zeitrelais über die
Leitungen 458 und ,159 verbunden ist.
-
`Nenn der Kontakt44d. am Relais44o geschlossen ist, ist die Spule
46o am Relais 465 ebenfalls erregt. Der Strom zti dieser Spule läuft von L 1 über
die Leitungen 310, 311 und 300, den Endschalter 291, die Leitung 301,
den Kontakt 397,. die Leitungen 389, 391 und 392, den Kontakt 393, die Leitungen
394
und 396, den Kontakt 375, die Leitung 354, den Kontakt 407, die Leitungen 419, 418,
432, 446 und 461, den Kontakt 444, die Leitung 454, den Kontakt 308, die
Leitung 453, den Kontakt 4¢8, die Leitung 446, die Spule 46o und die Leitungen 467,
317 und 318 zurück nach L2..
-
Dies schließt die Kontakte 468; 469 und 47o am Relais 465. So kann
ein Strom zu den Magnetspulen 238, 239 und 240 (Fig. 2) fließen, die die Ventile
235, 236 und 237 betätigen, die ihrerseits die Zufuhr der Abschreckflüssigkeit zum
Werkstück regeln. Ob diese Stromkreise wirklich geschlossen werden oder nicht, hängt
davon ab, ob die Wahlknöpfe 263, 264 und 265 (Fig. 1) auf »Ein«-oder »Aus«-Stellung
stehen. Der Strom zur Magnetspule 238 läuft von L2 über die Leitungen 318, 317,
316; 315 und 479,-die Magnetspule 238, die Leitung 480, Kontakt 468, die Leitung
481, den von Hand einstellbaren Kontakt 263, wenn dieser Kontakt in seiner »Ein«-Stellung
ist, die Leitungen 483, 484, 485 nach L1. In ähnlicher Weise geht der Stromlauf
zu den Magnetspulen 239 und 24o; wenn die Einstellschalter a64 und 265 in der »Ein«-Stellung
sind. Hierbei verbindet der Schalter 264, wenn in »Ein«-Stellung, die Leitungen
484 und 479 über die Magnetspule 239, .die Leitung 487, Kontakt 469 und Leitung
490, während der Kontakt 265, wenn in »Ein«- oder geschlossener Stellung, die Leitungen
484 und 479 über die Magnetspule 24o, die Leitung 488, Kontakt 47o und Leitung 491
verbindet. Wenn einer der Kontakte 263, 264 oder 265 in »Aus«-Stellung belassen
ist, werden die entsprechenden Magnetspulen 238, 239 oder 24o nicht .erregt, und
die entsprechenden Ventile 235, 236 oder 237 (Fig:2) werden während der Betätigungsdauer
des Zeitrelais 395 nicht geöffnet.
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So ist der während er Wirkung des Zeitrelais 395 zum Werkstück fließende
Ölstrom abhängig von der Einstellung der Wahlknöpfe oder Kontakte 263, 26q. und
265. Bei dem Beispiel der Fig. 1 stehen diese drei Kontakte alle in der »Ein«- oder
geschlossenen Stellung; sö daß während der Wirkungsdauer des: Zeitrelais 395 alle
drei Ventile 235, 236 und 237 geöffnet sind und die größte Menge Abschreckfiwssigkeit
über das Werkstück fließt.
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Nachdem das Zeitrelais 395 für die mit dem Potentiometerknopf oder
-sehalter 26o (Fig. 1 und 12) eingestellte Zeitdauer in Tätigkeit war, trennt der
Zeitrelaismechanismus 45o die Kontakte 393 und 448 von den Leitungen 394 bzw. q:66
und schließt sie an die Kontakte 495 und 496 an. Dies schließt den Strom zu dem
Zeitrelaismechanismus 5o1 des Zeitrelais 5öo und setzt es in Tätigkeit. Hierbei
läuft der Strom von L2 über die Leitengen 318, 317 und 467, die Leitung 5-o2, den
Zeitrelaismechanismus 501, die Leitungen 503 und 507,
den Kontakt 448,
die Leitung 453, den Kontakt 3o8, die Leitung 454,, den Kontakt 444 am Relais 44o,
die Leitungen 461, 446, 432, 418 und 419, den Kontakt 407, die Leitung 354, den
Kontakt 375; die Leitungen 396 und 5o9, den Kontakt 51o, die Leitungen 511, 391,
513 und 389, den Kontakt 397. die Leitung 301, den Endschalter 2,91, die Leitungen
300, 311 und 310 nach L1.
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Gleichzeitig wird die Spule 5o6 am Relais 515 erregt, wobei sie an
einer Seite über die Leitungen 516, 467; 317 und 318 mit L2, während die entgegengesetzte
Seite mit L1 über die Leitung 5o5, den Kontakt 514, die Leitung 507 und den Kontakt
448 in der gleichen Weise verbunden ist; wie schon beim Stromlauf für das Zeitrelais
5o@1 beschrieben. Die erregte Spule 5ö6 am Relais 515 schließt die Kontakte 517,
518 und 519 am Relais 515. Dadurch laufen Ströme zu den Magnetspulen 238, 239 und
240 (Fig. 2 und 12), wenn die Einstellschalter 267, 268 und 269 (Fig. 1 und 12)
geschlossen sind.
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So wird ein Stromkreis geschlossen von L1 über die Leitungen 485,
484, 529, den Kontakt 267, die Leitung 530, Kontakt 517, Leitungen 531 und 528,
Magnetspule 238, Leitungen 479, 315, 316, 317 und 318 nach L2. In gleicher Weise
wird, wenn der Kontakt oder Knopf 268 in »Ein«- oder geschlossener Stellung ist,
eine Verbindung hergestellt über die Magnetspule 239 'von der Leitung 484, die mit
L1 verbunden ist, wie eben beschrieben, und 479, die, wie ebenfalls erwähnt, an
L2 liegt. Dieser Strom läuft über den Kontakta68, die Leitung 532, Kontakt 518 am
Relais 515, die Leitungen 533 und 534 und die Magnetspule 239. Gleicherweise läuft,
wenn der Kontakt oder Knopf a69 in »Ein«- oder geschlossener Stellung ist, ein Strom
über die Magnetspule 24o zwischen der Leitung 484 und 479, und zwar über den Kontakt
269, die Leitung 535, Kontakt 519 am Relais 515, die Leitungen 536 und 537
zur Magnetspule 240.
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So wird während der Betätigung des Zeitrelais 5oo die Menge der über
das Werkstück fließenden Abschreckflüssigkeit dadurch bestimmt, welche der Schaltknöpfe
267, 268 und 269 in »Ein«- oder ge- a schlossener Stellung stehen. Bei der in Fig.
1 gezeigten Einstellung sind nur die Schalter 267 und 269 in »E:in«-Stellung, und
daher werden während der Betätigung des Zeitrelais 5oo nur die Magnetspulen 238
und 24o erregt und nur die Ventile 235 und: 237 (Fig. 2) geöffnet.
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Die Länge der Betätigungsdauer des Zeitrelais 5oo wird bestimmt durch
die Einstellung des Potentiometers oder Wahlknopfes 261 (Fig. 1 und 12). Dieser
Schalter ist mit dein Zeitrelaismechanismus 5o1 über die Leitungen 525 und 526 verbunden.
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Nachdem das Zeitrelais 5oo während der vorherbestimmten Zeitdauer
in Tätigkeit war, trennt der Zeitrelaismechanismus 5oi die Kontakte 510 und 514
von den Leitungen 5o9 und 505 und verbindet sie mit den Kontakten 54o und 541, wodurch
ein Stromkreis zum Zeitrelaismechanismus 544 des Zeitrelais 545 wie folgt geschlossen
wird: L2, Leitengen 318, 317 und 467, Zeitrelaismechanismus 544 am Zeitrelais 545,
die Leitungen 546 und 547; der jetzt umgelegte Kontakt 514 am Zeitrelais 500, die
Leitung 507, der jetzt umgelegte Kontakt 448 am Zeitrelais 395, die Leitung
453, Kontakt 3o8 am Relais 3o:5, die Leitung 454, Kontakt 444 am Relais 44o, Leitungen
461, 446, 432, 418 und 419,
Kontakt 4o7 am Relais 4o5, Leitung
354, Kontakt 375 am Relais 37o,, Leitung 396, Kontakt 549 am Zeitrelais 545, Leitungen
391, 513 und 389, Kontakt 397 am Relais 385, Leitung 301, Endschalter 29I
und Leitungen 300, 311 und 31o, L1.
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Gleichzeitig wird die Spule 552 am Relais 555 erregt, wobei eine Seite
dieser Spule über die Leitung 553 und Kontakt 55o mit der Leitung 547 verbunden
ist und die andere Seite über die Leitungen 554 und 516 mit der Leitung 467, so
daß der Strom der Spule 552 in anderer Weise geschlossen ist, als für den Zeitrelaismechanismus
544 beschrieben.
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Die erregte Spule 552 schließt die Kontakte 557, 558 und 559 am- Relais
555. Dadurch geht der Strom zu jedem der Magnetspulen 238, 239 und 24o (Fig. 2 und
12), das indieser Phase des Härtevorganges erregt werden soll, je nach Einstellung
der Wahlknöpfe 27o, 271 und 272 (Fig. i).
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Wenn beispielsweise der Wahlknopf 27o auf seine »Ein«-Stellung geschaltet
ist, so wird ein Strom geschlossen zwischen L1 und einer Seite der Magnetspule 238
über die Leitungen 485 und 56o, den Kontakt 27o, die Leitung 561, Kontakt 557 und
die Leitung 528. Wenn der Kontakt oder Wahlknopf 271 in seiner »Ein«- oder geschlossenen
Stellung ist, läuft ein Strom von L1 über die Leitungen 485 und 484, den Kontakt
271, die Leitung 562, Kontakt 558 und Leitung 534 nach einer Seite der Magnetspule
239. Wenn der Wahlknopf oder Kontakt 272 in seiner »Ein«-Stellung steht, läuft ein
Strom von L1 über die Leitungen 485 und 484, Kontakt 272, Leitung 564, Kontakt 559
und die Leitung 537 nach einer Seite ,der Magnetspule 240. Die gegenüberliegenden
Seiten der verschiedenen Magnetspulen 238, 239 und 240 sind, wie schon beschrieben,
mit L2 über die Leitungen 479, 315, 316, 317 und 318 verbunden.
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Bei dem Beispiel der Fig. i befinden sich die Wahlknöpfe oder Kontakte
270 und 271 in der »Ein«-Stellung, während der Wahlknopf 272 in »Aus«-Stellung
ist, dabei werden während der Wirkungsdauer des Zeitrelais 545 die Magnetspulen
238 und 239 erregt, während die Magnetspule 240 stromlos bleibt. Die Ventile 235
und 236 (Fig.2) sind daher während der Wirkungsdauer des Zeitrelais 545 geöffnet,
während das Ventil 237
geschlossen bleibt. Bei der in Fig. i dargestellten
Einstellung ist daher :die Menge der zum Werkstück fließenden Abschreckflüssigkeit
während der Wirkungsdauer des Zeitrelais 545 größer als während der Wirkungsdauer
des Zeitrelais 5oo, aber geringer als während der Wirkungsdauer des Zeitrelais 395.
Bei der in Fig. i dargestellten Einstellung wird das Werkstück während der Einschaltung
des Potentiometers oder Knopfes 26o mit der größten Menge AbschreckflÜssigkeit überflutet,
dann fließt eine verringerte Menge Abschreckflüssigkeit über das Werkstück während
der durch die Einstellung des Potentiometers oder Knopfes 261 bestimmten Zeitdauer,
und schließlich fließt wieder, verglichen mit der Flüssigkeitsmenge der zweiten
Phase, eine etwas größere Flüssigkeitsmenge über das Werkstück während einer durch
die Einstellung des Potentiometers oder Knopfes 262 bestimmten Zeitdauer.
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Das Potentiometer ist mit dem Zeitrelaismechanismus 544 des Zeitrelais
545 über die Leitungen 565 und 566 verbunden. Wenn am Ende des Zeitraumes, auf den
der Knopf 262 eingestellt ist, der Zeitrelaismechanismus auslöst, werden die Kontakte
549 und 550 von den Leitungen 396 und 553 getrennt und mit den Kontakten
567 und 568 verbunden.
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Für die Magnetspulen 146, 170 und 171 (F'ig.11 und 12) sind
während der aufeinanderfolgenden Schaltungen seitens der Zeitrelais 395, 5oo und
54$ durch Anschluß der Kontakte 393, 510 und 549 nacheinander an die Leitungen 394,
5o9 und 396 Haltestromkreise geschlossen worden. Wenn daher der Kontakt 549 umgelegt
wird, um die Leitungen 396 und 391 zu trennen, werden die Magnetspulen 146, 171
und 170 stromlos. Der Strom zur Spule 325 wird ebenfalls unterbrochen, so daß der
Pumpenmotor 335 stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird der Strom zur Spule 371 am
Relais 370 unterbrochen, wodurch der Kontakt 375 veranlaßt wird, die Verbindung
zwischen den Leitungen 354 und 396 zu unterbrechen, während der Kontakt 57o die
Leitungen 513 und 571 verbindet. Die Aberregung der Magnetspulen 146, 171 und
170 veranlaßt das Ventil 145 (Fig. i i), sich zu öffnen, und die Ventile
172 und 173, sich zu schließen. Die Oberfläche des Kolbenkopfes 36 wird daher durch
das Ventil 145 vom Druck entlastet, während die untere Seite durch das Zurückverschieben
des Ventilschiebers 121 in die in Fig. 1i gezeigte Stellung vollen Druck erhält.
Der Kolben 34 läuft daher in seine obere Stellung und hebt die Härtemaske vom Werkstück
ab. Während der Kolben hochgeht, wird der Hebelarm 209 (Fig. 6) in Uhrzeigerrichtung
verdreht und gibt den Schaltkolben 2o8 des Endschalters 2o6 frei, so daß dieser
Endschalter sich öffnet. Wenn der Kolben seine höchste Stellung erreicht, schließt
:der Hebelarm 2o9 den Endschalter 207.
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Sobald der Kolben 34 seine höchste Stellung erreicht, stößt der Kolbenkopf
36 an die Winkelplatte 76 (Fig. 3), wodurch die Arme 93 (Fig. 2 und 3) und 91 aufwärts
bewegt werden. Dadurch wird der Halter 82 aus seinem Sitz 112 (Fig. 2 und 4) abgehoben
und veranlaßt, die Winkelplatte 88, den Endschalter 360 (Fig. 2 und 12) zu schließen.
Das Schließen dieses Endschalters 36o erregt die Spule 357 am Relais 352 in der
schon beschriebenen Weise, so daß die Kontakte 582 und 351 an diesem Relais angezogen
werden. Dadurch wird die Spule 575 am Schaltschütz 345 erregt, so daß die Kontakte
576, 577 und 578 angezogen werden und den Werkstückmotor 96 in der Richtung anlaufen
lassen, in der das Konsol82, das das Werkstück trägt, in die Aufspannstellung herausbewegt
wird. Der Strom zur Spule 575 läuft von L2 über die Leitungen 318 und 3,a_7, den
jetzt geschlossenen Endschalter 38o, die Leitung 58o, die Spule 575, die Leitung
581, den jetzt geschlossenen Kontakt 582 am Relais 352, die Leitung
571,
den Kontakt 570, die Leitungen 513 und 389, Kontakt 397, Leitung 304 Endschalter
291 und die Leitungen 300, 311 und 31o nach L1.
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Wenn das Konsol die »Aus«- oder Aufspann-Stellung erreicht, öffnet,der
Bolzen 176 (Fig: 5) an der Kurbelscheibe zoo den normalerweise geschlossenen Endschalter
38o, wodurch der Motor 96 stillgesetzt wird, denn der Stromlauf zur Spule 575 wird
dadurch unterbrochen. Das Werkstück steht jetzt in Aufspann-Stellung, und die ganze
Maschine ist stillgesetzt. Zum Wiederlaufenlassen der Maschine ist es nötig, wieder
den Anlaufknopf 32o zu drücken.
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Wenn aus irgendeinem Grunde der Werkstückhältermotor 96 ausfallen
sollte, bevor das Konsol 82 seine volle »Aus«-Stellung erreicht hat, bleibt das
Konsol stehen, aber wenn der Ström wieder da ist, kann das Konsol nicht weiter schwenken,
weil beim Ausbleiben des Stromes die Verbindung zur .Spule 381 am Relais 385 unterbrochen
ist, der Kontakt 397 sich öffnet und der Strom zur Spule 381 nicht ohne die Betätigung
des Druckknopfes 320
wieder geschlossen werden kann. Dadurch ist der Bediener
der Maschine unbedingt gegen Verletzungen während der Bedienung der Maschine geschützt.
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Beim Einrichten der Maschine ist es notwendig, das Winkelstück 216
an der Leiste 212 (Fig. 6) einzustellen, um den Punkt im Abwärtshub des Kolbens
34 zu bestimmen, an dem der Abwärtshub beendet ist und voller Druck auf das Werkstück
gegeben wird. Hierbei wird gleichzeitig auch der Punkt bestimmt, an dem die Geschwindigkeit
des Kolbens verlangsamt wird, damit die obere Härtemaske nicht das wärme Werkstück
mit hoher Geschwindigkeit anschlagen kann.
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Zur Einstellung des Kolbenhubes dreht man den Wahlknopf 28o in die
Stellung für die Handbetätigung der Maschine. Dadurch unterbricht der Endschalters
291: (Fig. 7 und 12) die Verbindung zwischen den Leitungen 300 und 301 und
stellt die Verbindung her zwischen den Leitungen 3i1 und 596. Durch die Trennung
der Leitungen 300 und 301 wird das Relais 3ö5 stromlos und verhindert
den Wiederanlauf des Pumpenmotors 335 und das Schließen des Relais 370.
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In der Ruhestellung der Maschine steht der Kolben 34 (Fig. 3) in seiner
obersten Stellung und der Halter 82 in seiner »Aus«- oder Beschickungs-Stellung.
Bevor der Hub des Kolbens eingestellt werden kann, ist es dann nötig; das Konso182
in seine »Ein«- oder Arbeits-Stellung zu bringen.
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In der oberen Stellung des Kolbens wird der Endschalter 36o durch
die Winkelplatte 88 (Fig. 2) geschlossen gehalten, und die Spule 357 wird erregt.
Dadurch werden die Kontakte 582 und 351 geschlossen, wie schon im Zusammenhang mit
der Beschreibung der automatischen Betätigung der Maschine erwähnt: Wenn der Anlaufknopf
32o gedrückt wird, so wird ein Strom geschlossen von L1 über die Leitung 324 den
Anlaufknopf 32o, die Leitungen 322, 355, 354 und 353, Kontakt 351, Leitung 35o,
Spule 34o am Schaltschütz 345, die Leitung 349, Endschalter 348; und die Leitung
318 nach L2. Dadurch wird die Spule 34o am Schütz 345 erregt, die Kontakte 344 342
und 343 werden geschlossen und lassen den Konsolmotor 96 anlaufen. Da der Kontakt
375 am Relais 370 jetzt offen ist, muß der Anlaufknopf geschlossen gehalten
werden, damit der Konsolmotor 96 laufen und den Halter 82 in die Arbeitsstellung
bringen kann.
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Während der Werkstückhalter sich in die Arbeitssiellung bewegt, dreht
sich der Bolzen 176 (Fig. 5) von dem Schaltkolben des Endschalters 380
weg,
so daß dieser Schalter sich schließen kann. Wenn der Halter 82 die Arbeitsstellung
erreicht, stößt der Bolzen 176 an den Schaltkolben des Endschalters 348 und verschiebt
diesen, so daß die Leitungen 347 und 349 getrennt, die Leitungen 400 und 401 aber
verbunden werden.
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Damit nun der Kolben 3.4 sich abwärts bewegen kann, muß das Ventil
145 (Fig. i i) geschlossen und das Ventil 173 offen sein, d. h. die Magnetspulen
146 und 171 müssen erregt werden: Wenn der Kolben 34 in seiner oberen Stellung
und das Konso182 in seiner Arbeitsstellung ist, wird die Spule 404 am Relais 405
erregt, so daß ein Strom geschlossen wird von L1 über die Leitungen 310, 311, die
Spule 404, die Leitung 4o1, den jetzt eingeschalteten Endschalter 348 und dieLeitungen
4oo, 347 und 318 nach L2. Dadurch werden die Kontakte 4o6 und 407 am Relais 405
geschlossen. Wenn also der Kolben 34 in seiner oberen Stellung und das Konsol 82
in Arbeitsstellung ist, so ist die Magnetspule 146 erregt; wobei der Strom in dieser
Magnetspule wie folgt verläuft: L2 über 46 und 417, Magnetspule 146, Leitung 422,
Kontakt 307, der jetzt die Leitungen 422 und 6oo verbindet, weil die Spule 304 durch
Umschaltung des Endschalters 29r (Fig. 7 und 12) auf Handbetätigung stromlos ist,
Leitung 6oo, Kontakt 599 am Relais 390,
Leitung 604, jetzt geschlossener Kontakt
4o6 am Relais 4o5 und Leitungen 31z und 31o, L1.
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Wenn der Anlaufknopf 32o hierbei geschlossen ist, sind auch die Magnetspulen
171 und 170 unter Strom: Der Strom von der Magnetspule 171 läuft von L1 aber
die Leitung 321, den Anlaufknopf 320,
die Leitungen 322, 355, 354, den Kontakt
4o7 am Relais 405, die Leitungen 419 und 418, die Magnetspule 17i, die Leitung 4z7,
die Leitung 416 nach L2. Der Strom zur Magnetspule 170 läuft von L1 zur Leitung
418, genau wie für die Magnetspule 171 beschrieben, und dann über die Leitung 432;
Endschalter 207, Leitung 431, Spule 170 und Leitungen 417 und 416 nach L2.
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Wenn die Magnetspulen 46, 170 und 171 erregt sind, sind die
Ventile 174 und 173 (Fig. i i) geöffnet, und das Ventil 145 ist geschlossen; so
daß der Kolben 34 rasch abwärts geht, bis die Rolle 2z8 am Winkelstück 216 die Schräge
54 an der Kurve 52 berührt. Man kann dann durch Beobachtung der Signallampe
590 (Fig. z2) bestimmen, wie man das Winkelstück 216 (Fig. 6) mit der Rolle
218 einstellen will. Diese Lampe wird durch den Endschalter 2o6 (Fig.6) eingeschaltet,
wenn dieser
geschlossen ist, d. h. die Lampe leuchtet auf, wenn
der Kolben an derjenigen Stelle seines Abwärtshubes angelangt ist, wo der volle
Druck auf die obere Idä,rtemaslte gegeben werden soll. Der Strom zu der Lampe läuft
von L1 über die Leitungen 31o, 311 und 361, den Endschalter 2o6, die Leitungen 438
und 439, die Lampe 59o, :die Lampe 591, den jetzt umgelegten Kontakt 3o6
am Relais 305 und die Leitungen 316, 317 und 318
nach L,.
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Wenn man den Kolben an irgendeinem Punkt seines Abwärtshubes stillsetzen
will, fäßt man einfach den Anlaufknopf 320 Ios. Dadurch wird der Strom zu
den Magnetspulen i7o und 171 unterbrochen, wodurch die Ventile 174 und 17 3 (Fig.
i i) geschlossen werden und die Zufuhr der Druckflüssigkeit zum oberen Ende des
Kolbenkopfes 36 abgestellt wird. Die Magnetspule 146 bleibt aber erregt, d. h. das
Ventil 145 bleibt geschlossen. Der Kolben 34 bleibt daher allmählich stehen, bis
der Druck auf die untere Seite d°_s Kolbenkopfes den Kolben ganz zum Stillstand
bringt.
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Wenn man den Kolben rasch zum Stillstand bringen will, lä,ßt man nicht
nur den Druckknopf 320 los, sondern drückt auf den Stillsetzdruckknopf
323. Dadurch wird die Spule 595 am Relais 390
erregt, verschiebt den Kontakt
599 an diesem Relais und unterbricht den Strom zu der Magnetspule 146. Dadurch wird
die Magnetspule stromlos, und das Ventil 145 (Fig. ii) wird geöffnet, wodurch die
obere Seite des Kolbenkopfes 34 auf Auslaß gestellt wird.
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Der Strom läuft zur Spule 595 von L1 über die Leitungen 310 und 311,
den Endschalter 291, der jetzt in der Stellung auf »Handbetätigung« steht und die
Leitungen 311 und 596 verbindet, die Leitung 596, den Stillsetzdruckknopf 323, die
Leitung 597, die Spule 595, die Leitungen 441, 317 und 318 nach L.. Dadurch wird
der Schaltarm 599 des Relais 39o v erschwenkt und der Kontakt 598 geschlossen.
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Wenn man den Kolben 34 in seine obere Stellung zurückkehren lassen
will, so braucht man nur den Stillsetzdruckknopf 323 gedrückt zu halten. Wenn der
Kolben in die oberste Stellung zurückkehrt, berührt und schließt die Winkelplatte
88 den Endschalter 36o (Fig. 2, 3 und 12), so daß ein Strom zur Spule 397 am Relais
352 fließt. Dieser Strom läuft in gleicher Weise, wie schon für die automatische
Betätigung der Maschine beschrieben. Dadurch werden die Kontakte 582 und 531 am
Relais geschlossen.
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Wenn der Stillsetzdruckknopf lange genug gedrückt wird, wird ein Strom
geschlossen von L1 über die Leitungen 310 und 311, den Endschalter 291, die Leitung
596, den Stillsetzdruckknopf 323, die Leitungen 597 und 6o2, .Kontakt 598, die Leitungen
603, 388,389 und 513, den Kbntakt 570, die Leitung 571, Kontakt 582,
Leitung 581, die Spule 575 am Schütz 345, Leitung 58o, den jetzt geschlossenen Endschalter
38o, die Leitung 347 und die Leitung 318 nach L,. Dadurch läuft der Konsolmotor
96 (Fig. 2 und @12) an und schwenkt das Konsol 82 in Aufspannstellung aus, so daß
man das Werkstück einlegen oder herausnehmen kann.
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Durch Drücken der Anlauf- und Stillsetzdruckknöpfe kann man dann von
Hand die Betätigung der Maschine steuern und kann rucltweise den Kolben 34 aufwärts
oder abwärts laufenlassen, um das Winkelstück 216 sehr genau an der Leiste 212 einzustellen,
entsprechend der Höhe und Art des zu härtenden Werkstückes.
-
In einem zu härtenden Rad der in Fig. 9 und io gezeigten Art muß nicht
nur der verzahnte Teil 6i9 gegen Verziehung festgehalten werden, sondern auch die
Nabe 611. Zu diesem Zweck sind zwei verschiedene Sätze von Spreizsegmenten vorgesehen
und zwei verschiedene Spreizkegel. Der eine Satz Spreizsegmente ist bei 615 dargestellt,
der andere bei 616. Der untere Satz Spreizsegmente 616 ist so geformt, daß seine
Außenflächen an den Zahnspitzen der Zähne 619 anliegen und hat obere Flächen, an
denen der Flansch 612 des Zahnrades ruhen kann. Die Spreizsegmente 615 des oberen
Satzes greifen mit ihrem Umfang in die Bohrung der Nabe 611 am Zahnrad und sind
mit den Segmenten 616 durch Bolzen 617 verbunden, die durch die Schlitze 618 in
den Segmenten 615 gehen und in die Segmente 616 geschraubt werden. Die Segmente
615 werden bei ihren Radialbewegungen auf den Segmenten 616 durch die Bolzen 617
und durch Paßstifte 614 geführt, die in den Segmenten 616 vorgesehen sind und durch
radiale Schlitze 62o in den Unterflächen der Segmente 615 gehen.
-
Zum Spreizen der Segmente 615 zur Anlage an die innere Lagerfläche
611 am Zahnrad ist ein Spreizkegel 625 vorgesehen, :der mit dem Zapfen der
Platte 61 verschraubt ist und eine konische Nase hat, die mit den mit Innenkonus
versehenen Flächen der Spreizsegmente 615 in Eingriff kommt, um diese nach
außen zu pressen, wenn der Stößel 34 herabgeht.
-
Die Spreizsegmente 616 werden durch einen Spreizkegel 63o betätigt,
Köpfe 633 von Bolzen 631 liegen in Eindrehungen 634 im Zapfen des Spreizkegels 625
an. Druckfedern 635, die um die Bolzen 631 liegen und in einer Eindrehung 636 im
Spreizkegel 63o sitzen, greifen an die untere Stirnfläche des Spreizkegels 625 und
drücken den Spreizkegel 630 normalerweise vom Spreizkegel 625 ab,
bis zu der durch die Köpfe 633 der Bolzen 631 zugelassenen Grenze.
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Die obere Härtemaske ist an einem Flansch 641 befestigt, der seinerseits
mit dem Flansch 41 verbunden ist. Die untere Maske 642 ist an einem Ring 643 befestigt,
der seinerseits mit dem Werkstückhalter 82 verbunden ist und Durchbrüche 645 und
646 aufweist.
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Zwei Ringe 647 und 648 (Fig. 9 und io) sind mit Löchern 649 bzw. 65o
versehen, die mit den Bohrungen 64,9 und 646 in der Platte 643 übereinstimmen, und
an der Platte 643 bei 651 und 652 befestigt.
-
Die Teile sind .in Fig. 9 in den Stellungen gezeigt, die sie einnehmen,
wenn der Kolben 34 in seiner untersten Stellung steht und das Werkstück durch die
obere und untere Härtemaske und die
Spreizsegmente sicher festgehalten
wird. Während der Kolben 35 in diese Stellung herabgeht, werden die Segmente 616
zuerst gegen die Innenverzahnung 6r9 des Werkstückes gedrückt durch den Eingriff
des konischen Zapfens am Spreizkegel 630 mit den konischen Innenflächen der
Spreizsegmente. Wenn dann der Kolben weiter herabgeht, wird der Spreizkegel 625
mit der Bohrung der Segmente 615 in Eingriff gebracht, und diese Segmente werden
an die Bohrung 611 des Werkstückes gedrückt, wobei der Spreizkegel 625 sich in Beziehung
zum Spreizkegel 630 durch die Wirkung der -Federn 635 bewegt. So wird das Werkstück
sowohl an den Zahnspitzen wie auch in der Bohrung starr festgehalten.
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Die. Abschreckflüssigkeit fließt in Richtung der Pfeile (Fig. 9) durch
die radialen Schlitze 249 in der Platte 82, aufwärts durch die Durchbrüche 645 und
646 in der Platte 643 und durch die Öffnungen 649 und 65o in den Ringen 647 und
648, aufwärts und auswärts durch die Bohrungen 657 in den Segmenten 616, durch die
Zähne Gig des Rades und von da durch Schlitze 66o in die obere Fläche der Segmente
616, abwärts außen um die Bohrung 611 am Werkstück und aufwärts durch Schlitze 661
im äußeren Teil der Segmente 615. Gleichzeitig fließt die Abschreckflüssigkeit aus
den Löchern 653 des Ringes 647 aufwärts zwischen die Platte 6q.2 und die Schutzhaube
84 und von da zwischen den Umfang des Werkstückes und die Schutzhaube 5o. Von da
fließt sie durch radiale Schlitze 663 in der unteren Fläche der oberen Härtemaske
64o und strömt mit der über die Bohrung des Werkstückes fließenden Abschreckflüssigkeit
zusammen. Dann fließt die Abschreckflüssigkeit aufwärts durch eine Bohrung 665 in
der oberen Härtemaske 64o und die kreisförmig angeordneten Durchbrüche 256 im Flansch
41, über die Schutzhauben 5o und 84 und zurück in .den Sammelbehälter der Maschine,.
wie in der früheren Darstellung der Erfindung beschrieben.
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Durch Einstellung der Ringe 647 und 648 in ihrem Sitz an der Platte
643 kann die Durchflußmenge der Abschreckflüssigkeit durch die Löcher 645 und 646
unabhängig verändert werden, so daß der Ölstrom zu den Zähnen und über die obere
Fläche des Werkstückes überwacht werden kann. Ein Ring 667 am Umfang der unteren
Maske 642 ist mit radial angeordneten Schlitzen 669 versehen, die mit radialen Schlitzen
in der unteren Maske 642 übereinstimmen, um den Dürchfluß der Abächreckflüssigkeit
unter die untere Fläche des Werkstückes zu ermöglichen.
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Eine Mutter 626 am Spreizkegel 625 dient als Anschlag für eine Platte
256; um :die Aufwärtsbewegung des Kolbens 6o zu begrenzen.