DE866352C - Kombinierte Feuerung fuer feste und fluessige Brennstoffe an Kochkesseln fuer Strassenbaubindemittel - Google Patents

Kombinierte Feuerung fuer feste und fluessige Brennstoffe an Kochkesseln fuer Strassenbaubindemittel

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DE866352C
DE866352C DEL2892D DEL0002892D DE866352C DE 866352 C DE866352 C DE 866352C DE L2892 D DEL2892 D DE L2892D DE L0002892 D DEL0002892 D DE L0002892D DE 866352 C DE866352 C DE 866352C
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DE
Germany
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solid
liquid fuels
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boilers
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Expired
Application number
DEL2892D
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English (en)
Inventor
Eduard Linnhoff
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LINNHOFF EDUARD MASCHF
Original Assignee
LINNHOFF EDUARD MASCHF
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kombinierte Feuerung für feste und flüssige Brennstoffe an Kochkesseln für Straßenbaubindemittel Im Straßenbau sind fahrbare und ortsfeste Kochkessel zum Erwärmen von Bindemitteln bekannt, die mit einer Feuerung für feste Brennstoffe oder auch mit einer Ölfeuerung ausgestattet sind. Weniger bekannt sind solche Kessel, welche sowohl die eine als auch die andere Feuerung besitzen. In diesem Falle ist die Ölfeuerung eine zusätzliche Einrichtung, welche gleichzeitig mit der Kohlenfeuerung, aber auch getrennt von dieser gebrannt werden kann.
  • Beide Feuerungen sind dann in einen gemeinsamen Feuerkistenraum eingebaut. Hierdurch ergeben sich konstruktive Schwierigkeiten derart, daß die Ausbildung des eigentlichen Feuerungsraumes und der Rauchgasführung kompliziert und kostspielig wird, weil in der Regel nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht. Bei diesen kombinierten Feuerungen läßt sich weder die eine noch die andere feuerungstechnisch einwandfrei durchbilden. Entweder mußte darauf verzichtet werden, die Feuerung für feste Brennstoffe ausreichend groß zu bemessen und technisch richtig durchzubilden, oder die Ölfeuerung mußte wegen des Raummangels und der ungünstigen Abgasführung so gebaut werden, daß sie nicht als vollwertiger Ersatz für die andere Feuerung dienen konnte. Es sind auch Feuerungen vori Dampfkesseln bekannt, bei welchen gleichzeitig zwei verschiedene Brennstoffe nebeneinander benutzt werden können. Dabei ist für jede Brennstoffart - ein besonderer Feuerzug vorgesehen. Derartige Konstruktionen sind zu kompliziert und auch zu kostspielig, um für den Bau von kleinen Kochkesseln für bituminöse Straßenbaubindemittel in Frage zu kommen, bei welchen es sich auch nur darum handelt, je nach den Umständen bald den einen oder bald. den anderen Brennstoff zu verwenden.
  • Es bestand also trotz der bekannten kombinierten Feuerungen die Aufgabe, einen mit festen oder flüssigen Brennstoffen zu beheizenden Kochkessel für Bitumina zur Verwendung im Straßenbau zu konstruieren, der möglichst preiswert herzustellen, dabei in Größe und =Gewicht mit den bisher .üblichen Geräten im wesentlichen übereinstimmen und auch annähernd den Füllraum des Kessels besitzen sollte.
  • Durch die Erfindung wird nun diese Aufgabe gelöst. Die kombinierte Feuerung nach der Erfindung für feste und flüssige Brennstoffe an Kochkesseln für Straßenbaubindemittel besteht in der Anordnung von zwei nebeneinanderliegenden Verbrennungsräumen, von denen einer für feste und der andere für flüssige Brennstoffe eingerichtet- ist und die durch ein im Grundriß U-förmig gebogenes Flammrohr miteinander verbunden sind. Über den Verbrennungsräumen ist je ein durch Klappen verschließbarer Schornstein angeordnet, die dem jeweils am anderen Ende des Heizrohres befindlichen Verbrennungsraum zugeordnet sind.
  • In ihrer bevorzugten Ausführungsform besteht die Erfindung aus einem Kochkessel an sich bekannter Ausführung mit einem U-förmig gebogenen Flammrohr, an dessen einem Ende eine Feuerkiste für feste Brennstoffe mit Planrost angebracht ist, während sich die Ölfeuerung in ebenfalls normaler Bauart am anderen Ende des Flammrohres befindet. Der Schornstein der Feuerung für feste Brennstoffe ist umlegbar bzw. leicht abnehmbar angeordnet. Er wird für den Fall, daß mit Öl gefeuert werden soll, umgelegt und die entstehende Öffnung mit einer Drosselklappe oder einer Verschlußplatte verschlossen. Aus dem bisher kohlengefeuerten Kessel ist dann ein solcher mit einer einwandfrei und groß bemessenen Ölfeuerung geworden. Die Heizgase dieser Ölfeuerung nehmen den umgekehrten Weg, wie ihn die Heizgase der Feuerung für feste Brennstoffe gingen. Sie entweichen durch die Kohlenfeuerung, weiche zu diesen Zweck mit einem Abgasschornstein versehen wird, der ebenfalls eine Drosselklappe besitzt. Die Aschfallklappen der Feuerung für feste Brennstoffe werden für die Ölfeuerung geschlossen, so.daß Nebenluft nicht eintreten kann.
  • Die Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß man je nach Marktlage und Vorhandensein wahlweise feste Brennstoffe oder flüssige verwenden kann und durch die richtig bemessenen Feuerungen eine wirtschaftliche Verbrennung und Beheizung erzielt. Die Vorteile sind um so größer, als derartige Kochkessel in der Regel auf Baustellen Verwendung finden, auf denen die Bereitstellung bestimmter Brennstoffe nicht immer gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Der eigentliche Kochkessel a besitzt ein Flammrohr b. Die Feuerung c für feste Brennstoffe ist an einem Ende dieses Flammrohres angebracht, während die Feuerung d für flüssige Brennstoffe sich am anderen Ende befindet. Der Schornsteine der Feuerung für feste Brennstoffe ist umlegbar bzw. abnehmbar. Die nach dem Umlegen entstehende Öffnung wird durch die Klappe f geschlossen. Bei Umstellung auf Ölfeuerung entweichen die Abgase aus dem in der Feuerung für feste Brennstoffe angebrachten kleinen Abgasschornstein g, der ebenfalls eine Verschlußklappe h besitzt. Der Aschfall i der Feuerung für feste Brennstoffe wird dann in bekannter Weise geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kombinierte Feuerung für feste und flüssige Brennstoffe an Kochkesseln für Straßenbaubindemittel, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende Verbrennungsräume, von denen einer für feste und der andere für flüssige Brennstoffe eingerichtet ist, und die durch ein im Grundriß U-förmig gebogenes Flammrohr miteinander verbunden sind. Über den Verbrennungsräumen ist je ein durch Klappen verschließbarer Schornstein angeordnet, die dem jeweils am anderen Ende des Heizrohres befindlichen Verbrennungsraum zugeordnet sind.
DEL2892D 1941-04-29 1941-04-29 Kombinierte Feuerung fuer feste und fluessige Brennstoffe an Kochkesseln fuer Strassenbaubindemittel Expired DE866352C (de)

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