DE866942C - Profilrahmen, zweiteilig, zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen - Google Patents

Profilrahmen, zweiteilig, zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen

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DE866942C
DE866942C DEK2483A DEK0002483A DE866942C DE 866942 C DE866942 C DE 866942C DE K2483 A DEK2483 A DE K2483A DE K0002483 A DEK0002483 A DE K0002483A DE 866942 C DE866942 C DE 866942C
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Hugo Kapke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/34Screens, Frames; Holders therefor
    • B41F15/36Screens, Frames; Holders therefor flat

Description

  • Profilrahmen, zweiteilig, zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen Die Erfindung bezieht sich auf zweiteilige Profilrahmen, die das Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen und diese Planeinlagerungen allseitig so zu spannen ermöglichen, daß diese mit unbeschädigten Rändern auszuwechseln sind. Zum Beispiel wird plan eingelagerte Gaze für selbsttragende Dauersiebdruckschablonen zweiseitig beschichtet und die herzustellenden Druckbildelemente mechanisch oder photomechanisch erzeugt und auch angedruckt. Auch werden damit Zwischenlagerungen ermöglicht für Ein- und Mehrfarbendrucke bzw. Photos, einseitig für die Draufsicht sowie zweiseitig als Diaphan.
  • Es ist bekannt, auf Wachsschablonenblättern durch Typenanschlag in einer Schreibmaschine die Druckbildelemente farbdurchlässig zu machen und diese Schablonenblätter an einem Zwischenträger (Gaze) mit klebekräftigem Farbefilm anzukleben und die Druckfarbe durchzuwalzen, wobei der Zwischenträger in zwei glattschenkeligen Rahmenteilen festgeklemmt ist. Es ist auch bekannt, für selbsttragende Siebdruckschablonen die benötigten Gazeränder an Holzrahmen gespannt festzunageln und deren Druckbildelemente mechanisch sowie photomechanisch herzustellen, wobei die zu verarbeitende Druckfarbe mittels Gummiquetschers an dem zu bedruckenden Werkstoff durchgestrichen wird. Die dabei benötigten selbsttragenden Siebdruckschablonen müssen für den Wiedergebrauch an den Holzrahmen verbleiben, weil beim Entnageln die Schablonenränder beschädigt werden.
  • Zum Abstellen dieser.Mängel und zum Herstellen von bekannten sowie in der Folge noch zu kennzeichnenden selbsttragenden Dauersiebdruckschablonen und anderweitigen Erzeugnissen sowie Bearbeitungsvorgängen, werden zweiteilige Profilrahmenbenötigt, in welche die plan einzuspannenden Werkstoffe ein- oder zweiseitig zu bearbeiten sind und so lange darinnenverbleiben, bis derenA.rbeitsprozeß beendet und der Andruck getätigt ist und ein unbeschädigendes Auswechseln ermöglicht wird; so däß die gesäuberten selbsttragenden Dauersiebdruckschablonen zu jeder Zeit anderweitigen Arbeitsprozessen zuzuführen sind.
  • Diese gegen Temperaturen und Feuchtigkeit standhaltenden zweiteiligen Profilrahmen aus Leichtmetallguß, Preßwerkstöff u. a. m. sind in Mitte des Rahmenunterteils mit einer herumgehenden ausgekehlten Rinne versehen: Das Profilr ahmenoberteil hingegen hat eine w ulstartige Kehlleiste, welche an ihren Ecken aber nicht stoßkantenbündig zusammenführen, damit die Ecken der elastischen Gaze- u. dgl. Ränder sich in Falten einlegen können. Zum Einspannen und Einklemmen der zu bearbeitenden Werkstoffe wird die wulstartige Erhöhung der oberen Rahmenhälfte in die vertieften Einkehlungen der unteren Rahmenhälfte hineingedrückt undbeideRahmenteile mitKlemmen, Schrauben u. a. m. verankert. Für beiderseitig gleichzeitig zu bearbeitende Werkstoffe verbleiben diese plan gespannt in -Mitte der Rahmendicke. So kann z. B. Faserflor oder -gewebe zweiseitig mit Natur= oder Kunstharz beschichtet, einer Buchdruckform (Zeilenguß) übergelagert und deren erhöhten Druckbildelementeheiß -eingepreßtwerden, so daß diese selbsttragenden Dauersiebdruckschablonen den Druckabwicklungen im Sieudruckprozeß zuzuführen sind. Beim Bearbeiten und All- drucken von selbsttragenden Siebdruckschablonen werden diese so in einem zweiteiligen Profilrahmen eingespannt, daß sie mit der Unterseite des Rahmens in gleicher Ebene plan lagern. Dabei steigen die Werkstoffränder schräg aufwärts nach der Mitte der Rahmendicke und werden von den tiefergreifenden Spitzwinkeln der Innenseite vom oberen Rahmenteil mit festgeklemmt. Dadurch wird vermieden, daß die zu verarbeitende Druckfarbe nicht unter die Rahmenfläche gelangen kann.
  • Auch für Kunstmaler zum Bearbeiten von @Malerleinewand ist diese Form von zweiteiligen Profilrahmen besonders geeignet.
  • Für die auf photomechanischem Wege zu bearbeitenden selbsttragenden Dauersiebdruckschablönen sowie auch zum wetterfesten Einlagern von verschiedenartigen Werkstoffen wird z. B. auf die untere Rahmenhälfte bis an die kehlartige Vertiefung heran eine Glasscheibe bzw. Zellglasscheibe aufgelegt, dann der durchzubelichtende Film und darüber der lichtempfindlich präparierte Werkstöff, um. .dann diese Einlagerungen mit der oberen Rahmenhälfte, welche dafür mit einer elastischen Platte aus schwarzgefärbtem Zellglas dicht verbunden ist, zu überlagern- und zusammenzupressen. Zum Anpressen werden federnde Bügel verwendet, oder bei größeren Profilrahmen kann die Luft pneumatisch durch ein Ventil hindurch abgesaugt werden. Diese Profilrahmenformen, viereckig, kreisrund und oval, finden auch für Spiegel- und Bilderrahmen Verwendung. Auch sind wetterfeste Dauereinlagerungen mit zusammengekitteten Rahmenhälften zu ermöglichen, z. B. für einseitig anzuschauende ein- und mehrfarbige Drucke, Fotos, Beschriftungen für Namen- und Firmenschilder, öffentliche Bekanntmachungen, Grabinschriften u. a. m., ferner für zweiseitig anzuschauende Dauereinlagerungen mit beiderseitig glasklaren Deckscheiben, für Brettspiele sowie für die Durchsicht gestattende Diaphane. Brettspiele sind auch doppelt in Kastenform und Scharnierverbindungen zu ermöglichen.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen (Fig. i bis 3) schematisch dargestellt. Im Rahmenteil A mit kehlartigen Vertiefungen B der zweiteiligen Profilrahmen wird der Werkstoff E aufgelegt und der Rahmenoberteil C mit wulstartigen Kehlleisten D übergelagert, die Rahmenteile zusammengedrückt und mittels Klemmen, Schrauben u: a. in. fest verankert.
  • Die Werkstoffeinlagerung E (Fig. i) liegt plan in der Ebene der Berührungsflächen der Profilrahmenteile, z. B. wird mit diesem Rahmen Faserflor bzw. -gewebe beiderseitig bearbeitet und werden Hochdruckformenbildelemente heiß eingepreßt.
  • Diese selbsttragende Dauersiebdruckschablone E wird zum Andrücken umgelagert - (s. Fig. 2) und lagert hier plan gespannt in gleicher Ebene mit der Unterseite des Profilrahmenunterteils A, wobei die schräg aufsteigenden Ränder des Werkstoffs E mittels innenseitiger Spitzwinkel vorn Rahmenoberteil C mit festgeklemmt werden. Für den Andruck erfolgt die Druckfarbeeinlagerung F in den kastenförmigen Profilrahmen (s. Fig. z), diese wird mittels eines Gummiquetschers durch die selbsttragende Dauersiebdruckschablone hindurchgestrichen, um als Druckbild zu wirken.
  • Die Werkstoffeinlagerungen E (s. Fig. 3) benötigen eine Glas- bzw. Zellglasauflagerung G auf dem Rahmenunterteil <4. Für deren Bearbeitung zu photomechanisch herzustellenden selbsttragenden Dauersiebdruckschablonen wird vorerst der durchzubelichtende Film H und darüber die lichtempfindlich präparierte SiebdruckfolieE, dann der Rähmenoberteil C mit festverbundener elastischer schwarzgefärbter Platte J überlagert und alles mittels federnden Bügels zusammengepreßt, oder es wird bei größeren Profilrahmen die Luft durch ein Ventil abgesaugt, um die Einlagerungen pneumatisch zusammenzupressen.
  • Für wetterbeständige Dauereinlagerungen zwischen den Unterrahmen-A und Oberrahmen C (Fig. 3) zwischen der Deckscheibe G und elastischer Platte J kann der zweiteilige Profilrahmen zusammengekittet werden, damit diese Einlagerungen umbörtelt sind.
  • Für zweiseitig anzuschauende Einlagerungen E verbleibt an Stelle der schwarzgefärbten Platte J eine glasklare Deckscheibe G.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Profilrahmen aus zwei aufeinandergelegten Teilrahmen zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen, z. B. Siebdruckschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenoberteil an der Berührungsfläche außer im Bereich der Ecken mit einer wulstartigen Erhöhung und der Rahmenunterteil mit einer entsprechend kehlartigen Vertiefung versehen ist, so daß durch Verspannen der Rahmenteile miteinander die Siebdruckschablone od. dgl. durch den Wulst in die Vertiefung eingedrückt und gespannt wird.
  2. 2. Profilrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der Innenrand des Rahmenunterteils von unten schräg nach oben verläuft und der Rahmenoberteil an seinem Rand einen bis zur unteren Kante des Rahmenunterteils reichenden Fortsatz aufweist, dessen Innenfläche der Schrägfläche des Rahmenunterteils angepaßt ist und mit dieser bei dem Aufeinanderliegen der Rahmenteile in Berührung ist, und die gespannte Schablone mit ihrer Bearbeitungsfläche in der Ebene der Unterseite des Rahmens liegt.
  3. 3. Profilrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenoberteil durch eine fest mit ihm verbundene schwarzgefärbte elastische Platte (J) abgedeckt und der Rahmenunterteil mit einer glasklaren Deckscheibe versehen ist, auf die zur Herstellung von selbsttragenden Dauersiebdruckschablonen der durchzubelichtende Film (H) und darüber die lichtempfindliche präparierte Siebdruckfolie (E) ge-. legt wird, und daß die Luft aus dem von den Deckplatten gebildeten Raum z. B. durch ein @Tentil abgesaugt wird, um die Einlagerungen pneumatisch zusammenzupressen. .
  4. 4. Profilrahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen kreisrunde, ovale od. dgl. Form hat.
  5. 5. Profilrahmen nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile mit den Einlagerungen wasserdicht verkittet sind.
  6. 6. Profilrahmen nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Einfassen von Spiegeln, Bildern, wetterbeständigen Beschriftungen, Transparentbildern, wobei beide Deckscheiben durchsichtig sind, und der Bretter von Brettspielen in Kastenform.
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