DE865956C - Anordnung von Polsterkissen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anordnung von Polsterkissen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE865956C
DE865956C DEF5653A DEF0005653A DE865956C DE 865956 C DE865956 C DE 865956C DE F5653 A DEF5653 A DE F5653A DE F0005653 A DEF0005653 A DE F0005653A DE 865956 C DE865956 C DE 865956C
Authority
DE
Germany
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cushions
plate
around
arrangement
frame
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Expired
Application number
DEF5653A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Eisenlohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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Publication date
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Publication of DE865956C publication Critical patent/DE865956C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/282Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Anordnung von Polsterkissen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung der Sitz- und Rückenpolster in. Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen. Bisher wurden im allgemeinen Auflagen aus mit Roßhaar oder Textilien gefüllten Kissen auf einer federnden Unterlage verwendet. Derartige Polsterungen übertragen aber die durch die Unebenheiten der Straße hervorgerufenen und soweit auf die Karosserie weitergeleiteten Stöße praktisch ungedämpft auf den Fahrgast. Man hat zur Beseitigung dieser Nachteile die Verwendung von elastischen. und stoßdämpfenden Kissen zur Polsterung von Sitzen in Fahrzeugen vorgeschlagen, welche aus Gummi oder gummiartigen Stoffen, gegebenenfalls unter Mitverwendung andersartiger elastischer Bestandteile, hergestellt sind. Die Sitzkissen bestehen entweder aus einer kompakten, hochelastischen Gummi- oder gummiartigen Masse oder aus. einer Masse, welche zahlreiche miteinander in Verbindung stehende oder voneinander abgeschlossene Hohlräume aufweist, z. B. sog. Schaumgummi. Es ist aber auch. die Verwendung eines faserartigen, lose verfilzten Materials möglich, das durch Behandlung mit gummiartigen Verklebungsmitteln in elastischer Weise verfestigt wird.
  • Die Anbringung des Sitzkissens erfolgt erfindungsgemäß unter Berücksichtigung der besonderen Beanspruchung des Sitzes im Fahrzeug.
  • Bei einem in einem Fahrzeug angeordneten Sitz sollen die in vertikaler Richtung auftretenden Stöße durch das elastische Sitzkissen und seine vorzugsweise elastisch ausgestaltete Unterlage aufgenommen werden. Weiterhin ist durch. die Befestigungsart des Sitzkissens den besonderen Beanspruchungen in horizontaler Richtung Rechnung zu tragen, welche insbesondere bei Beschleunigungen, Kurvenreaktionskräften und Bremsvorgängen auftreten.
  • Das Sitzkissen wird gemäß der Erfindung mit einer Platte aus Pappe oder Kunststoff verbunden, z. B., verklebt. Die Platte kann zur Erhöhung ihrer Elastizität ganz oder teilweise gelocht oder geschlitzt sein. An dieser Platte sind die Befestigungsmittel für die Befestigung des Kissens auf dem Rahmen vorgesehen. Die Unterlage besteht vorzugsweise aus einem den Abmessungen des Kissens ent, sprechenden Rohr oder Profilrahmen von z. B. U-förmiger Gestalt, welcher in gewissem Abstand Querverbindungen trägt. Vorzugsweise bestehen diese Querverbindungen aus flachen Stahlfedern oder -bändern oder aus endlosen Gummibändern, welche um den Rohrrahmen herumgelegt sind. Die zur Verbindung des Sitzkissens dienende Platte hat seitlich kurze Ansätze, z. B. vier Stück, welche durch geeignete Behandlung, z. B. Wärmebehandlung, um den Rohr oder Profilrahmen herumgebogen werden und in dieser Stellung dem Sitzkissen, eine Führung und Halterung verleihen. Die Verankerung des Sitzkissens erfolgt durch lappenartige Ansätze, welche sich nach vorn oder hinten beim Sitzkissen, oben und unten beim Rückenkissen, erstrecken. Diese werden ebenfalls um den Rahmen herumgelegt und übergreifen diesen so weit, daß, eine Befestigung der freien Enden an der Unterseite der Platte, z. B. durch Verklebung, Vernietung, Einknöpfen od. dgl. erfolgen kann.
  • Die Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung gestattet eine freie Bewegung des auf der Platte befestigten, z. B.. verklebten Sitzkissens in dem Umfang, der zu der beabsichtigten Federungs- und Dämpfungswirkung notwendig ist, ohne daß sich das Sitzkiissen mit der Platte von der Unterlage auch nur vorübergehend lösen kann. Es ist insbesondere der im Kraftfahrzeug gestellten Bedingung rascher und leichter Montage bzw. Demontage Rechnung getragen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des: Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. s das Sitzkissen auf der Unterlage im Schnitt senkrecht zur Sitzfläche, Fig. z die Unterlage, Fig. 3 die Platte in Draufsicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i. Die Form des Sitzkissens i ist aus Fig. i zu erkennen. In dem dargestellten. Beispiel sind an der Unterseite des Sitzkissens größere Hohlräume ausgespart. Das Sitzkissen kann jedoch auch ohne Aussparungen ausgeführt werden. Die Gestaltung richtet sich im einzelnen nach dem verwendeten Material, insbesondere danach, ob es sieh um eine kompakte Guasse -oder um eine durch kleine Hohlräun-te z, B. schwammartig aufgelockerte Masse handelt. Das Si`fzkissen i ist auf die Platte 2 aufgeklebt (s. Fig. i und 3). Mit der Platte :2 sind seitliche Lappen 3 verbunden oder mit ihr aus einem Stück gefertigt. Die längeren, Lappen 6 können gegebenenfalls mit der Platte 2Yaus einem Stück bestehen oder nachträglich verbunden werden. Das auf die Platte 2-aufgeklebte Kissen i wird mit der Platte über den in Fig. 2 därgestellten Rahmen mit den als. Querverbindung dienenden Gummibändern 5 gebracht, wobei in der oben geschilderten Weise die Lappen 3 um das Rohr 4 herumgebogen und die Lappen 6 nach Umbiegen um das Rohr 4 mit der Unterseite der Platte z verbunden, z. B. verklebt werden.
  • Aus Fig. z ist ersichtlich, daß, ein Wulst 7 des Kissens z um das Rohr 4 herumgreift, und zwar, wie auch aus. Fig. 4 ersichtlich ist, auf der ganzen Länge des Rohres 4. Dieser Wulst hat außer Fixierungsaufgaben den Zweck, eine Polsterung des, Rahmenteils sowie der um diesen herumgreifenden Befestigungselemente zu bewirken und einen gleichmäßigen Übergang zwischen Kissen und Rahmen zu erzielen.
  • Die Anbringung eines Rückenkissens erfolgt in entsprechender Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung von Polsterkissen, vorzugsweise Rücken- und Sitzkissen aus hochelastischem Material, insbesondere Schaumgummi, in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen-, gekennzeichnet durch eine vorteilhaft mit Löchern oder Schlitzen versehene Platte aus,Pappe oder Kunststoff mit lappenartigen Ansätzen, mit welc er die Kissen verbunden, beispielsweise verklebt sind, wobei die lappenartigen Ansätze um den Rahmen, der vorzugsweise federnd ausgebildeten Unterlage, z. B. einer aus einem Rohrrahmen und um diesen herumgelegte endlose Gummibänder bestehenden Unterlage, herumgreifen und gegebenenfalls mit der Unterseite der Platte verbunden werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß; die lappenartigen Ansätze mit der Platte aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen z und 2, gekennzeichnet durch wulstartige Ansätze am unteren Rande des Kissens, welche um den Rahmen der Unterlage auf einem Teil seiner Länge oder auf seiner ganzen Länge herumgreifen.
DEF5653A 1951-02-25 1951-02-25 Anordnung von Polsterkissen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE865956C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060247B (de) * 1957-04-12 1959-06-25 Continental Gummi Werke Ag Haubenfoermige Polsterauflage aus Schaumstoff und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1076919B (de) * 1954-01-23 1960-03-03 Continental Gummi Werke Ag Polsterung mit elastischen Spannbaendern und einer elastischen Auflage mit aufgesetztem Profilstrang fuer Polstersitze od. dgl.
DE975812C (de) * 1954-10-29 1962-11-15 Continental Gummi Werke Ag Polsterkoerper und Einrichtung zu seiner Herstellung
US8020937B2 (en) 2008-07-31 2011-09-20 Lear Corporation Layered technology for energy management of vehicle seating

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