DE867047C - Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmittels fuer essbares Gut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmittels fuer essbares Gut

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DE867047C
DE867047C DEB15995A DEB0015995A DE867047C DE 867047 C DE867047 C DE 867047C DE B15995 A DEB15995 A DE B15995A DE B0015995 A DEB0015995 A DE B0015995A DE 867047 C DE867047 C DE 867047C
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DE
Germany
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packaging material
sausage
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packaging
goods
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DEB15995A
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English (en)
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Werner Dipl-Ing Dahlke
Rudolf Dr Kuehnhold
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BRAUNSCHWEIGER GES fur ANGEWA
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BRAUNSCHWEIGER GES fur ANGEWA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/22Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient in moist conditions or immersed in liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/065Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat
    • B65B25/067Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat combined with its conservation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmittels für eßbares Gut Für die Frischhaltung von Nahrungsmitteln spielt die Verpackung eine wesentliche Rolle. Die Verpackung soll die Aufgabe erfüllen, daß das Gut transportierbar ist, gegen äußere Einwirkungen geschützt wird, darüber hinaus in seiner Beschaffenheit, z. B. Farbe und Geschmack, keine Veränderung erfährt und ein etwa auf chemischem oder physikalischem Wege erzielter Konservierungseffekt über längere Zeit hinaus erhalten bleibt.
  • Insbesondere bei der Aufbewahrung von Wurst spielen zwei Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle: Es muß vermieden werden, daß die Wursthaut vorzeitig eintrocknet und damit die Durchlässliglceit für Wasser verliert und zweitens eine Schimmelhildung auf der Wursthaut auftritt. Die vorzeitige Eintrocknung der Wursthaut macht die Wurst sehr schnell unansehnlich, z. B. wird frische Leberwurst dunkel und in ihren Außenpartien hart. Die Schimmelbildung tritt bei normaler Verpackung in Kartons schon nach wenigen Tagen ein.
  • Die Verpackung für die Aufbewahrung und den Versand muß also die an der Oberfläche des verpackten Gutes entstehende Feuchtigkeit abführen können und zusätzlich nach Möglichkeit eine desinfizierende Wirkung haben. Die gleichmäßige Abführung der Feuchtigkeit von der Oberfläche des Gutes, z. 13. der Wurst, bewirkt neben der Erhaltung des Aussehens eine Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen, die zu ihrer Entwicklung Feuchtigkeit benötigen, wie z.B. Schimmelpilze.
  • Dieser Prozeß wird noch unterstützt, wenn das Verpaclcungsmaterial gleichzeitig eine desinfizierenfde Wirkung hat.
  • Der Erfinder ist bei der Verwirklichung dieser Forderungen von dem Prozeß der Räucherung bei Fleisch- und Wurstwaren ausgegangen. Das Räuchern hat ja den Zweck, neben einer weiteren Eintrocknung der Ware durch Zufuhr der im Rauch feinverteilten chemischen Stoffe, wie Essilgsäure, Ameisensäure, Aceton, Methylalkohol, Formaldehyd, Guajakol, Phenole und Kresole, eine keirmtötende und imprägnierende Wirkung zu erzielen, so daß dietdurch enzymatische, blakterielle und äußere Einflüsse (Licht und Luft) bedingten Verderbnisvorgänge gehemmt oder stark verzögert werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, diese Eigenschaften mit gleichartiger Wirkung durch eine entsprechende Behandlung dem Verpsackungsmtittel zu verleihen. So wurden frische Sägespäne, vorzugsweise' von Buchenholzr über einige Tage einem Räucherprozeß ausgesetzt und in diese so behandelten Sägespäne unter Benutzung eines normalen Versandkartons als Außenhülle die Wurstwaren eingebettet. In dieser Verpackung hielten -s'ich W-urstwaren, z. B. frische Leberwurst, ohne Beeinträchtigung ihres Aussehens oder ihrer Beschaffenheit und ohne Schimmelbildung auf der Außenseite über Wochen frisch, und zwar bei Raumtemperaturen bis zu 300 C. Dieses Ergebnis wurde vor allem dann erzielt, wenn die Wurstwaren einer entkeimenden Vorbehandlung unterworfen waren.
  • Für die Räucherung wurden Späne aus Buchenholz auf Blechen ausgebreitet und in der normalen Räucherkammer dem Rauch ausgesetzt. Benutzt wurde dieselbe Art Späne, die auch zur Raucherzeuguirg dient und eine verhäl;tmsmäßig geringe Teilchengröße besitzt. Die Späne sollen bei Verpackung von Wurst eine gewisse Größe nicht überschreiten, die dadurch gelgeben ist, daß sie alle Falten bei der in natürlichen Därmen gefüllten Würste ausfüllen sollen. Andererseits ist eine zu geringe Teilchengröße, wie sie z. B. Holzmehl aufweist, unzweckmäßig, da hier Feuchtigkeit ein klumpenartiges Zusammenbacken, hervorruft und die Feuchtigkeit unter Umständen nicht genügend abgeführt wird.
  • Das neue Verfahren ist in der Anwendung sehr wirtrschaftlich, da das Räuchern des Verpackungsmittels z. B. in Wurstfabriken im Zuge der Räucherung der Wurstwaren nebenher ohne zusätzliche Aufwendungen in den Räucherkammern mitbesorgt werden kann.
  • Außer dem im Text mehrfach erwähnten Buchenholz ist auch die Benutzung anderer lloizsorten, wie sie normalerweise als {Material bei der Räucherung verwendet werden, möglich.
  • PATENTAN5PRUCnE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmittels für eßbares Gut, wie Wurstwaren, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmittel einem Räucherprozeß unterworfen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, Idadurch gekennzeichnet, daß Sägespäne als Verpackungsmittel verwendet werden.
    3. Verpackungsart, vorzugsweise für Wurstwaren, dadurch gekennzeichnetj daß das Gut in Sägespäne aus Buchenholz, die zuvor einem Räucherprozeß unterworfen wurden, eingebettet wird.
DEB15995A 1951-07-24 1951-07-24 Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmittels fuer essbares Gut Expired DE867047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2445113A1 (fr) * 1978-12-29 1980-07-25 Bonnet Bernard Perfectionnements aux produits de charcuterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2445113A1 (fr) * 1978-12-29 1980-07-25 Bonnet Bernard Perfectionnements aux produits de charcuterie

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