DE866915C - Rudermaschine mit Stossdaempfung und UEberlastschutz - Google Patents

Rudermaschine mit Stossdaempfung und UEberlastschutz

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Publication number
DE866915C
DE866915C DEA13572A DEA0013572A DE866915C DE 866915 C DE866915 C DE 866915C DE A13572 A DEA13572 A DE A13572A DE A0013572 A DEA0013572 A DE A0013572A DE 866915 C DE866915 C DE 866915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
clutch
rowing machine
slip clutch
springs
Prior art date
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Expired
Application number
DEA13572A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Schaedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA13572A priority Critical patent/DE866915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866915C publication Critical patent/DE866915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/52Parts for steering not otherwise provided for

Description

  • Rudermaschine mit Stoßdämpfung und Uberlastschutz Die Erfindung bezieht sich auf eine Rudermaschine, die zur Dämpfung von Ruderschlägen mit einer Federkupplung und zum Schutz gegen Überlastung mit einer Rutschkupplung versehen ist. Bei den bekannten Ruderanlagen dieser Art ergibt sich durch die Kombination der Feder- und Rutschkupplung eine verwickelte Bauweise, insbesondere weil diese beiden Kupplungen an getrennten Stellen mit zwischengeschalteten Getriebeteilen angeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird eine besonders zweckmäßige und einfache Brauart dadurch erzielt, daß Rutschkupplung und Federkupplung unmittelbar miteinander verbunden sind. Es ergibt sich damit eine gedrungene, einfache Konstruktion, die im Betrieb leicht zu überwachen ist und eine günstige CTbertragung der Drehmomente hat. Feder- und Rutschkupplung können gleich achsig am Kopf der Ritzelwelle angeordnet sein.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb.,i zeigt einen Axialschnitt durch das Getriebe einer Rudermaschine nach der Erfindung, --1,b-b. z einen Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 zeigt das Federsystem der Federkupplung in größerem Maßstab; Abb. q. zeigt das Diagramm der Federcharakteristiken, Abb. q. a das Diagramm,der resultierenden Federchrakteristik. Im dargestellten. Beispiel ist i ein Ruderquadrant, der von einem Ritzel 2 über ein Getriebe mit Feder-und Rutschkupplung von einer Antriebsmaschine Aus über eine Schmecke 3 angetrieben wird. Rutschkupplung und Federkupplung sind am Kopf der Ritzelwelle 4 angeordnet und werden von einem gemeinsamen Gehäuse 5 umschlossen, in dem auch diz antreibende Schnecke 3 liegt. Die Federkupplung wird durch tangent'val liegende Druckfedern 6., 7 gebildet, die auf Führungsbolzen 8 am Radkranz 9 des Schneckenrades iü gehalten sind und sich zwischen Anschlägen r1,12 des Radkranzes g und einer Nase 13 an dem die Außenlamellen tragenden Teil 14 der Rutschkupplung abstützen. Der Anschlag @i i ist als Stellschraube für die Federvorspännürng ausgebildet.
  • Die Federn 6 und 7 bestehen aus Tellerfedern verschiedener Stärke, die hintereinändergeschaltet sind und dadurch eine resultierende Federcharakteristik ergeben, die eine mit dem übertragenen Drehmoment anwachsende Federsteifigkeit aufweist.
  • Das Schneckenrad rö mit einem Radkranz 9 ist unter der Rutschkupplung frei drehbar auf der Ritzelwelle 4 gelagert, während die Innenlamellen der Rutschkupplung durch den sie tragenden inneren Kupplungsteil r6 fest- mit der Ritzelwelle 4 verbunden sind. Zur Handsteuerung ist der innere Kupplungsteil 16 außerdem noch mit einem Handrad 17 verbunden, das .durch den Gehäusedeckel iß herausgeführt und leicht lösbar durch eine Schraubverbindung r9 an der Rutschkupplung befestigt ist.
  • Die Kraftübertragung von der Antriebsmaschine auf .den Ruderquadranten erfolgt somit von der Schnecke 3 über das Schneckenrad io -und die Federkupplung mit den Federn 6, 7 auf die Außenlamellen der Rutschkupplung; von dort über die Innenlamellen auf die Ritzelwelle 4, das Ritzel ?- und den Ouadranten i. Durch' die Federkupplung werden Ruderschläge vom Getriebe ferngehalten bzw. wirksam gedämpft. Dadurch wind auch ein störendes Schlaggeräusch vermieden. Die: Federn können so bemessen sein, @daß sie in der Lage sind, bereits verhältnismäßig schwache Stöße wirksam aufzufangen und das von der Rutschkupplung rnaximälzwgelasseneDrehmoment zu übertragen. Gegenüber den bekannten Rudermaschinen mit federnden Ruderquadranten hat die vorliegende Konstruktion den Vorteil, daß die Federkupplung verhältnismäßig klein ausgebildet sein kann und trotzdem einen wirksamen Schütz des Getriebes gegen Ruder-Schläge gewährleistet. Nicht nur die vom Ruder aus -hinter der Federkupplung liegenden Getriebeteile, auch der Rudezquadränt selbst und insbesondere das Ritzel werden durch die Federkupplung wirksam gegen Überbeanspruchungen durch Ruder-Schläge geschützt.
  • Um eine mit dem Drehmoment zunehmende Steifigkeit der Federn zu erzielen, ist die Feder aus mehreren hintereiaandergeschalteten Federn verschiedener Steifigkeit gebildet. Für den vorliegenden Zweck sind besonders Tellerfedern geeignet. Abb. 3 zeigt eine Federanordnung mit drei verschiedenen Tellerfedern, und zwar je sechs einfachen Federpaketen 2o, zwei zweifachen Federpaketen 2i und zwei fünffachen Federpaketen 2(2: Diese verschiedenen Tellerfedern sind einfach hintereinandergeschaltet. In die einfachen und zweifachen Tellerpaare 2o und 21 sind Tragringe 23 eingelegt, die eine zu weite Durchbiegung der Teller verhindern. Bei kleiner Belastung sprechen dann zuerst die einfachen und zweifachen Federn an: Bei größer werdenden Kräften kommen die Einfach-und Zweifachfedern zum Anschlag mit ihrem Tragring 23 und werden dadurch unwirksam für die Abfederung. Die Fünffachtellerfedern wirken nach Anschlag der Ein- und Zweifachfedern nur noch allein.
  • Abb. q. zeigt die Fedenvegkennlinien der drei Federgruppen. Die Kennlinien .der Ein- und Z:weiifachfedern knicken im Punkt S ab und laufen dann senkrecht weiter, weil bei dieser Belastung die Teller_ so weh durchgedrückt sind, d.aß sie auf die Tragringe zu liegen kommen und diese die weitere Belastung aufnehmen. Entsprechend: -der Charakteristik der Federn kommen im vorliegenden Beispiel die Einfachteller .bei 3.5o kg und die Zweifachteller bei 70o kg Belastung zum Aufliegen. Die resultierende Federkurve b zeigt die gesamte Zusarnmendrückung des Paketsystems. Aus ihr isst bei einer maximalen Belastung von 1300 kg eine maximale Zusammenpressung von etwa 21 mm; d. h. von 1;o,5 mm für .jedes System zu entnehmen. Damit sich ,die Federn von der Nase 13 in keinem Fall lösen, sind sie auf den halben Federweg vorgespannt. Im vorliegenden Fall ist eine gesamte Vorspannung von 21 mm, d: h. von 1o,5 mm für jedes System, vorgesehen. Dem entspricht eine Vorspannkraft von 240 kg, die sich ausgleicht, @da sie auf beiden Seiten auf die Nase einwirkt. Übt diese Nase nun einen Druck auf eines .der beiden Federsysteme aus, so wird dieses entsprechend weiter zusammengepreßt und das andere Federsystem entspannt. Der Ausschlag ist dann gerade so groß, daß die Differenz aus den beiden Federkräften der übertragenen Drehmomentkraft gleich ist. Die Differenz der beiden resultierenden Federkurven b der Systeme ergibt die resultierende Federwegkurve B der gesamten Federanordnung (Abt. 4a).
  • Aus der Resultierenden ist zu ersehen, .daß schon bei kleineren Schlägen die Federung anspricht und auch bei größeren Schlagkräften zunächst die weichen Federn ansprechen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Bei--spiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Verbindung von Feder- und Rutschkupplung auch anders als im Beispiel ausgebildet sein. So ließe sich die Feiderkupplung statt zwischen Rutschkupplung und Schneckenrad auch zwischen Ribzelwelle und Rutschkupplung anordnen, so daß die Ruderschläge bereits vor der Rutschkupplung abgefangen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHEc i. Rudermaschine mit Stoßdämpfung durch ein Federglied und Überlastschutz durch eine Rutschkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung und eine Federkupplung unmittelbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rudermaschine nach Anspruch i mit einem auf dem Ruderschaft festen, durch Ritzel angetriebenen Ruderquadranten, dadurch gekennzeichnet, daß Feder- (6, 7) und Rutschkupplung (1d., 116) gleichachsig um Kopf der Ritzelwelle angeordnet sind.
  3. 3. Rudermaschine nach Anspruch i oder 2. -dadurch gekennzeichnet, @daß die Federn (6,7) der elastischen Kupplung zwischen die Außenlamellen der Rutschkupplung (i4, 16) und ein Zahnrad, vorzugsweise das antreibende Schnekkenrad (io) des Getriebes, eingeschaltet sind.
  4. 4. Rudeermaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch tangential liegende Druckfederanordnungen (6, 7), .die zwischen den mit entsprechenden Federangriffsnasen (11i, r2) od. dgl. versehenen, die Außenlamellen tragenden Teil (i4) der Rutschkupplung und ein Getrieberad (iio) eingeschaltet sind.
DEA13572A 1951-06-27 1951-06-27 Rudermaschine mit Stossdaempfung und UEberlastschutz Expired DE866915C (de)

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DE866915C true DE866915C (de) 1953-02-12

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ID=6922896

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DEA13572A Expired DE866915C (de) 1951-06-27 1951-06-27 Rudermaschine mit Stossdaempfung und UEberlastschutz

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DE (1) DE866915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033080B (de) * 1956-11-21 1958-06-26 L Kort Dipl Ing Frei tragendes Schiffsruder, insbesondere Duesenruder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033080B (de) * 1956-11-21 1958-06-26 L Kort Dipl Ing Frei tragendes Schiffsruder, insbesondere Duesenruder

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