DE86571C - - Google Patents

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DE86571C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/38Feed or discharge devices
    • B01D24/383Feed or discharge devices using multiple way valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/16Upward filtration
    • B01D24/165Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/02Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
OSCAR SCHMIDT in BERLIN. Filter aus losem Filtermaterial.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1895 ab.
Bei den jetzt im Gebrauch befindlichen Filtern für Trinkwasser etc., welche in Haushaltungen etc. Verwendung finden, besteht ein grofser Uebelstand darin, dafs die Filterkörper sich bald mit abgeschiedenem Schlamm bedecken, wodurch die Poren verstopft werden und die Durchlässigkeit vermindert wird. Andererseits bieten aber auch die besten derartigen Filter keinen sicheren Schutz gegen Krankheitskeime, indem die Bacterien nach einer gewissen Zeit durch das Filtermaterial hindurchwachsen, worauf dann Erneuerung des letzteren erfolgen mufs. Das Auswechseln der Filterkörper ist aber eine ziemlich kostspielige Sache, was besonders der Anwendung dieser Filter bisher hindernd im Wege gestanden hat.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Filter, welches aus einem porösen absorbirenden Stoff in feiner Zertheilung besteht, welcher lose in dem der Filtration dienenden Gefäfs liegt und von dem zu filtrirenden Wasser in der Richtung von unten nach oben durchströmt wird und dabei alle Unreinigkeiten bezw. Krankheitskeime aus demselben entfernt oder vernichtet.
In der Zeichnung ist ein Apparat dargestellt, mittelst dessen die oben beschriebene Filtermethode zur Ausführung gelangt. Derselbe besteht aus einem Gefäfs α mit nach unten spitz zulaufendem Boden b, an dessen tiefster Stelle das Wasserzulaufrohr c einmündet. Eine Kugel d liegt infolge der Gestaltung des Bodens immer über dieser Eintrittsöffnung auf Rippen k k und dient dazu, eine gute Vertheilung des einströmenden Wassers zu bewirken, ohne dabei als Ventil zu dienen, so dafs dieses nicht in einem dünnen Strahl, sondern nur in der ganzen Querschnittsausdehnung emporströmen kann. Oben ist das Gefäfs durch einen Deckel e geschlossen, in welchem sich die Austrittsöffnung / befindet. Zwischen diesem Deckel und dem Gefäfsinnern ist ein Filter g angebracht, welches aus Stoffgewebe besteht und über ein aus einzelnen Stäben hergestelltes Gerüst gespannt ist. Dieses Filter hat nicht den Zweck und auch nicht die Fähigkeit, Unreinigkeiten zurückzuhalten, sondern soll nur verhindern, dafs mitgerissene Partikelchen des Filterkörpers in das Abflufsrohr / gelangen. Tritt eine Stromunterbrechung, also Stillstand des Wassers ein, so fallen die Filtertheilchen infolge ihrer Schwere und der Stellung der Fläche des Filtertuches von selbst wieder herab.
Ist man im Stande, das Gefäfs α hoch genug zu machen, so ist ein Filtertuch' g gar nicht nöthig, da dann die Theilchen Zeit haben, auch nach der · stärksten Aufrüttelung durch den Wasserzuflufs wieder zur Ruhe zu kommen und zurückzusinken.
Der pulverförmige Filterstoff wird in gewissen Zeitabschnitten in den Apparat eingefüllt, nachdem durch einen Dreiwegehahn i der in dem Apparat enthaltene Schlamm, d. h. die gebrauchte Filtermasse entleert worden ist.
Die Reinigung des Filtertuches geschieht ebenfalls zeitweise durch Herausnehmen und
Ausklopfen bezw. Waschen desselben und sind alle diese Mafsnahmen in einfachster Weise ausführbar, ohne mit den geringsten Kosten verknüpft zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Filter aus losem Filtermaterial, gekennzeichnet durch die Anordnung der Zuflufsöffnung für das zu reinigende Wasser unterhalb des Filtermaterials und der Abflufsöffnung oberhalb desselben.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Filters, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf Rippen am konischen Einflufsende gelagerten Kugel, zum Zweck der Vertheilung des eintretenden Wassers.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Filters, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durchlässigen Gewebes vor der Ausströmungsöffnung, zum Zweck, weggeführtes, schwebendes Filtermaterial zurückzuhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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