DE867204C - Geraet zum Herstellen von Wuersten ohne Darm - Google Patents

Geraet zum Herstellen von Wuersten ohne Darm

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DE867204C
DE867204C DEW4773A DEW0004773A DE867204C DE 867204 C DE867204 C DE 867204C DE W4773 A DEW4773 A DE W4773A DE W0004773 A DEW0004773 A DE W0004773A DE 867204 C DE867204 C DE 867204C
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DE
Germany
Prior art keywords
bellows
sausage mass
vessel
casing
sausage
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Expired
Application number
DEW4773A
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English (en)
Inventor
Hermann Walser
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Gerät zum Herstellen von Würsten ohne Darm Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen von Würsten ohne Darm bz,#v. ohne Umhüllung.
  • Bekanntlich bereitet die Herstellung von Würsten ohne Darm deshalb besondere Schwierigkeiten, weil durch das Fehlen einer Umhüllung die Wurstmasse nur durch Ausstreifen aus einem Schlauch (Schlund) auf die gewünschte Länge abgepaßt ,werden kann. Dieses Verfahren erfordert eine große Geschicklichkeit und bedingt einen gewissen Zeitaufwand., der sich noch dadurch ungürfstig auswirkt, daß die Wurstmasse unmittelbar in heißes Wasser gebracht werden muß, um den Würsten eine verkaufsfertige Form zu geben. Da das Einbringen der Würste verhältnismäßig langsam erfolgt, so können nur kleine Mengen in einem Kochvorgang fertiggemacht werden. In kleineren Betrieben werden solche Würste bekanntlich unter Verwendung eines Trichters mit einem Stoffschlauch hergestellt. Dabei erfordert vor allem das Füllen des Stoffschlauches, der am Trichterausgang angesetzt ist, eine gewisse Fertigkeit und benötigt deshalb auch viel Zeit. Die bekannten Wurstpressen sind in ihrer Handhabung umständlich, da sie bei Ausrüstung mit einem mechanisch bewegten Kolben eine Arbeitskraft in Anspruch nehmen, die den Kolben bewegt und die Würste abtrennt. Dazu kommt noch die immer vorhandene Undichtheit des Kolbens, die sich sehr nachteilig auswirken kann.
  • Durch die Erfindung werden diese :Nachteile dadurch behoben, daß eine hydraulische Druckeinrichtung zur Aufnahme der Wurstmasse vorgesehen ist, die aus einem halgartigen Behälter aus flüssigkeitsdichtem, biegsamem Stoff, z. B. Gummi, besteht,. welcher in einem starrwandigen Gefäß durch den hydraulischen Druck, z. B. Leitungswasser, zusammengedrückt und ausgestülpt wird, wobei die Wurstmasse durch eine oder mehrere Düsen austritt und von. Hand oder selbsttätig auf die gewünschte Länge abgetrennt wird. Dabei ist nach der Erfindung an den balgartigen Behälter in Druckrichtung ein weiteres zylinderartiges starrwandiges, Gefäß von etwa demselben Inhalt für die Aufnahme der Wurstmasse angeordnet, in welches der biegsame Behälter beim Ausstülpen eingeschoben wird und dabei die Wurstmasse austreibt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, .daß der Balg an. seinem offenen Ende in einen Flansch. ausläuft, der zwischen die Flansche der beiden starren, Gefäße eingelegt wird und gleichzeitig als Dichtring und zur Befestigung dient.
  • Durch diese Gestaltung der Druckeinrichtung gemäß der Erfindung ist es erreicht, daß die Räume der Behälter für die Wurstmasse nach jedem Arbeitsgang gründlich entleert .sind und vor allem, daß der als Kolben wirkende Balg nach außen keinerlei Undichtheiten aufweist und leicht zu reinigen und zu füllen ist. Dadurch ist ein sehr sauberes und zuverlässiges Arbeiten gewährleistet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise im Schritt.
  • In der Abbildung ist das eine Gefäß des Gerätes mit i und das andere mit 2 bezeichnet. Diese beiden Gefäße sind durch Flansche 3 bzw. 4 miteinander verbunden, wobei durch einen Zentrierfalz 5 eine Abdichtung nach außen erzielt wird. Der balg -artige Behälter 6 weist an seinem Rand einen Flansch 7 auf, der zwischen dem Falz 5 am Gefäß i und der entsprechenden Gegenfläche am Gefäß 2 eingeklemmt wird und dadurch eine ausreichende Abdichtung des Balges 6 gegen die Gefäße i und 2 ergibt.
  • An einem Stutzen 13 im Boden des Gefäßes 2 ist die Zuleitung 14 für die Druckflüssigkeit angeschlossen, die mit der normalen Hauswasserleitung verbunden sein kann. Das Gefäß i wird durch einen gefalzten Deckel 15 verschlossen, wobei als Verschluß, beispielsweise eine Druckschraube 17 dient, die in einem Auge iß eines Armes i9 sitzt, der mit einem zweiten Auge an einer Gewindebuchse 2o atü Gefäß i verschraubt ist. Am Deckel 15 ist ein Austrittsstutzen 21 vorgesehen, an welchem sich ein Regulierventil22 befindet. An den, Stutzen 2i schließt sich die Leitung 23 für die Austrittsdüse an.
  • Bei Benutzung des gezeichneten Gerätes wird der Hohlraum io des Balges 6 und der Innenraum ii im Gefäß i gefüllt. Nach Verschließen des Deckels 15 bzw. Festschrauben der beiden Gefäße aneinander, kann über die Leitung i4 Druckflüssigkeit in den Raum 12 geleitet werden. Dadurch wird der Balg 6 zusammengepreßt und die Wurstmasse aus diesem durch den Stutzen; 23 getrieben. Dabei werden die Wände des Balges 6- allmählich umgestülpt und gelangen in den Hohlraum i i des Gefäßes i. Wenn dieser Raum entleert ist, nimmt der Balg 6 die gestrichelt dargestellte Lage im Gefäß i ein. Diese Einrichtung arbeitet sehr gleichmäßig und: verlustfrei, da an den Flanschen 3, 4 und 7 eine nahezu vollkommene Abdichtung erreichbar ist. Durch Öffnen eines. Luftventils 22', z. B. am Stutzen 2i, und des Abflußhahnes 8 läuft die Druckflüssigkeit ab, und der Balg 6 bzw. das Gefäß i stehen zu einer neuen Füllung bereit.
  • Es ist unter Umständen erwünscht, mehrere Austrittsdüsen zu verwenden. Dies ist dadurch möglich, daß am Deckel 15 mehrere Austrittsstutzen: angeordnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Herstellen von Würsten ohne Darm bzw. Umhüllung, wobei die Wurstmasse aus einem Gefäß durch hydraulischem Druck ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Druckeinrichtung zur Aufnahme der Wurstmasse aus einem balgartigen Behälter aus flüssigkeitsdichtem, biegsamem Stoff, z. B. Gummi, besteht, welcher in einem starrwandigen Gefäß untergebracht ist und durch den hydraulischen Druck, z. B. Le@itungswasser, -zusammengedrückt und ausgestülpt wird, wobei die Wurstmasse durch eine oder mehrere Düsen austritt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem balgartigen Behälter (6) in Druckrichtung ein weiteres, starrwandiges Gefäß (i) von etwa demselben Inhalt für die Aufnahme der Wurstmasse angeordnet ist, in, welches der Balg beim Ausstülpen eingeschoben wird und dabei die Wurstmasse austreibt.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (6) an seinem offenen Ende in einen Flansch (7) ausläuft, der zwischen die Flansche (3, 4) der beiden starrwandigen Gefäße eingelegt wird und gleichzeitig als Dichtring und zur Befestigung des Balges dient.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls durch den Fuß betätigbare Drosselvorrichtung (22) zur Regelung des Vorschubes der Wurstmasse.
DEW4773A 1950-12-15 1950-12-15 Geraet zum Herstellen von Wuersten ohne Darm Expired DE867204C (de)

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DE867204C true DE867204C (de) 1953-02-16

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