DE866376C - Laufring fuer Gardinen, Vorhaenge od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung stellt einenLaufring für Gardinen, Vorhänge od. dgl. dar, der. auf der Gardinenstange geführt wird und der das Band, welches an dem oberen Ende der Gardine zum Aufhängen derselben angeordnet ist, trägt, indem entweder die an dem Band befindlichen Ösen oder die an dem Band angeordneten Ringe in diesen Ring eingehängt werden, wobei erfindungsgemäß dieser Ring in dem oberen Scheitelpunkt mit einer drehbaren Rolle, die auch als Kugel ausgebildet sein kann, versehen ist und die .sich auf der Gardinenstange somit leicht rollend führt. Des weiteren ist der Laufring nach der unteren Seite hin mit einer angebogenen Öse versehen; über welche das andere Ende des Laufringes greift und somit die Öse, nachdem das Ringband eingeführt ist, abschließt, so daß ein ungewolltes Lösen des Ringbandes aus diesem Laufring ausgeschlossen ist.
• Es sind zwar schon Klammern zum Aufhängen i an Gardinen, bei denen auch Rollen angeordnet sind, bekanntgeworden, wobei dieseLaufrollen auch in einem besonderen Bügel, dessen Enden in den Griffflächen der zweiteiligen Klammer befestigt sind, angeordnet sind; diese haben jedoch den Nachteil, daß: sie in der Herstellung sehr teuer sind und sich insbesondere zum Aufhängen von leichten Stoffen nicht eignen. Auch ist bereits ein Laufring, der aus einem Stück Draht zurechtgebogen ist, bekanntgeworden, wobei in an dem oberen Teil des Ringes angeordneten Ausbuchtungen Laufrollen angeordnet sind, die an den Enden der Ausbuchtungen .gelagert sind. Auch ist hier an dem einen Teil des Ringes ein Haken zum Aufhängen angeordnet; diese Laufringe haben jedoch den Nachteil, daß ein guter Lauf der Laufrollen keinesfalls gewährleistet ist, da dieselben @ sehr großen Reibungen ausgesetzt sind und sich außerdem, falls eine präzise Bearbeitung des Ringes nicht erfolgt ist, leicht schief setzen können, wodurch Klemmungen der Rollen in dem Laufring unvermeidlich sind: Des weiteren ist dieser Drahtring nur schlecht dazu geeignet, daß er, um den hakenförmigen Teil zum Anhängen der Gegenstände, wie z. B. Ringe oder Schlaufen, verwenden zu können, zusammengedrückt werden kann, damit die Ringe bzw. Schlaufen mit leichter Mühe eingehängt werden können.
• Zu dem kommt, daß hierbei der Hakenteil auch nicht durch den anderen Teil des Ringes verschlossen wird, so daß, ein ungewolltes Lösen der Aufhängemittel aus dem Hakenteil möglich ist.
• Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Laufring im Aufriß in Ansicht in geschlossener Stellung, Abb. 2 den Laufring im Seitenri.ß im Schnitt, Abb. 3 den Laufring im Aufriiß in Ansicht in geöffneter Stellung.
• Erfindungsgemäß besteht der Laufring aus einem zweckmäßig kreisförmigen, federnden Ring a, an dessen oberem Scheitelpunkt eine Ausbuchtung b angeordnet ist, in welcher eine nach dem Innern des Ringes a gerichtete Laufrolle c, die kugelförmig ausgebildet sein kann, angeordnet und auf einer durch die Ausbuchtung b geführten Achse d drehbar gelagert ist.
• Die Laufrolle c ist derartig in der Ausbuchtung b angeordnet und gelagert, daß die untere Lauffläche e der Laufrolle c etwas unterhalb des inneren Durchmessers des Ringes a liegt, und infolgedessen auf der Gardinenstange frei laufen kann.
• An der unteren Seite des an sich geschlossenen Ringes a ist das Ende f des einen Teils hakenförmig ausgebildet. Das äußere Ende g des Hakens legt sich im geschlossenen Zustand gegen den Ring a an. Das Ende h des anderen Ringteils ist so weit verlängert, daß es über das hakenförmige Ende f des einen Ringteils hinüberragt, so daß die in das hakenförmige Ende f hineingeführte Stofföse des Bandes bzw. des an dem Band angeordneten Ringes sich nicht ungewollt lösen kann. Das Gardinenband ist daher an dem Laufring gut und sicher gelagert. .
• Zur Einführung der Stofföse des Bandes bzw. des an dem Band angeordneten Ringes wird der aus federndem Material bestehende Ring ca zusammengedrückt, wodurch sich das Ende g des einen Endes des Ringes a von dem 'ußeren Umfang des Ringes a abhebt und somit eine Einführungsöffnung für die Stofföse bzw. des Ringes bietet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Laufring für Gardinen, Vorhänge od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Scheitelpunkt des aus federndem Material bestehenden Ringes (a) eineAusbuehtung (b) vorgesehen ist; in welcher nach dem Ringinneren zu eine vorzugsweise kugelförmige Laufrolle (c) angeordnet ist, und daß, der eine Teil (f) des Ringes (c,) einen Haken aufweist, dessen Ende (g) sich federnd gegen den anderen Teil (h) des Ringes (a); der das hakenförmige Ende (f) nach oben hin abschließt, andrückt.
2. 2. Laufring, dadurch gekennzeichnet, da3 die Laufrolle (c) auf einer durch die Ausbuchtung (b) durchgehenden Achse (d) drehbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 833, 698 5Io.