DE866585C - Dichtung fuer Wellen, Stangen u. dgl. - Google Patents

Dichtung fuer Wellen, Stangen u. dgl.

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Publication number
DE866585C
DE866585C DEG2371D DEG0002371D DE866585C DE 866585 C DE866585 C DE 866585C DE G2371 D DEG2371 D DE G2371D DE G0002371 D DEG0002371 D DE G0002371D DE 866585 C DE866585 C DE 866585C
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DE
Germany
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housing
metal
seal
seals
metal coating
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Expired
Application number
DEG2371D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Drach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Dichtung für Wellen, Stangen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtung zur Abdichtung von Wellen, Stangen, Achsen -od. dgl. der als Wellendichtungen, Nutring- und Topfmanschetten oder Schleifringdichtungen bekannten Gattung. Solche Dichtungen bestehen in der Regel aus einer Manschette aus Gummi oder Leder, die in ein Gehäuse eingebaut ist und mit einer Dichtungslippe, einer Schleifringfläche und gegebenenfalls auch mit einer Staubschutzfläche auf dem abzudichtenden Maschinenteil aufliegt; auch Wellendichtungen ohne Gehäuse sind bekannt. Soweit derartige Manschetten auch in Stopfbüchsenpackungen verwendet werden, erstreckt sich die Erfindung auch auf diese.
  • Die Gehäuse der genannten Dichtungen bestanden bisher in der Regel aus Stahlblechen und mußten in besonderen Arbeitsgängen hergestellt und mit der Dichtungsmanschette zusammengefügt werden. So bei gehäuselosen Dichtungen eine Verstärkungseinlage aus -Metall verwendet war, wurde diese getrennt hergestellt und nachträglich mit der Dichtungsmanschette verbünden, beispielsweise durch Vulkanisation verankert. So sind auch bereits mit einem Metallbelag versehene. Manschettendichtungen aus Leder, Gummi od. dgl. bekanntgeworden, wobei der Metallbelag aber ebenfalls getrennt hergestellt und durch Niete oder Schrauben mit umgebenden Maschinenteilen verbunden wurde.
  • Erfindungsgemäß sollen nun der Metallbelag, das Gehäuse und/oder der Versteifungsring galvanisch aufgebracht sein, was vorzugsweise unter metallischer, wärmeableitender Verbindung des Laufflächenbelages mit dein Gehäuse geschieht.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Flachdichtungen aus gepreßtem Asbest galvanisch mit einem Metallüberzug zu versehen. Dabei handelte es sich aber um verhältnismäßig dünne, keiner gleitenden Reibung -ausgesetzte Beläge. Wo an anderer Stelle vor= geschlagen wurde, Gummimanschetten von Schlefringdchtungen an der Schleifringfläche mit Metallteilen auszustatten, war dabei eine Lösung für die Frage des festen Aufbringens eines solchen Belages nichtangegeben.
  • Es hat sich gezeigt; daß galvanische Schichten von beliebiger :Stärke auf die Weichstoffe der genanntenDichtungsmanschettenaufzubringen sind, so daß diese Schichten die mechanische Festigkeit der bisher bekannten Gehäuse - aus .Stahlblech erreichen,. ohne daß eine vorherige Abdeckung der nicht zu belegenden Stellen erforderlich ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß zwischen dem Metallbelag und der Manschette stets eine dichte Verbindung besteht, so daß die bisherigen Schwierigkeiten der Befestigung der Manschette im Gehäuse wegfallen: Es ist nun für die Erfindung gleichgültig" welches Metall als Gehäusewerkstoff aufgebracht wird; vorzugsweise eignet sich dafür Eisen, aber auch ändere -Metalle, wie Kupfer, Bronze od. dgl., lassen sich dafür verwenden.
  • Weiter ist es gemäß der Erfindung möglich, Verstärkungsringe an beliebigen Stellen der Manschetten galvanisch einzubringen. Selbst bei verwickelter Querschnittsform lassen sich solche Versteifungen an Stellen vorsehen, wo sie bisher aus baulichen und Werkzeuggründen nicht untergebracht werden konnten. Möglich ist es auch, ein Gehäuse und einen Versteifungsring im gleichen Bade galvanisch herzustellen; sollen sie aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein, kann der bereits fertiggestellte Teil in an sich bekannter Weise abgedeckt werden, während der zweite Teil im Elektrolytbad niedergeschlagen wird. Von besonderem Vorteil ist es, daß auch die mit der abzudichtenden Welle od. dgl. in Berührung stehende Fläche der Dichtungsmanschette gemäß der Erfindung mit einem Metallbelag versehen sein kann. Vorzugsweise-wird man dafür solche Metalle wählen, die gute Gleiteigenschaften besitzen, wie z. B. Zinn, Blei oder sonstiges Weichmetall. Ein Metallbelag an diesen Flächen, z. B. unter der Staubschutzlippe einer nach beiden Seiten abdichtenden Wellendichtung; ist deshalb besonders vorteilhaft, weil diese Stellen schwer zusätzlich geschmiert werden können. Die Laufeigenschaften der Manschette werden durch den. Metallbelag wesentlich verbessert. Steht der Metallbelag unter der Staubschutz- oder Dichtlippe in metallischer Verbindung reit dem Metallgehäuse der Dichtung, so wird: eine gute und schnelle Abführung der :Reibungswärme erzielt.
  • Metallbeläge gemäß der :Erfindung lassen sich auch nach Abnutzung erneut niederschlagen, so daß die Reparatur verschlissener Dichtungen schnell bewerkstelligt werden kann: Auch Maßungenauigkeiten lassen sich bei Dichtungen gemäß der Erfindung einfacher- und -schneller berichtigen als bei den bekannten Dichtungen. Da die Schichtdicke beliebig ist, läßt sich der Durchmesser der Dichtung in gewissen Grenzen den Anforderungen anpassen, ohne daß für jede geringe Abstufung eine besondere Form notwendig wäre.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Dichtungen gemäß der Erfindung besteht darin, daß der an sich nicht leitende Weichstoff, vorzugsweise Kunstgummi, der Manschette durch Vorbehandlung mit verdünnter Salpetersäure, Kupfervitriol od. dgl. an den erfindungsgemäß mit einem Metallbelag zu bedeckenden Stellen elektrisch leitend gemacht und darauf in an sich-bekannter Weise als Kathode in ein elektrolytisches Bad gebracht wird, :gegebenenfalls nach an sich ebenfalls bekanntem vorherigen Aufbringen einer Metall- oder Graphitzwischenschicht. Auch auf Dichtungsringe aus Leder, Kunstleder öder anderen geeigneten Werkstoffen, wie Vinidur, läßt sich die Erfindung vorteilhaft anwenden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer zweiseitig abdichtenden Wellendichtung dargestellt.
  • Die Welle 1 wird durch die aus Kunstgummi bestehende Manschette 2 abgedichtet, und zwar durch deren Dichtlippe 3 gegen öl und andere Flüssigkeiten, durch die ' Stäubschutzlippe 4 gegen Staub. Die Manschette :2 ist mit einem Gehäuse 5 aus Eisen umgeben, das auf die geschilderte Weise galvanisch aufgebracht ist. Auch der Versteifungsring 6 ist. gleichzeitig reit der Aufbringung des Gehäuses am Innenumfang der Manschette 7 niedergeschlagen. Unter der Staubschutzlippe 4 ist ein Bleibelag' x ebenfalls' galvanisch aufgebracht, bei dessen Herstellung die bereits metallbedecktenTeile der Dichtung abgedeckt wurden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Weichstoff- bestehende, auf gleitende Reibung beanspruchte, insbesondere für Wellendichtungen geeignete Dichtungsmanschette mit einem Metallbelag auf der Lauffläche sowie gegebenenfalls mit einem Metallgehäuse und Metallverstärkungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbelag, das Gehäuse und/oder der Versteifungsring galvanisch aufgebracht sind, vorzugsweise unter metallischer, wärmeableitender Verbindung des Laufflächenbelages mit dem Gehäuse: Angezogene-Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 2 713 v. J. 1909; USA.-Patentschrift Nr. :2:227 771; deutsche Patentschriften Nr. 698 346, 503 859.
DEG2371D 1942-03-14 1942-03-14 Dichtung fuer Wellen, Stangen u. dgl. Expired DE866585C (de)

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Cited By (4)

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