-
Profile für Fenster- und Türrahmen Die Erfindung betrifft Profile
für die Herstellung von Rahmen filt Tülren und Fenster, ihren Verband sowie die
mit Hilfe der genannten Profile hergestellten Rahmen.
-
Die aus Aluminium hergestellten röhrenförmigen Profile eignen sich
vorzugsweise für die Herstellung von Metallrahmen. Wenn man sie mit den massiven
bekannten Stahlprofilen vergleicht, die zur Verhütung des Rostens nachbehandelt,
z. B. metallisiert, nach dem Zusammenbauen und der Montage im Bauwerk mit mehreren
aufeinanderfolgenden Farbenschichten überzogen werden, so ist festzustellen, daß,
wenngleich der Preis des Aluminiumprofils den für Stahl übertrifft, je laufen-den
Meter sein Preis tiefer liegt als der um die Kosten der Metallisierung und des Farbenüberzuges
erhöhte Stahlpreis; ferner widerstehen die Aluminiumverbindungen sehr viel besser
der Korrosion als der Stahl üblicher Qualität, selbst wenn er metallisiert ist;
die Kosten der Unterhaltung sind geringer; die Dauerhaftigkeit ist viel größer;
dieAluminiumröhrenprofile sind im allgemeinen sehr viel steifer als die bekannten
Stahlprofile zufolge ihrer genau bestimmten rohrförmigen Struktur; das geringe Gewicht
des Aluminiums erleichtert die Handhabung des Fensters wie auch schließlich die
Aluminiumprofile viel gefälliger aussehen als die Stahlprofile; darüber hinaus kann
eine geeignete
Behandlung, z. B. mit anodischer Oxydation, ihnen
alle Farben oder alle Abtönungen verleihen, die man wünscht.
-
Maft hat die Verwendung von Aluminiumprofilen für die Herstellung
von Schaukästen vorgeschlagen. Man hat ebenfalls verschiedene Aluminiumprofile als
brauchbar f& die Herstellung einfacherRahmen vorgeschlagen, z. B. für
ein Fenster, das aus einer einzigen Fensterflügelumrahmung besteht. jedoch eignen
sich die bekannten Aluminiumprofile im allgemeinen viel weniger gut f,& die
Herstellung von komplizierten Rahmen.
-
Die Erfindung umfaßt zwei Profile, sogenannte Grundprofile, die für
alleArten vonRahmen passen, die für gewöhnlich verlangt werden und zu einem Verbandsystem
passen, von dem nachstehend die Rede sein wird, sowie ein Spezialprofil für Türen
und verschiedene Arten für die Ausführung dieser Profile; ein Verbandsystem, das
zu den Profilen paßt, von denen vorher die Rede ist; eine Reihe von Zubehörprofilen;
einen Rahmen, der mit Hilfe der Grundprofile, der Zubehörprofile im Verbund zusammengegtellt
ist; eine Doppelfensterausbildung, die zu dem genannten Rahmen paßt.
-
Die Erfindung gestattet, einen erheblichen Teil der vorstehend erwähnten
möglichen Qualitäten der röhrenförmigen Profile aus Aluminiumverbindungen zu schaffen
und Ußt außerdem eine Reihe anderer Resultate zu, die weiter unten erwähnt werden.
-
Die Erfindung wird im einzelnen nachstehend mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel darstellen und sich nicht auf
bestimmte Arten der Ausführung der Erfindung beschränken.
-
Abb. i stellt in diesen Zeichnungen eine Ansicht eines Rahmens dar;
Abb. 2, 3, 4, 5 und 6 zeigen Schnitte nach H-G, A-B, C-D- bzw.
IJ der Abb. i, , Abb. 7 und 8 im Schnitt eine Art der Ausführung
eines jeden der beiden Grundprofile, Abb. 9 im Auftiß einen Teil des Rahmens
der Abb. i sowie des Verbundes der Profile, Abb. io, ii und 12 verschiedene Ansichten
eines Teils des Verbundes; Abb. 13 ist ein Grundriß eines Teils einer Umrahmung
eines drehbaren Fensters, Abb. 14 eine Ansicht im Schnitt eines für ein Doppelfenster
eingebauten Profilteils, Abb. 15 eine Ansicht im Aufriß einer Tür, Abb. 16, 17 und
18 Schnitte E-F, C-D und A-B der Abb. 15,
Abb. ig eine vergrößerte
Ansicht des oberen Teils der Abb. 2.
-
Die Erfindung umfaßt zwei Grundprofile; eine Ausführungsform eines
jeden von ihnen ist in den Abb. 7 bzw. 8 dargestellt. Das Profil gemäß
der Abb. 7 enthält eine zentrale Hohlraumseele -2o, die durch zwei Wände
2o' und 2o"' abgegrenzt ist, einen senkrecht an die Hohlraumseele anstoßenden Rahmenflansch2i,
dessen Verlängerung2i' eine der Wände bildet, welche die Hohlraumseele:2o nach der
Seite abgrenzen und eine röhrenförmige aufgeschlitzte Kammer 2,4, die an der Wand
2o' der Hohlraumseele gebildet ist. Diese röhrenförmige, aufgeschlitzte Kammer ist
begrenzt von der Wand:2o#, von je einem Seitenflansch:28' 28", die
zur Wand:2o' parallel gerichtet sind und einen zweckmäßig in-der Mitte liegenden
Schlitz:25 frei lassen, von einer seitlichen Wand:26, deren Verlängerung:26' eine
der an die Hohlraumseele:2o angrenzenden Wände bildet, und von einer seitlichen
Wand:27, die zur Wand26 parallel verläuft. Die Holilraumseele.2o und die geschlitzte,
röhrenförmige Kammer24 haben zwecl<:mä#ßig rechteckigen Querschnitt.
-
Wie man insbesondere aus den Abb.-- und 7 ersieht, dienen die
Flächen M-M und N-N der Außen-Mchen der Seitenwände26, 26' und :27
als Stoß-und Verlaschungsflächen. Als Fläche oder Stoß-oder Verlaschungsfläche ist
die Fläche oder die BerührungsfLäche zwischen den festen und beweglichen Umrahmungen
aufzufassen, & diese letzteren eine Verschlußlage einnehmen (besonders Abb.:2,
7
und ig). In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist der Rahmenflansch
21 derart geformt, da3 er eine Nut:23 bildet, die zur Aufnahme eines für die Abdichtung
gegen Wassereintritt dienenden elastischen Körpers12119 (Abb. 2) bestimmt ist und
beispielsweise aus einem Kautschukband, einer elastischen Lamelle od. dgl. besteht.
-
Man erkennt besonders in Abb.:2, daß die Oberkante des Rahmenflanschenteils:23'
inder Höhe ider Stoßache N-N liegt und in Verbindung mit dem elastischen Band 29
die Abdichtung des Fensters in seiner Verschlußeinstellung sichert.
-
Gemäß der Erfindung liegt die Linie P-P der röhrenförmigen Kammer
2o, die in Richtung der Wände 2o# und :2d' verläuft, mittig zwischen den Flächen
Q-Q und R-R (Abb. 7).
-
Ein Profil gemäß der Abb. 7 kann in mehreren Ausführungsformen
ausgebildet werden. So trägt - das Profil I 5o der Abb. 6 einen nach
entsprechendem Profil ausgebildetenWasserschenkel r5 i. Außerdem ist der Scheibenflansch,
der von den Wänden:27, :28" der Abb. 7 gebildet wird, durch ein bewegliches
Stück 15?, von derselben Breite wie die Wand 28"' ersetzt; sie wird in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von einem umgekehrten U-Profil gebildet und ist mit geeigneten
Mitteln zu Profilen zusammengefaßt, z. B. durch eine oder mehrere in den Zeichnungen
nicht dargestellte Schrauben. Eine Schulter 153, die von der Wand 2o' gebildet
wird, erleichtert die Einstellung des U-Profils 15?,. Das Profil 159 der
Abb.2 trägt ebenfalls eine bewegliche U-förmige Lasche 15:2. Indessen ist das Profil
159 nicht mit einem Wasserschenkel versehen, wie- der Wasserschenkel 15 1
der Abb. 6.
-
Die Abb. 8 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des zweiten-
erfindungsgemäßen sogenannten Grundprofils. Dieses Profil enthält im wesentlichen
eine rohrförmige Mittelkammer 43 (Hohlraumseele), die von zwei Wänden 43', 43" begrenzt
wird, sowie zwei rohrförmige, aufgespaltene Kamern 44, 45. Die parallel zu den Wänden
43**, 43" verlaufenden Scheibenflansche 45", 45", 42, 4:2"
sind
zweckmäßig in ihrer Mitte bzw. in 46 und 47 aufgeschlitzt. Die seitlichen Wände
40, 40", 40", 41, 41' und 41" begrenzen die rohrförmige Kammer 43 und die rohrförmigen,
aufgeschlitzten Kamrnern 44 und 45.
-
Die Gesamtstärke a des Profils gemäß Abb. 8 ist gleich der
Entfernung a, gerechnet zwischen den beiden Stoßflärhen M-M bis N-N bis zum
Profil gernäß Abb. 7, und die Breite b des Profils gemäß Abb.
8 ist zweckmäßig die gleiche wie die Breite b
des Profils gemäß Abb.
7. Die Höhe f des Seelenhohlraumes istdie gleiche wie die Höhe
f des Seelenhohlraumes des Profils der Abb. 7, und ebenso sind dieAbniessungen
der auf#geschlitzten, rohrförmigen Kammern 44, 45 der Profile,der Abb.
7 und 8 untereinander gleich. Ebenso sind die Längen v der Scheibenflansche
45', 45 1." 42', 42'-' die gleichen wie die Längen v der Scheibenflansche
28', 28" der Abb. 7.
-
Zwei Ausführungsformen des Grundprofils geinäß Abb. 8 sind
in den Abb. 4 bzw. 5 dargestellt. In diesenAbbildungen unterscheidet sich
das Profil 165 von dem Profil gemäß der Abb. 8 dadurch, daß einer der Scheibenflansche,
die durch die Wand 40', 45' der rohrförmigen, aufgeschlitzten Kammer 44 der Abb.
8 gebildet werden, durch ein bewegliches Stück 166 ersetzt ist, entsprechend
dem Stück 152 der Abb. 6. Dasselbe gilt für das Profil 16o (Abb. 4 und
5), beiderseits. An jedem der Profile 16o, 165 ist eine Schulter 163, 167
vorgesehen entsprechend der Schulter 153 der Abb. 6. Man erkennt,
daß dieses Profil in bezug auf die MittellinieP'-P' der Hohlraumseele43 symmetrisch
ist und in gleicher Weise mit Bezug auf die Linie P"*-P"*, die zur Mittellinie P'-P'
der Spalten 46, 47 senkrecht steht.
-
Die Abb. i zeigt im Aufriß ein Beispiel eines zusammengefaßten Rahmens,
der acht feste Füllungen i enthält, davon ein mit zwei Flügeln:2 zu öffnendes Fenster
und zwei drehbare Flügel 3, 3'.
Alle Einrahmungen der beweglichen und
festen Teile der zu öffnenden Elemente 2, 3, 3' können gemä13 der Erfindung
mit Hilfe eines solchen Profils hergestellt werden, wie es in Abb. 7 dargestellt
ist. Indessen sind, wie aus den Abb. 2, 3, 4, 5 und
6 ersichtlich, die Profile 150, i5o, 159, 159 Ausführungsformen des Profils
nach Abb. 7, das schon oben beschrieben wurde.
-
Alle Profile, die zu Einrahmungen von festen Füllungen dienen, können
die in Abb. 8 dargestellte Form haben, mit Ausnahme der Mittelprofile für
die festen Füllungen und für die feststehenden Einrahmungen der beweglichen Füllungen,
z. B. Profil io', die der in der Abb. 7 dargestellten Form entsprechen. In
dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen sämtliche Profile
15 der in der Abb. 8 dargestellten Form. Die Profile 15', 15", 165 und ig
entsprechen dem Profil 165 der Abb. 4, und die Profile i6o weisen den schon weiter
oben beschriebenen Querschnitt auf.
-
Alle Profile, die zur Herstellung der Rahmen dienen, sind auf 45 oder
go' zugeschnitten.
-
In Abb. -> stellt das Profil 175 eine Schwelle dar, die mit
einer Kulisse 176 versehen ist, die das Glei. ten mit sanfter Reibung in dem Profil
ermöglicht mit dem es zusammengebaut werden soll.
-
Um irgendeine Füllung zu verglasen, z. B. di( Füllung 3' (Abb.
i), verfährt man folgendermaßen: Man schneidet die Glasscheibe in etwas größerer
als die Rahmendickte betragenden Maßen ab, z. B. ringsum um io nim größer. Man hebt
das bewegliche U-Profil 152 heraus, füllt die rohrförmigen, geschlitzten Kammern
der Profile 158, 14" mit Kitt, setzt die Glasscheibe auf die Wand zo" des
Profils 159 auf, neigt die Scheibe leicht gegen die Ebene des Profilrahmens, drückt
einen der senkrechten Ränder fest in die rohrförmige, geschlitzte Kammer, z. B.
des Profils 14", und zieht die Scheibe wieder hoch, so daß ihre Einführung in die
rohrförmige, geschlitzte Kammer des Profils 14" möglich ist. Alsdann führt man das
U-Profil im Abstand in die genannte Kammer so ein, daß die in dem Schnitt C-D der
Abb. 4 dargestellte Lage eingenornmen wird. Man rückt die Scheibe bis zur halben
Tiefe der rohrförmigen, geschlitzten Kammer des Profils 158. Dann befindet sich
die Scheibe in derselben Tiefe in den rohrförmigen, geschlitzten Kammern von vier
Profilen ihrer Umrahmung, so, wie aus den Zeichnungen ersichtlich. Man befestigt
das bewegliche U-Profil 152 und stopft die rohrförrnige, geschlitzte Kammer des
Profils 159 mit Kitt aus. Man kann gegebenenfalls noch Stopfmaterial:2oo verwenden,
um den festen Sitz der Scheibe zu gewährleisten. Die Verglasung ist beendet. Das
Einsetzen der anderen Scheiben erfolgt in derselben Weise.
-
Man sorgt dafür, daß: alle Scheiben desselben Rahmens in derselben
Ebene liegen und daß sie eine Symmetrie aller sichtbaren Linien des Rahmens bilden,
wenn die beweglichen Teile ihre Verschlußlage einnehmen.
-
Man muß, darauf achten, daß die Hohlraumseelen von mehreren Profilen,
die sich in der gegenseitigen Verlängerung befinden, z. B. die Profile 15
"
und io' oder 15' und io" der Abb. 9, in einer Linie liegen und
daß! dasselbe bei ihren rohrförmigen, geschlitzten Kammern zutrifft.
-
Das Fenster 3' (Abb. i und :2) besteht aus einer festen Einrahmung
13, 13, 13, 13 und einer beweglichen, einigermaßen nachgiebigen Füllung
158, i4#, 14", 159, wie es in verschlossener Lage dargestellt ist. Die Außenflächen
der Profilwände:26, 26' der Hohlraumseelen der Profile 13, 158 stehen in Berührung
mit den Flächen:23', 23' der Rahmenflansche:2i, 21 und gegebenenfalls mit
dem oder mit den Abdichtungspolsterschläuchen 29. Die Berührungsflächen, welche
die Wasserdichtigkeit des Fensters sichern, sind die Stoßflächen oder Verlaschungsflächen.
Man könnte auch von einer Stoßkammer oder von einer Verlaschungskammer sprechen
oder von einer Beruhrungskammer, von einer Kammer, welche die beiden Stoßflächen
23'
und23' enthält und zwischen denFlüchen Y-Y, Y-Y eingeschlossen liegt,
welche die Enden der Rahmenflansche 21, :21 durchlaufen und zu diesen senkrecht
stehen.
Die Hohlraumseelen der beiden Profile 13 und 158
mü#ssen im Innern der Verlaschungskamnier liegen und die rohrförmigen, geschlitzten
Kammern außerhalb dieser Kammern. Diese charakteristischen Merkmale, die sich
- bei allen beweglichen Teilen des Rahmens wiederfinden, sind maßgeblich.
Sie erlauben in gleicher Weise Rahmen herzustellen, die aus zwei Grundprofilen gemäß
den Abb. 7
und 8 zusammengesetzt sind, ohne daß- auf besondere Einkerbungen
zurückgegriffen werden muß-.
-
Die Abb. 9 zeigt den Verband der Profile i o,
oft,
15"' und 15' der Abb. i.
-
Die beiden Profile io' und io" haben einen Querschnitt analog dem
in Abb. 7 dargestellten. Sie sind auf 45' zugeschnitten und bei 6o mit Hilfe
eines Winkels 61 verbunden, dessen Arme 61', 61"' in der Hohlraumseele 2o eines
jeden der Profile io, io" lagern. Die Arme bzw. Schenkel 61', 61"' des Winkels 6.1
sind in den Profilen durch Schrauben 62 oder durch Niete befestigt.
-
Das Profil 15',!des!sen Schnitt dem in Abb. 8 darge#tellten
entspricht, ist mit dem Profil io' durch ein Kupplungsstück verbunden, wie es in
den Abb. io, ii und 12 dargestellt ist. Dieses Kupplungsstück trägt einen Kopf
66, der bei gelinder Reibung in der geschlitzten rohrförmigen Kammer:24 des
Profils i o gelagert ist. Das Kupplungsstück trägt außerdem eine Stange67, die in
der Höhlraumseele43 des Profils 15' lagert. Eine Hohlkehle 68 unterteilt
den Kopf 66 von der Stange 67 und ermöglicht es dem Kupplungsstütk,
die Wähde 28', 28" (auch Abb. 7) der geschlitzten, rohrförmigen Kammer
2e,4 zu umgreifen. Die Stange 67 kann bei 72 zwecks geringeren'Gewichts
ausgespart sein. Die Stange 67
ist mit dem Profil r 5` mit Hilfe der
Schrauben 70
verbunden; der Kopf 66 ist mit der geschlitzten, rohrförmigen
Kammer 24 des Profils io' verbunden, z. B. mit Hilfe von in den Zeichnungen nicht
dargestellten Schrauben oder durch einfachen Schlag mit einem Körner gegen die Wände
28, 28". Der Verbund des Profils 15" mit dem Profil io"' ist derselbe wie
der des Profils 15" mit dem Profil io'.
-
Die Abb. 13 zeigt eine Verbindungsausbildung, die zu den senkrechten
Rahmen paßt. Die Profile go und gi, deren Schnitt mit dem in Abb. 7 dargestellten
übereinstimmt, sindauf 45' zugeschnitten, dann sind nach Drehung des einen (die
Stöße. sind versetzt) die beiden Stumpfe bei 9.2", wie in den Zeichnungen gezeigt,
verbunden. Die Verbindung wird durch ein im wesentlichen lineares Stuck
9,3
herbeigeführt, das sich i.n die Hohlraumseelen 2o der beiden Profile go,
9 1 einfügt, mit denen es durch die Schrauben 95 verbunden ist.
-
Die Abb. 14 zeigt eine Ausbildung von Doppelfenstern, die für die
erfindungsgemäßen, Rahmen verwendet werden kann. Mit Bezugnahme auf diese Zeichnung
z6gt :2-4 die röhrenförmigel, geschlitzte Kammer eines Profils, z. B. gemäß den
Abb. 7 und 8.
igo zeigt ein Mittelstück einer Verglasting, von der
Art einer Kulisse igg" die in dem Spalt gleiten kann, und zwm zwischen den Scheibenflanschen
28'
und 28" der geschlitzten röhrenförinigen Kammer 24. Dmas Fensterrnktelstück
ist ebenso derart ausgebildet, daß es zwei Kammern 194 bildet, die dazu bestimmt
sind, ein elastisches Material, wie z. B. Katttschukbänder, aufzunehmen. igi zeigt
die beiden seitlichen Stücke der Verglasung# die derart ausgebildet sind, daß sie
zwei K,#ammern 193 bilden, die, für die Aufnahme von elastischen Stücken
für Wasserdichtigkeit, z. B. Kautschukbänder, erhalten. Die seitlichen Stücke ig-i
sind mit den Wänden:26i :27 der röhrenförmigen, geschlitzten Xammern verbunden,
z. B# mit Hilfe von Schrauben 192.
-
Wie ans, den Zeichnungen ersichtlich, werden die beiden Scheiben 196
in ihrer richtigen Lage durch elastische Bänder festgehalten, die sich in den Kammern
193, 19,4 befinden.
-
Die Abb. 15 zeigt eine Ansicht einer Tür im Aufriß gemäß der Erfindung.
-
In dem -in den Zeichnungen dargestellten Beispiel enthält diese Tür
eine Scheibe ioi und eineFüllung io:2, aus Stahl, Aluminium, Holzodereinemanderen,
Material. Die Scheibe ioi und das Blech ro2 sind durch ein Profil 103 (Abb. 16)
getrennt, das dem Profil 165 der Abb. 5 entspricht.
-
Die feste Türeinrahmung wird mit Hilfe der drei Profile io5, io6 des
in Abb. 7 dargestellten Grundp#rofils gebildet. Die Einrahmung des beweglichen
Teils der Tür umfaßt ein unteres, waagerechtes Grund#rofil gemäß Abb.
8, zwei Profilpfosten io8:, iog und ein oberes Verbindungsprofil
107
gemäß Abb. 17.
-
Das Profil iog der Abb. 17 unterscheidet sich von dem in Abb.
7 gezeigten dadurch, daß eine hohle verlängerte Kammer i i i zwischen der-
Wand .2"o' der Hohlraumseele 2"o: und der röhrenförmigen, geschlitzten Kammer --4
eingeschaltet ist. Das Profil iog unterscheidet sich noch von dem in Abb.
7 dargestellten dadurch, daß die Wand 2o"' unterbrochen ist. Die Hohlraumseele
2o des Profils: iog ist demnach nicht voll umwandet wie die Seele des Profils gemäß
Abb. 7. Im übrigen entspricht das Profil iog der Abb. 7. In den Abb.
15 und 18 zeigt .2io die Ausbildung für das Versch.lußorgan, der Tür. Der Einsatz
der Scheibe des Fensters ioi erfolgt auf dieselbe Weise, wie er bei der FÜllung
3' der Abb. i beschrieben wurde, nämlich durch Losschrauben der beweglichen
Wand i6-> des Profils io3 (vgl. Abb. 16). Die Füllung io:2 ist in vier Teilen des
Verbandes eingefalzt, analog dein Teil 112 der Abb. 17. Dieses Halte- und
Verbindungsstück me ist in der Weise ausgebildet-, daß die.Füllung io2 einerseits
in 113 eingeschlossen ist und andererseits zwischen den Wänden:28',
28" der rohrförmigen, geschlitzten Kammer:24 gleitet.
-
Die Ausführung der Erfindung läßt zahlreiche Abänderungen -zu.
-
So könnte man die Grundprofile gemäß - Abb. 7
und
8 mit einer vollen Seele 2,o versehen. Indessen würde man bei gleichem Gewicht
die Ste#ifheit des Profils vermindern und darüber hinaus gewisse Schwierigkeiten
des Verbundes wieder herbeiführen.
-
Die gemäß der Erfindung hergestellten Profile können aus sehr verscWedenen
Materialien bestehen wie aus plastischen Erzeugnissen und insbesondere aus nicht
eisenhaltigen Metallen usw,
Darüber hinaus bietet die Erfindung
noch andere Vorteile. Die besonderen Eigenschaften, die dem Aluminium eigen sind,
erhöhen das gute Aussehen eines solchen Rahmens, insbesondere durch das Fehlen aller
in die Augen fallenden Verbundschrauben und durch die Unsichtbarkeit des Kittes
oder anderer Mittel der Verglasung.
-
Die Herstellung des Rahmens ist außerordentlich einfach. Sie benötigt
nur sehr wenig Arbeit und fast keine Fachhandarbeit. Dieser Rahmen kann zu billigem
Preissogar durch Werkstätten kleinen Umfangs, insbesondere handwerklichen, hergestellt
werden. Schließlich bietet dieser Rahmen den Vorteil einer absoluten Wasserdichtigkeit.